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Nicht aufgeben!
Hallo Wolfgang,
um gleich einem möglichen Missverständnis vorzubeugen: Ich bin kein Mediziner! Ich habe vielleicht einere bessere Ausgangslage (Mein Cousin ist Internist und Onkologe, ich hatte Biologie als Leistungskurs und wir hatten leider schon viele Krebsfälle in der Familie) als manche hier im Forum, aber deswegen solltest Du meine Meinung nicht überbewerten... Aber nun zu Deiner Frage... ich würde auf jeden Fall nach Heidelberg gehen! Und zwar so schnell wie möglich (allerdings nicht, weil es die Krankheit erfordert, sondern weil ansonsten sämtliche Mediziner irgendwie an Dir rummachen...und dabei die Ausgangslage nicht unbedingt verbessern). Heidelberg hat die besten Voraussetzungen und ist nicht umsonst das europäische Pankreaszentrum. (Und verglichen mit einer durchschnittlichen Urlaubsreise ist es auch nur ein Katzensprung bis nach Heidelberg... egal von wo!) Mein Vorschlag wäre (basierend auf dem Verlauf bei meiner Schwiegermutter): 1. In Heidelberg bei Prof. Dr. Büchler die Operabilität abklären. (Inoperabilität bedeutet nicht, dass der Tumor inoperabel ist! Sondern ob der Chirurg des KH das den Befund ausstellt IN DER LAGE ist, zu operieren.D.h. je schlechter die Chirurgie eines KH ist, desto eher lautet die Diagnose "inoperabel"!) 2. Wenn nicht operiert werden kann, dann eine Radio-Chemotherapie (auch in HD) bei Prof. Dr. Debus (Einzelne Lebermetastasen können mit einer stereotaktischen Bestrahlung behandelt werden). 3. Gehe wieder zu 1., ansonsten Monotherapie mit Gemzar (alle 3 Monate wieder 1.) (... bei uns hat Gemzar wirklich aussergewöhnlich gut angesprochen, deshalb haben wir keine Veranlassung da was zu ändern. Wirkt gut und ist gut verträglich. Aber das gilt leider nicht für jeden. Du solltest Dir genau erklären lassen, warum dieses oder jenes vorgeschlagen wird.) 4. Chemotherapie kombiniert mit Hyperthermie als Alternative zu 3. (Eine der besten Unikliniken für Chemotherapie ist die Uni Freiburg - und die Uni München (Gross-Hadern) hat sich u.a. auf Pankreas-Hyperthermie spezialisiert! Beide Angebote haben wir bis jetzt aber noch nicht in Anspruch genommen.) Das war der Schulmedizinische Teil (ich bin selbst ein grosser Skeptiker, was das betrifft, insbesondere Strahlen und Chemo - aber in unserem Fall hat alles sehr gut funktioniert. Mit erstaunlich geringen Nebenwirkungen...) Ansonsten (möglichst schnell - aber in Absprache mit den behandelnden Ärzten!) 1. Mistel (Und wenn sie sonst nix tut, meine Schwiegermutter hatte danach immer einen Riesenappetit! Und das ist doch schon was, wenn man bei Kräften bleibt!) 2. Vitaminkombis (am besten mit sekundären Pflanzenstoffen und hochdosiert) 3. Vitamin C hochdosiert (vielleicht hatte Linus Pauling ja doch Recht...?) 4. Wobe-Mugos (Enzyme mit metastasenhemmender Wirkung) 5. Chinesischer Heilpflanzentee (Traditionelle chinesische Medizin) 6. Viel trinken (Aloe Vera Saft, Grüner Tee, Rote Beete Saft, etc., min. 3 l/Tag) 7. Qi Gong oder Tai Chi, Spazieren gehen, viel Bewegung Ich wünsche Dir alles Gute (...und viel Mut und Glück!) und ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen... Gruss, ole |
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