#16
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AW: Tumormarker
Hallo, Ihr alle,
da hab ich ja was losgetreten...! Wenn man das alles so liest, dann ist auf jeden Fall zu erkennen, dass es Ärzte gibt, die die TM kontrollieren und, wenn etwas nicht ins Bild passt, zur weiteren Kontrolle übergehen und dann ev, auch was entdecken, was später erst entdeckt worden wäre. Und damit doch sicher die Rest-Lebenszeit verlängern, denn sonst bräuchte man beim Auffinden von Rezidiven oder Met. in anderen Bereichen doch nichts mehr anderes zu tun, als nur noch die Folgeschmerzen zu lindern. Für diese Ärzte zählt der TM als Puzzleteil. Dann gibt es Ärzte, die aus welchem Grund auch immer die TM ablehnen. Da die TM nur zur Verlaufskontrolle eingesetzt wird und dadurch nur Rezidive oder Metastasen entdeckt werden "könnten", wird die Lebenszeit dadurch vielleicht doch nicht verlängert, weil, wenn Metastasen im Körper sind (dazu zählen auch Rezidive?) man mit einer duchschnittlichen Rest-Lebenszeit rechnen kann. Richtig? Die Ärzte brauchen die TM nicht, weil sie an anderen Symptomen aufkommende Tumore erkennen. Dann gibt es Patientinnen, die wollen, dass alles unternommen wird um frühzeitig was zu erkennen und andere, die sich nicht verrückt machen lassen wollen. Nicht so einfach, ich danke trotzdem für eure lebhafte Diskussion, obwphl ich immer wieder erschrecke, wie drastisch (böse) ihr doch auch schreiben könnt. Nun wolen wir uns über die Sonne freuen. Ängel |
#17
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AW: Tumormarker
Liebe Ängel!
Ich denke, Du hast es auf den Punkt gebracht: es gibt da eben verschiedene Ansätze... Und eben Leute, bei denen der TM zur Verlaufskontrolle Sinn macht; und eben auch die, bei denen sich nichts aus diesen Werten ableiten lässt. Bei mir waren die Marker vor wie nach OP unauffällig. Und wenn sie jetzt mal daneben sind, versetzt mich das nur in Panik, obwohl das bei mir nichts bedeuten muß. Natürlich nehme ich auch meine regelmässigen Nachsorgetermine wahr . Aber auf eine unnötige Panikmache kann ich verzichten. Daß hier ein etwas böser Ton angeschlagen wurde, liegt sicher an Jackpots Posting: da schreibt sie hier ihren ersten Beitrag und bezeichnet direkt mal alle Ärzte, die auf die TM nicht so viel geben, als "unseriös" und "schrecklich". Das fand sicher nicht nur ich völlig daneben. Und mit Sicherheit hat man das meinem Posting auch angemerkt. User, die gleich mal in ihrem ersten Beitrag hier so auf alle losgehen, die eine andere Meinung vertreten, find ich einfach völlig überflüssig. Keiner hat etwas dagegen, daß Jackpot IHRE Meinung zum Thema hat, die sie natürlich auch äußern darf. Aber das geht sicher auch in einem anderen Ton! Tja, so wie man in den Wald reinruft... Liebe Grüße, Tante Emma. |
#18
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AW: Tumormarker
hallo meine lieben,
für frauen mit brustkrebs, die glück haben, dass der tumormaker eine veränderung anzeigt ist das wohl eine lösung sofort zu reagieren, bei mir zeigen tumormaker auch andere laborwerte (beispielsweise leberwerte) keine veränderung an. ich kann mich nur ausschliesslich auf bildgebende verfahren verlassen. das ist sehr zeitaufwändig, weil meist mehrere bildgebende verfahren zur absicherung des befundes benötigt werden. deshalb glaube ich, dass die aussagen des tumormakers so individuell verschieden ist wie jeder tumor. herzliche grüsse ado |
#19
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AW: Tumormarker
Zitat:
in anderen spitälern, ja sogar in der selben uniklinik auf der abteilung gynäkologie (auch dort wird natürlich BK behandelt), ist man anderer meinung. es gibt eine studie in D von frau dr. stieber, hab mal drin gelesen, sie hat zur aussagekraft von tumormarkern geforscht - sie empfahl die kontrolle (nachzulesen bei mammazone) also - letztlich entscheidet der arzt und ihr mit ihm. die aussage, dass man (mit engmaschiger nachsorge inkl. tumormarker) zwar die metas früher entdeckt, dass dies aber keine verlängerung der lebenszeit bedeutet, hat "mein" onkologe jedenfalls verworfen. natürlich macht es seiner meinung nach einen unterschied und manche therapieverfahren sind überhaupt nur bei kleinen metastasen möglich. leider führt - so seh ichs - kein weg dran vorbei, dass es eben verschiedene ansätze und meinungen gibt und leider diese entscheidungen weder eindeutig richtig noch falsch sind. Zitat:
auch bei mir war der erhöhte TM ein großer schreck. und gottseidank war alles okay. gut, dass es auch bei dir so war! übrigens, erhöhte werte - das ist wirklich sehr relativ, laut dr. stieber, das ist die mit der TM-studie, ist eine erhöhung bedenklich, wenn sie das doppelte des vorigen wertes übersteigt. das habe ich in erinnerung. alles liebe suzie |
#20
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AW: Tumormarker
Hallo ihr Lieben,
ich finde die Diskussion sehr interessant und möchte noch einen Link einstellen :http://www.krebsinformationsdienst.d...umormarker.php Mir wurde die Untersuchung der Tumormarker nicht empfohlen, da sie nach Aussage meines Arztes nur bei metastasiertem BK zur Verlaufskontrolle aussagekräftig wären. Aber ich komme natürlich jetzt ins Grübeln, ob sie nicht sinnvollerweise vor einer Metastasierung bestimmt werden sollten, um eben gerade Metastasen frühzeitig anzuzeigen und damit doch die Lebenszeit zu verlängern. Ich bin auf weitere Beiträge und Meinungen zu diesem Thema gespannt. Liebe Grüße Birgit |
#21
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AW: Tumormarker
Meine Onkologin hat von Anfang an den Tumormarker mitbestimmen lassen. So wissen wir, wo der Tumormarker war bevor mit Chemo begonnen wurde, mittlerweile wissen wir, wo mein "Normalebereich" ist bzw haben Referenzwerte. Nein, es ist nicht 100% sicher, sind die ganzen CTs, Pets usw auch nicht, aber zusammen mit den ganzen anderen Untersuchungen koennen sie u.U. schon von Vorteil sein. Meine Onkologin sagt immer, sie verlaesst sich nie auf nur eine Sache sondern zieht immer das Gesamtbild in Betracht.
Ich kann nur sagen, dass ich ganz froh bin zu wissen, wo die Tumormarker (alle 3!) bei mir "normal" sind. |
#22
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AW: Tumormarker
Guten Morgen,
ich möchte zu den interessanten links der letzten Posterinnen noch das Überlebensbuch Brustkrebs als Literaturhinweis hinzufügen. Dort wird das Thema auch beleuchtet. LG I.J. |
#23
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AW: Tumormarker
vielen dank für eure Beiträge.
Für mich stand am Anfang die Frage, ob die Tumormarker vielleicht nur bei bestimmten BK eingestzt werden, weil ich immer wieder davon las, aber mein Arzt meinte, die würden nicht aussagefähig sein oder träfen für mich nicht zu oder so. Nun sehe ich aber, dass es allein vom Arzt abhängt ob TM kontrolliert werden oder nicht. Für mich steht jetzt die gleiche Frage wie für Birgit, ob sie bei regelmässiger Kontrolle nicht doch sinnvoll wären um eine Metastasierung festzustellen. Das hängt aber nun sicher vom Arzt ab. Da ich keinen bestimmten Onkologen mehr habe, (vielleicht bekomme ich die nette Unterleibs-Onkologin wieder) kann ich das Problem vielleicht bei meiner Hausärztin ansprechen. Irgendeine Antwort muss sie mir ja geben. Danke - Ängel |
#24
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AW: Tumormarker
Hallo,
bei mir wird der Tumormarker auch alle drei Monate bestimmt,nur was es bringen soll,da bin ich mir auch noch nicht ganz so sicher.Einerseits bin ich froh,für die regelmässige Kontrolle,aber dann zweifel ich daran,denn einen Tag vor meiner OP lag der TM im Normbereich,also was glauben wir. Sind sie nun aussagekräftig oder nicht?????Ich bin mir echt unsicher darin. vlg Tina |
#25
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AW: Tumormarker
liebe tina-löwin,
das ist ja genau der punkt - beim nicht metastasierten BK sind die marker zu einem hohen prozentsatz im normbereich, hingegen können sie mit einer gewissen wahrscheinlichkeit eine metastasierung anzeigen, sodass man schnell reagieren kann. danke laura, für den link. da es bei mir schon vier jahre her ist, werde ich mich jetzt nicht mehr um aufnahme in die studie bemühen. liebe laura, dir alles gute und euch allen einen lieben gruß! herzlich suzie |
#26
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AW: Tumormarker
Hallo Suzie,
das wusste ich auch noch nicht,dann kann ich ja doch froh sein, das sie bei mir bestimmt werden. Danke, vlg Tina |
#27
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AW: Tumormarker
Zitat:
Ich "glaube" an die Tumormarkerkontrolle, denn bei mir waren sie aussagekraeftig. Waehrend meiner neo-adjuvanten Chemo gingen sie runter, ebenso wie der Tumor schrumpfte. Als der Tumor weggeschrumpft war, war der Tumormarker immer noch bei 52, aber meine Onkologin meinte, dass sei oft so und nach der OP waere der dann noch weiter runter. Stimmte auch, einige Wochen nach OP war der Marker im Normbereich. Bei mir war's aussagekraeftig, entsprechend nehme ich ihn jetzt als einen Indikator. |
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