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#1
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AW: Epiglottis-Prothese
Hallo,
tja, schade eigentlich. Ich hatt mir vorgestellt, dass das nicht so kompliziert sein könne, weil es ja schließlich auch Arm- und Handprothesen gibt - und das sind viel komplexere Bewegungsabläufe als nur eine Klappe auf- und zuzumachen. Nun, wir müssen halt da durch. Liebe Grüße Michaela |
#2
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AW: Epiglottis-Prothese
Hallo nochmal,
hier ist noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Prothese: Ich habe mit einem der Ärzte telefoniert, die das Patent angemeldet haben. Es gibt derzeit leider, leider, leider wirklich keine Epiglottisprothese, aber sie befindet sich in der Entwicklung. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut wird daran bereits gearbeitet und in ca. 4-5 Jahren ist mit der Einsatzreife zu rechnen. Das hilft uns zwar nicht für den Augenblick, ist aber eine positive Nachricht für die Zukunft. Liebe Grüße Michaela |
#3
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AW: Epiglottis-Prothese
Hallo Michaela
das mit der Klappe auf- und zu dachte ich auch immer, aber dem ist ja nicht so. Die Luftröhre schließt sich und dabei öffnet sich die Speiseröhre weil der Kehlkopf sich hebt und senkt, dadurch öffnet sich der Deckel, nicht der Deckel bewegt sich. Der Impuls dazu wird ja schon im Mund ans Gehirn weiter gemeldet. Hat mir alles der Logopäde erklärt, war klasse, dann versteht man auch warum man nach der Bestrahlung so schlecht oder erst gar nicht schlucken kann. Die Halsmuskulatur ist verhärtet und darum funkrioniert die nicht so gut, deshalb hebt und senkt sich der Kehlkopf nicht richtig und deshalb öffnet sich die Speiseröhre nicht. So eine Prothese herzustellen ist sicher auch schwierig weil ja im Hals nicht so viel Platz ist, aber wenn das wirklich in ein paar Jahren möglich sein soll um so besser. Dir und deinem Mann wünsche ich alles Gute und durchhalten ist wirklich die Devise. Lieben Gruß Wangi Zitat:
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Geändert von Wangi (12.11.2010 um 10:45 Uhr) |
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