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#1
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AW: "Null-Tumor" im Darm - inoperabel. Wer kennt das?
Danke für die lieben Worte.
Ich möchte auch nicht jammern. Mein Papa ist mein Vorbild, ihm geht es schlecht, aber er beschwert sich nicht. Es tut nur so weh, einen Menschen, der 28 Jahre für einen da war, so leiden zu sehen. Wenn es mir schlecht ging, hat er mich getröstet, sogar noch vor kurzem, als ich krank war. Da kam er zu mir, hat mir was zu essen gebracht. Ich werde so lange für ihn da sein, wie er mich braucht. |
#2
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AW: "Null-Tumor" im Darm - inoperabel. Wer kennt das?
Hallo Signorina ...........ich weiss man möchte rebellieren irgenwer irgenwo muss doch noch jemand helfen können.................aber es nützt alles nichts wir müssen es einfach akzeptieren.............auch gegen diese Hilflosigkeit
ist kein Kraut gewachsen................wir müssen da durch.............. das einzige was wir können ist dazusein............ihnen zuhören ,...... trösten..........wenn sie es zulassen sie in die Arme nehmen und dankbar sei für jede Kleinigkeit die wir für sie noch tun können..............ich wünsche dir auf diesem Weg noch viele schöne intensive Stunden mit deinem Pa.... und viel Kraft für die beforstehende Zeit Daniela |
#3
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AW: "Null-Tumor" im Darm - inoperabel. Wer kennt das?
Liebe Signorina
Lass dich erstmal umarmen. Das hoert sich schrecklich an, was du erfahren musstest. Ich will nicht die Kompetenz der Aerzte in dem Krankenhaus angreifen, sie tun sicherlich ihr Bestes. Aber schon mal dran gedacht sich eine zweite Meinung in einem dafuer spezialisierten Krankenhaus einzuholen? Ich wuesste zwar jetzt auch nicht aus dem Stehgreif wohin du dich wenden koenntest, aber das Internet macht unsere Welt doch nicht mehr unereichbar. Viele Spezialisten koennen auch schon ueber zugeschickte Befunde etwas aussagen. Nichts unversucht lassen, auch wenn es sich letztendlich bestaetigen sollte. Man will doch alles tun, google doch einmal und schau was du erreichen kannst. Ich drueck dir und deinem Vater alle Daumen die ich habe. LIebe Gruesse Jewles |
#4
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AW: "Null-Tumor" im Darm - inoperabel. Wer kennt das?
Liebe Signorina.
Ich drück dich auch angesichts dieser schrecklichen Nachricht. Es tut mir immer wieder aufs Neue weh, wenn ich sowas lese, weil ich mich sofort zurückversetzt fühle... Ich schließe mich meinen Vorrednern an und denke, jetzt nichts weiteres zu unternehmen und sich den aufgebenden Ärzten in die Hände zu geben, wäre nicht gut. Du hast das Recht auf eine zweite Meinung und wenn du das Gefühl hast, etwas zu tun, dann vielleicht das. Wichtig ist, dass du dir später mal nicht selbst sagen musst: hätt ich bloß... Wenn sich der Verdacht doch annähernd bestätigt (solche Prognosen finde ich unfassbar), dann ist dein Papa vielleicht gut in einem Hospiz aufgehoben - je nachdem, wie stark die Schmerzen sind, wie schlecht sein Zustand ist, ob er "nach Hause" entlassen werden könnte und ihr die Pflege schaffen würdet. Du bist seine liebende Tochter und du wirst das richtige tun. Das, was ihm am allermeisten hilft, ist deine/eure Liebe und das Da-sein für ihn. Viel Kraft und eine schmerzfreie Unterstützung für deinen Papa wünsche ich dir und deiner Familie von ganzem Herzen.
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 |
#5
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AW: "Null-Tumor" im Darm - inoperabel. Wer kennt das?
Ach ihr seid alle so lieb hier. Die Worte tun gut.
Die Proben wurden in der Homburger Uni-Klinik ausgewertet. Ist es normal, dass man als Angehöriger die Krankenakte nicht zu sehen bekommt? Oder kann ich verlangen, da einen Blick rein zu werfen? Und wie macht man das am besten, einen weiteren Arzt zu konsultieren? Ich kann meinen Papa doch nicht einfach aus dem Krankenhaus nehmen. Meine Schwester und ich haben uns darüber auch schon mit unserer Mama unterhalten, aber sie meint, was solle es bringen, eine zweite Meinung einzuholen... Ich will Papa das auch nit erzählen. Dann hat er wieder so viel Hoffnung und wird vielleicht ein zweites Mal enttäuscht, da zurzeit der Darm auch nicht mehr wirklich arbeitet. Er hat dadurch Durchfall... Ich komme mir gerade so klein vor. Ich habe mit meinen 28 Jahren so was von überhaupt gar keine Ahnung... ich bin irgendwie überfordert. Wie mache ich das also am besten, mir eine zweite Meinung einholen? Bitte schnellstens antworten. Danke |
#6
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AW: "Null-Tumor" im Darm - inoperabel. Wer kennt das?
Liebe Signorina,
in so einer Situation die richtigen Worte zu finden, ist immer schwer. Ich wünsche Euch auf jeden Fall die Kraft, die Ihr brauchen werdet, um den beschwerlichen Weg zu gehen. Um eine zweite Meinung einzuholen, musst Du Deinen Papa nicht in ein anderes Krankenhaus bringen, lasst Euch alle Befunde inklusive OP Bericht und der gemachten CT-Aufnahmen geben (wenn Ihr sie nicht bekommen solltet, Euer Hausarzt bekommt sie auf jeden Fall), such Dir einen Spezialisten und schicke diese Sachen dorthin. Anhand dieser Unterlagen sollte es kein Problem sein, eine zweite Meinung einzuholen. Dass Du überfordert bist und Dich ganz furchtbar klein fühlst, ist in so einer Situation doch völlig normal, auch Du musst erst lernen, damit umzugehen. Wann immer Du nicht weiter weißt, hier im Forum ist garantiert jemand da, der Dir Deine Fragen beantworten kann. Liebe Grüße Sabine36
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar |
#7
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AW: "Null-Tumor" im Darm - inoperabel. Wer kennt das?
Hallo,
als ich deine Zeilen laß, kam mir alles wieder hoch.. mein Papa hatte auch keine lust mehr zu essen, nahm immermehr ab und 1 woche vor seinen Tot meinten die Ärzte auch, sie können nix mehr tun. Darmkrebs der bereits im Bauchraum gewuchert ist... inoperabel. man fühlt sich soooo hilflos und versteht die welt nicht mehr.. wie kann man nur NICHTS mehr tun und nur abwarten bis er stirbt ??????????? es ist die hölle Heute vor einer Woche starb Papa ... wir waren bei ihm und hielten ihn die hand.. ich kann es nicht begreifen und verstehe deine angst denn genau das selbe habe ich noch vor über einer woche durchgemacht.... loszulassen tut so sehr weh, aber nutzte die Zeit mit deinen Papa und sage ihm alles was du noch sagen wolltest... sei bei ihm, das hilft in dieser schweren Zeit. Viel Kraft in dieser schweren Zeit .. fühl dich gedrückt... P.S. Auch ich bin vorher nie mit Krankheit / Tod konfrontiert worden in meinen 33 Jahren... fühle mich auch überfordert.
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Der Himmel hat einen weiteren Engel bekommen - mein geliebter Papi geb. 28.12.1941 gest. 28.02.2008 Du bleibst unvergessen! WER IM GEDÄCHTNIS SEINER LIEBEN LEBT,DER IST NICHT TOT, DER IST NUR FERN. TOT IST NUR WER VERGESSEN WIRD
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