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  #136  
Alt 21.07.2003, 10:59
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

GUTEN MORGEN

DAS wollte ich euch nicht vorenthalten...

liebe grüsse

claudia


Eine Frau steht vor Gericht, weilsie ihren Mann erschlagen hat.
Richter:"Das ist ein sehr brutales Vergehen. Wenn Sie mit etwas Milde rechnen wollen, müssen Sie uns schon eine Begründung abgeben."
Die Frau: "Der war so doof, den mußte ich einfach erschlagen!"
Richter: "Das ist ja noch viel schlimmer. Wenn Sie nicht wollen, dass die Geschworenen Sie von vornherein schuldig spechen sollen, dann geben Sie uns bitte eine plausible Erklärung ab."
Darauf die Frau: "Das war folgendermaßen: Wir wohnten in einem Hochhaus im 13. Stock und im ersten Stock wohnte eine reizende Portiersfamilie, die hatten zwei Kinder. Es war schrecklich! Die waren von Natur aus so klein geblieben. Der 12-jährige war 80 cam groß, der 19-jährige 90 cm. Ich kam eines Tages hoch zu meinem Mann und sagte: Das ist schon was Schlimmes mit den Kindern unserer Portiersfamilie.
"Ja", sagte mein Mann, "das ist ein richtiges Pyrenäengeschlecht."
Ich sage: "Nein, was du meinst sind Pygmäen."
"Nein", sagt mein Mann, "Pygmäen ist das, was der Mensch unter der Haut hat, davon kriegt er Sommersprossen."
Ich sage: "Das ist Pigment".
"Nein", sagt mein Mann, "Pigment, darauf haben die alten Römer geschrieben."
Ich sage: "Das ist Pergament!"
"Nein", sagt mein Mann, "Pergament ist, wenn ein Dichter etwas anfängt und nicht zu Ende macht ..."
Herr Richter, Sie können sich nicht vorstellen, ich verschlucke mir das Fragment, ich setze mich in meinen Lehnstuhl und lese Zeitung. Plötzlich kommt mein Mann mit einem Satz, ich denke, er ist jetzt irrenhausreif: "Liebling, guck mal, was hier steht!" Er macht ein Buch auf, zeigt auf eine Textstelle und sagt: "Das Sonnendach des Handtäschchens war die Lehrerin des Zuhälters 15."
Ich nehme das Buch an mich und sage: "Aber Schatz, das ist ein französisches Buch, da steht: La Marquise de Pompadour est la Maitresse de Louis XV. Das heißt: Die Marquise von Pompadour war die Mätresse von Ludwig, dem 15."
"Nein", sagt mein Mann, "das musst du wörtlich übersetzen: La Marquise = das Sonnendach, Pompadour = das Handtäschchen, la Maitresse = die Lehrerin, Louis XV = der Zuhälter 15. Ich muss das schließlich ganz genau wissen, ich habe extra für meinen Französischunterricht einen Legionär angestellt."
Ich sage: "Du meinst einen Lektor."
"Nein", sagt mein Mann, "Lektor war der griechische Held des Altertums."
Ich sage: "Das war Hektor, und der war Trojaner."
"Nein", sagt mein Mann, "Hektar ist ein Flächenmaß."
Ich sage: "Das ist ein Hektar."
"Nein", sagt mein Mann, "Hektar ist der Göttertrank."
Ich sage: "Das ist der Nektar."
"Nein", sagt mein Mann, "Nektar ist ein Fluss in Süddeutschland."
Ich sage: "Das ist der Neckar."
Mein Mann: "Du kennst wohl nicht das schöne Lied: Bald gras ich am Nektar, bald gras ich am Rhein, das habe ich neulich mit meiner Freundin im Duo gesungen."
Ich sage: "Das heißt Duett."
"Nein", sagt mein Mann, "Duett ist, wenn 2 Männer mit einem Säbel aufeinander losgehen."
Ich sage: "Das ist ein Duell."
"Nein", sagt mein Mann, "Duell ist, wenn eine Eisenbahn aus einem dunklen, finsteren Bergloch herauskommt."
Herr Richter - da habe ich einen Hammmer genommen und habe ihn tot geschlagen ..."
Betretenes Schweigen ...
Dann der Richter: "Freispruch, ich hätte sie schon bei Hektor erschlagen ..."
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  #137  
Alt 21.07.2003, 13:51
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WER VERSTEHT SCHON DIE MÄNNER ???????

Die anständigen Männer sind hässlich.

Die gutaussehenden Männer sind nicht so anständig.

Die anständigen und gutaussehenden Männer sind homosexuell.

Die gutaussehenden, anständigen und heterosexuellen Männer sind verheiratet.

Die nicht so gut aussehenden aber anständigen Männer haben kein Geld.

Die nicht so gut aussehenden aber anständigen Männer, die Geld haben, glauben dass wir nur hinter ihrem Geld her sind.

Die gutaussehenden Männer, die kein Geld haben, sind hinter unserem Geld her

Die gutaussehenden, nicht so anständigen, aber ziemlich heterosexuelle Männer finden uns nicht genügend hübsch.

Die Männer die uns hübsch finden, welche auch ziemlich anständig sind und Geld haben, sind Feiglinge.

Die Männer, die ziemlich gutaussehend sind, ziemlich anständig sind, und etwas Geld haben, sind scheu und ERGREIFEN NIE DIE INITIATIVE!!!!!!!!!

Die Männer, welche nie die Initiative ergreifen, verlieren automatisch das Interesse wenn wir die Initiative ergreifen.



WER VERSTEHT DIE MÄNNER?????



Wenn du zärtlich zu ihnen bist...
bist du lächerlich.
Sonst...
unsensibel.

Wenn du dich nicht schön machst...
lässt du dich gehen.
Wenn du es tust...
ist es um mit einem anderen zu flirten.

Wenn du nicht arbeitest...
bist du einfach eine Hausfrau.
Wenn du arbeitest (und sogar mehr verdienst als sie)...
werden sie wütend.

Wenn sie immer zahlen...
ist es Ausnutzung.
Wenn du immer zahlst...
fühlen sie sich niedriger.

Wenn du mit ihnen schläfst...
Bist du eine verrückte Schlampe.
Wenn nicht...
liebst du sie nicht.

Wenn sie befördert werden...
ist es ihrer Fähigkeiten und Leistungen wegen.
Wenn du befördert wirst...
ist es weil du mit dem Chef geschlafen hast.

Wenn sie andere Frauen anschauen...
ist es ihre Natur.
Wenn du andere Männer anschaust...
bist du untreu.

Wenn du mit einem armen Schlucker ausgehst...
Bist du blöd.
Wenn du mit einem Millionär ausgehst...
Bist du interessiert.

Wenn sie mit 30 noch nicht verheiratet sind...
sind sie begehrte ledige Jungs.
Wenn du mit 30 noch nicht verheiratet bist...
hast du den Zug verpasst.

Wenn du schlecht gelaunt bist...
bist du eine Neurotikerin.
Wenn sie es sind...
Arme Kerle!!! Du verstehst sie nicht!!!

Wenn du hässlich bist...
kriegst du Körbe.
Wenn du hübsch und intelligent bist...
haben sie Angst vor dir.

Wenn sie fremdgehen und du noch mit ihnen zusammen bist...
noch blöder könntest du nicht sein.
Wenn sie fremdgehen und du Schluss machst...
bist du intolerant.

Wenn sie eine Geliebte haben...
ist es weil sie Zuhause nicht alles bekommen was sie brauchen.
Wenn du einen Geliebten hast...
Ah!!! Was für eine Nutte!!!

Wenn sie mit einer jüngeren gehen...
Bravo, Bravo, Bravo.
Wenn du mit einem jüngeren gehst...
ist es weil du es dringend brauchst.

Wenn sie unausstehlich sind...
Versteh sie doch, sie hatten einen schlechten Tag.
Wenn du unausstehlich bist...
hast du gerade deine Tage.

Wenn du nicht nach ihnen schaust, sie verwöhnst, ihnen das Essen machst,
ihre Kleider und das Haus nicht sauber machst...
bist du ein Nichtsnutz.
Wenn du alles für sie tust...
VERLASSEN SIE DICH WEGEN EINER ANDEREN!!!



WER VERSTEHT SCHON DIE MÄNNER???????

eine schöne Woche wünscht Euch Renate
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  #138  
Alt 29.07.2003, 13:09
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Der Störenfried



In der Nacht summt es im Zimmer
ganz schön laut, doch kommt`s noch schlimmer.

Erst ein Kribbeln, dann ein Stich!
Warte nur, ich kriege dich!

Aus dem Bett, schnell Licht gemacht,
doch die kleine Mücke lacht:
Hab mich längst an dir gelabt
Und schon meinen Spaß gehabt!

Ich find sie nicht, sie ist so klein.
Oh, Mückenfrau, bist du gemein.
Mich juckt´s, ich will in Ruhe schlafen,
hau ab, sonst werd ich dich bestrafen.

Kaum liege ich, das Licht ist aus,
summt es schon wieder, welch ein Graus!
Sie wird mich nicht in Ruhe lassen,
na wart`, ich werde dich schon fassen.

Wird es erneut im Zimmer hell,
versteckt die Stechmücke sich schnell.
Wer weiß, wo sie nun wieder sitzt,
wahrscheinlich grinst sie ganz verschmitzt.

Und weil ich doch so müde bin,
leg ich mich einfach wieder hin,
krieche komplett unter die Decken
und hoff´, sie wird mich nicht entdecken.

Erschöpft schlaf endlich ich dann ein,
es muss doch auch mal Ruhe sein.
Ich träume von der kleinen Mück´,
die schläft wohl auch – welch großes Glück!

schönen Tag noch von Renate
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  #139  
Alt 30.07.2003, 17:33
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Hallo Renate,

damit hast Du ja wieder mal vielen gequälten Menschenkindern aus der Seele gesprochen.

Vielen Dank und viele Grüße sendet Bärbel
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  #140  
Alt 30.07.2003, 22:36
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Eine alte Frau mit Stock steigt mühsam in den Bus. Sie bekommt keinen Sitzplatz und muß stehen. Weil sie so zittert tackert ihr Stock immer auf dem Boden herum. Ein ganz junger Mann sitzt auf dem Platz neben ihr und sagt: "Ey, Omma, wenn Du unten an Deinem Stock einen Gummi hättest, dann würde das jetzt nicht so laut tackern."
Die alte Frau schaut ihn an und sagt: "Junger Mann; wenn Ihr Vater einen Gummi gehabt hätte, dann hätte ich jetzt einen Sitzplatz."
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  #141  
Alt 31.07.2003, 16:31
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köstlich

einfach köstlich

Gruß Ingrid
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  #142  
Alt 07.08.2003, 10:39
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Versicherungszitate:

Mein Dachschaden wurde wie vorgesehen am Montagmorgen behoben.

Seit der Trennung von meinem Mann wurde jeder notwendige Verkehr durch meinen Rechtsanwalt erledigt.

Die Massage hat meinem Handgelenk wieder auf die Beine geholfen.

Wer mir die Geldbörse gestohlen hat kann ich nicht sagen, weil aus meiner Verwandtschaft niemand in der Nähe war.

Bei dem Autounfall wurde mein Schwiegersohn nicht verletzt, denn er war gar nicht mitgefahren.

Ich fuhr mit meinem Wagen, gegen die Leitschiene, überschlug mich und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über mein Auto.

An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von Farbenblindheit.

Das andere Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine Absicht mitzuteilen.

Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf die Telegraphenstange am Kühler.

Ein Fußgänger rannte in mich, und verschwand wortlos unter meinem Wagen.

Mein Mann ist zur Beobachtung im Krankenhaus vom Motorrad gestürzt!

Meine Frau ist auf Anordnung von Dr. Martin gestorben!

Ich bitte um Rückerstattung des beiliegenden Sohnes Hermann!

Ihr Vertrauensmann rührte sich bis heute nicht, wo er doch letztes Jahr das ganze Dorf befriedigt hat!

Ich möchte mich in die AOK legen!

Seit zwei Jahren war ich mit meinem Knie nicht mehr in ärztlicher Behandlung, darum bitte ich Sie, mein linkes Knie mit in die Versicherung aufzunehmen!

Mein Sohn ist mit Fräulein B. zusammen, die im Juli eine Bestellung aufgegeben hat!

Ich bitte Sie, mir den Schadensersatz für die teure Liege termingerecht zu schicken, da ich nur an diesem Tage empfänglich bin!

Mein Mann hat sich am Kopf verletzt; An dieser Stelle befand sich kein Verkehrszeichen!

Hiermit bitte ich um Übersendung von Schadensformblättern, mit zwei weiteren Exemplaren für andere Zwecke!

Meine Frau ist nicht im Krankenhaus gelegen, sondern nur so beim Arzt!

Die Blinddarmoperation meiner Tochter wurde von Ihrem Vertreter behandelt!

Ich bin schon in einer Sterbekasse, damit ich mich selbst begraben kann!

Ich liege mit dem gewählten Tarif verkehrt. Bin in der letzten Zeit überhaupt nicht richtig befriedigt worden!

Bitte teilen Sie mir noch den Namen der Creme mit, die an gewissen Stellen Schwellungen hervorruft, aber nicht dick macht!

Ich teile Ihnen mit, dass die Zusendungen der Rechnungen meinerseits noch einige Wochen dauern wird, da ich sie im Moment noch nicht alle beisammen habe!

Infolge Umzugs, habe ich mich verkleinert!

Am Morgen des 9. Oktobers wurde ich zu einem dringenden Hausbesuch aufgefordert - Patient war sofort tot!

Ich appelliere jetzt an Ihre Humanität. Befriedigen Sie mich jetzt in aller Ruhe!

Muss ich erst meinen Mann umbringen, bevor ich das Geld bekomme?

Als meine Tochter 18 wurde, hat die Versicherung mir die Hälfte weggenommen!

Bislang war ich ledig, meine Verlobte auch, nur mit dem Unterschied, sie hat, besser gesagt, wir haben zwei Kinder. Theoretisch sind wir schon lange eine Familie, doch praktisch nicht!

Ich finde den Prozentsatz meiner Behinderung zu niedrig. Ich stelle hiermit den Antrag, meine Behinderung zu erhöhen!

Die Polizei kann keine Beweise vorlegen, dass Ludwig S. durch fremde Hilfe ertrunken worden ist!

Möchte ich Ihnen Mitteilen, dass ich geheiratet habe. Eine Gefahrenerhöhung ist nicht eingetreten!

Ich dachte, das Fenster sei offen. Es war jedoch geschlossen, wie sich später herausstellte, als ich meinen Kopf hindurchsteckte!

Das Glas ist kaputt, ich schicke Ihnen hiermit einen Splitter von der Scheibe mit, woran Sie sehen wollen, dass sie hin ist, denn sonst wäre sie ja noch ganz unbeschädigt!

Ich bin schwerkrank gewesen, und zweimal fast gestorben. Da können Sie mir doch wenigstens das halbe Sterbegeld auszahlen!

Da ich mit meinem Mann nicht mehr zusammenlebe, bitte ich Sie höflichst, Ihren zuständigen Vertreter vorbeizuschicken!

Der Mopedfahrer, der am Tatort alles miterlebte, hatte der Fahrerin meines Pkws aufrichtig erklärt, dass er seiner Zeugungspflicht nachkommen werde!

Der Unfall wurde polizeilich aufgenommen, wobei an Ort und Stelle meine Unschuld einwandfrei festgestellt wurde!

Der Kraftsachverständige war völlig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte!

Ich fuhr mit meinem Auto gegen einen Laternenpfahl, den ein menschliches Wesen verdeckte!

Der bedauerlicherweise tödlich verunglückte Herr F. hat selbst Ansprüche bisher nicht geltend gemacht!

Der Versicherungsnehmer verletzte die Vorfahrt und kurz darauf den von rechts kommenden Radfahrer!

Die Unfallzeugen sind der Schadensmeldung beigefügt!

Der Fußgänger stieß mit mir zusammen und begab sich unter mein Fahrzeug!

Ein Rad geriet in den Straßengraben, meine Füße sprangen von der Bremse zum Gaspedal, hüpften von der Fahrbahn auf die andere Seite und stießen gegen einen Baumstumpf!

Ein Straßenbaum stieß mit mir zusammen!

Eine Kuh lief mir ins Fahrzeug, später erfuhr ich, dass sie nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war!

Ich beurteilte eine Dame, die die Strasse überquerte, falsch!

Ich überfuhr einen Mann. Er gab seine Schuld gleich zu, weil ihm dieses schon einmal passiert war.

Um einen Zusammenstoss zu vermeiden, fuhr ich in den anderen Wagen hinein!

Unglücklicherweise überfuhr ich einen Fußgänger. Der alte Herr wurde ins Krankenhaus eingeliefert und bedauert dieses sehr!

Wegen einem unsichtbaren Lastwagen, musste der Wagen eine schärfere Kurve nehmen, als diese notwendig gewesen wäre!

Ein Stop-Zeichen erschien plötzlich, wo noch nie vorher eines war. Daher konnte ich nicht rechtzeitig bremsen!

Mein Auto war vollgepackt mit Sträuchern für den Garten. Ich hatte immer grün vor Augen!

Der andere war überall auf der Strasse, ich musste einige Male schleudern, bevor ich ihn traf!

Die Telefonzelle kam rasend schnell näher, ich wollte ihr ausweichen, aber da hatte sie schon meinen Kotflügel getroffen!

Der Nebel war so stark, dass ich das Schild mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht sehen konnte!

Ich war an dem Unfall nicht schuld! Schuld war die junge Frau im Minirock. Wenn Sie ein Mann sind, ist jede weitere Erklärung überflüssig, wenn Sie aber eine Frau sind, verstehen Sie es sowieso nicht!

Hiermit übersende ich Ihnen zwei Rechnungen von meiner Frau und den beiden Kindern, die gestern eingegangen sind!

Aus der anliegenden Urkunde können Sie ersehen, dass mein Mann gestorben ist, damit sein Vertrag erlischt!

Ich habe den Unfall nicht gemacht. Das Auto war von meiner Freundin. Ich habe längst wieder eine andere Marke!

Ich wollte zwei raufende Hunde trennen und wurde gebissen. Ich lief sofort in die Apotheke, da biss mich der Apothekerhund!

Dann kam es zu einer heftigen Schlägerei, zwischen dem Passat und dem BMW!

An dem Unfall war der Taxifahrer schuld, weil er mir die Vorfahrt genommen hatte. Frau H. fuhr mit mir als Beifahrern. Bei dem Unfall wurde keiner verletzt. Lediglich Frau H. ist in anderen Umständen!

Auf eine Lebensversicherung kann ich verzichten. Ich will meinen Angehörigen das hinterlassen, was sie verdient haben - nämlich nichts!

Die Fahrt war an einem Baum zu Ende. Er starb unter Alkohol!

Der geschleuderte Briefbeschwerer traf mich am Kopf. Die Wunde wurde von dem Werfenden, meiner Frau, gleich behandelt. Sonst ist kein Schaden entstanden!

Grosse Paläste bauen, das können Sie, aber einer notleidenden Witwe mal unter die Arme zu greifen, dafür sind Sie sich zu schade!

Anbei eine Rechnung über einen Wellensittich in Höhe von 16,-DM. Der Vogel ist mit so einer Wucht gegen den Spiegel geflogen, dass er fünf Minuten später tot war!

Zwischenzeitlich wurde der Gehgips am rechten Arm entfernt!

Ich stelle immer wieder fest, dass meine Frau viel leistungsfähiger ist als ich. Sie kann viele Stunden bei grellem Sonnenschein im Garten arbeiten und auf der Reise schwere Koffer tragen. Das alles kann ich nicht!

Der Arzt sollte sein Honorar vernünftiger berechnen. Schließlich hängt vom Willen des Kranken die ganze Leistung des Arztes ab!

Herr Dr. Mueller hat mir operativ einen Nierenstein geholt, bei dem Sie jeder Zeit Rücksprache nehmen können!

Wenn ich zum Zeitpunkt des Abschlusses gewusst hätte, dass ich ein so großes Risiko für Sie darstelle, dann wäre ich doch lieber bei meiner Alten geblieben!

Er hatte sich zum Einnehmen seines Frühstücks auf die Toilette gesetzt. Dabei ging der Deckel zu Bruch!

Ich finde es anmaßend von Ihnen, dass ich den Unfallbericht ausfüllen soll, wo Sie doch genau wissen, dass ich wegen meinem kaputten Daumen leider nicht kann!

Dann musste ich nicht nur die Reparatur des Autos bezahlen, sondern zudem noch 800,-DM, weil ich den aufnehmenden Polizisten in meiner Aufregung als "DEPP" und "ARMLEUCHTER" betitelt hatte!

Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen; im Gegenteil, ich musste immer weggetragen werden.



Der Mopedfahrer, der am Tatort alles miterlebte, hatte der Fahrerin meines Pkw aufrichtig erklärt, dass er seiner Zeugnispflicht nachkommen wird.

Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer unvorschriftsmäßigen Frau in der Gegenrichtung.

Ich bitte um Stundung der Kaskoprämie. Seit mein Mann gestorben ist, fällt es mir ohnehin schwer mein kleines Milchgeschäft hochzuhalten.

Dummerweise stieß ich mit dem Fußgänger zusammen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, und bedauerte dies sehr...

Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er gehen sollte, und so überfuhr ich ihn.

Der andere Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er.

Ich fand ein großes Schlagloch und blieb in demselben.

Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, dass dieser alte Mann nie die andere Straßenseite erreichen würde.

Da sich der Fußgänger nicht entscheiden konnte, nach welcher Seite er rennen sollte, fuhr ich oben drüber.

Zunächst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich den Hut abnahm bemerkte ich den Schädelbruch.

Als mein Auto von der Straße abkam, wurde ich hinausgeschleudert. Später entdeckten mich so ein paar Kühe in meinem Loch.

Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben, dann schlug der Herr auf dem Dach meines Wagens auf.

Ich habe nun so viele Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald lieber wäre, mein geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben.

Ich habe fünf kleine Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren und kann wegen Rheumatismus auch nicht mehr so wie früher.



Ihre Argumente sind wirklich schwach. Für solche faulen Ausreden müssen Sie sich einen Dümmeren suchen, aber den werden Sie kaum finden.

Ich habe mir den rechten Arm gebrochen meine Braut hat sich den Fuß verstaucht - ich hoffe, Ihnen damit gedient zu haben.

Wäre ich nicht versichert, hätte ich den Unfall nie gehabt. Denn ohne Versicherung fahre ich nicht.

Ich entfernte mich vom Straßenrand, warf einen Blick auf meine Schwiegermutter und fuhr die Böschung hinunter.

Ihr Computer hat mir ein Kind zugelegt. Aber ich habe kein Kind. Schon gar nicht von Ihrem Computer.

Unabhängig davon, dass ich schon verheiratet bin, finde ich es angemessen, dass Sie mich endlich zur "Frau" machen.

Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.

Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines Mannes ging das letzte Rindvieh vom Hof.

Man soll den kranken Blinddarm nicht auf die leichte Schulter nehmen sonst schneit der Tod wie ein Blitzstrahl herein.

Hiermit kündige ich Ihre Haftpflichtversicherung. Ich bin zur Zeit in Haft und brauche daher keine Haftpflichtversicherung.

Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Computer hat an der falschen Stelle gespart und bei meinem Beruf das "w" weggelassen.

Bitte ändern Sie meinen Vertrag so ab, dass bei meinem Todesfall die Versicherungssumme an mich bezahlt wird.

Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Sie dieses Schreiben nicht erhalten haben.

Die Polizisten, die den Unfall aufnahmen, bekamen von meiner Braut alles gezeigt was sie sehen wollten.

Die Selbstbeteiligung für mein neues Gebiß finde ich zu hoch, aber ich muss wohl zähneknirschend zahlen.

Durch den Auffahrunfall wurde das Hinterteil meines Vordermannes verknittert.

Ein unsichtbares Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir zusammen und verschwand dann spurlos.

Nachdem ich vierzig Jahre gefahren war, schlief ich am Lenkrad ein.

Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung erreichte, wuchs plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte das andere Fahrzeug nicht mehr sehen.

Der Pfosten raste auf mich zu, und als ich ihm Platz machen wollte, stieß ich frontal damit zusammen.

Das andere Auto stieß mit meinem zusammen, ohne diese Absicht vorher anzuzeigen.


Ihr Versicherungsnehmer fuhr vorne in meinen Frisiersalon. Während der Reparaturzeit war ich nur beschränkt tätig. Ich konnte meine Kunden nur noch hinten rasieren und schneiden.

Da sprang der Verfolgte ins Wasser und tauchte trotz mehrmaliger Aufforderung nicht mehr auf.

Ausserdem bin ich vor meinem ersten Unfall und nach meinem letzten unfallfrei gefahren.

Ich habe gestern abend auf der Heimfahrt einen Zaun in etwa 20 Meter Laenge umgefahren. Ich wollte Ihnen den Schaden vorsorglich melden, bezahlen brauchen Sie nichts, denn ich bin unerkannt entkommen.


Der Unfall ist dadurch entstanden, dass der Volkswagen weiterfuhr. Er musste verfolgt werden, ehe er schliesslich anhielt. Als wir ihm eine Tracht Pruegel verabreichten, geschah es.

Es hatte zwischenzeitlich an einigen Stellen geschneit. Die Fahrbahn war dadurch auf einigen Strassen rutschig geworden. Ich wollte den Wagen abbremsen. Ich habe gekaempft wie ich nur konnte, aber es half nichts. Prallte gegen die Zaunmauer und wurde unbewusst. Aus war es mit meiner Gesinnung

Beim Heimkommen fuhr ich versehentlich in eine falsche Grundstuecksauffahrt und rammte einen Baum, der bei mir dort nicht steht.

Der Bursche war ueberall und nirgends auf der Strasse. Ich musste mehrmals kurven, bevor ich ihn traf.

Als ich an die Kreuzung kam, erhob sich ein Zaun, um meine freie Sicht zu hindern.

Den Hundehalter kenne ich nicht. Ich habe den Biss der Polizei gemeldet. Doch der Wachtmeister grinste nur.


Erfahrungsgemaess regelt sich so was bei einer gewissen Sturheit von selbst. Darum melde ich Unfaelle immer erst, wenn der Gegner mit Zahlungsbefehlen massiv wird.

In einer Linkskurve geriet ich ins Schleudern, wobei mein Wagen einen Obststand streifte und ich - behindert durch die wild durcheinander-purzelnden Bananen, Orangen und Kuerbisse - nach dem Umfahren eines Briefkastens auf die andere Strassenseite geriet, dort gegen einen Baum prallte und schliesslich - zusammen mit zwei parkenden PKWs - den Hang hinunterrutschte. Danach verlor ich bedauerlicherweise die Herrschaft ueber mein Auto.

Heute schreibe ich zum ersten und letzten Mal. Wenn Sie dann nicht antworten, schreibe ich gleich wieder.

Der Kraftsachverstaendige war voellig ungehalten, als er auf mein Vorderteil blickte.

Als der Monteur mit dem Hammer zum Schlag ausholte, stellte sich der Anspruchsteller hinter ihn, um genau zu sehen, wo der Schlag hinging. Da ging ihm der Schlag an den Kopf.

Mein Sohn hat die Frau nicht umgerannt. Er ist einfach vorbeigerannt. Dabei ist die Frau durch den Luftzug umgefallen.

Meine Frau stand aus dem Bett auf und fiel in die Scheibe der Balkontuer. Vorher war sie bei einem aehnlichen Versuch aufzustehen gegen die Zentralheizung gefallen.

Als ich auf die Bremse treten wollte, war diese nicht da.

Mein Fahrrad kam vom Gehsteig ab, touchierte einen Porsche und fuhr ohne mich weiter.

Ich trat auf die Strasse. Ein Auto fuhr von links direkt auf mich zu. Ich dachte, es wollte noch vor mir vorbei, und trat wieder einen Schritt zurueck. Es wollte aber hinter mir vorbei. Als ich das merkte, ging ich schnell zwei Schritte vor. Der Autofahrer hatte aber auch reagiert und wollte nun wohl doch vor mir vorbei. Er hielt an und kurbelte die Scheibe herunter. Wuetend rief er: Nun bleiben Sie doch endlich stehen, Sie! Das tat ich auch - und dann hat er mich ueberfahren.


Ich will meinen Georg nicht impfen lassen. Meine Freundin Lotte hat ihr Kind auch impfen lassen, dann fiel es kurz danach aus dem Fenster.

Mein Auto fuhr einfach geradeaus, was in einer Kurve allgemein zum Verlassen der Strasse fuehrt.

Ich fuhr rueckwaerts eine steile Strasse hinunter, durchbrach eine Grundstuecksmauer und rammte einen Bungalow. Ich konnte mich einfach nicht mehr erinnern, wo das Bremspedal angebracht ist.

Dann brannte ploetzlich der Weihnachtsbaum. Die Flammen griffen auf den Vorhang ueber. Mein Mann konnte aber nicht loeschen, weil er wie ein Verrueckter nur die Hausrat-Police suchte.

Trotz Bremsens und ueberschlagens holte ich das andere Fahrzeug noch ein und beschaedigte den linken Kotfluegel des Wagens.

Unsere Autos prallten genau in dem Augenblick zusammen, als sie sich begegneten.

Alle Rechnungen, die ich erhalte, bezahle ich niemals sofort, da mir dazu einfach das Geld fehlt. Die Rechnungen werden vielmehr in eine grosse Trommel geschuettet, aus der ich am Anfang jeden Monats drei Rechnungen mit verbundenen Augen herausziehe. Diese Rechnungen bezahle ich dann sofort. Ich bitte Sie zu warten, bis das grosse Los Sie getroffen hat.

Ich wollte meinem fuenfjaehrigen Sohn mit meiner rechten Hand auf seinen Unaussprechlichen anstaendig draufgeben. Fuer diesen Zweck habe ich ihn mit der linken Hand am Kragen gepackt, er machte aus lauter Schreck einen Sprung, der Schlag auf seine vier Buchstaben kam dazu. Die drei Kraefte haben sich getroffen, wirkten im gleichen Moment sich summierend in eine Richtung und trafen auf meine Rippe.

Als Hobby halte ich fuenf Huehner und einen Hahn. Beim Huehnerfuettern am 24. Februar in den Morgenstunden stuerzte sich der Hahn ploetzlich und unerwartet auf mich und biss mir in den rechten Fuss. Er landete sofort im Kochtopf.

Leider ist mein Vater der Jagdleidenschaft Dritter zum Opfer gefallen. Man hielt ihn fuer eine Wildsau und schoss ihn an.

Meine Tochter hat sich den Fuss verknackst, weil dieses verdammte Weibervolk ja keine vernuenftigen Schuhe tragen will.

Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden.

Der Tennisball kam elegant und sauber an - abgeschlagen von meiner Tochter. Ich habe nur leider den Kopf statt des Schlaegers hingehalten.

Vor mir fuhr ein riesiger Moebelwagen mit Anhaenger. Der Sog war so gross, dass ich ueber die Kreuzung gezogen wurde.

Nach Ansicht des Sachverstaendigen duerfte der Verlust zwischen 250.000 und einer Viertelmillion liegen.

Waehrend des bekannten Tanzes Holladihia-Hoppsassa sprang ich uebermuetig nach oben, wobei mich mein Tanzpartner kraeftig unterstuetzte. Dabei kam mir die Kellerdecke schneller als erwartet entgegen.

In Ihrem Schreiben vom 26.6., ueber die neue Beitragsrechnung haben Sie mich freundlicherweise zum Fraeulein befoerdert, was im Zusammenhang Mit meinem Vornamen Heinz jedoch zu peinlichen Vermutungen Anlass geben.


Passt auch hierhin

Liebe Grüße

Maryjoe
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  #143  
Alt 07.08.2003, 11:57
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Hattest Du nicht etwas versprochen Maryjoe???????????

Du nervst!!!!!!!!!!
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  #144  
Alt 07.08.2003, 17:23
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mich nervst du keineswegs maryjoe, im gegenteil, ich habe eine halbe stunde lauthals gelacht - gib mir mehr davon

liebe grüße

marlies
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  #145  
Alt 07.08.2003, 21:50
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Danke Marlies,

Ich weiss auch nicht warum mich andere immer angreifen.
Vielleicht weil sie selber keine Gedichte oder Geschichten auf die Beine kriegen.

Kannst mir ja wieder mal schreiben.

Liebe Grüße

Maryjoe
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  #146  
Alt 07.08.2003, 22:52
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Die Lehrerin einer 6. Klasse fragte die Schüler: "Welcher Körperteil des Menschen vergrößert sich bei Stimulation um das 10fache seiner Größe?"

Keiner antwortete, bis Kati ärgerlich sagte: "Sie sollten Sechstklässler nicht so eine Frage stellen. Ich werde das meinen Eltern erzählen, die sich dann mal mit dem Schuldirektor unterhalten, und der wird Sie dann feuern. "

Die Lehrerin ignorierte sie und fragte erneut: "Welcher Körperteil des Menschen vergrößert sich bei Stimulation um das 10fache seiner Größe?"

Klein Katis Kinnlade fiel herunter. Dann sagte sie zu den anderen Mitschülern um sich herum: "Die wird mächtigen Ärger kriegen. "

Die Lehrerin ignoriert sie weiter und fragt die Klasse: "Weiß es jemand?"

Letztendlich steht Klaus auf, schaut sich nervös um und sagt: "Das Körperteil, das bei Stimulation auf das 10fache seiner Größe bekommt, ist die Pupille."

Die Lehrerin lobt ihn und sagt zu Kati: "Da sind 3 Dinge, die ich dir sagen möchte, junges Fräulein: Erstens, du hast schmutzige Gedanken, zweitens, du hast deine Hausaufgaben nicht gemacht und drittens wirst du eines Tages einmal sehr, sehr enttäuscht sein."

schwitzende Grüße von Renate
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  #147  
Alt 08.08.2003, 17:09
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Es ist Montag, der 3. Juni 2010, 5 Uhr morgens. Der Radiowecker reißt Günther S. (46) aus dem Schlaf. Der Oldie-Sender spielt Modern Talking. Herr S. quält sich aus dem Bett. Gestern ist es etwas später geworden. Bei der Arbeit. Dienst am Pfingstsonntag - mal wieder. Früher konnte er danach wenigstens ausschlafen.
"Ja ja, der Pfingstmontag", murmelt Herr S., "ist das wirklich schon sieben Jahre her?"

Es hat sich wirklich einiges getan seit damals. Nur nicht in seinem Haus.
Als 2005 die Eigenheimzulage plötzlich doch gestrichen wurde, mussten sie eben Abstriche machen. Und inzwischen hat sich Familie S. daran gewöhnt. An die frei liegenden Leitungen, den Betonfußboden.

Gut, denkt Herr S., dass damals die Garage noch nicht fertig war. Denn der Wagen ist längst verkauft. Zu teuer, seit es keine Kilometerpauschale mehr gibt. Und mit Bus und Bahn dauert es in die City ja auch nur zwei Stunden.

Und was man dabei für nette Leute trifft. Zum Beispiel die Blondine, die Herrn S. immer so reizend anlächelt. Zurücklächeln mag er nicht. Wegen seiner Zähne. Aber was will man machen?
3000 Euro für zwei Kronen sind viel Geld. Und schon die Brille musste er selbst bezahlen. Hat dabei aber 15 Euro gespart. Weil er nicht gleich zum Augen-, sondern erst zum Hausarzt gegangen ist. Wegen der Überweisung.

Trotzdem: Der Urlaub fällt flach. "Das könnte Ärger geben zu Hause", stöhnt Herr S. vor sich hin. Traurig erinnert er sich an letzte Weihnachten. Als es nichts gab.
2009 wurde nämlich auch in der freien Wirtschaft das Weihnachtsgeld gestrichen. Im öffentlichen Dienst ist das ja schon länger her. "Und bis wann gabs eigentlich Urlaubsgeld?", fragt sich Herr S., er kommt nicht drauf.

Damals hatte man jedenfalls noch genügend Urlaub, um das Urlaubsgeld auszugeben. Heute sinds ja gerade mal 19 Tage im Jahr. Pfingstmontag? 1. Mai? Geschichte. Das stand nicht auf der Agenda 2010 - so hieß sie doch, oder? Aber man soll nicht meckern. Die da oben, weiß Herr S., müssen noch viel mehr ackern.

Darum kann Günther S. mit der 45-Stunden-Woche auch ganz gut leben. Er hat auch keine Wahl. Seit der Kündigungsschutz auch in großen Betrieben gelockert wurde, mag man es sich mit den Bossen nicht mehr verscherzen. Wer will sich schon einreihen in das Heer von sechs Millionen Arbeitslosen? Aber den Feiertagszuschlag für den Dienst an Pfingsten vermisst er schon.

Was solls, in 23 Jahren hat Herr S. es hinter sich. So üppig wird die Rente zwar nicht ausfallen, wenn das mit den Nullrunden so weitergeht. Doch wer weiß: Vielleicht bringt ihn das Rauchen vorher um. Obwohl er weniger qualmt, seit die Schachtel neun Euro kostet. Aber heute, auf den letzten Metern zum Büro, steckt Günther S. sich trotzdem eine an.

Tolle Seite...
Pedi
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  #148  
Alt 08.08.2003, 22:26
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

An alle die am Wochenende wieder schwitzen dürfen:

Politik aus der Sicht eines 10-jährigen



Politik - aus der Sicht eines 10-jährigen:

Es war einmal ein Bub mit 10 Jahren der fragte seinen Vater was denn Politik sei?
Der Vater meinte: Natürlich kann ich Dir das erklären:

Nehmen wir zum Beispiel unsere Familie: Ich bringe das Geld nach Hause, also nennen wir mich das Kapital. Mutter verwaltet das Geld, also nennen wir sie Regierung.
Wir beide, Mutter und ich, kümmern uns fast ausschließlich um Dein Wohl, also bist Du das Volk.
Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse und Dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft.
Hast Du das verstanden?
Der Sohn ist sich nicht ganz sicher und möchte erst mal darüber schlafen.
In der Nacht erwacht er, weil sein kleiner Bruder in die Windeln gemacht
hat und nun schreit.
Er steht auf und klopft am Elternschlafzimmer, doch seine Mutter liegt im Tiefschlaf und lässt sich nicht wecken. Also geht er zum Dienstmädchen und findet dort seinen Vater bei ihr im Bett. Doch auch auf sein mehrmaliges Klopfen lassen sich die beiden nicht stören. So geht er halt wieder ins Bett.
Am Morgen fragt sein Vater, ob er nun wisse was Politik wäre und es mit seinen eigenen Worten erklären könne?
Der Sohn antwortet: Ja, jetzt weiß ich es.

Der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung
schläft. Das Volk wird ignoriert und die Zukunft liegt in der Scheiße.


Liebe Grüße

Maryjoe
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  #149  
Alt 09.08.2003, 03:40
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

Hi Mayjoe,

Finde deinen Geschichten zwar auch sehr lustig, doch oft sind es leider welche, die schon an anderer Stelle von Renate hier in das Forum gesetzt wurden. Achte mal darauf.

Sonst macht weiter so! Sehr amüsant das Ganze und bringt einem Freude für den kommenden Tag oder heitert einen nach einem schlechten Tag wieder auf.
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  #150  
Alt 16.08.2003, 10:11
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Standard Geschichten die das Leben schrieb

> Was wurde eigentlich aus den Helden unserer Kindheit???
>
>
> > Wißt Ihr noch, damals ?
> >
> > Wir haben es tatsächlich geschafft.
> >
> > Kaum zu glauben, aber es ist so.
> >
> > Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft, speziell was der Gesetzgeber
> > und
> >
> > die Bürokraten, die Medien und die Informationsgesellschaft uns
> täglich
> >
> > vorbeten und verbieten, müssten wir alle, die in den Sechzigern bis
> > Anfang
> >
> > der Achtziger aufgewachsen sind, längst tot sein.
> >
> > Unsere Kinderbetten waren mit bleihaltigen Farben bemalt und
> Formaldehyd
> >
> > sickerte aus jeder Pore. Ganz zu schweigen vom Tapetenleim, dem Kleber
> > des
> >
> > Linoleums oder den PVC-Dämpfen des Stragula.
> >
> > Wasserfeste Filzstifte hatten Ausdünstungen, die benebelten, und wer
> >
> > erinnert sich noch an den leicht salzigen Geschmack des abzuleckenden
> >
> > Tintenkillers?
> >
> > Steckdosen, Medizinflaschen, Schranktüren und Schubladen waren noch
> > nicht
> >
> > kindersicher.
> >
> > Messer, Schere, Gabel und Licht wurden uns zwar verboten, aber
> meistens
> >
> > mussten wir uns erst einmal daran verletzten um es zu glauben.
> >
> > Unsere Fahrräder, Roller und Rollschuhe fuhren wir ohne Schützer und
> > Helme.
> >
> > Die Risiken per Anhalter in den nächsten Ort zu fahren waren uns
> > unbekannt!
> >
> > Zum Thema Auto erinnere ich mich weder an einen Sicherheitsgurt, noch
> an
> >
> > Airbags, ABS oder ähnliche Sicherheitsvorrichtungen im Wagen meines
> > Vaters.
> >
> > Man saß zwar hinten, aber an einem heißen Sommertag gab es doch nichts
> >
> > Schöneres, als seinen Kopf aus dem Fenster (das man damals noch
> komplett
> >
> > runterkurbeln konnte) des fahrenden Autos zu stecken und sich den
> > Fahrtwind
> >
> > ins Gesicht blasen zu lassen, daß man kaum noch Luft bekam.
> >
> > Wasser haben wir direkt aus dem Gartenschlauch getrunken und nicht aus
> > einer
> >
> > Flasche. Wahnsinn!
> >
> > Wir aßen fettige Schmalznudeln und frischgebackenes Brot mit
> fingerdick
> >
> > Butter drauf, dazu gab es überzuckerte Limonaden oder künstlich
> > gefärbtes
> >
> > Tri Top. Fett geworden sind wir deswegen nie, weil wir immer draußen
> > waren.
> >
> > Wir haben zu fünft aus einer Limoflasche getrunken und es ist
> > tatsächlich
> >
> > keiner daran gestorben.
> >
> > Wir haben stunden- und tagelang an Seifenkisten oder ähnlichen
> Gefährten
> >
> > geschraubt, die wir aus rostigem Schrott und splitterigem Holz
> > konstruiert
> >
> > hatten. Dann sind wir den Hügel damit runtergebrettert nur um
> >
> > festzustellen, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Nachdem wir ein
> > paar
> >
> > Mal in der Böschung
> >
> > gelandet waren, haben wir gelernt auch dieses Problem zu lösen.
> >
> > Wir gingen in der Früh raus und haben den ganzen Tag gespielt,
> höchstens
> >
> > unterbrochen von Essenspausen und kamen erst wieder rein, als es
> dunkel
> >
> > wurde und man den Fußball nicht mehr richtig sehen konnte.
> >
> > Wir waren nicht zu erreichen. Keine Handys!
> >
> > Wenn es regnete spielten wir bei Freunden Monopoly oder Mensch ärgere
> > dich
> >
> > nicht, Mühle oder Dame und bauten mit Matchbox Autos ganze Städte auf.
> >
> > Wir hatten weder Playstations oder Nintendo, X-Boxen oder Videospiele,
> > keine
> >
> > PCs, keine 50 Fernsehkanäle oder Surround Anlagen.
> >
> > Ins Kino zu gehen war ein Ereignis, für das man sich herausputzte und
> > das
> >
> > einem vor Vorfreude den Magen kribbeln ließ. Es gab noch Vorfilme, die
> > immer
> >
> > eine Überraschung waren, weil keiner wußte was zu erwarten war und
> wenn
> >
> > zufällig ein Donald Duck oder Micky Maus Film dabei war, hatte man das
> > ganz
> >
> > große Los gezogen.
> >
> > Wir hatten Freunde! Wir gingen raus und haben uns diese Freunde
> gesucht.
> >
> > Wir haben Fußball gespielt mit allem was sich kicken ließ und wenn
> einer
> >
> > einen echten Lederball hatte war er der King und durfte immer
> > mitspielen,
> >
> > egal wie schlecht er war.
> >
> > Um im Verein mitspielen zu dürfen, gab es Aufnahmeprüfungen, die nicht
> > jeder
> >
> > bestanden hat. Wer es nicht geschafft hat, lernte mit der Enttäuschung
> >
> > umzugehen. Wir spielten Völkerball bis zum Umfallen und manchmal tat
> es
> > weh,
> >
> > wenn man abgeworfen wurde. Wir sind von Bäumen und Mauern gestürzt,
> > haben
> >
> > uns geschnitten, aufgeschürft und haben uns Knochen gebrochen und
> Zähne
> >
> > ausgeschlagen.
> >
> > Wir hatten Unfälle! Es waren einfach Unfälle an denen wir Schuld
> waren.
> > Es
> >
> > gab niemanden, den man dafür verantwortlich halten konnte und
> vielleicht
> >
> > sogar noch vor den Kadi zerrte. Wer erinnert sich noch an Unfälle?
> >
> > Unsere Knie und Knöchel waren von Frühjahr bis Herbst lädiert und ein
> >
> > Schienbein ohne blaue Flecke gab es nicht. Wenn wir uns an Brennesseln
> >
> > gebrannt haben, oder uns eine Mücke gestochen hatte, haben
> >
> > wir entweder drauf gespuckt, oder den Nachbars Hund drüber lecken
> lassen
> >
> > oder drauf gepinkelt. Geholfen hat alles.
> >
> > Wir haben gestritten und gerauft, uns gegenseitig grün und blau
> > geprügelt
> >
> > und gelernt damit zu leben und darüber weg zu kommen.
> >
> > Wir haben Spiele erfunden mit Stöckern und Bällen, haben mit Ästen
> > gefochten
> >
> > und Würmer gegessen. Und obwohl es uns immer wieder prophezeit wurde,
> > haben
> >
> > wir kaum ein Auge ausgestochen und die Würmer haben auch nicht in uns
> >
> > überlebt.
> >
> > Wir sind zu einem Freund geradelt, haben an der Tür geläutet und sind
> > dort
> >
> > geblieben nur um mit ihm zu reden.
> >
> > Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere, also haben sie eine
> > Klasse
> >
> > wiederholt. Sie sind nicht durchgefallen, sondern wurden von den
> Lehrern
> >
> > einfach zurückgestuft. Zensuren bei Proben wurden nie
> >
> > manipuliert, egal aus was für Gründen.
> >
> > Wir waren für unsere Aktionen selbst verantwortlich. Konsequenzen
> waren
> >
> > immer zu erwarten, wenn wir Scheisse gebaut hatten.
> >
> > Der Gedanke, daß ein Elternteil uns rausklopft wenn wir mit dem Gesetz
> > in
> >
> > Konflikt geraten waren, war undenkbar. Im Gegenteil, die Eltern
> stellten
> >
> > sich auf die Seite des Gesetzes. Stellen Sie sich das einmal vor!
> >
> > Unsere Generation hat einige der größten Enterpreneure und Erfinder
> >
> > hervorgebracht. Die letzten 50 Jahre waren eine wahre Explosion an
> >
> > Innovationen und Ideen.
> >
> > Wir hatten Freiheit und Zwang, Erfolg und Misserfolg, Verantwortung
> und
> >
> > Konsequenz. Und wir haben gelernt damit umzugehen.
> >
> > Erinnere Dich daran, wie Du aufgewachsen bist und Du wirst sehen, was
> >
> > unseren Kindern heute fehlt. Als die Eltern einmal ein Auge
> zudrückten,
> >
> > anstatt die Kinder mit übergroßer Vorsicht zu erdrücken. Unsere Eltern
> >
> > trauten uns zu die richtigen Entscheidungen zu treffen. Meistens hat
> es
> >
> > geklappt. Die paar Mal, die daneben gingen zählen wir zu unseren
> >
> > Lebenserfahrungen.
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