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  #1  
Alt 28.08.2010, 21:04
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Dann kommst Du ja hier oben bei uns vorbei - oder wohnt ihr auch im Norden? Die PEG-Sonde ist am Magen, oder? Hab da nicht so Ahnung von den Begrifflichkeiten. Mein Vater hat ja eine am Darm, und an der ist eine Pumpe dran, er muss permanent dran sein weil er nur 80 mL/Stunde schafft (sind dann genau 2000 kcal pro Tag), und "echtes" Essen kann man da nicht reinfüllen, oder Tee, sondern so Fresenius Kabi Tüten hängen da dran mit so "Matsch" drin, ich vergesse immer den Namen davon. Manchmal verstopft diese dumme Sonde auch, obwohl wir die immer spülen
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  #2  
Alt 28.08.2010, 22:58
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo,
Ja wir fahren bei Euch quasi vorbei.
Wohne in der Nähe von Wolfsburg. Also mein Papa schafft auch nicht immer das was er eigentlich essen sollte. Aber wir machen das so wie er das meint und halten sein Gewicht im Auge. Wir haben aber auch sehr viel Glück mit einer ambulanten Schwester die ruft von sich aus fast alle 2 Tage an und fragt ob alles i.O. ist. Achso bis zu dem 30 Juni wußte ich auch null über das Thema hier man wächst da wirklich rein. Als meine Eltern uns das gesagt haben habe ich die ersten 3Tage irgendwie immer nur den "TOD" vor Augen gehabt. Aber jetzt geht es so einigermaßen. Das schlimme an der Sache ist das meine Tante fast am selben Tag die Diagnose Brustkrebs bekommen hat.Also kämpen wir in alle Richtung. Ach und noch was ich finde es auch recht erschreckend wie die Leute immernoch nicht wirklich mit der Sache Krebs umgehen können. Die Besuche für meinen Papa sind sehr dürftig. Meine Tochter ist recht locker und liebt ihren Opa, aber mein Sohn knappst ach mit der Sache. Aber trotzdem geht er jeden Tag zu seinem Opa und sagt ihm Hallo. Also bis demnächst Jessica
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  #3  
Alt 29.08.2010, 12:59
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Karolinchen Karolinchen ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Bei uns ist das sehr ähnlich, die meisten Besuche machen Mama, meine Schwester und ich. Die anderen kommen eher sporadisch, und einige Familienmitglieder kommen kategorisch nicht im Krankenhaus zu Besuch, nur zu Hause, angeblich weil sie nicht gern im Krankenhaus sind. Ich kann das aber nicht verstehen, wenn die dort liegen würden und sich zu Tode langweilen, wären sie auch froh über Besuch. Das ist doch keine Ausrede, ich mag keine Krankenhäuser - na und, sollen sie doch froh sein dass sie selber nicht drin liegen müssen

Wie alt sind denn Deine Kinder?
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  #4  
Alt 29.08.2010, 13:26
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Standard AW: Bestrahlung

Hallo
mein Papa möchte im KH kein Besuch haben außer uns. Also meine Mutter und meine Brüder und mich. Meine Kinder (Tochter 7, und Sohn 10) die nehme ich nicht mit ins KH. Ist zu schwer zu verstehen auf der Strahlen Station. Aber bei uns zu Haus läßt sich auch kaum einer Blicken obwohl mein Vater 5 Geschwister hat. Aber wir halten zusammen heute ist er auch nicht so gut drauf. Aber ich denke das er auch an die kommende Woche denkt was ihm im KH wieder erwartet. Liebe Grüße
Jessica
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  #5  
Alt 29.08.2010, 15:33
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.780
Standard AW: Bestrahlung

Hallo Jessica,

mein Mann wollte in den verschiedenen Krankenhäusern auch keinen Besuch, nur mich. So war es auch nach der OP, längere Zeit nur mich, dann zögerlich unsere Kinder, und dann - eigentlich mehr weil er es musste - seine Eltern und Geschwister. Das muss man respektieren, ich würde auch nur ausgewählte Leute sehen wollen.

Möchte dein Vater denn, dass sich "zu Hause jemand blicken lässt"? Dann könntest du die Leute auch gezielt einfach ansprechen, die nicht wollen, naja, kannst du eh vergessen. Aber manche trauen sich auch einfach nicht und möchten schon.

Weiterhin Kopf hoch und ich drücke euch die Daumen.

LG Monika
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  #6  
Alt 29.08.2010, 17:57
Jessica2511 Jessica2511 ist offline
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Beiträge: 206
Standard AW: Bestrahlung

Hallo
also zu Haus würde er schon jemand sehen wollen. Aber irgendwie haben viele Leute (habe ich das Gefühl) einfach Angst vor dieser Krankheit. Und viele wissen ja auch nicht wie die Person damit umgeht. Aer wenn mann es nicht ausprobiert weiß man es ja auch nicht. Mein Vater geht gut mit der Krankheit um, hätte ich auch nicht gedacht. Ich hatte bis dahin auch nicht so wirklich mit der Krankheit zu tun. Vor 20 Jahren ist meine Stiefoma an Kehlkopfkrebs gestorben und mein Onkel an einen Gehirntumor, das it aber lange her und da war ich ca 11, da sieht man die Dinge und die Krankheit mit anderen Augen. Aber naja mit uns hat er auch genug Action, grins.
Liebe Grüße
Jessica
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