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Meinen Vater hat es auch erwischt...
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Geändert von rainbow85 (11.11.2014 um 17:42 Uhr) |
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AW: Meinen Vater hat es auch erwischt...
Hallo Rainbow,
es tut mir sehr leid, dass dein Vater betroffen ist und es trotz der aufwendigen OP zu Metastasen gekommen ist. Meine eigene Situation ist sehr ähnlich, ich bin im Mai letzten Jahres operiert worden, leider kamen die ersten schlechten Nachrichten dann im Dezember 2011, Lymphknotenmetastasen. Es folgte eine weitere OP im Februar diesen Jahres, aber im Juni dann erneut gestiegene Tumormarker und Metastasen in Lymphknoten hinter dem Magen. Die Lymphknoten dort liegen sehr dicht an der großen Schlagader, die den Unterkörper versorgt. Daher kommt eine weitere OP und Bestrahlung nicht in Frage. Ich mache im Moment eine Chemo (EOX, 21 Tage Zyklus), die das Wachstum eindämmen soll. Ich will dir nichts vormachen, die Prognosen sind nicht gut. Wie dein Vater auf die Chemo reagiert, kann niemand vorhersagen, der Schwerpunkt der Behandlung liegt aber darin, einen lebenswerten Gesamtzustand möglichst lange zu erhalten. Ich würde auch jede Entscheidung eines Betroffenen, eine Chemo abzubrechen oder abzulehnen, akzeptieren. Ich selbst habe mich mit dem Gedanken zu sterben auseinandergesetzt, Davor habe ich keine Angst, nur vor einem schmerzvollen Prozess der dahin führt. Meine Patientenverfügung habe ich so abgefasst, dass alle Möglichkeiten diesen Prozess zu erleichtern, möglich sind. Der schlimmste Gedanke ist, für meine Kinder (10 und 13) nicht mehr da sein zu können und sie nicht groß werden zu sehen. Ich hoffe, ich höre mich nicht zu brutal an; dass dein Vater mutlos ist, ist verständlich. er hat schon viel mitgemacht. Versuch einfach für ihn da zu sein, sprecht viel, geniesst die Zeit, die ihr habt. Die Frage nach dem "Warum", kann niemand beantworten. Viel Glück, viel Mut, viel Kraft Jens (meine Geschichte seit Jan 2011 steht in dem Thread "Zwei Tage nach der Diagnose") |
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AW: Meinen Vater hat es auch erwischt...
Hallo Rainbow,
es tut mir unendlich leid, dass auch dein Vater von der schlimmen Krankheit betroffen ist. Es ist schon eine schlimme Situation in der er und natürlich auch du jetzt seid. Diese Krankheit ist so heimtückisch. Mein Vater hatte, als der Tumor bei ihm entdeckt wurde, auch keine Metastasen. Uns wurde gesagt, dass seine Prognose sehr gut ist. Zu dem damaligen Zeitpunkt, war das nach dem Schock mit der Krankheit, ein Hoffnungsschimmer. Mein Vater wurde operiert und uns wurde gesagt, dass er so gut wie geheilt ist. Dieser Zustand hielt leider nur ein Jahr. Dann hatte er eine Lymphknotenmetastase. Da sie in der Nähe der Hauptschlagader lag, konnte nicht operiert werden. Er ist 2,5 Jahre nach Diagnosestellung verstorben. Dass deinen Vater den Mut verliert, ist verständlich. Irgendwann fehlt einfach die Kraft. Das war bei meinem Vater auch so. Du kannst nur versuchen ihn positiv zu stimmen. Ich habe meinem Vater immer die positiven Beiträge aus diesem Forum ausgedruckt. Das hat ihm dann immer etwas Mut gemacht. Versuche so viel Zeit wie möglich mit ihm zu verbringen und zeig ihm, dass du für ihn da bist. Ich wünsche deinem Vater gute Besserung und hoffe, dass er es schafft diese Krankheit zu besiegen ... Liebe Grüße Viola |
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AW: Meinen Vater hat es auch erwischt...
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Geändert von rainbow85 (11.11.2014 um 17:43 Uhr) |
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AW: Meinen Vater hat es auch erwischt...
Liebe Rainbow,
auch mir tut es sehr leid, dass sich die Krankheit bei deinem Vater so schlimm entwickelt hat. Vor allem ist es sehr bedenklich, dass die Ärzte es zugelassen haben, dass dein Vater so viel Gewicht verliert. Gut dass ihr eine 2. Meinung einholt! Unter www.weisse-liste.de kannst du nachsehen, wie viel Erfahrung das HK hat, in dem dein Vater z.Zt. behandelt wird und auch das, wo ihr eine 2. Meinung einholt. Ihr werdet einen schweren Weg vor euch haben und dafür wünsche ich die viel Kraft! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
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AW: Meinen Vater hat es auch erwischt...
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Geändert von rainbow85 (11.11.2014 um 17:43 Uhr) |
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AW: Meinen Vater hat es auch erwischt...
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier und brauche Eure Hilfe! Mein Opa hat Speiseröhrenkrebs in einem fortgeschrittenen Stadium, sodass er aufgrund der ganzen Schmerzen nun auf der Palliativstation ist und die in hoffentlich schmerzfrei stellen können. Hat jemand Erfahrungen? Wie lange kann man mit dieser furchtbaren Krankheit leben? Ich bin verzweifelt. LG, claudia |
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