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  #1  
Alt 14.02.2010, 18:34
Sternchen80 Sternchen80 ist offline
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Standard AW: fortgeschrittender Prostatakrebs mit Knochenmetastase und Blutung

Hallo annetteh,

danke für dieAntwort, mein Vater hat die 2. Zometa-Infusion am Freitag bekommen, Kreatininwert ist eigentlich recht gut (1,1). Mein Vater wird kommende Woche wieder zum Urologen gehen, da die Blutungen nicht aufhören will er doch weiter drauf drängen dass irgendwas passieren sollte. Wir werden auch weiterhin sicher nicht locker lassen. Sollte das nichts bringen werden wir weitere Meinungen einholen.

Viele Grüße
Sternchen80
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  #2  
Alt 14.02.2010, 18:39
Sternchen80 Sternchen80 ist offline
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Registriert seit: 11.02.2010
Beiträge: 6
Standard AW: fortgeschrittender Prostatakrebs mit Knochenmetastase und Blutung

Hallo schnuffine09,

auch dir vielen Dank für deine Antwort. Wir werden sicher nicht locker lassen, die Erfahrung haben wir nun "leider" schon öfter machen müssen, wenn man nicht "nervt" und "drängt" kommt man bei vielen Ärtzen nicht mehr wirklich weit. Leider!
Mein Vater wird nächste Woche wieder zum Urologen gehen und ich werde berichten was der Besuch dieses Mal ergeben hat.

Viele Grüße
Sternchen80
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  #3  
Alt 14.02.2010, 19:05
frohsinn frohsinn ist offline
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Beiträge: 2.883
Standard AW: fortgeschrittender Prostatakrebs mit Knochenmetastase und Blutung

Hallo Sternchen....es ist gut nochmal nach zu fragen und abklären zu lassen warum das mit den Blutungen so ist...wenn dein Vater aber keinen Tumor an der Blase hat ,kann man auch nix wegnehmen.....
Mein Mann wurde deshal operiert weil er plötzlich kein Wasser mehr lassen konnte...im Nachhinein wurde es so komentiert : da wo ehemalig die Prostata saß hat sich Narbengewebe gebildet das den Zugang zur Harnröhre "zugewuchert" hat....also kein erneuter Tumor...ich glaube das war deine Frage,alles weitere solltet ihr unbedingt zu zweit oder dritt beim Urologengespräch klären.Und keine S c h e u vorm Fragen stellen beim Dok...wenn irgendwas unklar ist löchern wir unseren Urologen ebenfalls...auch wenn er das nicht nicht so mag...Doktoren sind da manchmal ein bischen komisch ....
Ganz kurz seiner Geschichte : 2001 Radikal Op der Prostata,,5 Monate Anus präta und Dauerkatheter weil bei der Op der Darm verletzt wurde,ne Fistel gebildet hat die ein Loch in die Blase gebohrt hat....danach Rückverlegung ,2002 Bestrahlungen 38 Stück,seit dem ständige immer höher dosierte Hormonblockade mit Casodex und Trinatoneinjektionen,seit 2009 befallener Lymphknoten im hinterem Bauchraum- inoperabel- wird im März/April per PET-CT kontrolliert....Nun ist er auch erst 58 Jahre alt und durch seine starke Inkontinenz die nach der letzten Op zurückgeblieben ist wird er wenn das Krankengeld ausgelaufen ist ,in EU-Rente gehen.....vom Kopf her und von der körperlichen Kraft ist er kein Rentner und es fällt ihm sehr schwer so gehändicapt zu sein...Kannst dir ja vorstellen Männer und Vorlagen...und davon täglich bis zu 6 Stück.....

Ich hoffe dich nicht überfordert zu haben aber du siehst bei jedem ist das mit dem Prostatakrebs irgendwie anders.....Ich wünsche dir alles Gute und Kraft !!Lieber Gruß die Frohsinn
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  #4  
Alt 16.02.2010, 17:05
WernerS WernerS ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: fortgeschrittender Prostatakrebs mit Knochenmetastase und Blutung

Hallo Sternchen,

ich kann mir vorstellen, dass die Blutung aus der Harnröhre eine Spätfolge der Bestrahlung ist. Schon bei einem leichten Strahlenschaden des Blasengewebes ist der Regenerationsprozess sehr schwierig und kann sich über Jahre hinziehen.

Meine Bestrahlung der Prostataloge liegt 4 Jahre zurück. Hin und wieder tritt bei mir auch etwas Blut aus der Harnröhre, besonders dann, wenn ich beim Stuhlgang stark drücke.

Mit bildgebenden Verfahren (PET-CT, Röntgen) konnte bei mir ein Rezidiv ausgeschlossen werden.

Ich wünsche Deinem Vater von Herzen alles Gute.

WernerS

Geändert von WernerS (16.02.2010 um 19:15 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #5  
Alt 23.02.2010, 17:06
Nofertari Nofertari ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: fortgeschrittender Prostatakrebs mit Knochenmetastase und Blutung

Hallo Sternchen80!
Ich kann verstehen das Du total verzweifelt bist und das Gefühl hast euer Arzt tut zu wenig!
Als mein Schwiegervater 78, auch 2005 diese Diagnose bekam, wurde gar nicht von Operation gesprochen. Der Arzt begann
sofort mit der Hormontherapie, alle 3Mon eine Spritze, chemische Kastration nannte er das. Bis Weihnachten 2008 ging es ihm auch sehr gut. Dann klagte er über starke schmerzen im unteren Bauchbereich. Wir fuhren in ein Krankenhaus, wo man ihm ganz langsam 1,5 Liter Urin aus der Blase gezogen hat. Nun hat er einen Dauerkatheter. Ich fragte dann unseren Urologen wieso er damals nicht operiert hat. Er sagte: " Die Prostata ist so groß und die Ränder nicht mehr zu erkennen, wenn er operiert ist die Changse sehr groß das mein SchwieVater inkontinent wird. " Das bedeutet er kann den Schließmuskel nicht mehr kontrollieren kann. Da der Krebs 2005 schon zuweit fortgeschritten war, blieb nur die Hormontherapie. Manchmal bekommt man nur durch nachfragen die richtigen Antworten vom behandelnden Arzt. Wenn Du der Meinung bist das dein Arzt unrecht hat
hol Dir eine 2. Meinung ein. Da kann ich mich den anderen nur anschließen. Mein Schwiegervater blutet bein Wasserlassen manchmal auch viel, ist aber bei Prostatakrebs so, hab ich zur Antwort bekommen. Und ja, Knochenmetastasen, da ist der Krebs schon sehr weit fortgeschritten. Das Wort Endstadium wird Dir keiner sagen, weil keiner sagen kann wenn es zu Ende ist. Hab Mut und Hoffe auf noch so viel Zeit wie möglich.
Alles Liebe und ich drück Dich Ganz doll!!!! Hab viel Kraft!!! Ich mach das selbe zur Zeit durch und kann es Dir besonders nachfühlen, obwohl es "nur" mein SchwieVater ist. Lies auch mal meinen Beitrag " Prostatakrebs mit Konchenmetastasen"
LG Nofertari
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