AW: Zuhause verstorben
Hallo Stefan,
Ich kann deine Erfahrungen nur bestätigen. Mein Mann lag 2 Wochen mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus. Er hatte zuvor 20 kg. abgenommen. Ich redete jeden Tag mit den Ärzten und dem Pflegepersonal weil er einfach nichts essen konnte. Die Antort war immer die gleiche: Ihr Mann verhungert schon nicht. 2 Tage vor seiner Entlassung bekam er dann endlich einen Port für die Ernährung. Natürlich hatte er zuvor nochmal richtig abgenommen. Es wäre ein Leichtes gewesen ihn in den 2 Wochen Krankenhaus von Anfang an über Port zu ernähren. Als er nach Hause kam hat es fast eine Woche gedauert die Portnahrung zu beschaffen. Unser Hausarzt sagte es wäre eine Ausnahme,daß er die Nahrung ambulant verschreibe! Du kannst Dir wohl vorstellen was da von einem Menschen noch übrig bleibt. 2 Tage vor seinem Tod mußte ich ihn wieder ins Krankenhaus bringen. (Pflegedienst hat den Notarzt gerufen) da ich sonst keine Hilfe hatte mußte ich leider zustimmen. Das erste was er im Krankenhaus bekam war Portenährung obwohl klar war daß es nicht mehr lange dauern würde. Nach einem Tag Port weg Morphiumpumpe dran 12 Stunden später war er tot. Dazu muß man wohl nichts mehr sagen.
liebe Grüße Ingrid
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