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  #1  
Alt 28.07.2003, 17:57
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Liebe Marnie,
entschuldige - Du bis ja schon operiert worden!! - Ich hatte bei meiner Frage Drea im Hinterkopf.

Cia
Elisabeth
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  #2  
Alt 29.07.2003, 11:27
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Liebe Elisabeth,
ich werde noch einmal operiert. Meine Brust soll ausgeräumt und mit Lappen Latissimo wieder aufgebaut werden. Vorne soll ein Stück Haut vom Rücken verpflanzt werden. Ich weiß aber nicht wo ich das machen soll, ich wohne in Köln. Bin nicht so überzeugt von den bisherigen Ärzten. Hatte mir eine zweite Meinung eingeholt. Der eine sagt abnehmen der andere sagt ausräumen. Das ist ganz schön schwierig.
Gruß Marnie
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  #3  
Alt 29.07.2003, 12:27
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Hallo Marnie,
warst Du schon in Düsseldorf-Gerresheim? Die haben dort sehr viel Erfahrung mit Aufbau. Gehe einmal auf folgende Seite: http://www.ebreastctr.de/
Dort kannst Du einen Termin vereinbaren.
Ich wünsche Dir alles Gute.
Brigitte
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  #4  
Alt 29.07.2003, 12:47
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Liebe Marnie,

wie Brigitte wollte auch ich Dir die ebreast-Adresse empfehlen!
Das mit den Entscheidungen ist wirklich eine schwierige Sache - zum Glück hat es bei mir beim 2. Mal noch mit der brusterhaltenden Methode geklappt, aber natürlich habe ich trotzdem Überlegungen angestellt, was ich tun würde, wenn nicht. Silikon wollte ich nicht und bei der Verpflanzung von Gewebe vom Rücken oder Bauch hat man halt eine zusätzliche Narbe. Und eine Außenprothese war für mich auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Eine wirklich schwierige Sache. Vielleicht hilft es, wenn man sich auf ein Blatt Papier für alle Möglichkeiten rechts die Vorteile und links die Nachteile aufschreibt, die man persönlich für sich sieht. Freunde zu fragen, hat sich bei mir nicht bewährt - die einen schwören auf das, die anderen auf etwas anderes. Man muss ganz alleine für sich die beste Möglichkeit finden - und dafür möglichst viele Informationen sammeln.
Wann ist es bei Dir soweit??
Alles Liebe
Elisabeth
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  #5  
Alt 29.07.2003, 13:57
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Liebe Brigitte, liebe Elisabeth
Ich war in G., G.will amputieren. Habe eben einen Termin in der Uni Frauenklinik in Köln bekommen. Kann morgen vorbei kommen. Und morgen früh gehe ich in die uni Bonn zur MRT Untersuchung und kann dort an einer Studie teilnehmen.
Mal sehen was das morgen gibt. Ich werde mich erst operieren lassen, wenn ich genau weiß wie der Aufbau gemacht wird.
Liebe Grüße Marnie

Geändert von gitti2002 (02.12.2010 um 22:09 Uhr)
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  #6  
Alt 29.07.2003, 20:58
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Hallo ihr lieben,
Morgen früh findet meine Op statt. Ich werde im Oststadtkrankenhaus in Hannover operiert. Es ist die Frauenklinik der MHH.
Heute hatte ich Vorbesprechung. Der Oberarzt der mich morgen operiert hat noch mal mit mir gesprochen. ( Der wirkte ganz schön jung für nen Oberarzt) Er hatte auch eine sehr lockere Art, die mich zunächst sogar aufmunterte.
Er meinte er möchte gleich die andere Brust mitoperieren um sie der rechten anzugleichen und dabei gleich straffen. Ich bekomme also Quasi ein Schönheitsop gratis dazu. Meine Brüste fand ich nach meinen zwei Schwangerschaften sowieso zu groß.( ein bisschen Galgenhumor)
Ich habe allerdings auch zugestimmt, denn es wäre wohl so, daß sonst beide Brüste sehr unterschiedlich wären, da er die beiden Knoten gleich ganz großzügig rausoperieren will, damit möglichst nicht noch mal operiert werden muß. Ein Pathologe guckt sich das dann auch gleich an und falls es doch kein DCIS mehr ist sondern Krebs dann werden mir die Lympknoten gleich mit entfernt. Ich hoffe inständig das letzteres nicht eintritt. Das ist meine größte Angst, daß nicht bei der Vorstufe bleibt. Angst, daß ich aufwache und festellen muß, daß ich noch einen Beutel unterm Arm habe.
Ich will aber erstmal positiv denken und mir sagen, daß es nach der OP vorbei ist.
Den ganzen Tag über war ich eigentlich sehr gelassen und witzelte sogar, daß ich eine Schönheitsop bekomme. Doch die Angst schleicht sich immer wieder ein.
Meine große( sie ist fast 5)war ebend ganz traurig, weil ich ins Krankenhaus gehe) Sie kennt es noch, da ich in der letzten SChwangerschaft drei Wochen im Krankenhaus liegen mußte. Deshalb konnte ich ihr erklären, daß ich diesmal viel schneller wieder zuhause bin. In einer Woche bin ich wieder da und weiß dann genauer bescheid.
Danke an Euch allen, daß ihr mir beisteht und wünsche Euch für die nächste woche Alles Gute
Tschüß bis in einer Woche
Drea
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  #7  
Alt 30.07.2003, 13:02
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Liebe Drea,
meine allerbesten Wünsche begleiten Dich! Melde Dich bitte, wie es gelaufen ist, sobald Du wieder zuhause bist.

Ich umarme Dich ganz fest
Elisabeth
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  #8  
Alt 30.07.2003, 20:55
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Liebe Drea
Auch ich wünsche dir nur das Beste.

Ich drücke dich ganz fest
Marianne
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  #9  
Alt 31.07.2003, 12:18
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Tja jetzt muß ich mich doch von meiner linken Brust trennen.
War gestern in der Uni Bonn zur MRT Untersuchung. Dort ist noch ein Tumor festgestellt worden. Also hat sich das mit Latissimo eh erledigt. Werde sehr wahrscheinlich übernächste Woche operiert. In einem halben Jahr dann der Aufbau mit Expander und Silikon. Je nach dem ob er schon inversiv ist Chemo, Bestrahlung. Das ist ja vielleic´ht ein Schei....!!!
Gruß Marnie
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  #10  
Alt 31.07.2003, 12:37
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Liebe Marnie!
Oh nein!!!!!!!!!!
Ich weiß gar nicht, was ich Dir sagen oder schreiben soll in dieser Situation. Ich würde Dir gerne ein wenig Kraft schicken, weil ich weiß, wie schrecklich vor allem die Zeit vor der OP ist, weil man nichts "tun" kann außer Warten. Danach kann man sich auf die Behandlungen und auf's Gesundwerden konzentrieren und kommt daher nicht soviel ins Grübeln. Ich hoffe sehr, dass Du - auch außerhalb dieses Forums - jemanden hast, mit dem Du über deine Sorgen und Ängste reden kannst - ich finde es enorm wichtig, dass man nicht versucht, alles mit sich selbst abzumachen.
Wenn nicht, schreib' Dir hier alles von der Seele, wir sind alle Betroffene und können daher Deine Sitation wirklich nachempfinden.
Wie gesagt - anbei ein Stück Kraft und alles Liebe
Elisabeth
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  #11  
Alt 01.08.2003, 18:33
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Hallo Elisabeth,
ich werde jetzt am 11.08.03 operiert. Muß um 7.00h nüchtern in der Klinik sein. Werde wohl die Erste sein.
Bin froh wenn ich alles hinter mir habe. Habe am meisten Angst vor den Drainageschläuchen. Und mein größtes Problem ist: wie bringe ich das meinen beiden Kindern bei ( 8 und 11Jahre). Soll ich ihnen Bilder zeigen,oder soll ich nur sagen das ich noch einmal operiert werde oder????
Das ist sehr schwer. Will sie nicht so sehr verängstigen. Habe ja noch ein paar Tage Zeit. Das ich noch einmal ins KH muß wissen sie. Nur die wollen ja wie nach den anderen Op´S auch danach die Narbe sehen!!!
Gruß Marnie
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  #12  
Alt 01.08.2003, 20:32
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Liebe Marnie,
warum hast du denn Angst vor den Drainageschläuchen?
Würde mich mal interessieren.

Die Kinder würde ich schon über die Op aufklären; auch, was gemacht wird.
Ob sie die Narbe sehen möchten, sollten sie selbst entscheiden. Für ein 11jähriges Kind wird der Anblick vielleicht nicht dramatisch sein, für ein 8jähriges....mhhh....weiß nicht so recht...

Die Op an sich war für mich recht harmlos. Mit den Schläuchen und Flaschen hatte ich keine Probleme.
Flaschen verstecken im Leinenbeutel und dann raus in den Klinikgarten und in die Cafeteria. ;-)
Das Ziehen tat nicht weh, da vorher der Sog entfernt wurde (Durchschneiden der Schläuche mit der Schere).

Wünsche dir alles Gute!
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  #13  
Alt 02.08.2003, 11:39
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Liebe Marnie,

kann mich Norma nur anschließen: die OP ist bei mir auch nicht schlimm gewesen. Ich wurde damals nachmittags operiert, am folgenden Tag war ich um 10 Uhr schon bei der Armgymnastikgruppe der Physiotherapeutin in der Klinik! Ich geb' zu: da gehörte ich wohl zu den ganz Schnellen ... die Physiotherapeutin wie auch mein Operateur (der mich nämlich just um 10 Uhr am Bettchen besuchen kam und dieses leer fand) waren baff! So habe ich gleich zu beginn meiner Krankheitsgeschichte einen Arzt sprachlos gemacht ;-) ... war nicht das Schlechteste (zu sehen, dass die auch noch zu beeindrucken sind ...). Höhö
Drainageschläuche sind nervig, wenn frau - wie auch ich - im Klinikgarten rumstrunzt und eben Bewegungsdrang verspürt, aber es gibt Schlimmeres. Das Ziehen war ganz kurz ein bisschen unangenehm, aber das war's auch schon. Von Schmerzen keine Spur.
Auch die OP-Schmerzen hielten sich bei mir sehr in Grenzen. Habe bereits am zweiten Tag nach der OP schon keine Schmerzmittel mehr gebraucht.

Nun ist ja bis zu Deiner OP noch ein paar Tage Zeit, darum noch ein Tipp: freue Dich darüber und nutze diese Zeit in der Weise, dass Du Dich von Deiner Brust in aller Formvollendetheit verabschiedest. Ich war damals sehr dankbar darüber, noch eine Woche Zeit zu haben und habe sie ganz 'intensiv' mit meiner rechten Brust erlebt. Ich habe mich in vollem Bewusstsein verabschiedet und die kranke Brust losgelassen, sie ganz entschieden 'weggegeben' sozusagen. Ich weiß, das war sehr gut für mich und mein Verhältnis zu meinem Körper auf meinem weiteren Weg bis heute. Ich weiß von anderen Frauen, dass sie den traumatischen Verlust einer Brust z.T. noch Jahre später nicht haben verarbeiten können, weil bis zur OP alles viel zu schnell ging ... Die Zeit ist auch hier ein wichtiger Faktor und in Deinem Fall jetzt auf Deiner Seite. Denn Du hast noch 10 Tage Zeit. Das ist enorm viel wert!

Alles Gute wünsche ich Dir + ganz viel Kraft und Mut,
Emilia
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  #14  
Alt 02.08.2003, 18:23
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Liebe Marnie,
ich nehme an, in Sachen "Drainageschläuchen" hast du weniger Angst vor der Sache an sich, sondern mehr davor, dass es beim Aufwachen nicht nur einer, sondern zwei sind. Das war auch meine erste Sorge, als ich aus der Narkose aufgewacht bin - ich hatte das Glück, nur einen vorzufinden.
In Sachen Aufklärung der Kinder (ich bin ja schon etwas älter und hatte daher dieses Problem nicht): Hier an der Universitätsklinik in Wien gibt es eine eigene Beratungsmöglichkeit "Mama hat Krebs", vielleicht kannst Du dich an der Klinik, an der Du operiert wirst, erkundigen, ob die auch etwas Ähnliches anbieten. Ich werde jedenfalls am Montag (wenn ich wieder zur Bestrahlung gehe) die diesbezügliche Broschüre mitnehmen und Dir ev. hilfreiche Tipps über das Forum übermitteln.
Am 11. um 7.00 Uhr bin ich gerade auf dem Weg zu meiner vorletzten Bestrahlung - da kann ich ganz intensiv an Dich denken - sei jedenfalls froh, wenn Du ganz früh drankommst, denn die Warterei ist stressig - mich hat man den ganzen Tag warten lassen um mir dann schließlich mitzuteilen, dass ich erst am nächsten Tag operiert werde - an meinem Heulkrampf habe ich dann bemerkt, WIE sehr die Sache an den Nerven zerrt. Bei der 2. OP kam ich dann als erste dran - das war (zumindest für mich) wesentlich nervenschonender.
Bis bald und alles Liebe
Elisabeth
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  #15  
Alt 03.08.2003, 21:53
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Liebe Elisabeth,Emilia und Norma
Vielen Dank für Eure lieben aufmunternden und erklärenden Worte. Ihr seid wirklich sehr nett mit Euren Komentaren. Ich werde auch an Dich denken liebe Elisabeth. Die zwei Bestrahlungen schaffst Du auch. Du hörst ( liest) dich sehr stark an. Diese Woche werde ich mir die Ruhe antun und mich langsam von meiner linken Brust verabschieden. :-/ Ich bin aber tapfer und weiß ja warum das alles sein muß.
Alles Gute auch für Euch alle. Viele liebe Grüße
Marnie :-)
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