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  #1  
Alt 29.01.2010, 19:44
Wilfried 58 Wilfried 58 ist offline
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Registriert seit: 27.01.2010
Beiträge: 6
Standard AW: Probleme nach kompletter Magenentfernung

Guten Abend Esmiralda, vielen Dank für die schnelle Anwort. Zu meinem Glück kann ich sagen, dass ich seit der OP im März 2009 bisher nicht erbrochen habe, obwohl mir oft sehr übel und mir zum brechen ist. Ich habe festgestellt, dass bei Lebensmitteln, die mir nicht bekommen, ich das Dumping-Syndrom (in Form von Schleimspucken) habe.
Deine Tipps (mit dem gut kauen und der Armbanduhr) waren wertvoll und ich werde sie auf alle Fälle ausprobieren.
Alles Gute auch für dich, auf bald mal wieder.
Liebe Grüße Wilfried
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  #2  
Alt 30.01.2010, 19:43
Wilfried 58 Wilfried 58 ist offline
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Registriert seit: 27.01.2010
Beiträge: 6
Standard AW: Probleme nach kompletter Magenentfernung

Guten Abend, hier ist Wilfried 58. Heute möchte ich mich auch noch bei Conny 2712 und Gabriele B für die Ratschläge ganz doll bedanken. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie gut es tut, mit jemanden zu sprechen, der auch ohne Magen leben muss, bzw. deren Angehörigen. Ich bin nach meiner OP zur Kur gewesen... Ihr müssst Euch vorstellen, da war NIEMAND ohne Magen. Ich habe mir so viel von der Kur versprochen - gerade auch einen Austausch mit Leuten, die auch keinen Magen mehr haben. Ich war aber der einzigste dort. War ganz doll enttäuscht ....
Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass Ihr mir hier geantwortet habt.
Den Aloe Vera Saft habe ich mir schon besorgt und heute mit der Einnahme begonnen. Ich will nichts unversucht lassen.
Nochmals vielen Dank und ich würde mich freuen, mal wieder von Euch zu hören.
Liebe Grüße Wilfried 58.
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  #3  
Alt 30.01.2010, 22:33
Ulla59 Ulla59 ist offline
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Registriert seit: 05.11.2009
Beiträge: 4
Standard AW: Probleme nach kompletter Magenentfernung

Hallo Wilfried,
mein Mann ist seit dem 31.7.09 auch ohne Magen. Gottseidank haben wir in einem Forum speziell für Malos super gute Ratschläge bekommen über die Ernährung,
die richtige Anschlussheilbehandlung nach dem Krankenhaus usw.
Deshalb hatten wir schon viele hilfreiche Infos.

Wichtig ist auch die Zusatznahrung Fresubin.
Maltodextrin hat uns die Ernährungsberaterin auch empfohlen und
wird auch viel benutzt. Sicherlich gibt es bei meinem Mann immer wieder
schlechte Tage, aber es wird ganz ganz langsam besser.
Wie gesagt, ohne Kreon geht nichts.

Schade, dass du keine gute Reha oder AHB hattest, normalerweise lernt man dort viel von den Ernährungsberatern.

Es wird schon,
Ulla
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  #4  
Alt 01.02.2010, 15:37
Gabriele B Gabriele B ist offline
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Registriert seit: 15.06.2008
Beiträge: 48
Standard AW: Probleme nach kompletter Magenentfernung

Lieber Wilfried, bezugnehmend auf Deinen Erlebnisbericht von Deiner Kur fiel mir gerade wieder ein, wie es Mama ergangen ist. Sie wurde ca 12 Tage nach der Operation aus dem Krankenhaus entlassen, weil es keiner weiteren Behandlung nach der OP mehr bedurfte. Weil sie viel zu schwach war, um sich zu Hause zu versorgen, überwies man sie in ein Sanatoriom in der Nähe, das mit dem Krankenhaus verbunden war. Beide Häuser wurden z. B. von derselben Küche aus beliefert. Das Aufnahmegespräch fand statt. Bei diesem Gespräch wurde ich erst einmal gefragt, worunter Mama eigentlich leide (!!!!). Und als Krönung fragte mich dann der Pfleger ja was sie denn dann überhaupt essen könne. Das fragte er mich! Ich stelle jetzt immer wieder fest, wir sind gar kein Einzelfall. Wenn ich nicht Hilfe von Leuten aus diesem Forum und aus dem magenlos.de bekommen hätte, ich weiß nicht, was ich getan hätte. An dieser Stelle einmal herzlichen Dank an Euch alle. Liebe Grüße, Gabi
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  #5  
Alt 02.02.2010, 18:39
Benutzerbild von Conny2712
Conny2712 Conny2712 ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Probleme nach kompletter Magenentfernung

Lieber Wilfried, kommt mir mit der Kur bekannt vor. Mein Mann hat sich auch viel erhofft. Leider waren dort auch keine Leute ohne Magen. Nur Leute die Probleme mit dem Gewicht hatten. Er war damals auch ziemlich frustriert. Die Leute hier können dir wirklich mit ihren Erfahrungen helfen. Bei jedem ist es anders. Maltodextrin ist auch gut für die Gewichtszunahme. Das ist ja bei dieser Krankheit eklatant. Das ständige Abnehmen. Wenn du eine Laktoseunverträglichkeit hast, gibt es in der Apotheke auch entsprechende Tabletten. Den Aloe-Vera Saft solltest du drei mal am Tag, drei Schnapsgläschen voll nehmen. Meinem Mann hat es geholfen. Man muß halt alles ausprobieren. Jeder Mensch ist anders. Bei ihm waren auf jeden Fall die Baukrämpfe weg. Habe auch gelesen, Misteltherapie ist auch sehr gut. Man muß halt alles ausprobieren und das richtig für sich finden. Ich weiß, dass es nicht einfach ist. Ist eine perfide Krankheit, aber es gibt auch etliche, die es überlebt haben. Gib also nicht auf. Ich weiß. wie schwer das ist, aber so lange man lebt, gibt es Hoffnung. Fühle dich umarmt. Lg Conny
__________________
Francis *11.09.49 + 16.03.2009
Nichts wird mehr sein wie es war. Wir suchen dich oft und hatten gehofft, die Tür geht
auf. Du kommst herein und alles wird wie früher sein. Wenn Liebe könnte Wunder tun und Tränen Tote wecken, so würde dich schon lang nicht mehr die kalte Erde decken
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  #6  
Alt 03.02.2010, 20:45
Wilfried 58 Wilfried 58 ist offline
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Registriert seit: 27.01.2010
Beiträge: 6
Standard AW: Probleme nach kompletter Magenentfernung

Hallo Ulla59, vielen Dank für deine Nachricht. Ich kann mit Anschlussheil- behandlung nichts so richtig anfangen. Was meinst du damit: eine Kur oder
was sonst. Wo hast du diese erhalten, gibt es dafür einen speziellen
Ansprechpartner?
Über Fresubin wurde mir heute gesagt, dass dieses intravenös verabreicht
werden soll. Stimmt das?
Was ist Kreon? Davon habe ich überhaupt noch nichts gehört.

Bis bald, viele Grüße Wilfried 58.
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  #7  
Alt 03.02.2010, 22:44
Ulla59 Ulla59 ist offline
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Registriert seit: 05.11.2009
Beiträge: 4
Standard AW: Probleme nach kompletter Magenentfernung

Hallo Wilfried,

also, der Reihe nach, eine AHB, Anschlussheilbehandlung folgt gleich
nach dem Krankenhausaufenthalt. Mein Mann ist nach der Entfernung des Magens im Krankenhaus darauf angesprochen worden vom beh.Arzt, und die Sozialstation im KH beantragt dieee AHB. Bei uns in NRW geht das über eine
Zentralstelle in Bochum. Da wir uns erkundigt haben, welche Klinik in Frage kommt, bzw. viele "Malos" behandelt, haben wir uns die Hamm Kliniken ausgesucht und waren sehr zufrieden. Die Ernährungsberaterin gab Kochkurse
und das Essen wurde richtig auf die Malos eingestellt. Und es gab natürlich
ganz viele Tipps mit auf den Weg.
Z.B. Kreon, ein Enzympräparat das jeder Malo kennt und nehmen muß.
Die Ernährungsberaterin sagte, bei ca. 10g.Fett, 1x Kreon.
Da mußt du dich schlau machen.-

Fresubin ist eine hochkalorische Trinknahrung in verschiedenen Geschmacksrichtungen, wird auch von der Krankenkasse bezahlt.
Mein Mann trinkt das jeden Tag .

Dann auch noch Maltodextrin, ein geschmacksneutrales Pulver,
konzentrierte Energie, gibt es auch in der Apotheke, auch von
der Ernährungsberaterin empfohlen.

Wie gesagt, wir haben auch viel im Magenlos Forum gelesen
und das Buch von H.Mestron liegt auch noch immer griffbereit.
Es geht ganz gut inzwiischen, wenn man sich an die Regeln hält.

Aber Durchfall und Krämpfe kommen auch ab und zu, da fangen wir halt wieder von vorne an.


Schade, dass du das nicht in der AHB gelernt hat, es hilft ungemein.

Aber du hast Anspruch im ersten Jahr auf eine Kur, bzw. normale Reha,
dann suchst du die was vernünftiger aus, am besten die Hamm Klinik in St.Peter Ording oder zu H.Mestron nach Wuppertal.

Google einfach mal Kreon, usw. oder lies im Magenlos Forum, da
gibt es ganz tolle Menschen die dir gerne antworten.

Falls du noch Fragen hast, gerne, soweit ich das kann.

Übrigens, mein Bruder heißt auch Wilfried.

Liebe Grüße

Ulla
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