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  #1  
Alt 28.09.2008, 12:58
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Cicero,

es ist in der Tat für viele nicht so einfach, mit Betroffenen umzugehen. Und es ist ja auch verständlich. Ich reagiere z.B. bei Jammern auf allerhöchstem Niveau wegen einer Lapalie recht allergisch. Aber ich stelle mich auch nicht hin und prahle dann mit dem, was ich aushalten musste. Denn dafür habe ich auch echt "zu wenig" gelitten.

Ich kann mich aber auch noch an die Zeit "davor" erinnern... und da hatte ich auch anfänglich etwas Schierigkeiten mit Betroffenen. Spricht man sie darauf an, oder schweigt man es besser tot? Wie wird er reagieren? Geht das nach hinten los? All sowas....
Nun ja... inzwischen bin ich deutlich schlauer und gehe selber sehr offen damit um. Wer mich fragt kriegt Antworten. Und wer sich nicht traut, kriegt die Signale, dass er unbesorgt Fragen kann. Denn: rumdrucksen kann ich nicht ab.

Uns allen noch einen schönen Sonntag!
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  #2  
Alt 29.09.2008, 08:13
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Rachel Rachel ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

guten morgen, auch ich hatte anfangs meine probleme damit - sagt man das ich krebs habe (weil er ja weggeschnitten wurde), bin ich ein krebspatient oder doch nicht ........ diese fragen haben mich sehr beschäftigt und waren für mich eigentlich sehr wichtig. ich habe dann mit meiner psychoonkologin darüber gesprochen und die meinte: ich bin und werde mein leben lang ein krebspatient bleiben - auch wenn ich NIE NIE wieder was bekommen werde, patient bleibe ich ein leben lang. damit kann ich eigentlich gut leben und habe das einfach zu den akten gelegt.

Übrigens: heute hatte ich wieder meine 3monatige kontrolle: lymphknotensono und abdomensono > alles im grünen bereich. hab vor lauter freude gleich wieder heulen müssen.

lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom

man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
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  #3  
Alt 29.09.2008, 09:26
Dirk1973 Dirk1973 ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Rachel,

klasse, schön zu hören. Nur weiter so...

Das mit den Tränen kenne ich. Hatte das bei meinem Abschlußstaging nach Chemo. Da entlud sich dann alles, was sich die Monate davor aufgestaut hat.

Inzwischen bin ich vor der Nachsorge "nur noch" hibbelig und freue mich dann einen Kullerkeks, wenn meine Marker aus dem Fax kommen und wieder okay sind. Wenn dann MRT und CT noch gut sind, trage ich die folgenden Tage ein dickes, breites Grinsen im Gesicht.
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  #4  
Alt 29.09.2008, 11:10
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Rachel Rachel ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom in situ

hi dirk, danke für deine lieben zeilen, geht mir auch immer genauso, auch ich grinse heute wie ein hutschpferd und der tag ist einfach nur schön :-) :-)
lg gitti
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man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka
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  #5  
Alt 10.10.2008, 14:49
Trixi72 Trixi72 ist offline
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Frage AW: Malignes Melanom in situ

Hallo,

bei mir hat man in einem Jahr drei MM in situ gefunden und entfernt. Die ersten beiden im November 2007 und den dritten vor zwei Wochen. Ich wollte mir nach den ersten zwei Befunden wirklich keine grossen Sorgen machen, weil ja "nur" in situ. Aber jetzt bin doch sehr besorgt und verunsichert. Lass mich jetzt bei drei Hautaerzte regelmaessig untersuchen und zwei sagten mir, da ist nichts neues und der dritte hatte doch wieder einen gefunden. Ich bin so verunsichert, weil ich Angst habe, dass trotz regelmaessiger Kontrolle ein MM nicht rechtzeitig erkannt wird. Alle drei Aerzte sagen mir, dass meine Muttermale bzw. meine MM in situ nicht aussahen bzw. aussehen wie ein typisches MM.

Hab waehrend und nach meiner Schwangerschaft vor vier Jahren unzaehlige neue Muttermale bekommen.

Hat jemand Erfahrung mit einer so haeufigen Diagnose in kurzer Zeit. Sollte ich mich an eine Spezialklinik wenden? Kann die Erkrankung mit der Schwangerschaft zusammenhaengen, moechte naemlich noch ein zweites Kind.

Vielen Dank im Voraus fuer Eure Hilfe und Erfahrungen,
Trixi
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  #6  
Alt 11.10.2008, 22:44
Katika Katika ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Trixi72, meine Nachbarin, im übrigen ein sich selbst so bezeichnender Hypochonder mit riesiger Angst vor Hautkrebs (sie checkt sich mindestens 2 mal die Woche komplett selbst durch + 2 mal im Jahr zu jeweils 2 verschiedenen Hautärzten und ihr Mann muss die Lage auch dann und wann im Blick haben) hat mir erzählt, dass sie während ihrer jetzigen Schwangerschaft auch unzählige neue Leberflecke an sich endeckt hat. Ich bezweifele aber eigentlich, dass die Schwangerschaft mit der Erkrankung zusammenhängt. Vielleicht ist die Zellenreproduktion in der Zeit tatsächlich anders aufgestellt (der kleine, anfängliche Zellklumpen will sich ja auch zum Wonneproppen entwickeln, da muss der Körper ja mal'n bissel Gas geben), wahrscheinlicher ist aber, dass man sich einfach mehr betrachtet (ist ja auch hübsch anzuschauen, wenn's Bäuchlein wächst), vielleicht findet sich ja auch ein Genetiker im Forum, der uns da mal weiterbildet . Ich habe mir, ähnlich wie du, auch noch keine großen Gedanken über andere Untersuchungen gemacht, finde deine Krankheitshistorie aber ebenfalls beunruhigend. Ich würde auf jeden Fall meinen behandelnen Arzt bzw. Hausarzt fragen, inwiefern weitere Untersuchungen bei Ärzten möglich sind (weiß gar nicht ob Onkolgen dann dafür zuständig sind), und auf jedenfall einen Komplettcheck machen lassen (musst du mal bei den anderen gucken, die kriegen dann halt Bluttest, MRT oder CT und was es da nicht noch so alles gibt). Schaden kanns ja nicht. Halt die Ohren steif, Süße und toitoitoi.
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  #7  
Alt 14.10.2008, 20:37
Trixi72 Trixi72 ist offline
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Registriert seit: 16.11.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Malignes Melanom in situ

Hallo Katika,

vielen Dank fuer Deine lieben Zeilen und den Hinweis auf zusaetzliche Checks. Werde mich gleich mal schlau machen. Wieviele MM in situ hat man denn bei Dir gefunden?

Einen schoenen Abend,
Trixi
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