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AW: COPD - Vorstufe zum Lungenkrebs???
Hallo Sonja,
wegen Deiner Mutter und der Arztaussage: Kein Entzug dauert 4 Monate. Ich habe ein Jahr nach meinem 1. Rauchstopp Angstattacken bekommen. Und? Mir erzählte ein Arzt, das wäre unterschwelliger Rauchentzug ..... Was hab ich gemacht? Die Beruhigungspillen weglassen und mehrere geraucht. War natürlich voll wieder dabei. Und? Die Angstattacken waren immer noch da. Weil es eben Blödsinn war, was der Arzt erzählte. Ich war wie Du, ich hatte Angst, wieder aufzuhören. Und? Ich habe einfach Anfang September mitten am Nachmittag keine Zigaretten mehr gekauft und aufgehört. Es tut nicht weh. Es ist ein komische leeres Gefühl, es ist ungewohnt. Es macht einen nervös. Aber: Man kann es aushalten. Jede Situation muss einmal ohne Zigaretten erlebt werden. Jede Situation ist für sich komisch. Aber jede ohne Zigaretten erlebte Situation ist dann wieder normal. Ich hab mich jeden Tag tierisch gefreut, dass ich nicht mehr rauchen MUSS. Und ich hab mir die nötigen Argumente und auch Motivation immer wieder von Büchern geholt. Gut fand ich auch: http://whyquit.com/NWEEZ/ Geh es an. Die Ausreden werden nicht weniger. LG Astrid |
#17
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AW: COPD - Vorstufe zum Lungenkrebs???
So, genug gejammert. Ich setze mich ja selber unter Druck, weil ich weiß das ich aufhören muß. Morgen habe ich den Termin beim Lungenfacharzt und der wird nicht begeistert sein das ich immer noch rauche.
Meine Luft wird knapper, das merke ich selber. Und noch gehen meine dummen Ausreden nicht aus. Muß erst wirklich was passieren bevor man handelt? Ich könnte mich dafür selber umhauen. Natürlich habe ich Angst, der der Doc morgen was negatives sagt, denn ich würde das selber vorher gerne in den Griff kriegen. @ Astrid ich habe den Link angeklickt und werde mir das ausdrucken. Zudem habe ich nochmal meine Bücher rausgeholt. Mein Kopf sagt ja nicht gänzlich nein, aber ich kann den inneren Schweinehund noch nicht überwinden. Und es ist nicht nur die Angst vor dem Entzug...es ist alleine das Wissen, so jetzt werden keine Ziggis mehr gekauft. Den "Termin" schiebe ich immer auf. |
#18
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AW: COPD - Vorstufe zum Lungenkrebs???
Hallo,
ich habe deinen Beitrag gelesen weil ich mich selbst auch frage, warum meine eltern beide an Lungenkrebs erkrankt sind. Meine Mutter hat vor 25 Jahren aufgehört zu rauchen. sie hat sich damit sehr schwer getan, obwohl sie Asthma hatte und auch noch hat, aber sie hat es geschafft. Leider hat sie trotzdem den Lungenkrebs bekommen. Als meine Mutter ihre Diagnose bekommen hat, hat sie uns Kinder gebeten ihre Schwester zu benachrichtigen und ihre Telefonnummer im KH weiter zu geben. Sie hat dann mit meiner Tante telefoniert, die ihr mitgeteilt hat, das ihre Tochter an COPD erkrankt ist und an einer Erbkrankheit leidet, die sehr selten ist und zu COPD im jungen Alter führt. http://de.wikipedia.org/wiki/Alpha1-Antitrypsinmangel Weil meine Kinder alle an Asthma leiden, sollte ich vorsichtshalber meine Kinder auf diesen Gendefekt testen lassen. Hat dein Lungenarzt dich darauf getestet? Es tut mir sehr leid das du COPD hast, aber ich würde dir auch raten, das Rauchen aufzugeben. Leider geht die COPD nicht wieder weg wenn du mit dem Rauchen aufhörst, aber sie wird dann auch nicht so schnell schlimmer. Meine Cousine ist um die 50 Jahre jung und steht kurz vor einer Lungentransplantation. Ich weiß ihr genaues Alter nicht, weil wir leider keinen Kontakt haben, sie wohnt in einem anderen Bundesland und wir haben uns als ich ein Kind war das letzte Mal gesehen. Herzliche Grüße von Anja |
#19
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AW: COPD - Vorstufe zum Lungenkrebs???
Also ich leide an keiner Erbkrankheit, so mein Arzt. Er hat mir klipp und klar gesagt das es vom Rauchen ist.
Ich leide aber schon länger an chronischem Bronchialasthma und das liegt in unserer Familie. Meine Mutter ist an Lungenkrebs erkrankt, mein Bruder hatte Asthma in jungen Jahren und gilt als geheilt. Der Sohn meines Bruders hatte es auch und ist auch geheilt. Tja und bei mir gehts in diese Richtung. Der letzte Lungenfunktionstest war gar nicht so schlecht, mein Arzt sagte noch 89% Lungenvolumen. Aber ich weiß wenn ich jetzt aufhören würde, würde es nicht schlimmer werden. Die Lunge selber wurde geröngt und ist sauber. Wie dem auch sei, ich muß aufhören ohne wenn und aber. Meine Mutter hat es geschafft, ist jetzt auch nicht mehr auf Entzug. Freitag soll sie operiert werden. Bis jetzt keine Metastasen und wenn das Ergebnis der Mediastinoskopie vorliegt (das wird morgen sein) und das Ergebnis ist gut, dann hat sie allerbeste Chancen. Da werde ich wohl in der Lage sein die Kippen in den Müll zu schmeißen??? |
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