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#1
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AW: Interferon-Therapie
Hi AnnieLair,
das klingt aber gar nicht ermutigend ! Als erstes wünsche ich Dir eine erholsame Kur. Und dann: danke für das Hilfe-Angebot. Ich werde im Laufe der Zeit sicher immer mehr Fragen haben; erstmal suche ich die skizzierten Untersuchungen/Literatur über die Wiederauftretungs-Wahrscheinlichkeit von m.M. und die Erfolgs-Chancen durch die Interferon-Therapie. Hast Du mir da einen Tip ? Gruss Hans |
#2
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AW: Interferon-Therapie
Hallo,
leider kann ich dir dazu sehr wenig sagen, aber ich habe in Erinnerung, dass das Interferon nur eine Wahrscheinlichkeit von 8% hat, das keine Metastasen oder dergleichen auftreten d.h. er Erfolg ist gering und aus diesem Grund gibt es auch sehr viele Leute, die das Interferon abgelehnt haben weil halt die Nebenwirkungen so hoch sind und dazu halt die Wahrscheinlichkeit das durch den Interferon gerade mal 8% keine Metastasen haben. Liebe Grüße |
#3
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Hans,
mehr Infos über das Thema Interferon bekommst du in dem bereits angelegten Thread Interferon, hier der direkte Link: http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=808 Mit den 8 % Erfolg der Interferon - Therapie stimmt tatsächlich. Überlege dir aber bitte -wenn 8 % aller Lottospieler einen sehr hohen Gewinn hätten, dann gebe es unzählige Millionäre. 8 % Erfolg sind garnicht so schlecht, wenn es Eintritt nach einer Interferon-Therapie wieder komplett gesund zu werden, oder? Ich persönlich gehörte zu den 92 % wo die Interferon - Therapie keinen Erfolg zeigte. Jeder muß selbst abwägen ob er die Interferon - Therapie macht, man sollte es für sich selbst allein entscheiden, denn es geht um die eigene Gesundheit. LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#4
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AW: Interferon-Therapie
Hallo zusammen,
ich habe im Mai 2005 ein maliges Melanom und 3 Wächterlympfkoten entfernt bekommen (in 2003 noch Bandscheiben OP- ich mein ich hätte im Forum von einem ähnlichem Fall gelesen). Seit Juli 2005 setze ich mir nun 3 mal die Woche einen Schuss mit 3 Mio. Einheiten Interferon. Nach anfänglichen grippeähnlichen Erscheinungen vertrage ich Interferon übrigens recht gut (Kopfschmerzen gehören gelegentlich mal dazu) Leichte Nebenwirkungen zeigen sich bei mir durch: - Konzentrationsprobleme und Gedechnislücken (Worte fallen mir nicht ein) bei Satzbildungen und Vorträgen - trockene Haut - erhöhte Schweißbildung - ab und zu auch sehr starke Kopfschmerzen ( und keiner weis woher es kommt- schon CT gemacht, evt auch vom Nackenwirbel ?) - Hautveränderungen (Flecken bei Sonneneinwirkung) - und ob Ihr es glaubt oder nicht, oft geh ich richtig ab mit guter Laune und nur Blödsinn im Kopf (sollte man als neue Nebenwirkung mit aufnehmen). Als für alle, die mit Interferon in Kontakt kommen und bei dehnen sich die Frage einer Behandlung stellt! Macht es soweit die Nebenwirkungen es zulassen. Dann braucht Ihr euch auch nicht vorzuwerfen, nicht alles für euren Körper und gegen den Krebs getan zu haben. Meine Therapie soll übrigens, nach Absprache mit den Uni- Ärzten, die vollen 5 Jahre durchegführt werden (da keine großen Komplikationen mit Nebenwirkungen). Also setze ich mir fleißig weiter meinen Schuss (meine Kids ziehen mich schon auf damit) und handele ganz nach dem Kölner Motto: "Et kütt wie et kütt", "Et hätt alt immer joht jejange" und "Wir losse os net unger krehn" (Für nicht Kölner kann auch eine Übersetzung nachgereicht werden). Im April fahre ich dann auch noch zur Reha nach Bad Gandersheim Also bis dann und viele Karnevalsgrüße aus der Eifel Jürgen |
#5
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Eifelhoehen,
na da bin ich ja froh, dass ich mal jemanden höre, der das Interferon auch über 5 Jahre spritzen soll. Ich hatte im Mai 2005 ein malignes Melanom mit Lymphknotenmetastase und spritze seit August 2005 3x3 Mio. E Roferon. Darf ich fragen, ob Du auch in der Uni Bonn in Behandlung bist? Wie tief war Dein MM? Waren bei Dir Lymphknoten befallen? Ich fahre übrigens nächste Woche zur Reha (war im letzten Jahr schon einmal weg). Bei mir geht es in den Schwarzwald. Gruß Kleine Hexe |
#6
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Kleine Hexe,
wie du schon richtig erkannt hast bin ich auch in der Bonner Uni- Klinik in Behandlung. Meine Diagnose war TD 1,47 mm mit enfernung eines entsprechenden Sicherheitsfenster (ist schon eine ganz gute Schnitt gewesen, hat aber leider nicht gereicht meinen Bauch mit zu liften- obwohl sie beim zunähen ganz schön Haut zusammengezogen haben!!!. Na Ja dann muss ich wohl doch mehr Sport treiben). Bei den Lymphknoten konnte kein Hinweis auf subkutane/kutane/intransit Metastasen gefunden werden (Gruss an die deutsche Sprache. Ma hät also nix gefunge . Ich hoffe Dir bekommt die Therapie auch ohne viel Nebenwirkung! Letzendlich tun wir es ja für uns. Und falls du doch mit Nebenwirkungen zu kämpfen hast, lass dich nicht unterkriegen ganz nach dem Motto: "dat Levve jed weger" und "wir mache et beste druss". So, dann wünsche ich Dir einen super Aufenthalt bei deiner Reha (hast du bestimmt auch dringend nötig nach Karneval ). Ich werde jetzt noch zum Zug gehen und dann mal schauen was noch kommt. Ich hoffe wir hören noch öfters von einander. Jecke Karnevalsgrüße aus der Eifel an alle . Jürgen |
#7
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Eifelhoehen,
viel Spaß auch bei Deiner Reha. Hoffentlich bekommst Du dort auch das volle Verwöhnprogramm wie die Patienten in der winkelwaldklinik! Mit den NW des Interferons komme ich auch recht gut zurecht! Mal mehr mal weniger starke Grippesymptome und wie Du ja schon richtig sagtest, das Leben geht weiter und auch ich bin nicht von Depris geplagt!!!! Karnevalszug war heute echt prima bei uns - aber die in der Eifel fand ich ja auch immer super schön! (Habe Freunde dort) Gruß Kleine Hexe |
#8
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Jürgen und Sylvana,
ich möchte euch und auch allen anderen mitteilen, dass ich dieselben Nebenwirkungen habe wie ihr. Am meisten verunsichern mich die Gedächtnislücken, wenn mir auf die Schnelle mal ein Name nicht einfällt, ist aber in den 3 Jahren Roforon nicht schlimmer geworden. Tabletten nehme ich auf Grund der Nebenwirkungen(Kopfschmerzen) ganz ganz selten. Das heißt gegen den leichten Haarausfall der nach 2 Jahren eintrat schlucke ich Biotin 5mg, hilft auch. Die vermehrte Schweißbildung hat sich nach 2Jahren auch gegeben und ist weg. Zum Neurologen will man mich laufend schicken, lehne ich aber bis jetzt ab. Die Ärztin beim letzten mal war neu, kannte mich noch gar nicht, sie meinte nur, nicht dass ich eines Tages auf der Brücke stehe. Im Begleitzettel sind Selbstmordgedanken ja auch erwähnt, aber wahrscheinlich kommen sie doch öfters vor und sind nicht so selten. Im Warteraum hatten unlängst 2 Patienten auch dieses Thema, die eine hatte überhaupt keine Probleme und die andere hatte nach 2 Monaten wegen psychischer Beschwerden die Therapie abgebrochen. Fazit bei mir, einige Nebenwirkungen haben sich normalisiert oder sind verschwunden. Im letzten halben Jahr ist nichts Neues dazugekommen. Mal sehen wie lange man mir noch ein Rezept gibt. Viele Grüße Roswitha |
#9
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AW: Interferon-Therapie
hallo...so der wahnsinn geht weiter...nächste woche vorbesprechung zwecks interferon..fast ein jahr nach der op...hab das kh gewechselt, weil so gepfuscht wurde bei der op, und jetzt hab ich mich zur nachsorge wo anders gemeldet, und die haben nach interferon gefragt, was ich verneint habe..und die sagen, ich soll unbedingt die therapie machen
ich bin ratlos
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die wahre kraft besteht darin, dass man einmal mehr aufsteht, als man umgeworfen wurde.. |
#10
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Sunny,
normalerweise sollte Interferon spätestens 9 Wochen nach der OP verabreicht werden. In eine Studie könntest du daher zum jetztigen Zeitpunkt nicht mehr aufgenommen werden. Ehrlich gesagt, würde ich mir jetzt noch eine 3. Meinung von einem Melanom-Kompetenz-Zentrum einholen, ob der jetztige Therapiebeginn mit Interferon nach 8 Monaten- noch einen Sinn macht. Z.B. LK Salzburg/ Prof. Hintner, LK Graz / OA Richtig. Ich hatte mir nach meiner Melanomdiagnose 2003, auch noch eine 2. und 3. Meinung in anderen Bundesländern geholt.Sowie eine Meinung in Bayern. Aber diese 3 anderen Zentren -hätten mich gleich behandelt, wie in meinem Bundesland. LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#11
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AW: Interferon-Therapie
oh mann..ich kenn mich echt nicht mehr aus...in dem kh wo i op wurde, habens davon gar nix erwähnt, in dem kh, wo i jetz bin, habens geesagt, gehört gemacht,jetzt hab ich heute mit einer anderen ärztin geredet, die hat gesagt, auf jeden fall machen..ich bin verwirrt..und ich habe angst....ich habe einfach nur angst ..vor den nebenwirkungen, was ist, wenn es zu spät ist, etc
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#12
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AW: Interferon-Therapie
Hallo an Alle,
auch ich reihe mich hier mal in dieses Thema mit ein. Ich war heute zu meiner ersten TU-Nachsorge in der Uni Hautklinik gewesen. Dort eben der übliche Scan, Blutabnahme... Zum Schluß meinte die Ärztin, ob ich denn keine Interferontherapie beginnen möchte. Ich stand erstmal da...hm wieso jetzt noch? Ich dachte, das müßte man ziehmlich schnell nach der Diagnosestellung anfangen???? War etwas verwirrt. Bin nun sehr hin und hergerissen, das ist ja schließlich kein Aspirin... Ich werfe meine Frage einfach mal in den Raum: Was meint ihr denn hier? Machen oder nicht? Ich möchte mir auf gar keinen Fall irgendwann mal Vorwürfe machen....*grübel* Liebe Grüße Marion
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#13
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AW: Interferon-Therapie
Hallo Silviana,
danke für deine Antwort. Habe mich gleich mal an die Email gemacht. Bin mal gespannt, welche Antwort ich von dort erhalte. Auf jeden Fall halte ich dich auf dem Laufenden. Grüße aus Bamberg Marion
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#14
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AW: Interferon-Therapie
Hallo,
mache jetzt seit über ein Jahr die Interferon Therapie (3 x 3 Mio.) und jetzt haben sich die Blutwerte hinsichtlich der SChilddrüse verändert. (Wert ist stark erhöht) . Habe jetzt am Dienstag ein Termin zum Ultraschall. Wollte mal fragen, ob noch jemand solche ERfahrung mit der Schildrüse im HInblick auf INterferon hat? Viele Grüße Kathrin |
#15
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AW: Interferon-Therapie
Hallo,
bei mir waren bei einer Blutentnahme 2 Monate nach Beginn der Interferon-Therapie die Schilddrüsenwerte auch erhöht, meine Ärzte setzten aber auf Abwarten und hatten sogar Erfolg damit. Bei den letzten 2 Blutentnahmen war zumindest bei der Schilddrüse alles im grünen Bereich, dafür sinken meine Leukos immer mehr ab und die Leberwerte sind leicht erhöht. Ich spritze im Rahmen einer Studie 1x wöchentlich seit Juli 2007. Liebe Grüße, Chris |
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