#1
|
|||
|
|||
Meiner Mutter geht es sehr schlecht...
Hallo,
bei meiner Mutter (64 Jahre) wurde im Juli 2011 BSDK diagnostiziert. Eine OP in Heidelberg wurde abgebrochen, da es schon etliche Metas im Bauchfell gab. Anschließend wurde mit Folfirinox-Chemos behandelt, bis sie nicht mehr konnte - das war im Februar dieses Jahres. Begleitend zur Chemo hat sie für sehr viel Geld eine Daueralternativtherapie im IOZK Köln gemacht und viel mit Homöopathie probiert. Seither wird sie schulmedizinisch mit einer anderen Chemo behandelt. Nun ist sie am Ende angekommen. Der Port hat sich während ihres letzten Aufenthaltest im KH mit Keimen infiziert und muss höchstwahrscheinlich übermorgen entfernt werden. Sie ist super schwach, wiegt nur noch einen Bruchteil dessen, was sie mal gewogen hat. Obwohl sie 3 Morphiumpflaster kleben hat mittlerweile und 3 x tägl. Novalgintropfen nimmt, ist sie immer noch nicht schmerzfrei. Nach einer Gastroskopie letzte Woche wurde festgestellt, dass der im Mai dieses Jahres gelegte Stent einfach "verschwunden" war. Es wurde dann ein neuer eingesetzt. Seitdem hat sie schon 4 Blutkonserven bekommen, hat massiv Blut im Stuhl und der HB sinkt und sinkt. Nach einer neuerlichen Gastroskopie sind die Ärzte nicht schlauer und nehmen den Blutverlust einfach so hin. Heute darf sie aus dem KH nach Hause bis morgen. Dann soll es mit einer "Chemo" weitergehen, die noch im Versuchsstadium ist und kassenärztlich noch nicht zugelassen ist. Ich frage mich, wie lange meine Mutter noch so tapfer durchhalten kann wie bisher. Sie war bisher so stark und mutig und hat noch nie die Hoffnung verloren. Nun aber ist sie mutlos geworden... Wir sind alle am Ende unserer Kraft und fragen uns, was wir noch tun könnten? Vielleicht haben wir was übersehen? Kann uns noch jemand Mut machen, dem es so ging und dem es dann doch wieder besser ging? Liebe Grüße und viel Kraft an all, AnjaBirgit |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|