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  #1  
Alt 12.02.2008, 23:09
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Hallo Erika,

na Du ,da hat aber meiner ganz persönlichen Meinung wirklich jemand geschludert.
Nach meinen Infos,macht ein normaler Hausarzt keine Tumormarkerbestimmung. Meiner hat sich jedenfalls dagegen ausgesprochen.
Mein HA und auch mein Gyn,haben mich sofort nach der Behandlung im Krankenhaus (OP,Chemo,Bestrahlung)sofort zum Onkologen überwiesen.
Dank seiner regelmäßigen Kontrolle (alle 3 Monate)wurden bei mir die Metas immer recht früh erkannt.
Habe in all den Jahren schon einiges an Chemos "genießen " dürfen.Habe die auch immer ganz gut weggesteckt.Okay,meine Haare haben sich voriges zum drittenmal verabschiedet,aber das war an Nebenwirkungen eigentlich auch schon alles.
Weißt Du,lt. Statistik dürfte ich auch schon lange nicht mehr unter den Lebenden weilen.Mein Ersttumor war sehr agressiv.Aber wie Du siehst,gibt es mich immer noch .Ich bin einfach nicht kleinzukriegen.Ich habe mir damals geschworen alle Statistiken Lügen zu strafen. Hat bis jeztt auch eigentlich ganz gut funktioniert.
Liebe Erika,versuch bitte an die Berichte von der OP letztes Jahr (hoffe ich habe das richtig im Kopf)zu bekommen. Evtl. steht darin warum keine Chemo gemacht wurde.
Wünsche Dir von ganzem Herzen das jetzt ganz,ganz schnell ein Termin frei wird.

Liebe Grüsse
Elli
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  #2  
Alt 13.02.2008, 09:02
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ErikaS ErikaS ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Lexi
Liebe Elli,
erst einmal Danke für eure Hilfe.
Ich habe die Befürchtung das die Metastasen nicht nur an der Leber sitzen.
Ich wäre ja jeder Form von Hilfe, auch Alternativmedizin aufgeschlossen. Nur meine Mama haben sie schon so eingeschüchtert, ich glaube sie ergibt sich ihrem Schicksal. Nun haben sie ihr noch das mit dem Leberschock gesagt, jetzt komme ich fast gar nicht mehr an sie ran. Wenn sie sie nicht so komplett aufgeklärt hätten, würde sie sicher was versuchen. Hatte ja schon gefragt was sie denn da essen kann, oder Tee und so. Aber jetzt .....
Ich setze meine Hoffnung nun auf den Onkologen.
Was das Schlimmste ist, die Ärzte geben ihr die Schuld. Sie sei zu spät gekommen. Das darf doch nicht wahr sein...
Mal sehen wie sie heute drauf ist. Wenn ich doch nur wüsste wie lange Zeit ihr eventuell noch bleibt. Bei meinem Vater wurde schon nichts gemacht, der ist mit 53 Jahren an Krebs verstorben. Aber zu unserer heutigen Zeit, es sind ja schon 20 Jahre vergangen!!!
Sie ist von der Gyn nach Hause gekommen und sollte sich von der PO erholen. Von Nachsorge keine Spur. Da vertraut man doch den Ärzten und denkt es ist alles in Ordnung. Und nun das. ????
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  #3  
Alt 13.02.2008, 13:57
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Erika,

hu,hu,ich schon wieder.
Hab mal gegoogelt wegen "Leberschock".Habe allerdings auch nichts richitges herausgefunden.Denke mal,das die Leber evtl. schon sehr in Mitleidenschaft gezogen worden ist,wovon auch immer.
Über Alternativmedizin kann ich Dir leider nichts sagen.Bin da wohl eher der Vertreter der Schulmedizin.Fallt bitte bloß nicht so gewissen Herrn wie Hamer und Dr. Rath in die Hände. Denn dann seit Ihr verloren.Entschuldige bitte meine Offenheit.
Versuch Deine Ma wieder aufzubauen. Ich weiß es ist sehr schwer,aber es bringt Euch jetzt gar nichts,Euch verrückt zu machen,bevor Ihr mit dem Onkologen gesprochen habt.Es gibt ja verschiedene Arten der Chemotherapie,und nicht alle sind so schlimm,wie immer erzählt wird. Es muß halt immer alles dem Patienten gesagt werden. Nur ob es dann auch so eintrifft,wie es im "Waschzettel " steht,ist nicht immer gesagt.
Ich habe während meiner gesamten Chemos immer laut gebrüllt: " Das kriege ich nicht!!"Bisher hat es auch immer funktioniert.Naja,bis auf die Haare halt,aber damit konnte ich ganz gut leben.Ausserdem gibt es auch heutzutage super gute Begleitmedis,die die Übelkeit z.B. sehr gut in den Griff kriegen.Mein Doc macht z.B. immer so eine Chemo bei mir,das ich trotzdem immer noch ein gewisses Maß an Lebensqualität behalte.Natürlich hatte ic hauch Tage,wo ich im Haushalt nur das nötigste auf die Reihe bekam,aber ich habe doch trotzallem meinen Haushalt und Mann und Kinder noch versorgen könnnen.
Drücke mal ganz doll die Daumen,das am Montag ein Schlachtplan erstellt werden kann,und das Deine Ma dann wieder neuen Mut fasst.

Liebe Grüsse
Elli
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  #4  
Alt 13.02.2008, 14:17
Lexi01 Lexi01 ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Erika,

habe hier noch eine Adresse bezüglich biologischer Krebsabwehr, ist ganz interessant, habe mich wegen meinem Vati dort ärztlich beraten lassen :

www.biokrebs-heidelberg.de

Deine Mutter sollte viel Obst,grünes Gemüse wie Spinat und Brokkoli verzehren und nur noch mit Olivenöl braten, Salate nur mit Leinöl (gibts im Reformhaus) zubereiten (wg.der Omega-Fettsäuren). Kombucha-Tee ist auch leberstärkend...

Von einem Leberschock hab ich noch nie was gehört, vielleicht meinen die Ärzte das Leberkoma ? (google mal den Begriff, aber nicht erschrecken !!)

Es ist schlimm, immer wieder zu erfahren, wieviele unfähige Ärzte es doch noch bei uns gibt... Wie können die denn nur so mit Deiner Mutsch umgehen ?! Leider hab auch ich schon festgestellt, dass man als Patient bei den meisten Ärzten nur eine "Nummer" ist...

Kopf hoch und alles Gute
Lexi
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  #5  
Alt 13.02.2008, 15:09
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ErikaS ErikaS ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Elli,
also zu solchen dubiosen Ärzte schleppe ich meine Mama sicher nciht.
Aufbauen ist gut, wenn sie jeder auf ihren Zustand anspricht. Wenn ihre Bekannten kommen ist es sehr Tränenreich. Und wenn die Ärzte sagen sie soll jeen Tag genießen, es ist nichts mehr zu machen. Seit her ist sie ja so abweisend. Wir können doch schon mal richtig reden und nichts beschönigen, so ihre Worte. Mit dem Zeitpunkt des Wissens, geht es ihr auch nicht mehr so "gut". Ich wollte ja auch nicht das sie zu 100% alles gesagt bekommt. Immer so das noch ein kleiner Funken Hoffnung bleibt. Jedenfalls solange sie nicht beim Onkologen war. Ich weiß schon nicht mehr wie ich mit ihr sprechen soll. Rufe ich an, kommt, was gibts. Rufe ich nicht an, du hast ja gar nicht angerufen.
Ist eine schlimme Situation.
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  #6  
Alt 13.02.2008, 15:15
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ErikaS ErikaS ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Lexi,
das mit dem Essen habe ich ihr schon gesagt. Aber der Arzt hat zu ihr gesagt, sie kann alles essen.
Sie klammert sich an der Aussage das alles zu spät ist.
Da läuft gewiss was nicht richtig. Anderes Bundesland und auf dem Land. Ich muss mir schon anhören, bei euch ist eben alles anders. Wenn ich das nicht so stehen lassen will, wird sie schon ungehalten.
Das ist doch kein Wochenendausflug auf den sie sich vorbereitet, das ist eine Reise.... Es wird so gemacht wie gesagt wurde, nichts angezweifelt, keine 2. Meinung.
Mal sehen ob es anders wird wenn ich hinfahre. Nur kann ich dann nicht ins Forum, sie hat keinen Anschluß fürs Internet.
Im Moment redet sie nur über die Krankheit mit mir. Ich würde auch gern noch über andere Sachen mit ihr reden. Bald kann ich es ja nicht mehr....
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  #7  
Alt 14.02.2008, 00:49
Lexi01 Lexi01 ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Hallo Erika,

ich kenne das, nur auf den einen Arzt hören ...Sage Deiner Mutter, dass ihr unbedingt noch ne Zweitmeinung einholen müsst, man sich nicht nur auf einen Arzt verlassen darf und man sich auch nicht aufgeben darf ! Das ist super wichtig, man muss versuchen, immer zu kämpfen !
Dass Deine Mutsch über ihre Krankheit spricht mit Dir finde ich sehr gut ! Mein Vati wollte darüber überhaupt nicht reden, das war nicht gut, weder für ihn, noch für uns. So musste er seinen ganzen Kummer alleine mit sich ausmachen. Das hat mir sehr weh getan, ich hätte ihn so gerne ein wenig seiner Last abgenommen.
Natürlich musst Du auch versuchen, sie auf andere Themen zu lenken, probiers einfach aus, sprich Themen an, die Dich beschäftigen und sag ihr das auch. Sie als Deine Mama wird das verstehen !

Liebe Grüße
Lexi
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  #8  
Alt 03.03.2008, 14:23
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ErikaS ErikaS ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Hallo ihr Lieben, ich bin nun wieder da. Ich war ein paar Tage bei meiner Mutter.
Ich habe mit ihr geredet und alle möglichen Anträge ausgefüllt und versendet. Mit einem Pflegedienst habe cih auch gesprochen. Nun kommt der Dienst täglich um zu helfen. Ich war etwas beruhigter als ich wieder los fuhr.
Heute war sie nun wieder beim Onkologen. Da ihr Blutbild nicht in Ordnung ist (bei welchem Krebspatienten ist das wohl schon in Ordnung), bekommt sie noch keine Chemo. Erst wenn das Blut besser ist. Dafür darf sie morgen wieder hin und bekommt eine Blutübertragung. Nur verliert sie das wieder, wegen der Blutverdünner. Ich glaube der Arzt will sie nur hinhalten und es wird nichts an Therapien versucht. Ein Schmerzpflaster bekam sie wieder.
Ich weiß nciht was ich davon halten soll. Ich ahne nichts Gutes.
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  #9  
Alt 03.03.2008, 16:59
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Liebe Erika,

schön das Du Dich wieder gemeldet hast. Bist Du eigentlich mitgefahren zum Onko und hast Deine Schwester die Rosen alleine schneiden lassen?
Wieso bekommt denn Deine Mutter jetzt Blutkonserven? Wenn die Leukos zu niedrig sind,da gibts doch dann extra Spritzen,die die Leuko-Prduktion wieder ankurbeln.
Entweder bin ich blöd,oder ich verstehe so einiges nicht? Vermutlich trifft letzteres zu.
Welche Chemo bekommt Deine Mutter denn zur Zeit und in welchen Abständen wird diese gegeben? Evtl. kann man auch die Chemos so reduzieren,das man statt einer dreiwöchigen Gabe,diese wöchentlich geben kann.Wenn Du die Möglichkeit hast,bleib einfach am Ball.
Drücke Dich mal ganz doll.

Liebe Grüsse
Elli

Geändert von Elli (03.03.2008 um 17:00 Uhr) Grund: Änderung
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  #10  
Alt 03.03.2008, 22:16
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ErikaS ErikaS ist offline
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Standard AW: Metastasen, gibt es eine Chance

Ach Elli, Chemo bekommt sie noch garnicht. Die kann sie nicht bekommen,weil sie noch keinen (ich weiß jetzt nicht wie das Ding heißt, Chip??) hat, den bekommt sie erst wenn die Bluwerte besser sind. Sie hat Blutarmut, weil sie das Blut durch die Blutverdünner wegen der Thrombose immer verliert. Ein blöder Kreislauf.
Zum Onko konnte ich nicht mit. Und die Rosen ahben mich doch nicht interessiert. Hab viel bei meiner Mutter gesessen. Sie hatte sich so gefreut das ich sie mit dem Auto etwas umhergefahren habe. Nach einem halben Jahr war sie das erste Mal wieder unter Leuten. Wenn auch nur kurz.
Hoffentlich kann ich das wiederholen.
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