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AW: Austausch von Usern mit fortgeschrittener Erkrankung
Hallo,
nachdem die Schmerzen im Arm inzwischen beinah nicht mehr auszuhalten waren, weiß ich jetzt per Ferndiagnose durch meine Schwester (internistin), dass ich wohl eine Phlebitis habe, eine Venenentzündung tiefer drin im Arm. Was sie gar nicht wusste, ist, dass dies eine typische Nebenwirkung der Vinorelbinchemo ist, daher denke ich, die Diagnose stimmt. Deswegen soll die Chemo ja auch nur maximal 10 min laufen. Bei mir waren es diesmal 30 Minuten, und das auch noch in den "schwachen" Arm, der keine Lymphknoten hat, etc. Wahnsinn, dass die junge Ärztin das überhaupt gemacht hat. Wenn die eigentliche hocherfahrene Chefin dort da gewesen wäre, die hätte das bedacht. Aber egal, accidents happen. Hab den Arm die letzte halbe Stunde in die Luft gereckt, was deutlich hilft, so dass ich hier kurz schreiben kann, aber schon sind die Schmerzen wieder da.... Wenn es anschwillt, sagt meine Schwester, muss ich sofort ins Krankenhaus wegen Thrombosegefahr. Gruselig, alles. Ob ich wohl morgen überhaupt meine Chemo kriegen kann? So, muss Schluss machen. LG Sus Geändert von susaloh (10.06.2012 um 15:34 Uhr) |
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Hallo an alle
auch ich hatte kein schönes WE. 5 Tage Verstopfung, Bauch- und Rückenschmerzen. Habe jetzt Tropfen und Saft bekommen in der Hoffnung, dass ich endlich mal sch....... kann Daumen drücken also. Morgen muss ich Blut abgeben, mal gespannt, was die Ärztin sagt. Aber eine gute Nachricht gibt es auch: Wir haben das Gefühl, dass sich der Tumor am Hals deutlich verkleinert. bitte bitte bitte, lass es nicht nur ein Gefühl sein. Viele liebe Grüße an euch alle und einen wunderbaren, schönen, nebenwirkungsfreien Abend! |
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Hallo Ihe Lieben,
möchte mich auch kurz melden. Lese immer Eure Berichte und fühle mit. Liebe Sus, dir wünsche ich auch ganz schnelle Besserung. Kann mir deine Küken mit "Mutter" so richtig vorstellen. Alles was so klein ist, ist so niedlich und unbedarft. Euch Allen wünsche ich für diese Woche alles Gute Liebe Grüße Tina |
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Hallo ihr, bin ganz neu im Forum und muss mich gleich hier einordnen. Im November bekam ich die Diagnose Brustkrebs. Es folge neoadjuvante Chemo mit 6xTAC. Hab ich psychisch und körperlich gut überstanden, sah gut und gesund aus, war fröhlich und optimistisch.
Nach der 6. TAC meinte der Oberarzt, laut Tastbefund und Ultraschall sei Tumor weggeschmolzen. Dann kam das MRT. Habe mir das Ergebnis nicht angehört, da ich Oberarzt nicht ganz traute in seinem Optimismus. Gönnte mir glücklicherweise ein paar frohe unbelasteteTage Urlaub in Ägypten. Dann das Ergebnis MRT: Tumor zwar verändert, aber nicht verkleinert. Nicht der erwartete Erfolg. Also am 01.06. Masektomie und Lymphadenektomie. Wegen Nachblutungen Not-OP. Aber gut überstanden. Am 04.06. Oberbauchsono, am 05.06. CT: Lebermetastasen, keine sicheren ossären Mts. im Os ileum. Bin verzweifelt - es kam alles so schnell!!!!!!!! Was bringt mir das Skelett-Szinti und die Tumorkonferenz am 13.06.???????? Grüße Melek Geändert von gitti2002 (20.09.2014 um 20:21 Uhr) |
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Hi Melok,
wenn auch aus unerfreulichen Gründen - willkommen im Club!! Bei uns bist Du gut aufgehoben mit all Deinen Sorgen und Nöten. Deine Einstellung ist genau richtig, ich denke mal, anfangs ging es uns allen irgendwie genauso. Nicht wahrhaben wollen, daß der blöde Krebs zurückgekommen ist. Aber in Deiner Tumorkonferenz werden jetzt die "Waffen" besprochen, mit denen Du zurückschlagen wirst. Wenn Du Dich hier durch einige Threads durchgelesen hast, wirst Du feststellen, daß es eine ganze Menge Behandlungsmöglichkeiten gibt und zu jeder kann Dir hier jemand Tips geben. Ich drück`Dir die Daumen, daß eine gute Option gefunden wird LG Saschue |
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Hallo Ihr alle,
so jetzt schreib ich auch mal wieder, vor einer Woche hatte ich ja die erste Chemo und habe sie abgesehen von Müdigkeit sehr gut vertragen. Am Mittwoch habe ich dann nen Port bekommen, wieder ziemliche Müdigkeit von der Beruhigungstablette und bis am Tag danach war es noch ziemlich unangenehm, aber seitdem passt es.. Bin bloß gespannt, morgen wird er ja für die Chemo zum ersten Mal benutzt. Und Ortrud nein Du hast mich nicht verunsichert, ich bin ja froh, wenn ich Erfahrungen lese und auf alles "gefasst" bin, auch wenn ich mir das komplett ohne Haare ziemlich hart vorstelle, aber ok, hauptsache es bringt dann auch was.. Wünsch allen eine schöne Woche Lg, Madlon |
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Hey Madlon!
So ein Port ist schon super,hab mein jetzt 5 Jahre. Habe morgen meine 3.Chemo.Meine Haare verabschieden sich auch gerade so langsam.Es sind immer mehr Haare die ich so morgens auf dem Bettlacken finde.Bin aber schon gewappnet mit Tücher,falls es dann doch gleich so extrem wird.Ja,was solls.Hoffen wir mal,das die Chemo so richtig reinhaut. LG.Marion |
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hallo ihr Lieben,
bin weiterhin ziemlich gebeutelt von allem. mein Arm hat heute sowas von weh getan, musste schon Atemübungen machen wie in den Wehen, um es irgendwie auszuhalten. morgen in Klinik verbracht; warten, schmerzen, warten, schmerzen. Doppler sono zeigte keine Thrombose, nicht mal ne ordentliche Venenentzündung, das ganze ist also "nur" eine Nervenreizung - wie kann sowas angehen?? bekomme Vinorelbin jetzt erstmal als Tablettenchemo, erste ist jetzt drin..... Schmerzen mit Novalgin betäubt, aber nach Mittagsschlaf dachte ich, ich geh ein von diesen Schmerzen. Später ging es einigermaßen. mcp-tropfen, damit die ganze Chemie besser rutscht... Mann, ist das alles ein Mist, oder was.. |
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Hi Susaloh (und alle anderen Mitstreiterinnen),
auch bei mir noch immer Verstopfung. Soll jetzt auch MCP-Tropfen nehmen, damit es besser rutscht. Mal gespannt. Normalerweise habe ich morgen Chemo. Mal schauen, wie es geht, weil meine Bauchschmerzen schon extrem sind. Hi Melek, herzlich willkommen, auch wenn der Anlass nicht so toll ist. Gute Nacht für Euch alle! |
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Hallo Falino,
schreibe mit links, daher nur kurz: Geheimtipp gegen Verstopfung : Flohsamen. Hab schon mehrere getroffen, die das Problem so lösen . 2 große Teelöffel mit viel viel Wasser jeden Abend die Tage wenn gar nix mehr läuft. LG sus |
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Ihr Lieben!
Ach Susaloh,langsam reichts ja wohl bei Dir.Hoffentlich wirds bald erträglicher für Dich. Also Ann,ich nehm ja schon ne Weile die MCP-Tropfen,hab fast das gleiche Problem.Meine Onko sagte auch was von Flohsamen und Backpflaumen,die hab ich probiert,aber bis jetzt keine Wirkung. Werde das morgen auch erwähnen. Kirsten,viel Spaß mit Paula,sie tut Dir richtig gut. LG.Marion |
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Hallo Ihr Lieben,
vielleicht waren es eure guten Wünsche, jedenfalls ist es schlagartig besser geworden! Oder es war die Cortisontablette von gestern, wohl ziemlich wahrscheinlich! Ich bekomme ja im Gegensatz zu Falino keine Standardbegleitmedis zum Vinorelbin, darf aber als alter Chemoprofi selber gegensteuern, hab schließlich alles da, MCP, Odasentron (= Zofran, sowas ähnliches wie Kevatril) und Cortison. Chemoärztin meinte explizit, ich dürfe auch Cortison nehmen, wenn das bei mir gut gegen hälfe (tut es, weiß ich von der heftigen Taxol/Carboplatinchemo, wo ich nur damit die Übelkeit kontrolliert habe). Nun, dass die Armschmerzen so plötzlich fast weg sind, kann eigentlich nur am Cortison liegen. Heute nehme ich auch nochmal 4 mg. Noch ein Tipp an Falino, die ja die gleiche Chemo bekommt wie ich: Zwar kann die Chemo auch selbst Verstopfung auslösen, hatte ich auch etwas letzte Woche, aber sie kann auch von dem Kevatril kommen oder/und den Folgetabletten von dem ähnlichen Zeug, die du, glaube ich, 2 mal genommen hast letzte Woche, nicht wahr? Die große Cortisongabe mit der Chemo gleicht etwas aus, aber wenn du zu Hause dann nur die Übelkeitstablette Odasentron o.ä. nimmst, dann ist die heftige Verstopfung programmiert. Ich habe so ungefähr jede Kombi schon ausprobiert. Versuch doch mal zumindest zu Hause die Tage mit MCP auszukommen. Es sorgt dafür, dass der Magen schnell geleert wird. Das verrückte ist nämlich, dass einem, wenn der Darm total abschlafft wegen der Übelkeitstabletten, ausgerechnet auch noch übel aus dem Magen wird (kann ich auch Lied von singen!). So, solange Tippen sollte ich vermeiden, daher Tschüss, gehe jetzt zur Arbeit - Ablenkung pur! |
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Warnung: Im Folgenden kommen einige recht direkt Tipps für Umgang mit Darmproblemen!
Liebe Maja, die Flohsamen darf man nicht so sehr als Medikament sehen, sondern als Nahrungsergänzung. Wirkt milder als z.B. Backpflaumen, davon würde ich als Reizdarmpatientin gleich furchtbare Krämpfe und DF bekommen. Die Flohsamen (und zwar die richtigen, ganzen Samen wirken bei Verstopfung besser als die anderen Präparate), sie wirken "stuhlregulierend". Bei Durchfall nimmt man wenig, sie quellen und werden von Bakterien verdaut, das gibt Masse, der Darm wird besser gefüllt, die Peristaltik normalisiert sich, er hört auf zu krampfen und DF-Attacken auszulösen. Bei Verstopfung muss man viel nehmen (z.B. 2 gehäufte Teelöffel, aber vorsichtiger anfangen) mit viel Wasser. Der Stuhl wird dadurch mehr und weicher und "wandert" dann besser weiter, auch hier normalisiert sich also die Peristaltik. Der Trick ist, die Flohsamen IMMER zu nehmen, mal mehr, mal weniger und den Darm damit etwas zu kontrollieren. Ist ein Naturprodukt, Bio und alles. Ich nehme sie seit über 10 Jahren, bin ganz und gar nicht missionarisch drauf (schließlich hat kein Mensch so einen chronischen Reizdarm wie ich), aber in meinem Umfeld nehmen inzwischen eine ganze Reihe von Leuten ohne Reizdarm das Zeug und sind begeistert. |
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Hallo Ihr Lieben, habe auch noch einen Tipp zu Darmfunktion. Leinsamen aber frisch gemahlen, morgens ins Müsli mit Joghurt. Nehme ich seit Jahren und das reguliert prima. Ich freue mich, dass es euch einigermaßen gut geht. Liebe Sus mir geht es heute wie dir,habe keine Schmerzen, da das Cortison aus dem Chemovorlauf seine Wirkung tut. Ausserdem habe ich gestern meine neuesten CT Ergebnisse besprochen und es ist weiterhin alles rückläufig manche Stellen bereits ganz erledigt. Die TM sind fast auf normal.....puuh großes Durchatmen.
Also weiterhin Durchhalten und Weiterkämpfen - es hilft !!!! Das gilt besonders Dir Melek verbunden mit einem herzlichen Willkommen. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass die vorstehende Therapie gut anschlägt. Einen schönen Tag und alles Gute Sibylle
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Im Leben geht es nicht darum gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen. R L Stevenson Geändert von Sibylle R (12.06.2012 um 10:26 Uhr) |
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Hallo Ihr Lieben,
kenne das Problem zwar nicht von mir selbst aber von meinem Vater. Auch da glaube ich eher, es waren die Begleitmedis in Zusammenhang damit, dass er sich kaum bewegen konnte. Ich selber konnte ja immernoch joggen gehen, was den trägen Darm auf Trag bringt und hält. Wenn es akut ist und kein Dauerproblem, helfen auch Klistiere. Ist zwar eklig, aber relativ schonend. Und vor allem keine Belastung des Magens und des Dünndarms. |
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Stichworte |
hirn metastase, knochenmetastasen, lebermetastasen |
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