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  #1  
Alt 29.05.2010, 06:41
spree spree ist offline
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Registriert seit: 24.05.2010
Ort: Berlin
Beiträge: 3
Standard erbrechen, schwäche .... was sollen wir tun?

hallo,
danke henjia und antje123 für eure antworten.

gestern war ich wieder bei meinen eltern. mit meiner ma konnte ich seit langem wieder ein offenes gespräch führen. wir haben über unsere ängste gesprochen, über früher ... es war ein sehr gutes und für uns beide hilfreiches gespräch. meine ma ist soo tapfer und stark!
ich habe ihr von diesem forum hier erzählt, ihr beschrieben wie sehr es mir hilft, mich damit auseinander zusetzen. in einem beitrag habe ich gelesen, man solle dem kranken menschen zeigen, dass man bereit ist, ihn gehen zu lassen.

meinem dad geht es von tag zu tag schlechter, er wird immer schwächer. zum glück hat er (erstaunlicherweise) keinerlei schmerzen.
wir haben für ihn einen "toilettenstuhl" besorgt. diesen möchte er aber nicht annehmen, er möchte lieber mit hilfe ins bad gehen, oder sich mit dem rollstuhl fahren lassen. er ist aber so schwach, dass er es kaum noch schafft.
gestern hat er zugelassen, dass ich ihn stütze, ihn begleite. danach haben wir zusammen auf seinem bett gesessen und er hat seinen kopf auf meine schulter gelegt. dabei sagte er ..."dass du das erleben musst, meine kleine." ich habe ihm versucht zu sagen, wie gern ich ihm helfe, wie gern ich für ihn da sein möchte. ich war so dankbar dafür, bei ihm sein zu können.

er nimmt kaum noch nahrung zu sich, trinkt ab und an wasser und diese konsmonautennahrung. er will einfach nicht mehr. meine ma versucht ihn immer wieder zu motivieren etwas zu sich zu nehmen.
doch auch von einem kleinen schluck wasser und dieser kosmo-nahrung musste er sich übergeben.

meine ma und ich sind sehr am zweifeln, was sollen wir tun? wenn er jetzt gar nichts mehr zu sich nimmt .... er verhungert doch. wir können ihn doch nicht verhungern lassen. andererseits quält er sich nur noch, wenn er ihr zum gefallen etwas isst.
ist jemand von euch in einer ähnlichen situation? wie handelt ihr???

es ist eine unsagbar schwierige und schmerzende situation in der wir uns (so wie viele andere hier in diesem forum) befinden. ich hoffe sehr für meinen dad, dass er nicht mehr lange leiden muss.

es tut mir gut, hier meine gedanken und fragen schreiben zu können, in dem wissen, ihr versteht mich, weil ihr ähnliche erfahren gemacht habt. danke!
spree
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  #2  
Alt 29.05.2010, 09:53
Benutzerbild von tine28
tine28 tine28 ist offline
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Registriert seit: 02.06.2009
Ort: Burghausen Bayern
Beiträge: 502
Standard AW: Ängste und vieles mehr ...

Liebe Spree,

Wenn er schon mal Nahrung und Trinken einstellt ist das kein gutes Zeichen aber das weist du bestimmt selber.
Von dem was ich bei dir lese muss ich sagen das ich nicht glaube das er noch lange Leiden muss.
Er hat sich schon Aufgegeben und der Körper will auch keine richtige Nahrung mehr.
Ich finde es immer so schlimm wenn ich lesen muss wie die Krebskranken leiden müssen und obwohl wir schon im 2000ten Jahrhundert sind und die Forschungen so weit vortgeschritten sind gibt es trotzdem noch kein Mittel gegen diesen Krebs.

Ich wünsche euch unendlich viel Kraft und geniesse die Zeit mit deinem Daddy noch ganz innig.

Ich drück dich
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