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  #1  
Alt 29.09.2003, 08:27
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Beiträge: n/a
Standard Lungenmetastasen

Hallo Miriam! Ganz lieben Dank für deine Antwort. Du konntest mir sehr helfen. Ich bin froh, daß es das Krebsforum gibt, denn auf die vielen Fragen die einen beschäftigen, will man ja auch Antworten. Je mehr man weiß, umso besser kann man dann entscheiden. Wie gesagt Miriam, ganz herzlichen Dank.
Ich wünsche dir alles Gute und gute Besserung.
Gaby.
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  #2  
Alt 11.10.2003, 17:21
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lungenmetastasen

gaby das ist interessant. gruss.
bea
Laser schält Metastasen schonend aus der Lunge
Lungengewebe läßt sich mit neuer Lasertechnik besser schneiden / Lungenlappen müssen nicht entfernt werden
POTSDAM (ner). Eine neue Lasertechnik ermöglicht komplette Tumor- und Metastasenresektionen aus der Lunge unter Schonung des gesunden Gewebes, berichten Potsdamer Thoraxchirurgen. Damit müssen nicht mehr ganze Lungenlappen entfernt werden.

Bei Lungenkarzinomen sei die Laserresektion bisher meist nicht möglich gewesen, so Dr. Hans-Georg Gnauk und Privatdozent Dr. Roland Wagner vom Klinikum Ernst von Bergmann in Potsdam. Denn die bisher verwendeten Nd:YAG-Laser mit einer Wellenlänge von 1064 nm können Gefäße nur schwach koagulieren, wodurch es in der Lunge zu Blutungen kommt, die mit Clips oder Naht gestillt werden müssen. "Der Vorteil des photothermischen Eingriffs ist damit aufgehoben", schreiben Gnauk und Wagner im Brandenburgischen Ärzteblatt (3, 2003, 78).

Resektionsflächen bleiben bluttrocken und fisteln nicht
Der speziell für das Lungenparenchym entwickelte Nd:YAG-Laser hat aufgrund seiner Wellenlänge von 1318 nm eine zehnfach verbesserte Energieabsorption in Wasser. Damit läßt sich das Lungengewebe besser als zuvor schneiden, wobei die Resektionsflächen bluttrocken bleiben und nicht fisteln. Es entsteht eine etwa fünf Millimeter dicke Thermonekrosezone mit folgendem Hyperämiesaum.


Große zentrale Sarkommetastase im linken Unterlappen. Der Tumor (siehe kl. Bild re.) wurde unter Lappenerhalt reseziert. In der CT-Kontrolle ein Jahr nach der Resektion mit dem Laser ist der Tumor nicht mehr zu erkennen. Fotos (4): H.-G. Gnauk, Potsdam

Das Lungengewebe um den Tumor kann gezielt mit dem Laser verdampft werden. Dies ist die Sarkom-metastase, die aus dem linken Unterlappen mit dem Laser entfernt wurde.

Damit sei es möglich, isolierte multiple Lungenmetastasen aus der Hilusregion oder zentral aus dem Lungengewebe zu entfernen, wobei Lungenlappen und gesundes Gewebe weitgehend geschont werden, so Gnauk und Wagner. Das gelaserte Parenchym sei auch bei erhöhtem Beatmungsdruck gasdicht.

Internationale Langzeitstudien mit 5200 Patienten hätten unabhängig vom Primärtumor eine Fünfjahres-Überlebensrate von 36 Prozent nach kompletter und potentiell kurativer Resektion ergeben, berichten die Chirurgen weiter. Entscheidender Überlebensparameter ist dabei die vollständige Entfernung der Metastasen. Bisher aufgrund eingeschränkter Lungenfunktion nicht operable Patienten sind nun operationsfähig. Denn statt eines ganzen Lungenlappens können jetzt ausschließlich die Metastasen entfernt werden - wohlgemerkt nach Resektion des Primärtumors, etwa eines Nierenzellkarzinoms. Weitere Indikationen sind die Versiegelung von Fisteln und die Resektion oder thermische Schrumpfung von Emphysem-Arealen.

Gnauk und Wagner selbst haben in den vergangenen anderthalb Jahren etwa 70 Eingriffe mit dem neuen Laser vorgenommen und dabei pro Eingriff mindestens sieben Herde entfernt. Darunter waren Hochrisikopatienten mit schlechter Lungenfunktion, 40 Prozent der Patienten hatten bilaterale Herde.

Es muß noch geklärt werden, wer von dem Eingriff profitiert
Nachdem sich das Operationsverfahren offensichtlich bewährt hat, muß nun geklärt werden, welche Patienten von solchen meist palliativen Eingriffen prognostisch profitieren und welche nicht. Ein Problem ist, daß wegen des thermisch veränderten Lungenparanchyms der Pathologe nicht mehr genau sagen kann, ob der Tumorherd vollständig reseziert worden ist. Auch im Computertomogramm sieht der Resektionsbereich noch lange wie ein Tumor aus. Trotzdem sind die Potsdamer Chirurgen überzeugt davon, daß die Methode die Behandlungsmöglichkeiten bei Erkrankungen der Lunge erweitert.
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  #3  
Alt 16.10.2003, 10:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lungenmetastasen

Hallo, liebe bea,

ich habe dieser Tage ganz begeistert viele Beiträge von Dir über alternative Behandlungsmöglichkeiten gelesen.Allerdings finde ich diese Rubrik nirgendmehr im Forum-wurde das gelöscht??

Mein Papa hat auch Lungenmetastasen u. ich finde Deine Beiträge immer sehr interessant!Könntest Du mir mitteilen, wo man sie findet, oder hast Du eine e-mail-Adresse?

Liebe Grüße u. besten Dank im voraus susan
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  #4  
Alt 18.09.2006, 12:00
Katja Harprecht Katja Harprecht ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.09.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Lungenmetastasen

Zitat:
Hallo, liebe bea,

ich habe dieser Tage ganz begeistert viele Beiträge von Dir über alternative Behandlungsmöglichkeiten gelesen.Allerdings finde ich diese Rubrik nirgendmehr im Forum-wurde das gelöscht??

Mein Papa hat auch Lungenmetastasen u. ich finde Deine Beiträge immer sehr interessant!Könntest Du mir mitteilen, wo man sie findet, oder hast Du eine e-mail-Adresse?

Liebe Grüße u. besten Dank im voraus susan
Hallo,

wer kannn mir dringend helfen, meine Mutter hat eine Metastase in der lunge, sie hatte eine Myoepitheliom in der Brust vor einem halben Jahr und wurde zweimal operiert. Jetzt eben die Metastase in der Lunge. Wer kennt Fachleute-ärzte?Fachkliniken an die wir uns wenden können?
Bitte meldet Euch ich bin unendlich dankbar!Gruß
Katja
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  #5  
Alt 18.09.2006, 12:46
Benutzerbild von Biba
Biba Biba ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.05.2003
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 339
Standard AW: Lungenmetastasen

Hallo Katja ,

das tut mir sehr leid für Deine Mama .

Generell werden Metastasen immer nach dem Haupttumor behandelt .
Was sagen die Ärzte Deiner Mutter , haben die keine Therapievorschläge gemacht ?

Alles Gute für Euch
Biba
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  #6  
Alt 21.10.2003, 15:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lungenmetastasen

Erfahrungsaustausch dringend gesucht

Hallo liebe Forum-Teilnehmer,

ich bitte dringend um Hilfe:

Es geht um meinen Vater (51 J.). Bei ihm wurde im November 2002 Darmkrebs festgestellt. Dieser wurde 'erfolgreich' operiert (pT3) Bei der Operation wurden auch 14 Lympfknoten entnommen, von denen 4 befallen waren. Daraufhin wurde er durch ambulante Bestrahlung und ambulante Chemotherapie (5FU) (8 Zyklen = 1 Zyklus = 1 Woche Chemo + 3 WO. Pause) behandelt. Vor ca. drei Monaten war die Chemo zu Ende, vorher schon wurden ganz kleine knoten in der Lunge festgestellt... diese sind nun in den ca drei 3onaten um ca. das 4fache gewachsen, aber immer noch sehr klein . Sie befinden sich ausschließlich im rechten Lungenflügel.

Meine Frage: Wem ist es ähnlich ergangen, wie wurden die Lungenmetastasen behandelt - ich bitte um Erfahrungsberichte bzw. Austausch. Wir sind im Raum Köln, welche Kliniken/Ärzte haben sich spezialisiert bzw. Empfehlungen?

Wir bitten dringend um Tipps bzw. Informationen.

Alles Gute und herzlichen Dank.
Julia / Julia.Heister@AXA.DE
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  #7  
Alt 18.09.2006, 11:56
Katja Harprecht Katja Harprecht ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.09.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Lungenmetastasen

Zitat:
Erfahrungsaustausch dringend gesucht

Hallo liebe Forum-Teilnehmer,

ich bitte dringend um Hilfe:

Es geht um meinen Vater (51 J.). Bei ihm wurde im November 2002 Darmkrebs festgestellt. Dieser wurde 'erfolgreich' operiert (pT3) Bei der Operation wurden auch 14 Lympfknoten entnommen, von denen 4 befallen waren. Daraufhin wurde er durch ambulante Bestrahlung und ambulante Chemotherapie (5FU) (8 Zyklen = 1 Zyklus = 1 Woche Chemo + 3 WO. Pause) behandelt. Vor ca. drei Monaten war die Chemo zu Ende, vorher schon wurden ganz kleine knoten in der Lunge festgestellt... diese sind nun in den ca drei 3onaten um ca. das 4fache gewachsen, aber immer noch sehr klein . Sie befinden sich ausschließlich im rechten Lungenflügel.

Meine Frage: Wem ist es ähnlich ergangen, wie wurden die Lungenmetastasen behandelt - ich bitte um Erfahrungsberichte bzw. Austausch. Wir sind im Raum Köln, welche Kliniken/Ärzte haben sich spezialisiert bzw. Empfehlungen?

Wir bitten dringend um Tipps bzw. Informationen.

Alles Gute und herzlichen Dank.
Julia / Julia.Heister@AXA.DE
Hallo,

wer kannn mir dringend helfen, meine Mutter hat eine Metastase in der lunge, sie hatte eine Myoepitheliom in der Brust vor einem halben Jahr und wurde zweimal operiert. Jetzt eben die Metastase in der Lunge. Wer kennt Fachleute-ärzte?Fachkliniken an die wir uns wenden können?
Bitte meldet Euch ich bin unendlich dankbar!Gruß
Katja
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