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  #286  
Alt 18.05.2006, 08:32
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AndreaS AndreaS ist offline
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Guten Morgen allen die hier schreiben und lesen

@Petra

Hab ich mich gefreut heute morgen über deinen Beitrag. Es bleibt halt auf beiden Seiten schwierig, die Unsicherheit, vielleicht verliert sie sich nie. Aber dass es rundum ein gelungener Tag war freut mich wirklich sehr.

Weißt du, mit der Ordnung hab ich es auch nicht so. Irgendwie brauch ich auch einen Grund. Für wen soll ich mich verrückt machen, die "Plagen" zerstören ja doch wieder alles, nee hab ich auch nicht mehr so den Antrieb. Aber vielleicht kommt das ja wieder. Einen Schritt nach dem anderen.
Hin und wieder hab ich aber auch guten Grund (so wie du dann gestern) dann macht mir das Räumen und Wischen sogar richtig Spaß und mein Lohn ist dann am Abend hin und wieder ein
Und

das bekommen wir auch noch in den Griff, gell?.

Und wenn sie

mich heute nerven will, hat sie schlechte Karten. Mir geht es gut und er

ist immer bei mir

Ansonsten wünsch ich uns allen einen guten Tag heute, wie immer mit Sonne im Herzen. Schließlich sitzen wir ja alle drin,

nehmen täglich Neue mit, nur das Trauertier, das muss draußen bleiben.

LG
Andrea
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  #287  
Alt 18.05.2006, 08:40
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AndreaS AndreaS ist offline
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Hallo Andrea,

deine Gedanken sind nicht verworren und ich kann sie in jedem Punkt bestätigen.

Ich glaube auch - man kann es halt nicht so formulieren wie es sich anfühlt - dass man aus jeder Krisensituation, die man übersteht, auch wenn es sich um den Verlust eines geliebten Menschen handelt, irgendwie gestärkt rauskommt.

Man sortiert, man ordnet neu, man hält Rückschau, erkennt für sich, was zu bewahren wert ist, was man lieber vergessen sollte, so auch Menschen, und wenn das passiert ist, wenn wieder Ordnung im Chaoskopf herrscht, kann es weitergehen, anders, manches viel schlechter, aber mit Glück einiges auch liebens-und lebenswert.

Ich habe für mich auch die Erfahrung gemacht, wenn ich mit viel Schmerz erkennen musste, dass manches nicht so ist, wie es immer den Anschein hatte, dass, sobald ich einen Entschluss gefasst habe, es zu ändern, es mir besser ging. Balast weg, Sicht frei für Neues, wenn man erkannt hat, was falsch läuft, ist der Rest bei Weitem nicht mehr so schmerzhaft wie die Verzweiflung die beim Erkennen erst einmal vorliegt.

LG
Andrea, auch nicht unbedingt wenig verworren
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  #288  
Alt 18.05.2006, 09:04
shalom shalom ist offline
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Hallole,

ich bin sonst eher Mitleser in diesem Thread, aber der Aspekt des LOSLASSENS oder der des POSITIONWECHSELS /BLICKWINKELS, den AndreaM angesprochen hat, animierte mich mal wieder in meiner Lieblingsgeschichtensammlung zu kramen (siehe unten).

Ja, es scheint so zu sein, dass ich nicht nur den geliebten Menschen, der verstorben ist, loslassen muß, sondern auch viele bisherige menschliche Beziehungen neu auf den Prüfstand müssen, mit manchmal sehr überraschenden (mal enttäuschenden, mal sehr erfreulichen) Ergebnissen. Auch Normen, denen ich als Trauernder meine genügen zu müssen, gehören eigentlich auch auf den persönlichen Prüfstand: Was ist für mich wichtig ? Was kann und will ich anpacken ? Was will ich abschließen ? usw.

AndreaM, ich kann keinerlei verworrene Gedanken bei Dir erkennen, ich empfinde sie als zielgerichtet aus dem Trauertal herausführend.

Aber Überwindung kosten die "Prüfstand-Aktionen" schon, auch Unsicherheit ist dabei, wenn ich vom genormten Pfad abweiche. Aber es scheint sich zu lohnen (siehe Deine Erleichterung), wenn ich den eigenen neuen Weg suche.

Mache doch bitte weiter auf diesem Wege.
LG
Shalom

Zwei Mönche

Zwei Mönche waren auf der Wanderschaft. Eines Tages kamen sie an einen Fluss.
Dort stand eine junge Frau mit wunderschönen Kleidern. Offenbar wollte sie über den Fluss, doch da das Wasser sehr tief war, konnte sie den Fluss nicht durchqueren, ohne ihre Kleider zu beschädigen.
Ohne zu zögern ging einer der Mönche auf die Frau zu, hob sie auf seine Schultern und watete mit ihr durch das Wasser. Auf der anderen Flussseite setzte er sie trocken ab.
Nachdem der andere Mönch auch durch den Fluss gewatet war, setzten die beiden ihre Wanderung fort.
Nach etwa einer Stunde fing der eine Mönch an, den anderen zu kritisieren: " Du weißt schon, dass das, was Du getan hast, nicht richtig war, nicht wahr? Du weißt, wir dürfen keinen nahen Kontakt mit Frauen haben. Wie konntest Du nur gegen diese Regel verstoßen?"
Der Mönch, der die Frau durch den Fluss getragen hatte, hörte sich die Vorwürfe des anderen ruhig an. Dann antwortete er: "Ich habe die Frau vor einer Stunde am Fluss abgesetzt - warum trägst Du sie immer noch mit Dir herum?"


entnommen aus: http://www.zeitzuleben.de/inhalte/in/geschichten
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Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel

Geändert von shalom (18.05.2006 um 09:31 Uhr)
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  #289  
Alt 18.05.2006, 10:00
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Jutta F. Jutta F. ist offline
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liebe Andrea S

freue mich immer wieder, wenn Du hier so positiv schreibst !!
Du bist auf dem richtigen Weg, man spürt es und sollte Dich die heute ärgern,
dann entwaffne sie doch mit einem sonnigen Lächeln, damit rechnet sie garantiert nicht !!!

Liebe Grüße Jutta
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Blaise Pascal
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  #290  
Alt 18.05.2006, 10:27
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Jutta F. Jutta F. ist offline
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Hallo meine Lieben,

habe jetzt hier schon viel von Umräum-, Aufräumaktionen und Renovierungen gelesen. In all diesen postings finde ich mich wieder...
Auch ich habe nach dem Tod meines Mannes diverse Aktionen dieser Art gestartet, befinde mich seit zwei Monaten in einem totalen Chaos
Wie ich halt so bin, musste alles sofort und bitte gleich geschehen, daß konnte ja nicht gut gehen
Hatte auch einige Erfolge, Badezimmermöbelset alleine zusammengeschraubt, ok... den Schraubereinsatz konnte ich danach vernichten<
Wände und Decke im Esszimmerbereich gestrichen... natürlich mit einer Effektwand in rot , ok...... trotz abkleben der Übergänge, ein bisschen drübergepinselt, warum blieb die Tapete aber auch am Klebeband hängen
Dann fiel mir so ein, diese schwebenden Regale, die sehen doch sehr gut aus, ok... habe keine Ahnung wie man die anbringt soll aber eine gut verständliche Anleitung dabei sein, na hoffentlich, ist ja nicht von Ikea
Aber der Hammer kommt noch: Juttalein mit Ihrer rosaroten Brille kaufte voller Begeisterung eine kolonialgebeizte Anrichte mit Aufsatz.
Natürlich ohne zu bemerken, daß das gute Stück, immerhin 2m hoch und 1,80m breit, zerlegt geliefert wird
Ich kann Euch aber sagen, ich habe mir schon einen neuen Schraubersatz für den Elektroschrauber gekauft, jawoll, ich bin gerüstet !
Vielleicht sollte ich schon einmal die neue Lampe aufhängen ????? Das klirrt dann so schön, wenn ich die 2m Bodenplatte der Anrichte dagegen haue
Fakt ist.... überall stehen Kartons, ich komme mir vor wie bei einem Umzug.
Aber... auch das hat ein Ende und wie wurde hier so schön gesagt: es sieht ja keiner !!!!
Also, keinen Stress und ran ans Werk, wird schon irgendwie schief gehen. Vielleicht sollten wir alle mal
einen Heimwerkerkursus besuchen
Werde Euch allen mal von meinem Kampf mit der Wasserwaage und der Bohrmaschine berichten...d.h. wenn ich nicht schwerverletzt im Krankenhaus liegen sollte...
Also Mädels, ran ans Werk, wir schaffen das schon, Hauptsache man verliert nicht den Humor dabei!
Wünsche Euch allen viel Erfolg und grüße Euch herzlich
Eure Jutta
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Blaise Pascal
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  #291  
Alt 18.05.2006, 20:53
Blue Blue ist offline
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Hallo Zusammen,

Ihr seid alle richtige Künstler mit Euren schönen Bilder, ich habe wirklich herzlich darüber gelacht.

Oh ja, ein Heimwerkerkurs wäre nicht schlecht, vielleicht würde dann manches auf Anhieb klappen und ich bräuchte nicht Tage und Wochen brüten. Im Moment habe ich die Küche im Visier. Aber eigentlich sind es Ideen, die mit Jürgen entstanden sind. Vielleicht nehme ich das als nächstes in Angriff.

Reinen Tisch machen versuche ich eigentlich auch ständig, weil mir damals schon klar war, daß ich aussortieren werde. Nur hole ich mir meist eine blutige Nase und wenn ich ganz ehrlich bin, vermutlich bin ich nicht ganz so konsequent, wie ich sein sollte…

Nach fast einem Jahr bin ich dem besten Freund von Jürgen begegnet. Den zweiten Satz den ich hörte war: Warum hast Du Dich denn nicht gemeldet? Ja, warum habe ich mich nicht gemeldet – vielleicht weil ich der Meinung bin, daß er sich melden sollte? Eben weil er Jürgens bester Freund war. Eben weil ich schwierige Erfahrungen mit den Menschen vom anderen Leben habe. Und so sitze ich hier und frage mich, war es nötig mir all diese Dinge zu erzählen? Habe ich danach gefragt? Ist das jetzt noch wichtig? Es ging doch alles gut, niemand kam zu Schaden – also was soll das…

Ich habe vor kurzem mit einer Freundin aus der Schulzeit telefoniert, wir haben seit 25 Jahren nichts mehr voneinander gehört. Ich hatte mir Seelenfrieden davon erhofft – hat nicht so richtig geklappt. Bin irgendwie zerrüttet aus dem Gespräch raus gekommen und hab bis jetzt noch nicht die richtige Schublade dafür gefunden.

Und dann jetzt am Samstag nochmal eine Hochzeit, nachdem es mir letzten Samstag bei der Hochzeit schon nicht gut ging. Es stimmt schon, solche Tage sind schwer zu ertragen. Und trotzdem mache ich mich am Samstag nochmal auf den Weg, vielleicht wird es ja besser.

Ja, wir müssen alle neue Wege gehen, nur fällt es mir im Moment sehr schwer und mein Sturrkopf bekommt wieder Oberwasser. Will mich einfach vom Wind treiben lassen, vielleicht ist irgendwann die richtige Richtung dabei, dann halte ich mich fest.

Bruni
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  #292  
Alt 19.05.2006, 01:49
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baghira baghira ist offline
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Hallo all ihr LIeben,
danke Euch für Eure tröstenden, lieben Worte, für Euer Verstehen, für Euer Zuhören, für Eure Tipps!!! Vielleicht seh ich im Moment auch einfach wieder einmal alles zu schwarz, sollte vielleicht manchmal in schwarz mit grauen Blümchen denken, bin vielleicht einfach nur im Konfirmationsstress!!! Möchte hier soviel machen, und komme zu NICHTS! Unsere Hütte sieht aus wie bei Hempels, zwei Border Collies haaren ständig und überall, der Garten gedeiht auch prächtig(!!!)ständig Rasen mähen und Kanten schneiden, habe mich letztens mit diesem Fadenmäher abgemüht, meine Arme sind bald abgefallen (wir wohnen auf dem Lande, unsere Grundstücke sind noch gross) habe wiedereinmal Wut gehabt, weil ich alles allein machen muss, habe gedacht, verkauf den ganzen Scheiß, pack die Hunde und Katzen ins Tierheim, die Kinder ins Kinderheim, nimm Dir 'ne Wohnung mit Balkon und Dir geht's gut!!! Sorry, war nur ein Scherz, würd mich so nie wohl fühlen!!! Aber drohen kann man ja mal, wenn keiner hilft, oder nicht!??
Meine 3 Großkampftage haben wieder begonnen, Do,Fr,Sam. Spargelverkauf bei REAL, geh um 8 Uhr aus dem Haus und bin um 20.30 Uhr wieder da, bin manchmal auch ganz stolz auf meine kleinen Mäuse, weil sie alles irgendwie schaffen, ohne Omas und Opas, sind alle schon tot, müssen irgendwie dadurch, bin auch immer froh, wenn niemand zu Schaden gekommen ist, durch die Hunde, einer der beiden ist ein bisschen durchgeknallt,nicht bösartig aber an diesen 3 Tagen bin ich immer froh, wenn abends alle ohne viel Ärger da sind!
Bis dann ihr Lieben, verliert das Wesentliche nicht aus den Augen,seid tapfer, irgendwie, bis dann
liebe Grüße
Annette
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  #293  
Alt 19.05.2006, 08:59
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AndreaS AndreaS ist offline
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Guten Morgen zusammen

Jutta, könnte ein paar lustige Bilder und Zeilen gebrauchen heute.

Freitag, mal wieder. Erinnerungen sind nicht immer nur schön, auch wenn es schön war, woran man sich erinnert. Heute tun sie wieder weh - verdächtig nah, das verhasste Tier.

Ist es tatsächlich der "drohende" Abschied heute Nachmittag? Für grade einmal 10 Tage. Ich sollte mich freuen, tu ich ja auch, und doch schwingt heute Angst mit. Die Möglichkeit, es könnte etwas passieren. Die vergangenen 19 Monate hatte ich sie nicht mehr wirklich. Der Verstand wusste, dass es anders war und doch fühlte ich ein: Was soll schon noch passieren, die Hölle ist doch schon über mir hereingebrochen. Unsere Große auf dem Weg nach Spanien mit den Abiturienten - es wird für sie eine tolle Zeit - und doch werde ich erst zur Ruhe kommen, wenn sie sich dort unten meldet und sagt, dass alles klar ist.

Ja, auf dem Weg nach oben. Mir sollte es gut gehen - tut es für ganz große Strecken auch - nur den Freitag, den hasse ich noch immer. Freitag, der Tag des Abschiednehmens, des endgültigen Erkennens, dass wir verloren haben, zumindest unser Leben, nicht unsere Liebe.

Heute Morgen schon wieder Tränen. Ein Gespräch mit unserem Großen, der nach wie vor nicht viel erzählt. Aber seine Mutter. Sobald wir alleine sind, rede ich auf ihn ein. Merke, dass es oft dasselbe ist,was der arme Kerl sich anhören muss. Erinnerungen, heute tun sie weh. Wo ist die Zeit? Wo ist mein Mann? Wo ist mein Leben?

Vielleicht kann Shalom mir was erzählen. Die großen Strecken, die hinter mir liegen, positive, hoffnungsvolle Gefühle. Wann kommt die Gleichmäßígkeit? Wann wirft es mich nicht mehr unvermittelt um? Ich WILL ja, will wirklich, dass das Leben sich wieder gut anfühlt, es ist nicht, dass ich verharren möchte. Aber ich glaube, ich werde nicht gefragt, was ich möchte.

Bin am Saubermachen in den Kinderzimmern. Auch hier wieder trotz Vorsatz, nein er hat es nicht verdient, dass ich weine, wenn ich ihn ansehe. Überall die Bilder. Vater und Kind. Der Papa beim Tanz mit der Tochter auf dem Abschlussball der Tanzschule. Der Papa mit dem Kleinen auf dem Schoß. Der Papa mit der jüngeren Tochter auf dem Schoß. Der Papa mit dem Großen an der Poolbar. Es war "ne geile Zeit" singt Juli, ja, das war es. Aber sie ist vorbei.

Ein Bild vom Papa mit der Tochter auf dem Abiball wird es nicht mehr geben. Auch nicht von den Hochzeiten der Kinder oder der Taufe der Enkelkinder. Auch nicht von ihm und seiner Frau an der Silberhochzeit.

Ja bitte Jutta, schick mir ein paar Bilder. Ich möchte lachen können, sonst weiß ich, wie das heute wieder endet.

Restsonne im Herzen schicke ich euch Grüße, nach Norden, Süden, Südwesten, und Osten und egal wo ihr noch so seid

LG
Andrea
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  #294  
Alt 19.05.2006, 09:28
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Jutta F. Jutta F. ist offline
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Guten Morgen liebe Andrea,

bin schon hier und zur Stelle, also dann fange ich mal an:

zuerst mal der total zerknirschte Typ, schaut wahrscheinlich so aus, wie Du heute Morgen
nun ein paar Blümchen, ist gut für die Seel und sollen Dir sagen, daß ich an Dich denke.

und nun die unwiederstehliche total abgefahrene GRINSE.... na, kannst Du jetzt wenigstens ein bißchen lächeln ??

Auch ich verbinde den heutigen Tag mit keinen schönen Gedanken, es ist nicht der " Freitag " sondern das Datum. Obwohl ich mir geschworen hatte, nicht jeden Monat daran zu denken, kann ich den 19. nicht in den Hintergrund verdrängen.
Schon 3 Monate ohne mein Bärchen, kann es nicht begreifen, die Zeit rast, für mein Gefühl war es vor 3 Wochen.
Aber es kommt auch die Zeit, wo wir mit Freude an die schöne Zeit mit unseren Männern denken können und wo die Trauer, der Schmerz nachlässt oder etwas weniger wird.
Liebe Andrea, wenn Dein Töchterlein aus Spanien anruft, dann geht es Dir auch wieder besser, ganz sicher !!!
Sie ist auf dem Weg zur Selbstständigkeit und wir Mütter müssen nunmal loslassen können.

Schicke Dir mal liebe Knuddelgrüße
Deine Jutta
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Blaise Pascal
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  #295  
Alt 19.05.2006, 10:12
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AndreaS AndreaS ist offline
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@Jutta

ich danke dir für das Lachen, den Riesenfrosch hab ich gleich mal meiner Schwägerin geschickt, der ist ja super

Ich werd mir jetzt mal noch einen Kaffee kochen, vielleicht bin ich einfach auch nicht wirklich ausgeschlafen heute - das kommt davon, wenn man ständig bis in die Puppen telefoniert -

Jedenfalls halte ich dem Tier heute das Schild hoch

...und nun mach ich noch ein wenig weiter

Es geht schon wieder, die Sonne kämpft sich auch grad durch die Wolken

LG
Andrea
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  #296  
Alt 19.05.2006, 10:39
shalom shalom ist offline
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AndreaS schrieb:

Zitat:
...
Vielleicht kann Shalom mir was erzählen. Die großen Strecken, die hinter mir liegen, positive, hoffnungsvolle Gefühle. Wann kommt die Gleichmäßígkeit? Wann wirft es mich nicht mehr unvermittelt um? Ich WILL ja, will wirklich, dass das Leben sich wieder gut anfühlt, es ist nicht, dass ich verharren möchte. Aber ich glaube, ich werde nicht gefragt, was ich möchte.
...
Liebe Andrea (AndreaS),

mir ist es genauso ergangen, es war lange überhaupt nichts "gleichmäßig". Die dunklen Wolken kamen, wie sie wollten. Mal war es nachvollziehbar, warum gerade jetzt, ein anders Mal, war es mir nicht sofort klar, warum die Trauerwolke über mir lag.

Um Trauer zu bearbeiten, habe ich mich manchmal in der Anfangszeit der Trauer in Trauersituationen begeben (Gemeinsam Erlebtes:ehemalige Spazierwege während der Krankheit, Krankenhaus /Hospiz aufsuchen, nach Freiburg in die Tumorbiologie usw.). Das war sehr schwer und es war sehr gut. Damit konnte ich vielleicht meine Trauer etwas bearbeiten, verschnellern konnte ich den Prozess der Trauerbearbeitung aber wahrscheinlich damit nicht.

Ich habe da nicht sehr viel Einfluß nehmen können oder auch wollen, denn die Seele steuerte es wohl komplett alleine in jenen Augenblicken.

Trauerwolken kamen häufig, wenn Erinnerungen wachgerufen wurden z.B. durch bestimmte Gerüche, Rituale, Straßenecken, gemeinsame Erlebnisse. Die Wolken kamen aber auch, wenn ich Konflikte nicht auflösen konnte und mir wünschte, ich könnte sie mit meiner verstorbenen Frau besprechen. Wolken traten auch auf in zunächst scheinbar gar nicht mit meiner Frau zusammenhängenden Situationen.
Abschiede , welcher Art auch immer, habe ich nicht gerne erlebt, sie waren bei mir mit erlebter Einsamkeit und auch mit Krankheit, Sterben, Endgültigkeit "verknotet". (Daher wohl auch der damals spontan gewählte Titel meines eigenen Threads.) Es hat eine Weile gedauert, diesen gordischen Knoten zu zerschlagen, denn ganz vorsichtig und allmählich änderten sich durch neue positive Erfahrungen die Schwerpunkte meiner Seeleninhalte.

Im Laufe der Zeit habe ich ohne Zwanghaftigkeit die gerade erschienene Wolke beobachtet und ihre Herkunft herauszubekommen versucht. Gelang mir das, war auch die Last dieser Wolke leichter zu ertragen. Konnte ich den Ursprung der Traurigkeit nicht erkennen, so habe ich die Traurigkeit zugelassen und irgendwann zog die Wolke dann auch endlich weiter. Ich musste geduldig mit mir sein.

Die Seele richtet sich nicht nach dem, was wir wollen, sie zeigt uns eher, an welchen verborgenen Stellen noch etwas aufzuarbeiten ist.

Das "Abschiednehmen", "Loslassenkönnen" usw. wieder in den Lebensablauf von Gesunden zu integrieren, als etwas Normales anzusehen und dabei nicht sofort an Sterben und Entgültiges zu denken, dauert eigentlich (wenn auch schwächer) immer noch als Prozess bei mir an.

Es ist schön, dass es Euch hier gibt mit all Eurem Mut, dem Willen, das neue Leben zu bewältigen, und mit Eurer Trauer und Fröhlichkeit.

Es zeigt doch im Vergleich der Schicksale: Ich bin (war) nicht verrückt, ich bin (war) ganz normal mit meinem Fühlen, Handeln, Denken.

Am Stammtisch geht es doch eigentlich eher fröhlich zu, nun ist es ein eher nachdenklicher Beitrag geworden.


LG
Shalom
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"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel

Geändert von shalom (19.05.2006 um 11:27 Uhr)
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  #297  
Alt 19.05.2006, 15:19
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AndreaS AndreaS ist offline
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Lieber Shalom

unser Austausch währt ja nun schon eine ganze Weile - meist hinter den Kulissen - weiß, dass du zurück gefunden hast in ein glückliches Leben, ohne dabei deine verstorbene Frau zu vergessen.

Aber wie hat es deine Frau deines neuen Lebens geschafft, mit deiner Sehnsucht und den Erinnerungen, mit deinen Trauerwolken, die im Zusammenhang mit deinem alten Leben gestanden haben, klarzukommen? Wie ist sie zurechtgekommen mit dem Wissen, dass es für dich zwar ein Glücksfall ist, sie an deiner Seite zu wissen, dass sie aber nur den Weg mit dir gehen darf, weil der Tod die anderen Bande getrennt hat?

Es gibt so vieles an Erinnerungen, das sich in 28 Jahren in mein Herz gebrannt haben. Es sind schöne Erinnerungen an ein glückliches Leben, das ich tagtäglich vermisse. Dies alles nicht mehr zu haben, das ist wohl das Schmerzhafte, denn die Erinnerungen als solche sind ja positiv, stehen für Glück und Zufriedenheit. Ich stampfe auf, hätte es gerne wieder, weiß nicht, wie es aussehen kann, in weiterer Zukunft. Weiß nicht, wie es gelingen kann, seine Erinnerungen unter Verschluss zu halten - denn ich will sie nicht alle teilen - ohne jemanden zu verletzen, der somit stellenweise aus meinem Leben ausgeklammert wird, aus meinem alten Leben.

Ihr merkt, heute denke ich wieder zu viel. Seltsam ist es schon, immer wenn die Sonne eine zeitlang scheint, wenn die Kraft dominiert, ich könnte Wetten abschließen, dass der Absturz folgt, nicht mehr ganz so pünktlich wie noch vor einigen Monaten, aber schon noch mit einer kraftzehrenden Regelmäßigkeit.

Zitat:
Am Stammtisch geht es doch eigentlich eher fröhlich zu, nun ist es ein eher nachdenklicher Beitrag geworden.
...so wie es an einem Stammtisch sein sollte ein bunter Austausch, nicht immer nur in eine Richtung...

So, nun wird es Zeit. Die Koffer sind gepackt, der Reiseproviant wird gerade gerichtet und dann kann es losgehen zum grande Finale einer 13-jährigen Schulkarriere, die nun in fröhlicher Gemeinschaft langsam ihr Ende findet.

LG
Andrea
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  #298  
Alt 19.05.2006, 18:41
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Liebe Andrea,

dieses Mal nur eine kurze Antwort, da ich das ganze Wochenende keine Zeit haben werde:

Wir, meine zweite Frau und ich, sehen uns als Glücksfall für uns beide an.

Wir haben in der Anfangszeit meiner Trauer sehr viel miteinander über Krankheit und Sterben geredet (ich redete wohl mehr, sie hörte wohl mehr zu).

Wir haben akzeptiert, dass ein wesentlicher Teil des bisherigen Lebens jeweils einem anderen Partner zugewandt war. Wir tragen die Erfahrungen und Erinnerungen daran in uns, manches läßt sich dann auch sofort gegenseitig ausdrücken und offen erzählen, manches liegt eher versteckt und tiefer, bevor es ausgesprochen werden kann. Diese tieferliegenden Erinnerungen sind aber nicht unter Verschluß.

Und nicht zu vergessen: Ich finde es gut, dass es Euch in diesem Hinterbliebenforum gibt: Es ist ein Geben und Nehmen von Menschen, die eine sehr einschneidende Lebenserfahrung machen mussten, einen geliebten Menschen gehen lassen zu müssen.

Wir leben JETZT MITEINANDER und lassen Vergangenes bestehen als Bereicherung unseres bisherigen Lebens.

Ich wünsche ein schönes Wochenende
Shalom
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  #299  
Alt 21.05.2006, 09:54
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Guten Morgen an alle aktiven und passiven Stammtischler

Mein Freitag war gehühlstechnisch gesehen mal wieder eine Katastrophe. Mittlerweile geht es wieder, viele liebe Gespräche und das Gefühl, nicht alleine zu sein, ja, das hilft immer wieder.

Was mich tatsächlich irritiert ist nach wie vor dieses Auf und Ab. Immer, wenn ich denke, dass ich es "geschafft" habe, kommt der Schritt zurück, vielleicht nicht ganz an den Anfang, aber doch nochmal weit entfernt von einem : Mir geht es gut"

Eine liebe Freundin hat mir geschrieben und ich habe ihre Erlaubnis auszugsweise ihre Worte hier zu schreiben:

Zitat:
Oft fällt mir nichts ein, was ich unter "Betreff" schreiben könnte, nun hab ich wie ferngesteuert "das Leben geht weiter" geschrieben. Das sind nun genau die Worte, die man zum Erbrechen findet und es sind doch die Worte, die stimmen.

Es geht weiter das Leben, das soll, muß, kann und darf es. Man hat so viel Liebe, Treue und Sehnsucht nach dem der gegangen ist, in sich und man weiß nicht wohin damit. Das einzige was einem Halt gibt, das ist die Trauer. Sie ist nicht nur ein wildes Tier, das einem anspringt, sie hat viele Gesichter, auch hilfreiche und manchmal hab ich sie auch wie ein Korsett empfunden, das mich wohl einengt, mir aber auch Halt gibt.
So hatte ich es bisher nicht gesehen. Einen Schritt zurückgehen, aufnehmen und erkennen, auch diesmal hat es mir wieder geholfen. @Briele so oft hast du mir da wieder rausgeholfen mit deiner Einfühlsamkeit, deiner bedachten Ausdrucksweise, deinem Wissen...

Der Vergleich mit dem Korsett hat mir unheimlich gut gefallen. Es ist tatsächlich so, dass ich fühle, dass ich mir diesen Schmerz an manchen Tagen so bekloppt das sein mag, herbeisehne. Ich will meine Trauer um meinen geliebten Mann spüren, will fühlen, dass er noch da ist. Es ist die einzige körperliche Verbindung, die ich zu ihm noch haben kann, diesen Schmerz um ihn zu fühlen, wenigstens diesen Schmerz....

Ja, vielleicht ist das Tier sogar oftmals gar nicht so böse zu uns, auch wenn es sich so anfühlt. Bei mir taucht es auf, wenn ich das Gefühl habe, die Distanz zu Claus wird zu groß, er ist nicht mehr so präsent. Ob ich es dann rufe? Ob ich dann möchte, dass es mich nochmal fühlen lässt, dass mein Mann da ist, dass die Trauer um ihn nicht vorbei ist. Ob ich möchte, dass es mich zurückholt in mein gemeinsames Leben mit meinem Mann, das seit 19 Monaten nur noch aus diesem Schmerz besteht?

Nun, das Chaos im Kopf - es dauert halt noch an. Ich muss damit leben und ihr ertragt es hin und wieder mit mir, und das ist sehr hilfreich.

Meine Tochter ist gesund und munter am Ziel angekommen, die Anspannung in mir ist wieder verflogen, es geht mir wieder gut.

Das Denken und Grübeln das Schreiben und Lesen, alles hat mich mal wieder einen Schritt weiter gebracht.

Irgendwann, da bin ich ganz sicher, irgendwann bekomm ich auch mein Leben wieder in den Griff.

Ich wünsche euch allen einen erträglichen Sonntag. Wenn die Sonne auch nicht am Himmel scheint, möge sie in euren Herzen sein

LG
Andrea
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  #300  
Alt 21.05.2006, 22:12
Wolke Wolke ist offline
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Liebe Andrea,

auch wenn dein Bericht am Anfang negativ klang, so fand ich, dass es doch auch viel positives zu berichten gab.

Du hast dich verrückt gemacht, wegen dem Abschied deiner Tochter und ihrer Reise. Doch nun ist alles verflogen

Auch die Worte von Briele haben dich doch nach vorne gebracht, weil du selbst gemerkt hast, dass du das Tier manchmal suchst.

Ich wünsche dir und allen anderen einen tollen Wochenanfang.

Mein Wochenabschluß letzte Woche war eine katastrophe. Mein Auto hat mich im Stich gelassen und wie es scheint lohnt sich keine Reperatur. Ich war so sauer, dass ich zum Friedhof gefahren bin und meiner Ma einen vorgeheult hab. Ich weiß, dass sie gesagt hätte Das ist doch nicht so schlimm. Aber ich war so wütend. Montag hätte er eh in die Werkstatt gemusst, aber nein, er muss mich am Freitag auf der Fahrt in den Feierabend im Stich lassen. Man war ich wütend
Nun geht es langsam wieder. Morgen entscheidet sich, ob er das zeitliche seegnet, aber ich denke schon.

Liebe Grüße Wolke
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