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  #1  
Alt 01.04.2010, 09:26
teich1 teich1 ist offline
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Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Liebe Jürgen,

ich lese des öfteren noch mit im Krebskompass, schreibe aber nicht mehr ganz so häufig.

Deine Geschichte rührt mich aber wieder. Viele Menschen wissen gar nicht, wie gut es ihnen geht und sind am jammern, wenn sie einen Schnupfen haben. Ich habe schon sehr viel mit wirklich ernsten Krankheiten zu tun gehabt und auch durch ein Glioblastom meinen Papa 2008 verloren. Da gehen mir solche Jammerlappen soetwas von auf den Nerv, das kann man sich gar nicht vorstellen...

Es ist toll, wie Du das alles durchstehst und in die Zukunft blickst. Positiv ist für Dich, wenn Deine Behandlungszeit um ist, ist es laut Kalender "Sommer",
eine Zeit, die Dir gut tun wird und Auftrieb geben wird.

Mir fällt auf, dass Du nie von Angehörigen oder Freunden erzählst. Bist Du alleine mit Deiner Situation? Ein Psychologe ist sehr sinnvoll, aber jemanden, der einem noch näher steht, der kann einem -glaube ich- noch besser helfen...
Und denke bitte nicht, man darf die Familie nicht mit der ganzen Krankheit belasten, denn so ist es nicht...

Also, ich wünsche Dir alles Liebe und Gute und das die Sonne besonders für Dich scheint.

Petra
__________________

In liebevoller Erinnerung
(Foto 17.09.07)
Manfred 10.07.45-07.06.08


Leise kam das Leid zu dir, trat an deine Seite,
schaute still und ernst dich an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es deine Hand, ist mit dir geschritten,
ließ dich niemlas wieder los, du hast viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel,
und uns war´s, als wüchsen still deiner Seele Flügel.


**
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  #2  
Alt 01.04.2010, 09:46
Schlenkerbein Schlenkerbein ist offline
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Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

hallo lieber jürgen, ich bin durch zufall hier her gestossen und hab mich mal umgesehen hier, ich habe leider garkeine ahnung über diese krebsart....
trotzdem wollte ich dir alles gute wünschen nd dir ein frohes osterfest senden, hoffe das deine müdigkeit bald wieder besser wird.....

lass es dir gut gehen....

__________________
ѕтöre deιɴeɴ ғeιɴd weɴɴ er rυнeɴ wιll, нιɴdere ιнɴ zυ eѕѕeɴ, weɴɴ er ɢυт мιт ɴαнrυɴɢѕмιттelɴ verѕorɢт ιѕт..

weɴɴ deιɴ ɢeɢɴer нιтzιɢeɴ ɢeмüтeѕ ιѕт, dαɴɴ verѕυcнe ιнɴ zυ reιzeɴ. weɴɴ er ѕιcн ѕαммelɴ wιll, dαɴɴ ɢöɴɴe ιнм ĸeιɴe rυнe. weɴɴ ѕeιɴe ĸräғтe ɢeвüɴdelт ѕιɴd dαɴɴ тrαcнтe ѕιe zυ zerѕplιттeɴ...
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  #3  
Alt 01.04.2010, 09:47
Schlenkerbein Schlenkerbein ist offline
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Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

ach so hab was vergessen, ist nietzsche dein nachname???

meiner ja
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  #4  
Alt 01.04.2010, 12:25
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Hallo Jürgen,
bald hast Du es geschafft! Ich hoffe in Konstanz wirst Du wunderschönes Wetter haben und Dich dann richtig erholen.
Meinen Mann hat die Bestrahlung auch so unglaublich geschafft. Er war total müde und hat dauernd nur noch geschlafen.
Inzwischen geht es ihm aber sehr gut und ich hoffe das wird bei Dir dann auch bald wieder der Fall sein.
Halte weiter gut durch!
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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  #5  
Alt 06.04.2010, 21:23
Nietzsche Nietzsche ist offline
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Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Hallo Nicole und Petra, Herr (oder Frau??) Nietzsche!

Nee, nee...ich bin zwar auch ein wenig philosophisch veranlagt, aber mein Nachname hat es (bisher) nicht zu sooo einer Bekanntheit gebracht wie Nietzsches. Mein Nick ist so nur eine Erinnerung an meine Studiumszeit...

Nachdem ich über Ostern auf das Klinikessen verzichten mußte (zum Glück ist mein Appetit eh zur Zeit sehr gering), bin ich heute wieder zur Klinik gefahren...ich glaube ich gebe da im Zug einen lustigen Anblick: durch die Bestrahlung habe ich auf der Stirn einen rot-braunen Streifen wie nach einem Sonnenbrand, die Haut pellt sich auch schon...ober- und unterhalb davon ist die Haut viel heller. Sieht aus wie ein Stirnband...

Also so alleine, wie es hier vielleicht anklang, bin ich nicht. Meine Schwester begleitet mich zu allen Sprechstunden in Kliniken und den Untersuchungen (MRT/PET), und glücklicherweise ist sie ein wenig vom Fach und vertritt so sehr gut meine Interessen...sie ist von daher also eine sehr große Hilfe für mich und kann mit Ärzten auch ganz anders umgehen als ich...

Sie wird sicherlich wissen, vielleicht deutlicher als ich, wie es um mich bestellt ist...meine Eltern kennen wohl auch gewisse Fakten...aber über meine innersten Gedanken, Gefühle, Ängste usw. konnte ich mich da bisher nicht äußern...das mache ich eben außerhalb bei einer Psychologin...ich möchte niemanden aus meiner Familie weinen sehen. Ich fürchte daß kommt noch früh genug...

Was Freunde oder Bekannte anbelangt...das ist leider eine unangenehme Seite dieser ganzen chose...ich habe neue hinzugewonnen...und alte verloren...
Ich glaube man sollte sich niemandem aufdrängen...was ich auch nicht getan habe...ich bin die letzten zwei Jahre viel durch Frankreich gereist und habe dort in Jugendherbergen viele kennengelernt...früher oder später gelangt man im Gespräch dann an dem Punkt an, an dem es darum geht, was man denn so "macht", also arbeitet...scheinbar definiert sich alles dadurch...je nach Interesse der anderen sage ich dann, ich mache nichts (mehr)...sei berentet...wenn das Interesse dann aber weitergeht, decke ich eben meine Krankheit auf...aber ich trage sie nicht auf meiner Stirn tätowiert und dränge auch niemanden meine Email- und sonstigen Adressen auf...von manchen, die mir ihrerseits anboten, in Kontakt zu bleiben, habe ich dann allerdings immer wieder über kurz oder lang nichts mehr gehört...
Aber es gibt auch Ausnahmen...ich habe auch sehr belastbare Beziehung aufbauen können...aber auch da dränge ich meine Probleme nicht in den Vordergrund und versuche keinen Anlaß zu geben, den Kontakt zu mir abzubrechen...denn nicht jeder scheint mit so einer Situation wie der meinigen (unsrigen) umgehen zu können... Dann schließen sie eben den Entschluß, ohne Kommentar zu verschwinden. Da gehört schon was dazu...leider kann ich gerade jetzt zwei Bekannte abschreiben, die ich schon über zehn Jahre kannte...

Ja, wenn ich am Bodensee bin, blüht schon alles und es ist schön warm...als ich das letzte mal da war, war es ziemlich kalt...und die Bäume waren ohne Blätter...und ich werde auch aufblühen: von der Akutklinik mit Zweibettzimmer in eine Rehaklinik mit Einbettzimmer...so werde ich langsam wieder an die Zivilisation gewöhnt und kann danach wieder ins Leben entlassen werden

Nun habe ich aber genug philosophiert!
Machts gut!
Liebe Grüße, Jürgen
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  #6  
Alt 08.04.2010, 08:06
Auntie Little Auntie Little ist offline
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Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Lieber Jürgen,

freue mich auch wieder von Dir zu lesen.

Schön, dass Deine Schwester Dich so unterstützt.

Thema Freunde.... ist ohnehin ein schwieriges Thema. In solchen Situation stellt sich heraus, wer die wirklichen Freunde sind. Die Anderen kann man eh vergessen.

Ich habe es mittlerweile zum Glück gelernt, dass "Freundschaften" so dermaßen schnell an Kleinigkeiten zerbrechen, dass ich mich gut selbst schützen kann.

Schön, dass Du Deinen Humor behalten kannst (Stirnband).

Drücke Dir von Herzen die Daumen, dass es bald wieder steil bergauf geht.

Liebe Grüße
Birgit
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  #7  
Alt 08.04.2010, 10:01
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: MRT und PET sehr unerfreulich...

Lieber Jürgen,
bald hast Du es geschafft! Ich beneide Dich richtig um die Zeit am Bodensee. Das wird um diese Jahreszeit bestimmt wunderschön!
Tja, was Freunde angeht... das ist ein schwieriges Thema. Mein Mann hat Glück. Er hat nur wenige, sehr gute Freunde und die kümmern sich rührend um ihn, das muss ich wirklich sagen.

Aber auf meiner Seite gibt es schon auch einige, die sich nie wieder gemeldet haben, oder nie auch nur mit einem Wort nachfragen wie es uns geht. Das finde ich dann schon sehr traurig. Ich muss aber selbst gestehen, dass ich vermutlich ohne die Krankheit meines Mannes, auch jemand wäre, der sich zwar nicht zurückzieht, aber doch eine große Scheu hätte den Kranken auf die Krankheit anzusprechen. Aus Angst ihm zu nahe zu treten oder irgendwelche Wundern aufzureißen. Ich weiß aber jetzt aus unserer Erfahrung, dass man sich wirklich freut, wenn die Menschen Anteilnahme zeigen und sich erkundigen. Heute würde ich also ganz anders reagieren.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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