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#1
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AW: Ein wenig Hoffnung
Hallo Holger
Es ist schön so etwas zu lesen, ich drücke Dir beide Daumen das Du diese Krankheit besiegst. Hat man bei Dir eine OP ausgeschlossen? Normalerweise kommt immer als erste Option die OP und dann als zweite Lösung die Chemo mit eventuell Bestrahlung. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte es nur wissen, warum eine OP bei Dir nicht gemacht wurde. Viel Kraft und kämpfe, gebe nicht auf!!! Gruß Rüdi |
#2
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AW: Ein wenig Hoffnung
Holger Jahn,
das hört sich richtig gut an. Auch mein Tumor ist wegen der Nähe zur Bauchaorta nicht operabel, außerdem ist bei vorhandenen Metastasen eine OP mit Hoffnung auf Heilung sinnlos. Die zahlreich vergrößerten Lymphknoten wurden als Metastasen eingestuft Ich erhalte seit fast 2 Jahren eine Chemotherapie mit Gemzar + Erlotinib und zusätzlich praktisch keine Medikamente. Das Krankheitsbild hat sich rasch verbessert (praktisch keine vergrößerten LK mehr) und ist seit mehr als 6 Monaten stabil, wobei der Tumor als nekrotisch eingestuft wurde. Eine OP wird nicht befürwortet, da sie den Körper zusätzlich schädigen würde und ein hohes Ausmaß an Unsicherheiten birgt. Insgesamt sind in den 2 Jahren keine neuen Veränderungen aufgetaucht. 2 kleine, lange bestehende osteoplastische Veränderungen an Knochen (Erhöhung der Knochendichte) wurden bestrahlt. Die Bestrahlungen (12x), auch wenn in meinem Fall nur ein sehr kleines Feld bestrahlt wurde, entziehen dem Körper extrem viel Energie, die Nachwirkungen (Blutbild, eventuell Beschädigungen des Magens, der Lunge, des Darms,...) halten relativ lange nach Ende der Therapie an. Auch während einer längeren Pause ohne Chemo kam es zu keinen Veränderungen des Krankheitsbildes. LG Johannes |
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