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#1
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AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?
Ach ja, wenn ihr das sagt......
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#2
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AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?
Hallo Susaloh,
habe heute auch meine Faslodex-Spritze bekommen. Die bekomme ich schon seit 1/2 Jahr. Bisher keinerlei Nebenwirkungen, meine Schwitzen o. ä. Wichtig ist immer, das die sehr langsam verabreicht wird. Ist wohl irgendwie so ein oelliges Zeug drin. Du hast Recht, als ich diese riesen Spritze das erstemal gesehen habe, dachte ich auch meine Güte. Aber die Schwester steht ja immer hinter mir bei der Injektion und somit kriege ich das gar nicht mit. Höchstens 1 Tag brennt die Pobacke und dann ist es ok. Bekommst du Zometa in Tablettenform? oder Bekomme ja auch bald Bisphos aber die lasse ich mir über meinen Port geben. Die Blicke die du beschreibst kenne ich auch gut. Aber der Schock ist für die genauso schlimm wie für dich. Als nächste Reaktion, bin ja schon ein paar Wochen länger mit der Diagnose vertraut, wie gehts denn...........auch lieb gemeint aber nervt auch oft. Insbesondere wenn ich gar keine Lust habe über meine Krankheit zu reden, dass sage ich dann auch. Gut, danke.....Die Reaktionen sind doch normal. LG Heike1 |
#3
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AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?
Hallo Caropepita,
du baust mich wirklich wieder auf - hab schon gestern Abend dein Posting gelesen und es ging runter wie Butter.... Wegen der Psychoonkologin - die gibt´s im meiner Klinik irgendwie inklusive - ich bin immer an ihrer Tür vorbeigelaufen und dann einfach zu ihr hin, als ich neulich wiedermal stundenlang warten musste und mich alles zu überwältigen drohte. Und Freitag bin ich wieder spontan hin und sie hatte wieder zufällig Zeit. Ich sprudel dann immer alles so raus, was mich quält und sie gibt Ratschläge, die wirklich gut sind. Ich erzählte ihr z.B., dass ich im Moment bei allem was ich sehe und tue, immerzu an die neue Lage denken muss, beinah zwanghaft. Sehe ich z.B. eine ältere Person, denke ich, "Das werde ich nie erleben", höre ich das Wort "Rente", denke ich, "Kein Thema mehr für mich", klemmt das Garagentor denke ich, wie sonst auch "Wir brauchen ein Neues" und im nächsten Moment "Für mich ist es jetzt doch eh egal", und jeder dieser Gedanken tut so wahnsinnig weh! Sie meinte dazu, dass ich gerade echte Verarbeitungsarbeit leiste, das exakte Gegenteil von Verdrängung: Ich versuche,die Realtität aus meiner neuen Perspektive neu zu bewerten, als wenn ich eine neue Brille an hätte, durch die ich alles, was ich sehe, filtere. Das ist natürlich extrem schlauchend. Wenn das Gedankenkarussell es mir zuviel würde, sollte ich versuchen, das Grübeln auf eine bestimmte, festgelegte, Grübelzeit jeden Tag zu legen. Diese offizielle Grübelzeit müsste ich mir fest vornehmen, fester Termin, jeden Tag, und wenn ich dann zu anderen Zeiten wieder anfange pausenlos daran zu denken, soll ich energisch stopp sagen und mich auf diese Zeit verweisen. Die Idee gefällt mir, allein der Gedanke, das vielleicht ein bischen steuern zu können. Um die Grübelzeit effektiver zu machen, könnte ich mir ein Grübelbuch anlegen, da könnte ich meine Gedanken loswerden, wenn sie sich endlos im Kopf drehen. Ach ja, was ich noch sagen wollte, die Lymphknoten haben sie leider dringelassen, warum weiß ich auch nicht. Hallo Heike, ja, erfreulicherweise hatte ich überhaupt keinen Effekt an der Spritzstelle! Allerdings bin ich heute sehr schlapp und müde. Die ganze Umstellung von der Situation "ganz viel Östrogen" und "viel zuviel Testosteron" auf jetzt gar kein Nachschub mehr, weil Eierstöcke weg, und jetzt noch das Faslodex oben drauf, das ist wahrscheinlich auch eine ziemlich brutale Umstellung. Psychisch geht´s mir aber deutlich besser, beinah normal..... LG Susaloh |
#4
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AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?
liebe susaloh,
deises gedankenkarussel ist mir so vertraut von meiner diagnose und auch danach, wenn ich sozusagen mental gekippt bin. meine therapeutkn gab mir auch den tipp mit der "gedankensprechstunde", also das, wie du auch schreibst, mit der festen zeit, zu der diese art von gedanken kommen dürfen und sonst eben nicht. ich denke diese bewältigungsarbeit ist notwendig, und, auch wenn es jetzt blöd klingt, sie wird dich stark machen und du wirst sehr wohl deinen kampfgeist finden, den du brauchst. ich umarme dich deine suzie die an dich denkt!
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#5
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AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?
Liebe susaloh,
es tut mir leid, von Dir so blöde Neuigkeiten zu erfahren. Aber es ist noch lange nicht aller Tage Abend - und Deine Ärzte haben Dich nämlich bereits nach sehr neuen Erkenntnissen, also ohne Entnahme der Lymphknoten, operiert. Vergangenes Jahr wurde darüber erst in der FAZ berichtet. Also seid Ihr sehr fortschrittlich! Ich wünsche Dir, dass Du bald wieder eine (neue) Fassung gewinnst, um aus der neuen Situation das Beste herausholen zu können. Liebe Grüße für Dich, und auch an caropepita! Eure alte Mitgepardin Susanne (V.S.) |
#6
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AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?
Hallo an alle und besonders an Susanne V.S.,
schön, die alten Weggefährtinnen wiederzutreffen! Interessant, was du berichtest, ging es bei dieser Sache denn auch um Lymphknoten im Bauchraum? Inzwischen hat man mir gesagt, wenn man die rausgenommen hätte, käme es zu Lymphstaus im Bauch, das ist natürlich nicht so toll. Hatte heute meine erste Zometa-Infusion und ein Gespräch mit der Psycho-Onkologin. Fühle mich im Moment daher recht wohl behütet..... Liebe Grüße Susaloh |
#7
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AW: Tumormarker steigen - Verdacht auf Metastasen?
Zitat:
Mit den Lymphknoten, leuchtet es ja leider ein, warum die nicht entfernt wurden. Liebe Grüße Sonja |
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