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AW: Rippenfellkrebs
Liebe Birgit, gibts bei Euch schon was neues?
Sei gedrückt! Liebe Grüße Dani |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo zusammen,
mein Vater ist wegen atembeschwerden zum arzt, der stellte wasser in der lunge fest, und er wurde geröngt. Und dann in eine Lungenfachklinik überwiesen wo ihm in einer op das wasser entnommen und es wurde eine gewebeprobe entnommen. Am Freitag oder Montag wird uns gesagt ob es ein Tumor ist. Aber der supertolle Arzt von der Klinik hat bereits am ersten Tag beim Eintreffen meiner Eltern kalt ins Gesicht gesagt " SIe haben Krebs" ohne die Ergebnisse vom Labor abzuwarten, und hat die beiden dann alleine gelassen. Beide waren oder sind im Schock.....nach der OP habe ich mit dem Arzt gesprochen, und gefragt ob er irgendwas sagen kann, der meinte nur wieder es sind wahrscheinlich mehrere Tumore und das es Krebs ist. Und es gibt die Möglichkeit einer großen OP aber das muss gut überlegt werden etc. aber der Arzt is sich 100% sicher das es Krebs ist....Der spinnt doch. Nehmen wir an es ist Krebs das bringt man doch dem Patienten und Angehörigen nicht so bei, und läßt diese dann mit all den Fragen alleine??? Wir wissen überhaupt nicht was wir tun müssen, gar nichts... Die Blutwerte und Herz etc. is alles in Ordnung. Müsste Krebs nicht auch im Blut nachweisbar sein?? Ich hab so viele Fragen und bin sehr verzweifelt... Könnt ihr eine sehr gute menschliche Klinik empfehlen im Raum Stuttgart????Oder auch weiter, ist egal.... Danke für eure Antworten... Liebe Grüsse Sevda |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Sevda, es tut mir Leid das Dein Vater auch ein Betroffener ist.
Wie die Ärzte mit Euch umgegangen sind, ist eine Frechheit. Sie hätten Euch alles ganz genau erklären sollen und auch Zeit dafür nehmen. Ich würde auf eine Zweitmeinung bestehen. Die Ärzte haben aber bestimmt aus dem Punktat, also aus dem Wasser was sie gewonnen haben einen Schnelltest gemacht, wo sie sehen können, ob da böse Zellen sind. Da die Ärzte Euch von Tumoren erzählt haben, werden sie bestimmt ein Lungenröntgen gemacht haben oder sogar ein CT. Es gibt einen Tumormarker im Blut der steigt bei Tumoren aber nicht immer an, ist also ungenau. Ich wünsche Euch für die Zukunft alles erdenklich Gute Dani |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo an alle,
hatte leider lange keine Zeit die Berichte im Forum weiter zu verfolgen. Möchte nur kurz berichten, wie es meinem Vater geht. Vielleicht kann der ein oder andere mit diesen Informationen etwas anfangen. Mein Vater hat im Mai letzten Jahres die Nachricht bekommen, dass er ein Pleuramesotheliom hat, welches nicht mehr zu operieren war. Er hat dann Chemo mit Cisplatin und Alimta bekommen, welche er überhaupt nicht vertragen konnte (extremes Zittern, schlechte Nierenwerte und das übliche Programm mit Übelkeit, Schwäche usw.) , daraufhin wurde auf Carboplatin und Alimta gewechselt. Das Zittern war weg, die Nierenwerte wurden wieder etwas besser, die Übelkeit und Schwäche usw. blieben. Er ist dann 2 x zwei Wochen nach der Chemo für 10 Tage in die Biomed-Klinik nach Bad Zabern gefahren. Dort hat er sich sehr gut aufgehoben gefühlt. Er hat Hyperthermie bekommen, Mistel-, Thymus- und Enzymtherapie und Selen. Da die Reise dorthin immer sehr anstrengend war und wir erfahren haben, dass es in Zetel - etwa nur eine Stunde von uns entfernt - ebenfalls eine Klinik gibt, die Hyperthermie anbietet (gisunt-Klinik) ist er dorthin gewechselt. Danach fuhr er dann direkt am gleichen Tag nach der Chemo mit dem Taxi zur Klinik zur Hyperthermiebehandlung. Seitdem hat ihm die Chemo fast nichts mehr ausgemacht. Es ging ihm wesentlich besser und er ist gesundheitlich gut drauf. Er hat in dieser Zeit wegen schlechter Blutwerte zweimal eine Transfusion bekommen, die ihm der behandelnde Onkologe noch verweigert hat. In der Klinik hat er sie schon viel eher bekommen. Was seinem Gesundheitszustand sehr gut getan hat. Die Chemo hat sehr gut angeschlagen. Der Tumor ist bis auf eine leichte Verdickung der Pleura nicht mehr zu erkennen. Seit Dezember bekommt er keine Chemo mehr. Die erste Kontrolle hat kein Wachstum des Krebses ergeben. Wir hoffen, dass die Kontrolle jetzt im April ebenso gut ausgeht. Inzwischen waren meine Eltern auf Kreuzreise um die Kanaren und mein Vater ist kaum zu bremsen. Gesundheitlich geht es ihm sehr gut. Wir sind total stolz auf ihn. Weiterhin hat ihn unser Homöopath begleitet. Da die Abwehr durch die Chemo ja immer sehr geschwächt ist, schien uns das eine gute Möglichkeit. Wenn sich jetzt ein Husten anbahnt, nimmt er seine Kalium bichromaticum -Kügelchen und der Husten verschwindet innerhalb weniger Stunden. Ich hoffe nur von ganzem Herzen, dass dieser Zustand möglichst lange anhält. Ich habe diese Zeilen geschrieben, um allen Mut zu machen, die Zeit die euch bleibt zu nutzen. Als ich vor einem Jahr viel im Forum gelesen habe, war ich so niedergeschmettert, dass ich mich zunächst lange nicht gemeldet habe. Vielleicht machen diese Zeilen aber auch einigen von euch Mut. Alles Gute an Euch alle!! |
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AW: Rippenfellkrebs
Liebe Birgit, hoffe auf ein gutes Ergebnis vom CT,
heute habt ihr ja Termin im Johannes, ich drücke ganz fest die Daumen. Alles Liebe Dani |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Dani,,,,,
nein kein Termin vorerst in Sicht........Im Mai wohl erst der nächste beim Onkologen.... Mein Dad ist ganz schön schlapp...Er glaubt das es mit der Pleuraverklebung zu tun hat. Sagte auch die Ärztin bei der Strahlenbehandlung. Ansonsten gibt es nichts Neues.... Dir einen schönen Tag...... Liebe Grüsse Birgit |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo zusammen,
ich habe gestern abend meinen Papa auf eigenen Wunsch wieder ins KKH gebracht. Er bekam schon seit Freitag schlecht Luft und kann nicht essen und trinken. Der Arzt sagte, dass die Probleme durch den Tumor hervorgerufen werden, nun bekommt er Flüssigkeit über den Tropf und auch Glucose. Ferner hochkalorienhaltige Getränke zu jeder Mahlzeit, er hat mittlerweile über 12kg abgenommen. Die Beine sind auch voll Wasser :-(. Das einzig positive war die Sauerstoffsättigung, die lag mit Sauerstoffgabe bei 96,9%. Ich hoffe, dass sie meinen Papa noch mal etwas aufpäppeln können, denn er hat eine weitere Kur in Aussicht, und sogar auf Sylt, wo er doch so gerne hinwollte, es fehlt nur noch der Termin. Am Montag wird eventuell ein neues CT gemacht, da er sich dann eh für einen Termin melden sollte, denn er hat ja im März 15 Bestrahlungen gehabt. Weiss vielleicht einer von euch, ob das jetzt noch Nebenwirkungen der Bestrahlung sein können, meine Mutter hat da so was gesagt, dass man ihnen dort gesagt hätte, die Nebenwirkungen kämen erst später. Viele Grüße Kiana |
#2288
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AW: Rippenfellkrebs
hallo Kiana,
also die Strahlenschäden können bis zu einem halben Jahr nach Verabreichung dauern. Jürgen ging im letzten Jahr auch fast auf dem Zahnfleisch, wollte/konnte nichts essen und wollte eigentlich gar nichts mehr. Dazu kam dann die Hitze... Eisenblut aus dem Reformhaus hat ganz gut geholfen, weil der HB-Wert ja auch ziemlich im Keller war. Außerdem hat er noch 2 EKs Blut bekommen. Heute waren wir in einem Restaurant essen und er hat seine Portion komplett aufgegessen, da war vor einen 1/2 Jahr überhaupt nicht dran zu denken... ich wünsche Deinem Papa, dass er seine heißersehnte Reha auf Sylt antreten kann und dass die ihn dort wieder aufpäppeln... Marie-Luise |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Marie-Luise,
gestern abend habe ich erfahren, dass mein Papa 3cm Wasser im Herzbeutel hat, das soll heute morgen punktiert werden. Meine Mutter sagte, dass er geweint hat, als man es ihm mitteilte. Sie fährt heute morgen zu ihm und bleibt dann da, bis er drankommt. Ich denke mal, dass ich heute auch früher Feierabend mache und dann ins Krankenhaus fahre, so richtig konzentrieren kann ich mich eh nicht. Gruß Kiana |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo zusammen,
mein Papa hat die Punktion gestern gut hinter sich gebracht. Als ich da war, hatte er noch einen Schlauch liegen und der Beutel hatte fast 1l Flüssigkeit aufgefangen. Die Blutdruck-und Pulswerte waren aber schon wieder deutlich besser. Es ist zwar noch sehr schwach, aber er isst zumindest wieder mit Appetit. Der Schlauch wird wohl so 3 Tage liegenbleiben, dann wird er gezogen. Lieben Gruß Kiana |
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AW: Rippenfellkrebs
ach Mensch Kiana,
ich nehme dich hier virtuell ganz dolle in die Arme und schicke dir ganz viele Kraftgedanken. Es ist schwierig mit solchen Nachrichten fertig zu werden... Bleib stark!!! Marie-Luise aus Duisburg |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo Marie-Luise,
danke für den Trost. Die schlechten Nachrichten reissen leider nicht ab, der Schlauch ist noch nicht gezogen und es läuft weiterhin Wasser nach. Essen mag er auch nicht mehr, da er Schluckbeschwerden hat. Bin mal gespannt wie das wird. Gruß Kiana |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo,
nachdem ich vor ein paar Wochen noch recht optmistisch war, kommt jetzt die Ernüchterung. Obwohl es meinem Vater recht gut geht, ist das CT nicht gut ausgefallen. Es besteht der dringende Verdacht auf ein Rezidiv, außerdem ließ sich ein leichter Erguss im CT erkennen. Wir wissen noch nicht, wie es weitergeht. Der Termin beim Onkologen ist erst am 05.05.2009. Ich frage mich, ob er wieder Chemo machen muss. Die Chemo hat er ja im Zusammenhang mit der Hyperthermie nachher sehr gut vertragen. Er hat sich auch gut danach erholt. Nur die Niere hat ihren Teil abbekommen und die wird wohl auch die größten Probleme machen, wenn es erneut zur Chemo kommt. Hat jemand Erfahrung mit einem 2. Chemozyklus. Wie stehen die Chancen, dass er darauf auch wieder gut reagiert mit einer Rückbildung. In der Gisunt-Klinik halten die Ärzte nicht viel von der Chemo. Die alleinige Hyperthermie hat aber ja anscheinend auch nicht ausgereicht, um den Tumor in Schach zu halten. Ich wäre dankbar für eure Erfahrungen. Liebe Grüße juli-may + |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo,
hat jemand von euch Erfahrung mit der Tomotherapie beim Pleuramesothliom? Bin durch Zufall auf diese Bestrahlungsform gestoße. Wäre euch sehr dankbar über Erfahrungsberichte. Danke juli-may |
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AW: Rippenfellkrebs
Hallo , ich bin neu hier !
Habe im März meinen Mann verloren ,auch er litt an einem Rippenfellkrebs. 4 Jahre Bundes-Marinezeit ,davon 2 Jahre auf einem Schnellboot der alter Jaguar-Klasse brachten ihm den Krebs durch Asbest. Zum Glück wurde er als Wehrdienstbeschädigter anerkannt. Oh Wunder ,das passiert selten !!! Die Chemo mit Alimta hat er gut vertragen ,leider haben sie sein Leben nur um 5 Monate verlängert. Nun kommt aber etwas ,was niemand zu hoffen gewagt hat . Jürgen hat mit diesem Feind ( Asbest ) im Körper 20 JAHRE gelebt . Ohne OP ohne Chemo ,aber alle drei Monate eine CT- Kontrolle. Die Ärzte sind der Meinung ,nichts gemacht zu haben ,war eine bessere Chance für Jürgen. Denn so lange hat niemand mit dieser Krankheit gelebt . Im Nov.2009 ging es dann bergab und man machte die Chemo. Gekämpft mit Atemnot und vieles mehr,haben wir nie die Hoffnung aufgegeben . Zum schluß war der Tod der binnen 10 Minuten eintrat,für Jürgen eine Erlösung und er durfte zu Hause für immer Einschlafen und hat nun seine Ruhe unter einem Baum auf den schönsten Parkfriedhof Europas gefunden. Bitte gebt nicht auf,auch wenn es noch so schlimm kommt. Denkt an Jürgen ,der damit 20 Jahre gelebt hat. Ich wünsche Euch allen ganz viel Kraft , auch wenn es oft schwer ist. Alles Liebe Anita |
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