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#1
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AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
Mein Arzt ist auch der Meinung, dass einer Schwangerschaft nach BK nix im Wege steht....ich sollte allerdings ca. 2 Jahre warten.
Habe auch Ovarienschutz "genossen" ...bin froh, dass die Wirkung langsam nachlässt. Allerdings ist es bei mir mein Kopf der Probleme bereitet....was ist, wenn ich ein Baby bekomme und dann kommt der Krebs doch irgendwann wieder.... Mich plagen zur Zeit nur dunkle Gedanken...was ist wenn ich dann eine kleine Familie zurücklassen muss? Ich hoffe das ist nur so eine Phase.....meine Psychotante und ich arbeiten daran |
#2
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AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
Ich kenne viele Frauen, die nach BK-Geschichte gesunde Kinder bekommen haben, manche sogar Zwillinge, aufgrund der künstlichen Befruchtung. Angst habe ich keine, dass ich noch einmal krank werde und etwas schlimmes passiert. Es kann auch so jeder gesunden Mutter etwas passieren, man wird von einem Auto überfahren oder bekommt Herzinfarkt. Natürlich sind wir da etwas vorbelastet mit unserem BK, aber ich halte mich an die guten Beispiele dran - Frauen in meinem Turnverein, die alle 60 bis 85 J. alt sind und vor Ewigkeit BK hatten. Sie leben und ich will es auch schaffen! Kinder waren schon immer mein Traum und ich werde mir diesen nicht durch den blöden Krebs kaputt machen. Wäre ich genetisch vorbelastet, würde ich allerdings anders denken.. Dann hätte ich Angst, dass ich diese blöde Veranlagung an meine Kinder weiter gebe und das wäre schlimm!
Was mir momentan Sorgen bereitet, das ist eine mögliche Unterbrechnung der Therapie nach 2 Jahren. Einerseits will ich das, andererseits habe ich Angst, dass etwas passiert, wenn ich nicht ganz auf meine Ärzte höre. Bin hin und her gerissen... |
#3
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AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
Zitat:
1) muss es nicht sein, dass sie das erben 2) wer weiß, was es in 20, 30 Jahren an Behandlungsmöglichkeiten gibt 3) kann man zumindest auf BRCA testen lassen und dann ggfs. Vorsogemaßnahmen treffen (prophylaktische Mastektomie) 4) können auch alle möglichen anderen Gen- oder wasweißich-Defekte auftreten. Zudem sind ja erst 2 BRCA-Gene bekannt. Selbst wenn man also darauf negativ getestet wird, könnte man einen noch unbekannten Gendefekt in sich tragen |
#4
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AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
@Zitro
Du verstehst mich....Danke |
#5
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AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
@liebe Tami
laß Dich doch mal in einem zertifizertem Brustzentum richtig aufklären, diese werden Dir sagen, sowie mir auch das die Brustkrebs Forschung gerade dran arbeitet diesen Gendefekt mit einem künstlich erstellten Gen diesen defekt zu reparieren, sodass man diese durch den Gendefekt ausgelöste Krankheit so gut wie vollständig unterbinden kann. Und sie werden Dir sagen das Du Dein Kinderwunsch nicht von den Genen abhängig machen sollst Im übrigen habe ich wahrscheinlich an meine Tochter auch den Gendefekt weiter gegeben die gerade eben erst 9 Jahre alt geworden ist , und jetzt ???? Soll ich mir etwa Vorwürfe machen, weil ich das Kind bekommen habe bevor ich den gentest habe machen lassen. So ein Blödsinn
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Das Leben ist ein Kampf ums Überleben, jeden Tag aufs neue !! Von mir selbst geschrieben |
#6
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AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
Hallo Jessi,
vielen Dank für deine Nachricht! Ich glaube, du hast meinen Beitrag falsch verstanden, der BK ist bei mir nicht genetisch bedingt, sondern hormonabhängig. Deswegen mache ich auch diese Antihormontherapie, die ich evtl,. nach zwei Jahren unterbrechen möchte wegen Kinderwunsch. Wie war es bei dir, hast du deine Tochter nach oder vor der Erkrankung bekommen? Viele sagen, es besteht Risiko, dass die Nachwirkungen von Chemo negativ auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Ich persönlich glaube das nicht, wie oft kommt es vor, dass auch gesunde Eltern ein behindertes Kind zur Welt bringen und keiner weiß, woher das kommt. Deine Geschichte würde mich sehr interessieren. Ja, und du hast Recht, auch wenn der Krebs genetisch bedingt ist, sollte man seinen Kinderwunsch nicht wegwerfen! In meiner Familie gab es keinen einzigen Krebsfall und ich bin trotzdem krank geworden. Man kann sich gegen so was nicht versichern. Und ein neues Leben zu schenken, in dem man ein Baby zur Welt bringt, ist etwas Wunderbares, ich hoffe, ich kann dieses Wunder auch eines Tages erleben!! lg tami |
#7
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AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
@ Tami
Hallo Tami Ich habe meine Kinder sehr bald bekommen, meine Tochter kam vor 9 Jahren da war ich also gerade 21 Jahre alt und mein Sohn kam 2,5 Jahre später also als ich 23 Jahre alt war und möchte eigentlich auch noch ein 3tes Kind wenn ich wieder gesund bin, sprich in ca 3 jahren oder so. So wie der aktuelle Stand der Dinge ist sieht es wohl so aus das ich auch diesen Gendefekt habe, meine Oma Väterlicherseits hatte auch Bk , allerdings wurde dieser sehr früh erkannt so dass es ausreichte die stelle großzügig auszuschneiden und anschließend zu bestrahlen. Ansonsten sind noch ein paar wenige andere Krebsfälle in der Familie bekannt. Wie gesagt sollte ich Endgültig bestätigt den Gendefekt haben, dann hat meine Tocher ein sehr hohes Risiko mit 24 Jahren Bk zu erkranken das Alter der Erkrankung verschiebt sich mit jeder Generation um ca. 5 Jahre nach Vorne ( ich mit 29 erkrankt sie könnte dann mit 24 erkranken ) Mein Sohn hätte dann allerdings ein 15% tiges Risiko irgendwann im Alter am Prostatakrebs zu erkranken. Ob sich die nebenwirkungen auf das Baby auswirken weiß ich nicht, ich weiß bei mir in der Chemo abmulanz ist eine Frau die regelmäßig Chemo bekommt aber auch in der zwischenzeit Hochschwanger ist, und laut ihrer Aussage soll das Kind vollkommen Gesund sein. lg Jessi
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#8
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AW: Brustkrebs mit 24 - gibt es noch andere "junge" Betroffene
Zitat:
ja, normaler Gedanke würd ich sagen. Ich hab darüber mit meinem Mann gesprochen, also über die Frage, ob er sich ein Kind auch alleine zutrauen würde. Eindeutig ja. Und ich traue es ihm auch zu. Natürlich wäre es schlimm für ein Kind, ohne Mutter (also mich) aufwachsen zu müssen. Aber da müssen auch andere Kinder durch und schaffen das und sind trotzdem glücklich. Gibt auch genug Paare, wo sich die Eltern trennen und der eine Teil sich dann so gut wie garnicht kümmert. Das ist auch bitter. Und ich weiß, dass mein Mann ein super Papi wäre und dass er sicher dann irgendwann eine prima neue Frau finden würde, die auch gut zu dem Kind ist. Klingt vielleicht bescheuert, aber diese Gewissheit nimmt mir die Angst davor, was wäre, wenn ich es doch nicht schaffen sollte, zumindest im Hinblick auf ein Kind. Ich denk, solche Gedanken sind normal und Ausdruck der eigenen Angst vor einer ungewissen Zukunft und vorm Sterben, aber lass Dich davon nicht abhalten, Deine Zukunftspläne zu verwirklichen! |
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