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#1
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AW: Stäbchen oder nicht
Hallo zusammen,
eigentlich hab ich mich schreibenderweise zurückgezogen und lese nur noch ab und an.... Aber zu den Afterloadings kann ich sagen: wünschen tut sich das natürlich niemand, aber für mich ist es absolut gut auszuhalten gewesen, und dabei war ich davor schon so in Panik, was dort passiert. Bei mir war das ganze Procedere davor zur Vorbereitung immer das Längste, die Bestrahlung ansich dauert ja nicht lange, und auch ich hatte den MP3 Player im Ohr, und eh man sich versieht, ist es auch schon vorbei. Ich hatte nach dem ersten Mal prompt Probleme mit der Blase, aber auch das ist "Kindergarten" in Bezug zu dem, was man sonst schon so durch hat. Die Male danach war ich nur ein bisschen müde, bin aber selbst mit dem Auto hin und zurück, und habe meinen Tag ganz normal verbracht. Ich habe mich auch mit Händen und Füssen gewehrt, danach eine AHB zu machen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, von zuhause weg zu gehen. Und nun bin ich mit eine der Verfechterinnen, die sagt: Geh! Es lohnt sich! Man kann soviel für sich mitnehmen (vorausgesetzt die Reha Klinik ist eine Gute). Ich hab es nie bereut, doch gefahren zu sein. Entscheiden musst du natürlich selbst, aber ich bin froh über die Menschen, die mir in der Hinsicht in den Allerwertesten getreten haben. Lg, ricola |
#2
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AW: Stäbchen oder nicht
Hi Ricola,
schön das Du Dich doch dazu durchgerungen hast zu schreiben, freue mich total. Ja vor der Bestrahlung habe ich riesig Panik, habe schon so viel überstanden, aber trotzdem. Ich sage mir immer das schaffe ich auch noch. Darf ich Dich fragen, wie es Dir jetzt geht?? Hoffe doch gut Wie lange ist das ganze schon her??? Und in welcher Rehaklinik bist Du gewesen?? Ich weiß so viele Fragen, bitte nicht böse sein. Erstmal lieben Gruß Chrissi |
#3
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AW: Stäbchen oder nicht
Hallo Chrissi,
das ganze ist gut ein Jahr her. Die OP und das ganze Gedöns war im Februar 2009, die Bestrahlung 5 mal, dann beendet im April. Die Angst davor war wirklich das Allerschlimmste! Als ich dann das erste Mal hinter mir hatte, hab ich mich gefragt, warum ich mich so kaputt gemacht habe im Vorfeld. Ich weiss noch, dass ich hier zu der Zeit auch einen Thread hatte, in dem ich berichtet habe, und gejammert und gehadert.... aber mit dem Abstand von einem Jahr kann ich dir sagen: es war richtig und wichtig. Mir geht es körperlich sehr gut. Psychisch knabbere ich noch immer an den ganzen Dingen, die letztes Jahr gelaufen sind, aber da tickt eben jeder anders. In Reha war ich in der Tumorbiologie Freiburg, und für mich war es das Beste, was mir hätte passieren können. Ich war danach fitter als jemals zuvor. Und ich hatte mich im Vorfeld schon soooo gewehrt, weil ich nicht von zuhause weg wollte. Auch hier im Nachhinein die Erfahrung: manches mal zahlt es sich dann doch aus, über den eigenen Schatten zu springen. Aber wie gesagt, nur meine Erfahrung damit, und nicht allgemeingültig für jedes Wesen . Für genauere Fragen darfst du mir auch gern PN schreiben. Ich mag nicht mehr so gerne alles groß und breit öffentlich ausbreiten. Ich hab Mitleser, die manchmal nicht alles wissen müssen ( von meinem Arbeitsplatz z.B.). Lg, ricola |
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