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  #1  
Alt 18.08.2008, 12:27
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Liebe Annika,

ich denke, Du hast sehr gut, ehrlich und offen formuliert was Du empfindest. ...Und ich empfinde genauso. Ich fühle mich in den letzten Wochen als wäre mein Hafen weg. Das klingt komisch und vielleicht auch theatralisch. Aber es ist so. Irgendwie ist die Zuflucht abhanden und ich komme damit nicht besonders gut zurecht. Schreibe auch kaum noch etwas von mir oder meiner Mom. Kann aber dennoch nicht anders als, ungeachtet der Krebsart, gerade bei denen, die neu dazukommen, Hilfe geben zu wollen. Das dies so falsch angekommen ist, oder von meiner Seite so missverständlich angegangen wurde hat mich derart verunsichert, dass ich auch nciht mehr weiß wohin mit dem was ich fühle. Und das tut schon weh. Da ist das Ventil und vor allem das GEfühl der Geborgenheit (schon komisch was die virtuelle Welt einem geben kann) einfach weg.

Mal sehen was die Zeit bringt.
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Liebe Grüße - Bibi
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  #2  
Alt 18.08.2008, 12:52
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Marita C. Marita C. ist offline
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Liebe Annika,
du bist mit deinen Gefühlen nicht alleine.Ich hoffe das es sich wieder geben wird.Ich glaube das kommt daher,weil einige Störenfriede da waren,aber jetzt ist Ruhe eingekehrt.
Schön das es deiner Mama gut geht.Ich wünsche dir einen schönen Tag mit deinen Kindern und deiner Mama.

Liebe Grüße Marita
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  #3  
Alt 18.08.2008, 19:01
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annika33 annika33 ist offline
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Hallo Bibi, hallo Marita,

ich würde gern sagen:"Gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin, mit diesem Empfinden!", aber das wäre einfach falsch.

Lieber wäre mir, wir könnten wieder in der gleichen Form füreinander da sein, wie noch vor 2-3 Wochen.

Ich jedenfalls wüßte das zu schätzen.

Seid lieb gegrüßt

Annika
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  #4  
Alt 18.08.2008, 21:24
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Marita C. Marita C. ist offline
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Zitat:
Zitat von annika33 Beitrag anzeigen
Hallo Bibi, hallo Marita,

ich würde gern sagen:"Gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin, mit diesem Empfinden!", aber das wäre einfach falsch.

Lieber wäre mir, wir könnten wieder in der gleichen Form füreinander da sein, wie noch vor 2-3 Wochen.

Ich jedenfalls wüßte das zu schätzen.

Seid lieb gegrüßt

Annika
Liebe Annika,
wir sind auch weiterhin füreinander da.Wir müssen nur zusammenhalten.Die Krankheit tut es zumindest.
Dir einen schönen Abend.

Liebe Grüße Marita
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  #5  
Alt 22.08.2008, 10:39
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Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
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Liebe Marita,

wir recht Du hast.

"...wir müssen nur zusammenhalten, die Krankheit tut es zumindest"

wie schaurig wahr.
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Liebe Grüße - Bibi
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  #6  
Alt 22.08.2008, 11:05
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annika33 annika33 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

nur kurz....mein persönlicher Bob-der-Baumeister (mein Mann) hat heute überraschenderweise frei. Wie bereits erwähnt ist er ja nur sehr gern untätig und hat sich kurzerhand entschlossen, in der Wohnung weiter zu werkeln.

Hach wie ich mich freu...frisch geputzt und er versaut gerad wieder alles . Wie war das damals inner Kirche:"Wollt ihr einander immer respektieren und gut miteinander umgehen?" Heut würd ich fragen:"Können wir nicht offene Fragen forumulieren???...Ich mag nicht nur mit ja oder nein antworten, son büschen offener vielleicht???nur´n gaaanz klein bißchen DENN ES GIBT AUSNAHMESITUATIONEN!!!"

Habe gestern noch mit meiner Mama telefoniert...morgen will sie kommen und die renovierte (und dann erneut...zum x-ten Mal geputzte) Wohnung angucken. Freu ich mich schon drauf. Gestern war das alles aber noch gar nicht so sicher...hatte ne arge Magenverstimmung...dachte schon an so nen Infekt und vor meinem geistigen Auge erschien der Noro-Virus, der uns über Weihnachten bereits einen Besuch abgestattet hat. Wer den schon mal hatte, wird wissen was ich meine. Diesmal war es aber wohl eher ne Magenverstimmung, harmloser Natur. Also steht Mamas Besuch morgen nichts im Wege. Darauf freu ich mich schon.

Was das Zusammenhalten angeht...ja..das müssen wir. Ich hab z. Zt. wenig, was ich einfach nur allein für mich tun kann. Hier ist halt der Bereich, den ich für mich nutze. Ich hab selbstredend Menschen im Umfeld, mit denen ich spreche, auch welche von denen ich mich wirklich verstanden fühle...und dennoch bildet das keinen Ersatz hierfür. Zusammen bildet es eine sehr gute Ergänzung dafür, selber besser mit dem Schxxx umzugehen. Euch allen mal wirklich ein ganz herzliches Dankeschön.

Drück Euch ....ich schau später wieder rein...wenn ich das Chaos hier beseitigt habe

Liebe Grüße

Annika
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  #7  
Alt 22.08.2008, 11:15
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Marita C. Marita C. ist offline
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Hallo Annika,
ich beneide dich überhaupt nicht.Aber wenn später wieder alles schön sauber ist,freud man sich um so mehr.
Ich wünsch euch allen einen schönen Tag...muß ab Mittags arbeiten.Ich schau abends nochmal vorbei.

Liebe Grüße Marita
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  #8  
Alt 16.02.2009, 11:07
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annika33 annika33 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

habe gerad drüben im Nest gelesen, und möchte Euch für die Daumen danken.

War in den letzten Tagen viel bei meiner Mama. Ich hab Angst. Ist aber, so denke ich, vor den bevorstehenden Kontrollterminen und Chemos auch ein Stück weit normal.

Meine Mutter hatte ja kopfbestrahlungsbedingt "Zwangspause" und ich denke, dass der Onkologe heute auch wieder Kontroll-CT´s und dergleichen veranlassen wird. Meine Mutter klagte mir gegenüber gestern u. vorgestern über Rückenschmerzen und Beschwerden in den Knien. Ich bat sie, den Onkologen ggf. noch auf ein Knochenszinti anzusprechen.

Ja - dann kam wieder das übliche vorwurfsvolle Gespräch. Ich solle sie nicht verrückt machen, sie würde schon wissen was zu tun sei etc. etc. Dabei hat sie selber insgeheim große Ängste, erzählt mir dann "häppchenweise" von ihren Sorgen und ich bin die Gelackmeierte, die das Kind beim Namen nennt. Dann bekomme ich meine Ration obendrauf, um anschließend einzulenken und zu sagen:"Hätte ich dem Onko eh schon von alleine gesagt!"

Ich weiß gar nicht in welche Richtung ich meine Gedanken heute lenken soll. Ich bin einerseits auf nicht allzu gute Neuigkeiten gefasst, auf der anderen Seite ist da die Hoffnung, einmal was Positives serviert zu bekommen, auch sehr groß. Abwarten! Topotecan geht infusionsmäßig jedenfalls flotter, als alles andere, was Mama bisher bekam. Das hat der Onkologe ihr schon gesagt. Nu warte ich, dass sie mich anruft. Mit ausgesprochen viel Angst im Nacken und wiegesagt...einer guten Portion Hoffnung.

Ich werde mich dann wohl später noch einmal melden. Danke Euch allen, die ihr die Daumen drückt.

@Gabi....ich habe Dich schon ein paar Tage nicht gelesen. Ich hoffe es geht Dir gut, und Deine Abwesenheit ist einfach nur das Resultat von viel Büroarbeit. Melde Dich doch mal, wenn Du zwischendrinnen reinliest .

Euch allen die ihr reinschaut wünsche ich eine gute Woche. Für all diejenigen,bei denen Ergebnisse und Kontrollen anstehen - ganz viel entlastende Meldungen. Ansonsten wäre ne dicke Portion Sonne echt fällig und an Beate gewandt - ein paar Schalker, die ihren Job verstehen wären auch nicht schlecht im Kader.

Liebe Grüße

Annika

P.S.: Einen dicken Drücker an datt Mäpchen !!!
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  #9  
Alt 16.02.2009, 11:31
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Hi Liebes,

dann erlöse uns mal schnell von den gedrückten Daumen und sag bitte dass die blau-violett-grün verfärbten Finger sich gelohnt haben.

Die Reaktion Deiner Mom könnte die von meiner Mom sein... aber original... genauuuuso!
Incl. des vorwurfsvollen Blickes... und dem "Mach mich nicht verrückt, ich weiss schon was ich zu tun habe"

Liebe Grüße und ich drück einfach noch ein bissel...
Jasmin
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  #10  
Alt 16.02.2009, 13:53
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annika33 annika33 ist offline
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Hallo Ihr lieben Daumendrücker,

soeben hat meine Mama angerufen.

Stillstand!!!

Gott sei Dank! Warum auch immer das so ist, aber der Tumor hat sich gegenüber der letzten Kontrolle nicht verändert. Thorax-CT und Leber-Sono ergaben, verglichen mit dem letzten Mal, nahezu identische Bilder - größenmäßig hat sich nichts verändert.

Die Blutwerte waren, bis auf einen Leberwert (Normwert lt. Mutter lt. Onko 35 / ihrer liegt bei 39) sehr gut. Den Onko beunruhigt auch der erhöhte Leberwert nicht - angesichts der Schwere der Erkrankung wäre das normal und der Rest sei O-Ton:"spitzenmäßig"! Tumormarker waren bis gerad eben noch nicht wieder da vom Labor....bekommt sie morgen gesagt.

Die Chemo läuft nicht an 5, sondern nur an 4 Tagen. Keine Ahnung warum das so ist. Meine Mama hat Neuropathien in den Händen und Füßen. Der Onkologe war einigermaßen erschrocken, weil die Fingernägel bzw. das darunterliegende Gewebe leicht bläulich verfärbt ist.

Ein Kopf-MRT ergibt zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn, da die Strahlen erst im Nachhinein wirken. Das MRT soll also erst in absehbarer Zeit gemacht werden.

Das war es erst einmal von mir. So, nun hoffe ich ganz dolle, dass Topotecan ein kleines Wunder vollbringt und den ollen Scheiss-Krebs in Schach hält.

Ich danke Euch von Herzen für die Daumen, die guten Wünsche und dafür, an meine Mama u. mich gedacht zu haben.

Liebe Grüße

eine nicht mehr ganz so düster dreinblickende Annika

P.S.: Sie hat wohl auch über die Knochen mit ihm gesprochen. Allerdings kann man da wohl auch etwas dem Thorax-Bild entnehmen. Jedenfalls hat sie nach was zur Stärkung gefragt. Er hat ihr dann ein Granulat zum Probieren mitgegeben, u. a. wohl auch gegen Osteoporose. Meine Mama bringt ihm das morgen zurück. Bis 2007 haltbar *aaarrrggghhh*

Geändert von annika33 (16.02.2009 um 13:57 Uhr) Grund: büschen durch´n Wind
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  #11  
Alt 11.04.2009, 17:55
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jojo08 jojo08 ist offline
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Liebe Annika.

die Bestrahlung wirkt einige Zeit nach! Meine Strahlenärztin meinte bis zu 6 Monate!
Kann jedoch nicht sagen, ob das nur bei Thoraxbestrahlungen der Fall sein wird oder generell bei Bestrahlungen. Sollte die Bestrahlung also nachwirken muss man sich so vorstellen, das die Hirnmetastasen nach und nach vom Körper abgebaut werden.
"Bei Patienten, deren Schädel bestrahlt wird, kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Haarausfall, Gedächtnis- und Denkstörungen sowie Hautveränderungen kommen."

Deine Mama bekommt Topetecan was ja auch die Hirnschranke durchbricht. Deshalb bin ich der Meinung das die Kopfschmerzen und der Schwindel nicht auf neue Hirnmetastasen zurück zu führen sind!

Bitte, bitte mache Dich jetzt nicht verrückt deswegen !!



Liebe Jasmin,

des tut mir schrecklich Leid für deine Mama, das sie so leiden muss. Hoffen wir alle, aud baldmöglichste Besserung!

Wünsche auch Dir und Deiner Mama alle Liebe und Gute


Viele liebe Grüsse
Gabi
__________________
ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds.
01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium
ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion
5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid,
9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy
1-3/09: ChemoTopotecan,
4-7/09: Chemo ACO
9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09
Taxotere, seit 1/10 Bendamustin

Geändert von jojo08 (11.04.2009 um 18:05 Uhr)
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  #12  
Alt 05.06.2009, 16:16
Mina83 Mina83 ist offline
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Hallo zusammen

endlich hab ich was gefunden wo ich eventuell mich auslassen kann.
Mein name ist Romina, ich weiß seit ca zwei wochen das mein vater an lungenkrebs erkrankt ist, bzw es war eine diagnose doch zu 100 prozent war es nicht....

vorgestern war mein vater beim CT und gestern beim arzt

nun ist das war ich die ganze zeit verdränge zu 100%.ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, ich bin viel am weinen , mein vater ist so jung.... und ich will es einfach nicht....

er sagte mir gestern das wohl zwei drittel der lunge betroffen ist, ein drittel,den man definitiv nicht mehr retten kann und das andere drittel ist stark befallen. bestrahlung wird wohl nicht angesetzt werden sondern tabletten sollte dieses nicht anschlagen wird direkt zur chemo gegriffen...

hinzu kommt die problematik, das er sehr stark rheuma krank ist und durch die sehr starken schmerzen die er hat zwischendurch auch morphium nimmt...
das alles macht die behandlungsfolge sicher nicht leichter...

ich frage mich, ich weiß das zwar 2/3 befallen sind, aber das ausmaß kann ich mir nicht vorstellen... ich weiß weder ob die metastasen streuen, noch ob andere organe befallen sind...

der arzt meines vaters bekommt erst nächste woche den kompletten bericht.

lg
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  #13  
Alt 05.06.2009, 19:53
jutta50 jutta50 ist offline
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Liebe annika,


ich kann dich gut verstehen. Bei uns war ja die Situation auch dahingehend anders, dass meine Schwester und ich im selben Haus bzw. 500 m Luftlinie weg wohnen. Und mein Papa musste einfach weg. Ging ja nicht anders.
Wäre bei deiner Mama jemand anderes Vertrautes denn in dern Nähe?

Liebe grüße
Jutta
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  #14  
Alt 05.06.2009, 23:24
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rosa.sputnik rosa.sputnik ist offline
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Liebe Annika,

doch, doch... Du tickst ganz richtig.
Ich würde auch ganz gewiss nicht drei Wochen wegfahren,... was sollte Dir das auch bringen. Du könntest eh nicht abschalten, entspannen... und ja, die Zeit kommt auch nicht wieder...
Auch wenn es meiner Mama im Moment besser gehen würde,... glaube ich auch nicht dass ich es tun würde.
Mich fragen auch alle ständig ob wir nichtmal rausgehen wollen.
Nein, wollen wir nicht, zumindest nicht zusammen... ich will sie nicht alleine lassen weil ich mir nie verzeihen könnte wenn sie stürzt und ich bin nicht da.
Oder was weiss ich...
Ich fühle mich immernoch besch***en, wenn ich daran denke dass meine Mom bei der Diagnosestellung alleine war, ich in USA... sie war alleine als ihre Haare ausfielen, die ersten beiden Chemos... alles alleine.
Ihre tollen Freunde haben sich nicht mehr gemeldet, teilweise hab ich sie angerufen... gefragt was das soll... die Sache mit den Hunden... es gibt nichts was ihr erspart blieb.
Nein,... das jetzt ist ihre/unsere Zeit... und später... werde ich noch mehr Zeit haben als mir lieb ist...

Fühl Dich gedrückt Anni,... und mach so wie Du kannst!

Jasmin

PS: Und die Schokoschnute ist der Brüller... mit der kleinen Locke am Ohr erinnerte er mich an Karlsson vom Dach... zu süß... da möcht ich glatt ein paar Gläser Nutella schicken.
__________________
Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae)
4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen...

Geändert von rosa.sputnik (05.06.2009 um 23:27 Uhr) Grund: Der Schokoschnutenkommentar....
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  #15  
Alt 31.07.2009, 21:36
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Liebe Annika!
Das Medikament MCP AL könnt Ihr ruhig gegen die Übelkeit geben. Die Idee mit den Transdermalpflastern finde ich günstiger alsTabletten, da sie den Magen nicht belasten und wie schon die anderen erwähnten, gleichmäßig eine bestimmte Menge Wirkstoff abgeben. Allerdings macht auch das Fentanyl müde. Die Pflaster sind sehr teuer, dies ist für manche Ärzte ein Grund sie nicht zu verschreiben. Naja mal sehen, was der Onkologe sagt!

Liebe Grüße!

Elisabethh.
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