Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 08.04.2008, 13:42
mascha3962 mascha3962 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2008
Beiträge: 77
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Hallo liebe Stella,

sei nicht traurig, ich denke dein Papa wird sich schon eingewöhnen.
Du kannst ihn doch sicher zwischendurch besuchen, oder?
Ja und durch die nun stärkere Chemo ist er auch doppelt beansprucht.
K.O von der Chemo und von den Therapien auch noch

Mach ihm trotzdem Mut, er schafft das schon.

LG
Marion
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 08.04.2008, 14:04
Stella333 Stella333 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 182
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Hallo Marion,

da er an der schweizer Grenze zur Reha ist, kann ich ihn leider nicht allzu oft besuchen - das sind ca. 2 Stunden von uns, habe auch gedacht es wäre näher, aber da hab ich mich leider getäuscht.

Ich werde ihn erst am Sonntag wieder sehen. Und dann erst wieder an dem Wochenende in 2 Wochen weil ich am übernächsten nicht hin kann Das macht mich total traurig. Aber ich versuche mich einigermaßen abzulenken. Vor allem mit positiven Erfahrungsberichten. Ich freue mich sehr dass es bei euch so gut gelaufen ist. Ich wünsche euch, dass es weiterhin so gut klappt!

Viele Grüße
Stella
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 08.04.2008, 14:37
mascha3962 mascha3962 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2008
Beiträge: 77
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Liebe Stella,
das ist ja doof, dass dein Papa doch so weit weg ist.
Aber ihr könnt doch bestimmt oft telefonieren.
Und drei Wochen gehen auch vorbei.

LG
Marion

P.S hier noch ein schöner Spruch:

Man verliert vieles im Leben,
Doch verliere nie die Hoffnung ,
Denn ohne Hoffnung verlierst du dein Leben.
Unbekannt
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 08.04.2008, 15:29
Stella333 Stella333 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 182
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Danke liebe Marion, dass du mich tröstest. Das brauche ich wirklich. Habe das Gefühl, dass ich anderen auf die Nerven gehe wenn ich wieder damit anfange, deshalb meine Flucht ins Forum. Vielleicht werden einige denken "das sind Peanuts, was hat die für Probleme, ihrem Vater geht es doch soweit OK und Müdigkeit vergeht" aber mir tut es trotzdem in der Seele weh. Mein Vater, der starke Mann, zu dem man immer aufgeschaut hat. Auf einmal wie ein trauriges Kind, das wieder Heim möchte. Rollentausch. Früher Trost vom Vater, jetzt dem Vater Trost spenden. Das zehrt an den Nerven. Aber die Kraft baue ich wieder auf - versprochen. Schließlich versuche ich ja auch den Angehörigen bzw. Betroffenen hier im Forum Mut zuzusprechen, wäre schlimm, wenn ich mich nicht selber daran halten würde.

Dein Spruch tut gut, den merke ich mir.

Viele Grüße an dich
Stella
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 08.04.2008, 16:58
mascha3962 mascha3962 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.03.2008
Beiträge: 77
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Hallo Stella,
nein,du nervst nicht
Mir geht es doch auch so, wenn ich meine Mutti sehe, ihre fragenden und traurigen, Augen, außer sicher heute, da werden sie glücklich strahlen, aber bis dahin war es eben anders und dann musste ich meine Mutti trösten und Mut machen, wie sie es sonst mit uns Kindern gemacht hat, wenn wir traurig waren oder Kummer hatten.
Das ist ungewohnt, sicher, aber ich denke dann oft auch, nun, wo meine Mutti mich braucht, bin ich da

"Der Starke gibt dem Schwachen die Kraft,
stark zu werden.
Der Schwache gibt dem Starken die Kraft
stark zu bleiben."
(Nico Szaba)


Liebe Grüße
Marion
P.S. bin gerade in Sprüchelaune!
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 08.04.2008, 21:23
Benutzerbild von Nicky72
Nicky72 Nicky72 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.03.2008
Ort: Essen
Beiträge: 519
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Liebe Stella,

ich kann Dein Gefühl sehr gut nachvollziehen. Aber glaube mir Du nervst garantiert nicht und ich bin immer für Dich da.

Ich bin sicher, Dein Vater wird sich ganz bestimmt da noch einleben. Er hat doch auch schon soviel geschafft, da schafft er das doch jetzt noch mit links.

Lass Dich mal ganz fest knuddeln.

LG Nicky
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 09.04.2008, 09:37
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2006
Ort: Nähe von Braunschweig
Beiträge: 326
Standard AW: Glioblastom - ich hasse dich

Hallo Stella...
deine Gefühle verstehe ich wirklich gut. Auch ich hatte im Bezug auf die Krankheit meiner Schwiegerma und auch auf die meines Vaters dasselbe Gefühl. Wenn ich mit irgendeinem " Nichtbetroffenen" über das Thema sprechen wollte , hatte ich ebenfalls das Gefühl, ihnen auf die Nerven zu gehen. Jetzt ist es die Trauer um meine Schwiegerma. Wenn ich sage, wie sehr sie mir fehlt und das es mich traurig macht, an sie zu denken, dann kommt meißtens der Spruch" Ach Mensch, es ist doch gut so. Sie ist erlöst. " Sicher, das stimmt ja auch, aber ich bräuchte in diesen Momenten vielleicht auch mal jemanden, der mich nur in den Arm nimmt. Der versteht, das es trotzdem weh tut.

Aber über eines kannst du dir sicher sein.....HIER NERVST DU NIEMANDEN! Alle wissen selber, wie wichtig es ist, zu reden. Auch, wenn es nicht immer diese scheiß Krankheit ist. Wir haben alle angespannte Nerven und dann sind "andere" Probleme auch wichtig...


Und mit deinem Vater....
Mein Vater ist seit kurzer Zeit in einem geschlossenem Pflegeheim. Er ist Dialyse-Patient und hat sich zum schluss geweigert, dort hinzugehen. Dadurch hat er einen kräftigen Schub seiner Alzheimer - Krankheit erlitten. Es ist wie du sagst...Der Vater, der einem immer als ein grosser, kräftiger Mann erschien, ist nun wie ein kleines Kind....Es ist traurig, aber wir können leider nichts dran ändern. Ich schicke dir ein grosses Kraftpaket und nehm dich in den Arm....
__________________
Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:23 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55