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  #271  
Alt 01.06.2012, 12:14
Enkelchen Enkelchen ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo,

ich habe mit meiner Oma einen wunderbaren Menschen verlohren ...

Am 22.12.2011 kam der Befund. Drei Monate vorher war alles Gut. Am 22.03.2012 bist du gegangen. Oft denke ich an meine Kindheit zurück und manchmal ist es als wäre alles noch so wie früher. Für einen kurzen Augenblick stehe ich wieder in deiner Küche, höre das Radio und denke dein Essen zu riechen. Ein Gefühl der Geborgenheit macht sich dann in mir breit. Ich danke Dir für diese vielen wunderbaren Stunden. Du warst immer an meiner Seite und hast mir immer beigestanden. Kindheit, Jugend, erwachsen sein ... Dein ganzer Stolz waren Deine Urenkel und 12 Tage vor Deinem Gang ins Licht, hast Du trotz Angst und Schmerzen meinen kleinen Schatz noch einmal ganz bewußt im Arm gehalten ... und gelächelt. Dein Platz ist in meinem Herz ganz tief verwurzelt und dort wird er immer sein. Auch die Kinder vermissen Dich sehr, du warst toll ... sagen sie. Sie haben Dich lieb, und auch dort wird immer ein Platz Dir gehören. Ich hab Dich lieb ... waren meine letzten Worte an deinem letzten Abend... und sie sind es auch heute.

Enkelchen

Und sind die Tage auch all zu trüb hier auf Erden,
denk ich an Dich,
damit diese Tage wieder heller werden.
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  #272  
Alt 01.06.2012, 20:14
corini corini ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo Ihr Lieben!

Ich bin wieder sehr ergriffen von dem, was ich hier lese!
Heute vor 5 Wochen hat mein Mann diese Erde verlassen. Und ich stimme dir zu, Tiramisu. es ist nichts mehr so, wie es einmal war.... keine Zukunft mehr mit ihm, alle Pläne und Ziele müssen begraben werden.
Die Welt dreht sich trotzdem weiter, es regnet oder es scheint die Sonne. Ich habe Glück, denn meine Kinder sind erst 12 und 14, sie brauchen mich und fordern mich und nehmen mich bewußt sehr in Beschlag. Dafür bin ich so dankbar.

Mein Liebster, ich vermiße Dich unendlich. ich hab heute wieder frische Blumen neben dein Foto auf unserem Eßtisch gestellt... Rosen und Margariten. Beim Abendessen haben wir die Kerzen angezündet und uns über dein Lächeln auf dem Foto gefreut! Wir lieben Dich!

Ich wünsche allen Verlassenen ein schönes Wochenende!

Corini
__________________
Das Leben ist schön!!!
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  #273  
Alt 11.06.2012, 02:57
sgrobarczyk sgrobarczyk ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo ihr Lieben,

Mein Mann erhielt seine Diagnose Lungenkrebs 7/10. Für uns ging die Welt unter, jedenfalls gefühlsmäßig. Aber wir rappelten uns wieder auf und der Kampf gegen dieses Schalentier begann. Am Anfang sah d.as alles noch gut aus. Bestrahlungen und Chemo taten ihre Arbeit. Und ab 10/10 hatte er auch noch eine sehr gute Zeit. Dann kam der zweite Angriff des Krebses. Chemo, Tarceva, eine andere Chemo...aber es half nicht. Mein Mann schlief ein, am 11.05., an meinem Geburtstag, in meinen Armen. Und seit diesem Tage dreht sich die Welt verkehrt rum. Ich bin so traurig und verzweifelt und so einsam! Wenns ganz hart ist, höre ich den Anrufbeantworter ab, nur um seine Stimme zu hören. Ich schlafe in seinem Pyjama....mein Gott, ich vermisse ihn so sehr.

einen traurigen Gruß aus Berlin
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  #274  
Alt 19.06.2012, 15:51
abc12345 abc12345 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

für meinen ENGEL MAMA

Es ist jetzt schon 4 Monate her, es vergeht niemals ein Tag an dem ich nicht an Dich denke und es wird auch niemals ein Tag vergehen an dem ich nicht an Dich denke bis wir uns wiedersehen!


Du...warst immer der einzigste Mensch der mich verstanden hat

Du... hast uns immer ein lächeln geschenkt egal wie schlecht es Dir ging

Du...strahltest mit der Sonne um die Wette

Du...wolltest immer das es allen gut geht!

Du...bist unser Engel !

Mama auch wenn ich dich nicht sehe ich weiss du bist da und ich werde versuchen mein Leben gut zu meistern und dich stolz zu machen
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  #275  
Alt 05.07.2012, 12:47
Julia82 Julia82 ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo,

auch ich möchte erzählen, wie meine Mama von uns gegangen ist. Vielleicht hilft es mir, wenn ich weiß, dass andere ähnliches erlebt haben.

Alles hat im Februar 2012 angefangen. Meine Mutter wollte zum Arzt, weil sie sich schlapp gefühlt hat. Dort angekommen, hatte sie schwere Atemnot und wurde vom notarzt ins Krankenhaus gebracht. Die erste Diagnose lautete Blutarmut. Wir dachten ein paar Bluttransfusionen und es geht ihr besser. Es ging ihr nicht besser, und sie wurde verlegt. Im März dann die Schockdiagnose: Tumor in der Lunge. Nur in einem Lungenflügel und auch nicht so groß, man könne sie operieren. Natürlich mit Risiko, aber das ist ja bei Operationen so.

Sie kam dann Anfang April für ein paar Wochen nach Hause. Dir OP sollte am 19. April statt finden. Zuahsue ging es ihr immer schlechter. Sie brauchte ein Sauerstoffgerät, hat nichts mehr gegessen und musste Morphium nehmen, was ihrem Gemütszustand nicht gerade zugute kam.

Nach diesen harten aber hoffnungsvollen Wochen kam der große Hammer. Am 7. April hatte sie einen leichten Schlaganfall. Sofort mit Notarzt ins Krankenhaus morgens um 4. Wir sind direkt alle hin, und es ging ihr recht gut. Keine Nachwirkungen. War ein sehr leichter Schlaganfall. Die Ärzte wollten sie zur Beobachtung noch ein paar Tage dalassen. Montags darauf war ich mit meinem freund und meinem Stiefvater zu Besuch bei ihr. Wie jeden Tag. Sie bekam auf einmal ganz schlecht Luft. Die Krankenschwester schickte alle raus, nur ich blieb. Es war immerhin meine Mutter. So leicht lass ich mich nicht aus dem Zimmer schmeißen. Ich hab sie im Arm gehalten und gesagt es geht ihr gleich besser. Die Ärztin kommt. Sie ist in meinem Armen zusammengebrochen. dann haben sie mich doch aus dem Zimmer bekommen. Mein Freund hat mich im Arm gehalten und ich hab nur geweint. Ich weiß nopch, das die Ärztin aus dem Zimmer gerannt ist und "ich brauch ein Reanimations-Team" geschrien hat. Danach bin ich zusammengebrochen und musste von ein paar Schwester beruhigt werden.

Wir haben dann meine Schwester und meine Tante angerufen sie sollen sofort ins Krankenhaus kommen. Danach haben wir Stunden gewartet bis die Ärztin uns in ein Zimmer geruden hat. Sie teilte uns mit, das meine Mutter im Koma liegt und nur noch ein paar Tage leben wird. Das wollte ich nicht akzeptieren. Wir haben doch kurz vorher noch zusammen gelacht und icjh dachte es geht ihr gut. Die Ärztin meinte, der Tumor ist rasend schnell gewachsen und hat inzwischen die komplette Lunge eingenommern, mitsamt Luftröhre. Und ist dann geplatzt. Deswegen die Reanimation.

Wir sind dann zu meiner Mutter. Es war so schlimm. Sie hat da gelegen als ob sie schläft. Wir haben uns alle von ihr verabschiedet. Ich war froh, das sie keine Schmerzen mehr hat und wir haben beschlossen jeden tag zu kommen, bis es vorbei ist. Dienstags hat mich mein Steifvater angerufen meine Mama ist wach uns ansprechbar. Das war kaum zu fassen. Gestern lag sie im Koma und heute wach. Aber sowas passiert. Ich bin sofort mit meiner Schwester zu ihr. Wir haben geredet und gelacht. Also ob sie keine schlimme Krankheit hat. Wir haben das für ein paar Stunden vergessen. Aber im Hinterkopf war dauernd die Stimme der Ärztin, das es keine Chance gibt meine Mutter zu retten. Wie redet man mit der Person die man am meisten liebt mit dem Wissen das sie stirbt? Es ist hart. Wir sind dann nach Stunden gegangen. Mittwochs kam ein Anruf wir sollen sofort ins Krankenhaus. Wir waren um 12.50 dort. Um 12.20 ist meine Mutter verstorben. Meine Tante war bei ihr. Sie ist friedlich eingeschlafen. Wir durften sie noch einmal sehen. Meine Mama war eine Frohnatur. Immer in Action, immer gut drauf. Und dann hat sie da gelegen. Regungslos. Ich habe noch nie in meinen 30 Jahren so etwas schlimmes gesehen.

Eigentlich gehts mir gut. Es geht ihr jetzt besser. Aber manchmal will ich sie anrufen um ihr etwas zu erzählen, und dann brach ich zusammen. Ich hab ein Bild von ihr, Ich kanns nicht aufstellen. Ich habs in den Schrank gelegt. ich kann sie nicht ansehen ohne das es mir direkt schlehct geht.

Ich vermisse sie so. Morgen lass ich mir ein tattoo für sie stechen. Sie mochte meine anderen Tattoos immer. Ich will etwas das mich jeden Tag daran erinnert das ich den besten Menschen der Welt gekannt habe. Dafür danke ich ihr.
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  #276  
Alt 18.07.2012, 21:33
CarMar CarMar ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Bisher habe ich immer nur mit gelesen, mal mehr, mal weniger, seit der Krebsdiagnose meiner Mutter am 30.12.2010.
Am 15.Juni diesen Jahes ist sie auf einer Palliativstation gestorben. Es ging dann sehr schnell.
Sie hatte ihre Wohnung unten in unserem Haus, so habe ich ihr Fehlen immer vor Augen, kann mir andererseits aber auch mit ihren Sachen Zeit lassen.
Ich hoffe, es geht ihr jetzt gut, keine Schmerzen mehr, keine Atemnot, und mein Vater (1996 gestorben) ist bei ihr.
Heute habe ich einen Tag, wo ich zwar endlich mal schreiben wollte, aber die ganze Geschichte nicht schreiben mag. Später dann mal. Danke.
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  #277  
Alt 21.07.2012, 20:10
Wollo Wollo ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo, ich heiße Wolfgang und trauere um meine Geliebte Frau Andrea.

Es begann alles im März 2006. Diagnose Brustkrebs, wir alle waren geschockt und es dauerte sehr lange bis wir damit umgehen konnten. Nach den OP´s der Brust und der Lymphknoten ( es wurde Brusterhaltend operiert ) kam die Chemotherapie und danach die Bestrahlung. Meine Frau begann ein Tagebuch zu führen, in dem sie all ihre Ängste und Hoffnungen niederschrieb. Wir alle hofften dass die Krankheit besiegt sei. Aber immer wenn eine Nachuntersuchung anstand war die Angst RIESENGROß.
Bis 2009 war alles in bester Ordnung. Doch dann verstarb ihr Vater und sie machte sich sehr lange große Vorwürfe nicht schnell genug gehandelt zu haben. Ob dieses Ereignis auschlaggebend dafür war dass die Krankheit erneut ausbrach kann heute niemand mit Sicherheit beantworten, aber wir sind davon überzeugt.
Es begann ein langer Leidensweg den sie mit vielen Ängsten aber auch mit unglaublichem Mut, enormer Krafft und grenzenloser Hoffnung gegangen ist.
Nach allen Rückschlägen durch Lymphknotenmetastasen, Perikarderguß, Pleuraergüßen, Herzinsuffizienz, Knochenmetastasen, Lebermetastasen, unzähligen Krankenhausaufenthalte und den Krampfanfällen durch Hirnmetastasen habe ich immer die unglaubliche Kraft und den Lebenswillen meiner geliebten Frau bewundert. Sie hat die Hoffnung auf Heilung niemals aufgegeben. Weil sie alles für ihren einzigen Sohn tun wollte.

Für mich und auch für meine Alleinstehende Schwiegermutter waren die letzten Monate sehr anstrengend. Wir waren 24 Stunden am Tag für sie da haben sie gepflegt und versucht all ihre Wünsche zu erfüllen. Leider kann sie die Volljährigkeit und die Abgeschlossene Berufsausbildung ihres Sohnes nicht mehr erleben. Ich hoffe, dass wir ihre letzten Wünsche erfüllen können.

Wie sehr ich sie vermisse können vielleicht die nächsten Zeilen zeigen.

Dein Lächeln war wie die Sonne, die selbst in der Nacht aufgehen konnte.
Deine Augen sprachen mehr Worte als die, die über deine Lippen kamen.
Dein Atem war wie ein süßer Windhauch, wenn du neben mir geschlafen hast.
Neben dir aufzuwachen war das Schönste, was am Tag passierte.

Doch jetzt trauere ich um einen Menschen, der mir zeigte, wie man "lebte".
Ein Mensch, der sich selbst für andere vernachlässigte.
Ein befristetes Geschenk Gottes an die Welt.

Ein Teil meines Herzens starb mit Dir.
Auch wenn ich jetzt ohne Dich leben muss, Du bist und bleibst der Mensch, den ich liebe.

Liebe Grüße
Wolfgang
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  #278  
Alt 24.07.2012, 14:45
nicole35 nicole35 ist offline
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Beitrag AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

hallo,ich lese wie viele von euch einfach still mit...seit wochen..jetzt sehe ich,das es noch andere menschen gibt,denen es genauso schlecht geht wie mir.ich bin 35,mein mann und ich waren seit 7 jahren ein paar,seit 4 jahren verheiratet......die ganz grosse liebe.wir bekamen am 23.01.11die diagnose lungenkrebs mit hirnmetastasen...ein schock,aber er war so stark!!!!!eine woche später kam die 6stündige hirn op,in der wenigstens die grösste metastase entfernt werden konnte.es folgten chemo und bestrahlung,,,das alles hat er gut überstanden,die haare wuchsen wieder.beim 4 chemoblock gings ihm dann plötzlich schlechter...er konnte nicht mehr richtig gehen..diagnose:der krebs hatte ins becken gestreut.auch diesen kampf trat er tapfer an,die hüfte wurde bestrahlt.am 16.05.12brachte ich ihn ins krankenhaus,weil er sich von jetzt auf gleich gar nicht mehr bewegen konnte.im kh wurde ihm dann ein dk gelegt und man sagte mir,das der krebs sich in leber,nebenniere,knochen und knochenmark ausgebreitet hatte.bumm...für mich begann schon da die trauerzeit.da mein mann sich nicht mehr bewegen konnte hätte er eigentlich gelagert werden müssen,was nicht geschah,nach 1 woche hatte sich ein dekubitus 4.grades an seinem steiss gebildet.von nun an wurde nicht mehr auf krebs behandelt...er musste so vieles über sich ergehen lassen,er lächelte immer tapfer weiter...für mich!!nach nun fast 10 wochen konnte ich ihn in einem sehr schlechten zustand und mit krankenhauskeimen im ganzen körper und der wunde(esbl)mit nach hause nehmen,wo er am freitag den 20.07.12in meinem beisein seinen letzten atemzug tat(vielen dank an das palliativnetz bochum)jetzt warte ich auf die freigabe,damit ich ihn beerdigen lassen darf,die staatsanwaltschaft hat sich eingeschaltet,klar,denken jetzt viele,wieso bei einem krebspatienten ???mein mann hatte ab dem 16.05.12noch 10 wochen zu leben,9 wochen davon hat man uns genommen,durch unmenschliches verhalten,pflegepfusch und ignoranz...diese wochen hängt uns nun keiner mehr hinten dran....der schmerz ist unerträglich für mich.meine leben hat keinen sinn mehr...mein mann fragte mich immer,schatz,wenn wir die krankheit abgeben könnten,wem würdest du sie geben?ich antwortete,das ich niemanden auf erden so hassen könne ,ihm das anzutun.der liebe gott hat mir breite schultern gegeben,aber ich fühle mich trotz grossem freundes und familienkreises so unendlich allein,habe meinen seelenverwandten verloren..mein schatz,forever together,das hast du mir doch versprochen!!!!ich trage dich in meinem herzen,bis wir endlich wieder zusammen sind...dein engelchen.
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  #279  
Alt 02.08.2012, 14:28
Benutzerbild von AnnaSue
AnnaSue AnnaSue ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein über alles geliebtes "Mühmelchen"!

Du bist nun schon über 3 Wochen fort..und ich vermisse Dich jeden Tag ein Stückchen mehr.
Ich hoffe so sehr, dass es da, wo Du jetzt bist, schöner ist als hier, dass Du uns nicht so vermissen musst, wie wir Dich, und dass es Dir gut geht, da wo Du jetzt bist!
Ich danke Dir von ganzem Herzen, dass ausgerechnet DU meine Mama warst! Und immer bleiben wirst! Eine bessere Mama als Dich gibt es nicht. Du hast mir so viel beigebracht, so viel mit mir durchlebt und gelitten und Du warst IMMER und absolut kompromisslos an meiner Seite! Danke, liebes Mühmel! Und nicht nur an meiner Seite warst Du - Dein Leben hast Du gelebt, indem Du Dich für andere eingesetzt hast. Und ich hoffe und bete so sehr, dass Dir das jetzt vergolten wird!
Ich weiß nicht, was jetzt werden soll, so ohne Dich. Du wärst sooo gerne noch geblieben (was nicht zuletzt die Träne bei Deinem letzten Atemzug bewiesen hat), hättest Deine Enkelkinder so gerne weiter aufwachsen sehen.. Aber glaub' mir Mama: Wir alle tragen Dich für immer tief in unseren Herzen, und egal was wir tun, Du bist IMMER mit dabei!

Ich danke Dir für Deine Liebe und für alles, was Du für mich und meine Kinder getan hast!

Mama, ich hab' Dich lieb! Für immer und immer..
1000 Bussis!

Deine Tochter

http://textinette.wordpress.com/2012...r-marienkafer/
__________________
Mama, ich hab' Dich lieb.
Für immer und immer...
08.10.1951 - 08.07.2012



Meine Mama: Diagnose EK 30.04.2012 - zu den Sternen gereist am 08.07.2012

Geändert von AnnaSue (02.08.2012 um 16:49 Uhr)
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  #280  
Alt 02.08.2012, 21:27
molüfunidami molüfunidami ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Meine liebe Mama!

Morgen sind es 7 Wochen, 7 Wochen, die Du nicht mehr bei uns bist.
Wir hatten so wenig Zeit, uns mit Deiner Krankheit auseinander zu setzen, sowohl Du als auch wir.

Deine Liebe, Deine Kraft, die Du immer hattest, hast Du an uns weitergegeben, in dem Moment, als Du von uns gingst.
Ich danke Dir von ganzem Herzen, dass ich bei Dir sein durfte auf Deinem letzten, schweren Weg.

Ich danke Dir, dass Du meine Mama bist, dass ich Deine Tochter sein darf,
für Deine bedingungslose Liebe, die mich mein Leben lang begleitet hat, die
mich zu dem werden liess, was ich jetzt bin.

Ich denke jeden Tag an Dich, manchmal lächle ich innerlich, manchmal weine ich still vor mich hin, manchmal weine ich laut und denke, die Welt und mein Leben wird nie wieder gut.

Mama, ich liebe Dich,
ich liebe Dich unendlich, Du bist so tief in meinem Herzen und immer in meiner Nähe.
Deine Dani
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  #281  
Alt 03.08.2012, 21:13
lolle_bo lolle_bo ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Lieber Papili,

es ist keine zwei Wochen her, dass du gegangen bist. Wir haben die letzte Zeit, die dir blieb genutzt. Das glaube ich fest. Wir haben uns noch einmal neu kennengelernt, waren inniger, vertrauter als je zuvor. Ich bin dankbar dafür, dass wir die Möglichkeit dazu hatten, diese Erfahrung machen zu können und hoffe, dass mich dies irgendwann darüber hinwegtröstet, dass du nicht mehr hier bist. Du warst ein unendlich wichtiger Mensch für mich - Ratgeber und Schulter zugleich und ich kann nur hoffen, dass ich dir nur ansatzweise zurückgeben konnte, was du mir gegeben hast. Zuletzt hast du gesagt, es sei ein Segen, eine Tochter wie mich zu haben. Diese Worte werde ich nicht vergessen.
Du bist zu früh gegangen (wahrscheinlich geht jeder zu früh). Momentan weiß ich nicht, was ich fühle, weil ich immer noch nicht glaube, dass wir nie wieder miteinander sprechen werden. Ich hoffe für dich, dass du nun an einem Ort bist, an dem es dir gut geht. Auch wenn ich nur schwerlich daran glauben kann, ist dies momentan der einzige Trost.

Danke, dass du gekämpft hast und uns zusammen als Familie noch drei Jahre mit den Aufs und Abs, die diese Krankheit mit sich bringt, geschenkt hast. Für ein anderes Geschenk will ich dir auch danken: Dein Vertrauen, mit dem wir die letzten Wochen gemeistert haben. Ich denke an dich und werde dich immer in meinem Herzen tragen!

Deine Tochter
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  #282  
Alt 08.08.2012, 16:19
claudchen claudchen ist offline
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Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein liebster Hase,

am Freitag sind es 3 Wochen als du von mir gegangen bist. Ich möchte Dir sagen Schatz wie stolz ich auf Dich bin. Du warst so tapfer bis zum Schluss. Und ich möchte Dir danken dass mit dem gehen so lange gewartet hast bis ich bei Dir war. Die letzten Wochen und die Tage auf der Palliativstation waren sehr intensiv. Auch wenn Du kaum mehr reden konntest, ich weiß es war gut dass wir uns noch hatten in den letzten Tagen.

Der einzige Trost ist dass Du nun nicht mehr leiden musst. Ich bin mir sicher die letzten Wochen waren eine Qual für Dich! Es war ein menschenunwürdiger Zustand für Dich zum Schluss. Du konntest kaum mehr sprechen, die Luftnot, selbst alleine umdrehen im Bett ging nicht mehr. ICh weiß dass dein aufsteigen in den Himmel eine Erlösung für Dich war!

Dieses Sch... Mesothelium... WARUM????

Wir kannten uns doch erst 1,5Jahre und waren so glücklich, nicht mal eine Meinungsverschedenheit hatten wir. Als wir am 24.02. geheiratet haben, dachte ich wirklich WIR BEIDE das ist was für immer. Und dann dieser Krebs dich mir einfach weggenommen. DU hast soviel schlechtes erlebt und ich nicht weniger. Endlich hatten wir uns dann gefunden.
Ich möchte Dir danken für die wunderschöne Zeit die ich mit Dir haben durfte. Du wirst immer in meinem Herzen sein mein Hase. Und so komisch das ist, irgendwie fühle ich dass du immer bei mir bist!

Unsere 4 und 2 beinigen Monster vermissen dich auch ganz doll!!
Ich hoffe du passt weiterhin gut auf uns auf!!! Und ich hoffe das alles wie ich es nun geregelt habe in deinem Sinne war oder ist!

Gestern, Heute, für immer..... Ich liebe Dich über alles...

Deine Maus

Mein Hase Roman 04.02.1963 - 20.07.2012 Pleuramesothelum
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  #283  
Alt 15.08.2012, 18:14
bonnie3003 bonnie3003 ist offline
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Hallo ihr Lieben,

ich habe eure Beiträge Alle gelesen und sie haben mich wirklich sehr berührt. Ich nehme euch Alle mal ganz ganz lieb und fest in meine Arme und halte euch ganz fest.

Meine Freundin (34) hat Magenkrebs und wird sich leider auch bald auf ihre letzte Reise machen. Ich habe sehr große Angst davor, aber ich will auch nicht, dass sie viel leiden muss. Ich hoffe so sehr, dass sie einen sanften Übergang ins Licht mit nicht so vielen Schmerzen hat und hoffe so sehr, dass wir noch etwas Zeit miteinander haben.

Meine Gedanken sind ganz ganz fest bei Euch und begleiten euch.

Seit Alle mal ganz ganz lieb und fest umarmt.

Viele liebe traurige Grüße

eure Bonnie 3003
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  #284  
Alt 15.08.2012, 18:59
nicole35 nicole35 ist offline
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mein geliebter engel,
jetzt sind es 3 1/2wochen und mein schmerz wird immer unerträglicher,du fehlst,du fehlst ,du fehlst mir so,ich kanns nicht ausdrücken,aber mein leben ist vorbei,es vergeht nicht eine sekunde ohne einen gedanken an dich,du warst der sinn meines lebens,dieses schwarze loch verschling mich und ich kann nichts dagegen tun,unsere freunde wenden sich immer mehr ab,von meiner familie ganz zu schweigen,es gibt so wenige menschen die so gut sind,wie du es warst,das merke ich jetzt ganz besonders...und bin immer wieder stolz darauf,die frau an deiner seite gewesen zu sein,du hast aus mir den menschen gemacht,der ich heute bin.du bist ein ganz besonderer mensch gewesen,nicht jeder hat in seinem leben das glück,so geliebt zu werden,wie ich von dir,ich danke gott dafür,das er mir die schönsten 7 jahre mit dir geschenkt hat.bitte sleib auch weiterhin an meiner seite,das ich dich spüren kann,sonst weiss ich nicht,was ich tun soll,es tut doch so weh!!!!
in liebe.....dein engelchen
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  #285  
Alt 18.08.2012, 17:12
nicole35 nicole35 ist offline
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schatz.
es sind jetzt 4wochen,4wochen ohne deine zärtlichen blicke,ohne deine liebenden worte,ohne deine nähe,ich versuche ja mich abzulenken,mache das motorrad fit,werde wieder üben,aber es hilft nichts,du bist nicht dabei...ich verzweifele daran,mein leben geht unter und ich weiss nicht,wie ich es aufhalten kann.
jede sekunde am tag gehört dir,ich sehe dich überall und in allem.
wann wird es endlich aufhören so weh zu tun?
ich weiss,das ich es akzeptieren muss,aber es ist so verdammt schwer.
ich liebeliebeliebeliebe dich so sehr.
dein engelchen.
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