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  #16  
Alt 22.02.2003, 16:42
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Beiträge: n/a
Standard Was tun wenn die Seele weint

Es gibt Tage
da mag ich Sonnenschein und stahlblauen Himmel nicht besonders,
da fühl ich mich von Regenwetter besser verstanden.
Es gibt Tage, da scheint sich alles zu drehen, alles rotiert
um eine nicht definierbare Achse, nichts scheint eine Richtung zu haben,
keine Ordnung lässt sich erkennen,
am wenigsten in mir selbst,in meinen Gedanken und Gefühlen.
Es gibt Tage, da bin ich mir selbst so fremd, als sei ich mir noch nie begegnet.
Aber es kommen wieder Tage an denen wir den
Sonnenschein mögen, unsere Gedanken und Gefühle
sich wieder in die richtige Richtung drehen.
Wir müssen nur ganz fest daran glauben
und dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.

Renate
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  #17  
Alt 11.05.2003, 12:10
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was tun wenn die Seele weint

Hallo Annie, hier ist noch eine Anni....und auch meine Seele weint immer wieder.
Wie geht es dir heute?
Ich würde mich freuen, wenn du dich mal wieder meldest!

In Verbundenheit
Anni
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  #18  
Alt 13.05.2003, 18:03
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was tun wenn die Seele weint

Hallo Anni,im Moment bin ich mal wieder auf alle Kliniken und Ärzte stocksauer und meine Psyche hängt durch. Jeder Arzt erzählt etwas anderes und oft widersprechen sie sich im selben Satz. Hatte jetzt 2 Beratungstermine bei plastischen Chirurgen in 2 verschiedenen Kliniken (wegen bevorstehender OP und Brustwiederaufbau) und bin nun total verunsichert. Ich kann dir nur berichten was ich mal wieder erlebt habe.Hatte am Montag mein 2. Beratungsgespräch beim plastischen Chirurgen. Trotz Termin erst einmal 2 Stunden gewartet. Dann von einem arabischen Assistensarzt (der sehr schlecht Deutsch sprach) ausgefragt worden, danach dann endlich Gespräch + Miniuntersuchung mit Oberarzt + 4(!!) anderen Personen die zuschauten (Studenten, Ärzte??)- der aber meine Befunde überhaupt nicht kannte. Locker vom Hocker erklärt bekommen, daß ein sofortiger Brustaufbau mit Eigengewebe - Silikon lehne ich ab -gar kein Problem darstelle (der plastische Chirurg in der anderen Klinik hatte da eine ganz andere Meinung, der riet mir wegen meines Befundes vom sofortigen Aufbau ab) , ich müßte nur mit einer mindestens 8-stündigen OP und Intensivstation rechnen!!!!! Jetzt habe ich bis zum 21. Mai Bedenkzeit und wenn ja, wäre am 30 Juli die OP. Kannst dir ja vorstellen in welcher Zwickmühle ich mich befinde und wie hoch mein "Wutpegel" wieder ist. Egal wie ich mich entscheide alles hat Vor- und Nachteile. Am besten ich lasse mich überhaupt nicht operieren. Die 1. Klinik in der ich war kommt leider auch nicht in Frage, da sie im Moment keinen Chefchirurgen haben und so eine große OP nur mit 2 kompetenten Chirurgen durchzuführen ist. Donnerstag habe ich schon wieder meine nächste Horrorchemo mit Taxotere. Das vertrage ich überhaupt nicht gut und habe schlimme Nebenwirkungen. Z.B. ist mein Geschmack ganz weg, alles schmeckt nur noch bitter und eklig. Aber danach nur noch 1x. Das Ende der 1. Etappe ist in Sicht. Nur wie soll es dann weitergehen – ich weiß es nicht.Anni, wie weit bist du mit deiner Therapie? Hast du den OP und Brustaufbau schon hinter dir? Ich wünsche dir eine schöne Woche. Viele Grüße Annie
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  #19  
Alt 08.10.2003, 17:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Was tun wenn die Seele weint

Hallo ,
ich bin neu im Forum,habe alles gelesen,
für manches bin ich sehr dankbar (sehe dass ich nicht allein bin) und manchmal kriege ich Angst, einfach vor dem was noch kommt.
Seit Sept. 01 kämpfe ich, bekam vor der OP schon 4 Hammer-Chemo´s,weil der Tumor so groß war, dann folgte die OP, die recht Brust wurde amputiert, dann folgten noch Chemo´s und Bestrahlungen.Das zog ich alles durch besser gesagt ich spulte es ab. Selbst die Diagnose am Anfang "schockt" nicht so-ich konnte bis jetzt noch nicht mal richtig weinen.
Dann voriges Jahr wurden "Stellen" in der Leber sichtbar
laut Sono Metast.-Verdacht.
Da ich in der BWS von Anfang an auch Meta´s habe,sagte man mir eine OP lohne nicht mehr (bin 46 J.). Aber ich ließ nicht locker ,wurde operiert und siehe da es waren keine Meta´s. Durch dieses Ergebnis war ich in 4 Wochen wieder topfit, das könnt ihr euch ja vorstellen.
Aber so schnell geben einem die Ärtze auf (Super).
Seit 1 1/2 Jahr kriege ich nun alle 4 Wo. eine Infusion gegen diese Knochen-M.( Bondronat).
Das ging alles ganz gut, ich fand immer mir gings ganz gut.Aber der Schein trog.
Erst diese Jahr , nachdem der Haupt -Kram vorbei war, ich sag mal seit einige Ruhe eingekehrt ist, wo ich eigentlich dacht jetzt kannst du wieder losmachen, da kam diese-- Riesegroße Scheißloch--. das heißt so stark ist man doch nicht .
Mir gings so mies, schlimmer als zu meinen stäksten Chemo-Zeiten, ind wenn einem dann der Arzt noch ganz locker sagt, das muß so sein und ich solle nicht zu viel erwarten, dann reichte es auch mir....
Auch wenn man die tollste Familie hat , irgendwann können die den ganzen "Knatsch" nicht mehr hören und so wie sie einem rumlaufen sehen, denken sie , was will sie noch !
Mir geht es jetzt etwas besser. War eine Woche an der Ostsee (Ruhe pur) und ich habe meine Seele gestreichelt
und mich nicht verrückt gemacht.
Mal sehen wie lange es anhält.
Machts gut
seid lieb gegüßt
von Andrea
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