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Alt 16.07.2009, 11:28
Kerstin N. Kerstin N. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.03.2007
Beiträge: 462
Standard AW: Bin selbst betroffen...

Liebe Jamila,

herzlich willkommen hier bei uns.

Schön, daß du du dich getraut hast zu schreiben.

Deine Worte klingen sehr offen und mutig. Klar hast du Angst, machst dir Sorgen.

Du bist dabei dein Leben zu regeln, wie du schreibst. Das ist gut.

Erzähle mal ein wenig von dir (nur wenn du willst, natürlich).
Hast du eine Familie, die dir hilft? Wie sind deine Ärzte? Kannst du gut mit ihnen sprechen?

Meine Mutter war vor über zwei Jahren in einer ähnlichen Situation wie du. Allerdings ging sie nicht immer so offensiv mit ihrer Krankheit um. Sie wollte oft nicht wahr haben, was los war und hat so dazu beigetragen, daß sich die Krankheit erst so richtig ausbreiten konnte.

Da ich vor vielen Jahren ebenfalls eine Tumorerkrankung hatte(Knochentumor, zum Glück nicht so agressiv)kann ich mich ein klein wenig in die Situation einfühlen.

Hast du schon mal ein wenig im Brustkrebsforum gelesen? Dort wirst du viele "Mitstreiterinnen" finden.

Hier im Knochenkrebsforum geht es meistens ein wenig ruhiger zu. Natürlich kannst du aber auch hier weiter schreiben. Wäre schön.

Erst einmal schicke ich dir ein virtuelle Umarmung und wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit.

Alles Liebe
Kerstin
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  #2  
Alt 16.07.2009, 11:31
hobbit hobbit ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.10.2008
Ort: NRW
Beiträge: 155
Standard AW: Bin selbst betroffen...

Hallo Jamila,

es tut mir leid, dass es Dich so hart getroffen hat, aber ich möchte doch versuchen, Dich ein bisschen aufzumuntern. Auf die Frage „Wie lange habe ich noch?“ kann ich Dir allerdings nicht antworten, das kann keiner. Aber wenn Du mal ins Brustkrebsforum guckst (vielleicht solltest Du Deinen Beitrag auch dorthin verschieben, ich denke, da wirst Du mehr Antworten bekommen), wirst Du sehen, dass es sehr viele Frauen gibt, die mit Knochenmetastasen lange relativ gut leben können.
Blöd ist natürlich die Bruchgefährdung der Wirbelsäule, aber ich kann nicht so richtig glauben, dass man da so gar nichts machen kann. Die Aussage Deines Arztes, dass man sonst nicht viel für Dich tun kann, finde ich ziemlich pauschal und unsensibel. Was hat denn die Bestrahlung gebracht? Ist eine weitere Bestrahlung nicht möglich? Was ist mit operativen Maßnahmen zur Stabilisierung? Vielleicht würde auch eine Chemo helfen, auch wenn das bei Knochenmetastasen eher unüblich ist. Trotzdem denke ich, dass zumindest ein Stillstand möglich ist? Vielleicht solltest Du eine zweite Meinung einholen…
Zu Deinen Befürchtungen, im Rollstuhl zu landen oder ans Bett gefesselt zu sein: Es ist gut, sich vorher darüber Gedanken zu machen, was es für Möglichkeiten gibt (Pflegedienst, Palliativ-Arzt, Hospiz…), aber ich hoffe, dass Du das noch ganz lange nicht brauchst!
Ich bin übrigens in Deinem Alter und habe eine ähnliche Diagnose wie Du: Brustkrebs 2005, im letzten Herbst dann Diagnose einer Knochenmetastase im Bein, die nach Bestrahlung nun gar keinen Ärger mehr macht. Im Frühjahr wurden dann auch Metastasen an Wirbelsäule und Becken festgestellt, zum Glück keine Bruchgefährdung. Aber Montag muß ich zu Kontrolle und bin schon ziemlich nervös! Ansonsten kriege ich eine ähnliche Therapie wie Du: Zoladex alle 4 Wochen und Trenantone/Arimidex .
Ich wünsche Dir auf jeden Fall wenig Schmerzen und dass Du wieder ein bisschen positiver in die Zukunft sehen kannst, vielleicht gibt es ja doch eine Möglichkeit.

Ganz liebe Grüße,
Hobbit
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