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  #1  
Alt 14.04.2008, 16:33
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Babyalina Babyalina ist offline
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Zitat:
Zitat von nikita1 Beitrag anzeigen
Wir sitzen hier alle in der gleichen Patsche, der eine mehr, der andere weniger, aber entscheiden kannst nur du, zusammen mit deinen Ärzten. Diese werden Risiken und Vorteile der Nachbehandlung genau abwägen.
Hallo Nikita,

danke für Deine Antwort. Die Klassifizierung pt2b resultierte aus dem MRT, das vor der OP gemacht wurde, danach war es Gott sei dank "nur" noch ein pT2a - das war schon wichtig für mich laut Professor.
Ich werde morgen ein letztes Mal ein langes Gespräch mit meinen Ärzten führen,danach habe ich noch einmal eine Nacht zum Überdenken, bevor es losgeht. Die Ärzte haben die Weiterbehandlung leider nicht lasch angesagt, sondern sie sei notwendig. Mein Prof. meinte allerdings erst, es sei wohl nur Bestrahlung und keine Chemo notwendig, aber nachdem meine Krankengeschichte bei einer interdisziplinären Krebskonferenz vorgestellt wurde, sollte ich nun auch Chemo machen.
Das Beruhigende ist ja, ich kann jederzeit abspringen, wenn es aus welchen Günden auch immer zu heftig wird.

Ich melde mich wieder. Vielen Dank und
bis bald.
Christiane
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  #2  
Alt 14.04.2008, 16:39
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Sunnychild, Hallo Lala05,
herzlichen Dank für eure Nachrichten.

Also ich weiß nur über die Wartezeit nach OP und Nachbehandlung ist ein Zeitraum von 5 Jahren - teilweise sagt man sogar schon 7 Jahre abzuwarten, um sagen zu können, dass alles ok ist.

Ich nehme 5 Jahre als Ziel, dann bin ich glücklich, wenn ich das schaffe.

Liebe Grüße
Christiane
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  #3  
Alt 14.04.2008, 20:16
lala-05 lala-05 ist offline
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Daumen hoch AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Christiane,

ich wünsch Dir alles liebe für morgenund Du wirst es schon schaffen und wir si nd alle für Dich da wenn Du eine Schulter zum anlehnen bzw. ein Zuhörer( Leser) zum reden brauchst.

Alexandra
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  #4  
Alt 15.04.2008, 00:19
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nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Liebe Christiane

ich wünsche dir auch alles Gute morgen bei der Besprechung, Ärzte mit Zeit und Geduld, dir alles zu erklären - und die zusammen mit dir die richtige Entscheidung treffen.
Falls du dich dann für die Nachbehandlung entscheidest, kannst du immer fragen, ich stehe dir gern mit Rat und Tat zur Seite.

Deine Radio wird ja nicht so stark angesetzt, wie ich es erlebt habe, denke also, dass du alles leicht überstehen wirst.
Wichtig ist (meiner Meinung nach) eine absolut positive Einstellung zu dem Ganzen, ich selbst würde sofort wieder unter die "Kanone" springen,wenn ich denn könnte, trotz der Beschwerden, die ich hatte.
Als die Therapie zu Ende war, ich "entlassen" zu Hause anlangte, war ich totunglücklich......

Die Radio/Chemo hat mir bis jetzt das Leben gerettet, ich bin den Ärzten sooo dankbar ! Klar, es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man da so liegt, die Kanone wuchtet um einen rum, sind ja nur wenige Minuten - ganz allein in diesem grossen kalten Raum, allein mit der Maschine, die unsichtbare Strahlen verschiesst und dann die Chemo, diese verdammte Nadel, die keine Vene trifft und dann doch drinsteckt und brennt wie Feuer... Alles würde ich wieder über mich ergehen lassen ohne wenn und aber , denn ich will leben.

Alles, Alles Gute morgen !
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Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton
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  #5  
Alt 19.04.2008, 10:55
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Babyalina Babyalina ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Ihr Lieben,
Ich bin ja nun am 15.04. in die Klinik zum Gepräch und am 16.04.für den Beginn der Strahlen - und Chemotherapie gekommen und gestern wieder nach vielem Hin- und Her nach Haus gegangen.

Bestrahlung habe ich auch eine bekommen aber ich hatte mit einem Mal einen heftig dicken Bauch und dann haben sie ein CT gemacht - ja und nun ist erst einmal alles wieder beendet.

Ich habe zwei große Zysten oder Lymphozelen oder Hämatome im Bauch, die nun erst einmal punktiert werden müssen, bevor die Strahlen- und Chemo weiter gehen kann.

Das heißt erneut eine Verzögerung von mindestens 14 Tagen. Sooon Mist. Am Dienstag ist zumindest die erste Punktion von vorn durch den Bauch CT-gesteuert geplant.

Wann dann die 2. Punktion stattfindet, die von hinten durchgeführt werden muss, kann mir leider niemand sagen. Die Wunden müssen dann erst einmal abheilen, bevor es weitergehen kann.



Ich bin ziemlich genervt, habe Angst vor den Punktionen - hatte schon 2mal eine. Eine ist ok gewesen, und eine war eine Fehlpunktion. Na ja - ich kann ja nichts machen.



Melde mich wieder, wenn ich mehr weiß.
Liebe Grüße von Christiane
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  #6  
Alt 27.04.2008, 12:12
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Babyalina Babyalina ist offline
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Standard AW: 7-Stunden Wertheim-Meigs-OP hinter mir

Hallo Sunnychild,

bei mir ist viel passiert in den letzten Wochen, das wichtigste ganz kurz: Ich habe die Behandlung in der Uni Mainz abgebrochen, da seit dem 05.03. meine Strahlen - und Chemobehandlung immer wieder hinausgezögert wurde, aber nicht meinetwegen, sondern wegen Terminunstimmigkeiten innerhalb der Klinik.
Nachdem dann auch noch Befunde von mir mit denen anderer Patienten vertauscht wurden, ein wichtiger Punktionstermin einfach ohne Info an mich geplatzt war, habe ich das Vertrauen in diese Klinik restlos verloren.

Anderen Patientinnen ging es während meines Aufenthaltes dort nicht viel besser - ich stehe mit zweien noch in direktem Kontakt.

Es gab keinen einzigen Arzt der sich wirklich kümmerte und um das Gesamt-Krankheitsbild Bescheid wußte - ich mußte alles, aber auch alles hinterfragen und mich um alles selbst kümmern.
Lymphdrainagen wurden verweigert in der Klinik, Beruhigungsmittel vor Punktionen ebenfalls, Lactulose, um meinen Darm in Gang zu halten bekam ich nur ein einziges Mal und das auch nur mit Kampf.
Mein Mann hat mir dann alle Medikamente selbst mitgebracht.

Alles in allem unglaublich.

Nun bin ich auf Empfehlung hier aus dem Forum im Stadtkrankenhaus in Worms und habe wirklich geheult vor Freude, wie sich dort die Ärzte meinem Problem annehmen.

"Sie sind angekommen" - hat mir die Strahlenärztin gesagt.
Das war wirklich so erleichternd und so schön - könnte immer noch heulen.

Also am 29.04. gibt es eine neue CT-Einzeichnung und am 05.05. fängt die Bestrahlung erneut an, die ja in Mainz nach nur einer Berstrahlung dort von den Ärzten abgebrochen wurde, weil man meinte, meine Lymphozelen müssen erst einmal punktiert werden. Nur das sie den termin nicht hinbekommen haben und ich erneut 3 Wochen verloren habe.

In Worms nun wird neu entschieden, ob die Lymphozelen überhaupt punktiert werden müssen und wenn ja, kann ich das sogar unter Kurznarkose machen lassen.

Ich bin jetzt wirklich angekommen und hoffe sehr, dass nun alles seinen richtigen Gang nimmt - gehe auch in die dort angebotene Gesprächstherapie.

Man hat mich rundum über begleitende Homöopathische und schulmedizinische Medikamente zum Zellenschutz aufgeklärt - hat mir die Angst vor dem Kortison genommen, da ich dies nur einmal kurz vor der Chemo nehmen sollte, und nicht 5 Tage pro Woche wie in Mainz geplant.

Man hat mich ernährungstechnisch während der Bestrahlung komplett aufgeklärt - hat in Mainz niemals jemand getan - noch nicht einmal ansatzweise.
Bezüglich Körperpflege während der Bestrahlung habe ich in Mainz von den täglich wechselnden Ärzten auch täglich wechselnde Infos bekommen - ich war völlig difus am Ende.

Außerdem hat Worms das neueste Strahlengerät, das auf dem Markt ist, besser und wesentlich moderner als die Uni in Mainz - Unglaublich.

So das wars in Kürze
Ich sehe wieder positiv und hoffnungsvoll in die Zukunft.

Liebe Grüße
Christiane
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  #7  
Alt 28.04.2008, 12:27
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Hallo liebe Sunnychild,

danke für deine lieben Wünsche - ich bin jetzt wirklich in einer wesenlich positiveren Grundstimmung.

Aber du hast ja im Moment ganz schön zu leiden, Magenschmerzen habe ich auch öfter, aber bis jetzt nicht wirklich ernst genommen.
Was ist das bei Dir und wieso eine Darmspiegelung? Habe ich irgendetwas überlesen?

Ich verstehe Deine Angst vor allen Behandlungen - mir kommt auch seit der OP bei allem das große Grausen und für manche Ärzte ist es vielleicht übertrieben, wenn man nach Beruhigungsmitteln vor Punktionen fragt.
Aber das ist mir so ziemlich egal und in meiner neuen Klinik nimmt man sich dieses Problems auch gott sei dank an.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und schicke dir hier einen Riesenschwung "Durchhaltevermögen"

christiane
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