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  #1  
Alt 25.08.2007, 18:46
niwiva niwiva ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo an alle Lesenden ,

ich hoffe mein Beitrag steht hier an der richigen Stelle, bin nämlich noch nicht so Foren-erfahren.

Nun aber zum Thema. Mir wurden bereits seit meiner Kindheit mehrfach Leberflecken entfernt. Bislang ist es jedoch immer gut ausgegangen. Vor einigen Jahren war mal ein rezidiver Fleck dabei, der jedoch ebenfalls nichts dramtischen nach sich zog. Ich würde also sagen, dass eventl. ein erhöhtes Risiko auf Hautkrebs gegeben ist. Soweit zur Vorgeschichte.

Gestern war ich also bei meiner Hautärztin zur Kontrolle (vierteljährlich). Vor einiger Zeit war mir aufgefallen, dass ich einen dunklen Fleck direkt im Bauchnabel habe. Bei der letzten Untersuchung habe ich natürlich vergessen darauf hinzuweisen, so dass ich das "Ding" also erst gestern meiner Ärztin zeigte, sogut es ging jedenfalls. Da er wirklich direkt im Bauchnabel liegt, ist es natürlich schlecht zu sehen. Mein Ärztin war ein wenig erschrocken, soweit sie sehen konnte ist der Fleck in der Mitte ziemlich dunkel (schwarz). Ich bin der Meinung, dass ich ihn so seit ca. einem halben Jahr habe, und würde auch sagen, dass es seitdem stetig wächst. Er füllt mittlerweile fast den ganzen Bauchnabel aus und ist mehrfarbig.

Meine Ärztin meinte, dass sie mir keine Angst machen will aber das der Fleck umgehend entfernt werden muss. Erstens weil er sehr dunkel ist und zweitens weil man ihn ja so gut wie nicht beobachten bzw. messen kann. Habe eine Überweisung zum plastischen Chirurgen bekommen, damit der sich die Sache mal anschaut. Termin dort ist am 03.09.07.

Ich bin eigentlich kein Freund von Panikmache aber ich finde die ganze Situation doch ein wenig beunruhigend und habe ein paar Fragen. Ich hoffe jemand kann mir vielleicht die ein oder andere beantworten.

1. Ist es normal, dass sich an so einem "dunklen" Ort einfach ein Leberfleck o.ä. bildet ? Ich dachte eigentlich immer, dass die Bildung durch Sonneneinstrahlung beeinflusst wird.

2. Hat vielleicht jemand die gleiche Situation erlebt ? Diese Stelle ist ja n.A. meiner Ärztin doch recht ungewöhnlich.

3. Kann sich jemand vorstellen, wie der Chirurg das wohl entfernen wird ? Ich meine, man kann das ja nicht so einfach rausschneiden. Der Bauchnabel muss ja erst nach außen ?!??!?!?

Die Frage, ob es Hautkrebs sein könnte, spare ich mir an dieser Stelle. Das kann ja leider nur der histologische Befund sagen. Dauert der Befund eigentlich immernoch ca. 1 Woche ? Mein letzter ist ca. 4 Jahre her. Das kann einen ja in den Wahnsinn treiben !

Vielen Dank schon mal und vielleicht kann mir ja jemand etwas zu dieser merkwürdigen Situation sagen.

Gruß
niwiva
  #2  
Alt 26.08.2007, 07:41
michael1962 michael1962 ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Guten Morgen alle zusammen,
melde mich kurz aus Mannheim zurück. Habe die therapie soweit wieder ganz gut und ohne nebenwirkungen vertragen . In 6 Wochen nach der 4ten
Gabe wird dann ein komplettes Staging gemacht. Das sich im OP Bereich Metas bestätigt haben habe ich ja schon geschrieben. Dazu kommen jetzt auch noch verdächtige Knoten in der linken Leiste. Dort sind mir im März bereits 2 befallene Lymphknoten entfernt worden. Die Knoten werden aber vorerst auch nur weiter beobachtet. Morgen geht es für eine Woche nach Fuerteventura. Mal was anderes wie immer nur Praxen und Krankenhaus.
Danach ab dem 6.09 dann 4 Wochen Reha in Bad Öxen.
Werde also die nächsten 6 Wochen auch hier kaum sein und wünsche allen eine gute Zeit .
viele Grüße
Michael
  #3  
Alt 26.08.2007, 12:40
hedi2 hedi2 ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Michael,

schön, daß Du auf Urlaub fährst. Das ist eine gute Entscheidung denke ich. Ich wünsche Dir von ganzem Herzem, daß Du eine schöne Zeit hast und im Urlaub und auch in der Rehab viel Kraft sammeln kannst!
Hab mir oft schon gedacht, was sich in meinem Leben verändert hat, das ist die Gabe, daß ich den Augenblick genieße. Den Augenblick, in dem ich etwas Schönes sehe, es mir gut geht, ich was gutes Esse, ......
Das wünsche ich Dir auch.


Hedi
  #4  
Alt 27.08.2007, 09:45
Annette H. Annette H. ist offline
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Standard AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Vassoliki,

ich moechte zu deiner Frage anmerken, dass es ein sehr informatives US Forum gibt (www.mpip.org), (Melanoma Patients' Information Page) in dem ich auch oefters mal lese und wie ich es sehe, wird in den USA selbst bei atypischen/dysplastischen Naevi immer mit Sicherheitsabstand nachgeschnitten. Bei den dysplatischen/atypischen Naevi selbst unterscheiden sie dann noch nach "mild/severe atypia". Ich habe mir selbst schon oft die Frage gestellt, warum bei uns die atypischen Naevi eigentlich gar nicht "so ernst genommen werden" wie in den USA. Vielleicht solltest du einfach dort im Forum/Bulletin Board mal deine Frage stellen. Mit Sicherheit antwortet dir dort einer und vielleicht hilft es dir den Sachverhalt fuer dich befriedigend zu klaeren.

Liebe Gruesse und natuerlich alles Gute an alle "Forumler".

Annette H.
  #5  
Alt 28.09.2007, 14:17
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Tanja70 Tanja70 ist offline
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Frage AW: Liebe Neue, Bitte Kein Neues Thema Eröffnen, Sondern Hier Schreiben!!!!

Hallo Leute,
damit ich kein neuen Threat aufmache, halte ich mich an euren Vorschlag und schreibe erstmals hier...vielleicht könnt ihr mir Starthilfe geben- und stuft mich(oder ich) dann passend wo rein... vielleicht unter Diagnose?
Also, ich halte mich seit ca. 1 Monat auf diesen Seiten auf, habe heute entschlossen mich anzumelden damit ich meiner Seele endlich Luft machen kann... Meine kurze Geschichte ok...?
Mir wurden 2 auffällige Muttermale am Schienbein und Oberschenkel entfernt<> Befund am Schienbein lautet Melanom 0,3 mm Clark Level II<>
Befund am Oberschenkel ist laut Arzt und Pathologen noch Unklar...!
Es wurden 2 Pathologen hinzugezogen einer davon ist an der Universität in Graz beschäftigt, seine Aussage ist ebenfalls nicht klar- der 2. Befund lautet dermaler Prozess mit atypischen spitzoiden Zellen untermischt mit Melanophagen und Entzündungsinfiltraten...Der Zusammenhang dieser 2 Läsionen an einem Bein ist nach deren Meinung ungewiss... Sie empfehlen eine Durchuntersuchung und engmaschige Verlaufskontrollen.
Jetzt gehe in Mitte Okt.07 ins Krankenhaus, dort werden die beiden Schnitte tiefer und zu den Seiten nachgeschnitten, zusätzlich wird ein Schildwächter in der Leiste entfernt... 5 weitere auffällige Muttermale werden entfernt, und unter dem 4 Zehnagel ist seit 6 Jahren eine Dunkle Stelle im Nagelbett, dies wird dann geklärt... die OP wird als Sicherheit-um eventuelle Krebszellen die sich in den Schildwächtern absiedeln von den Ärzten empfohlen.
Irgendwie hab ich etwas Angst weil es laut Info der Ärtze noch nicht oft vorgekommen ist das ein Tumor von 0,3 mm gestreut hat, die Ärzte dies aber nicht ausschließen können! Röntgen und Ultraschall sind ohne Befund. Puh.
Vielleicht habt ihr ja ne Iddee... ich bin euch jetzt schon Dankbar für eure Mühe mir zu antworten... Eigentlich muß ich ja jetzt nur noch abwarten! Wie zuletzt die letzten 28 Tage... aber wie ich viel gelesen habe ist das nichts neues...mit jeder Entnahme eines Muttermals ist erst mal Abwarten angesagt.... Trotzdem bin ich guter Dinge und denke positiv...mir gehts soweit recht gut- habe mir gerade von der Seele geschrieben.<.>vielleicht hat jemand Zeit und Lust mit zu antworten...

Geändert von Tanja70 (28.09.2007 um 16:49 Uhr)
  #6  
Alt 29.09.2007, 09:37
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Tanja70 Tanja70 ist offline
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Hallo J.F.,
vielen Dank das Du Dich meiner angenommen hast... Deine Meinung ist recht gut, könnte mir es auch so vorstellen, die Ärzte müßen auf Nummer sicher gehen, und das wird dann so die Methode sein dies zu klären...Deshalb heißt es wieder abwarten... das kann einen ganz schön mürbe machen.... naja ich hab ja jetzt Leute gefunden die das gleiche durchmachen....

lg Tanja
  #7  
Alt 29.09.2007, 11:04
tanja003 tanja003 ist offline
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Hallo alle zusammen,
ich bin eine "Neue" und möchte mich und mein Anliegen hier kurz vorstellen in der Hoffnung, daß jemand einen ähnlichen Fall kennt und mir vielleicht "weiterhelfen" kann.
Ich bin fast 39 Jahre, habe zwei kleine Mädchen (2,5 und 7 Jahre alt) und nun zum 3. Mal den gehassten Befund: Bösartig !
Vor 5 Jahren hatte ich ein Mammakarzinom, daß im guten entfernt wurde. 11 Lymphknoten wurden entfernt ohne Befund! Therapie: Bestrahlung, Hormone und Chemo CMF! letztes Jahr eine Metastase in der Axilla (Spekatulär, da es sich nicht um einen Lymphknoten handelte sondern Brustgewebe gefunden wurde) Therapie: Tamoxifen.
Jetzt (letzten Freitag) erneute OP da 3 verdächtige Lymphknoten. 2 wurden entfernt der Befund: Tumorzellenfund, Lymphknotenmetastasen eines bekannten Mammakarzinoms. der 3. größere ist noch in mir und soll kommende Woche raus. Vorgeschlagene Therapie: Bestrahlung und Hormone da hormon positiv.
Nun meine Frage: Kennt jemand einen ähnlichen Fall, in dem die Lymphknoten erst 5 Jahre später befallen wurden, da ich furchtbare Angst habe, daß irgendwo noch der Herd sitzt. Mein Arzt stellt mir Chemo "frei", da er nicht sicher ist, ob der letzte Schuß schon verschossen werden soll. Aber meine Angst ist eben, daß er schon weiter im Körper ist und es sich wie vermutet nicht nur um eine lokale "Sache" handelt!

Ich würde mich wirklich über jede Antwort sehr freuen, da ich momentan nicht mehr weiß was ich machen soll und ich den sch... Krebs endlich aus meinen Körper verbannen will!!!

Liebe Grüße schon mal und danke fürs lesen
Tanja
  #8  
Alt 30.09.2007, 10:51
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Bianca 27 Bianca 27 ist offline
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Hallo an alle,

ich bin eigentlich im BK Forum unterwegs, aber mich beschäftigen gerade Fragen, die Ihr mir vielleicht beantworten könnt.

Meine Geschichte:
08/2000 malignes Melanom rechte Wade 0,9 cm - OP
06/2001 malignes Melanom Oberbauch 0,7 cm - OP
08/2005 Brustkrebs, Ablatio rechts
Lungenmetas , OP und Chemo Taxotere/ Epirubicin
danach Antihormontherapie Tamoxifen/ Zoladex
06/2006 Lymphmetas und rasche Vermehrung Lungenmetas Chemo Xeloda
03/2007 Chemo Navelbine

Bei einem CT im Juni wurde festgestellt, daß die aktuelle Chemo gut wirkt, die vorhandenen Lungenmetas (16) / Metas sind rückläufig- eine neue Lunegnmetas.

Am Freitag wurde erneut ein CT gemacht, dabei wurde festgestellt, daß sich diese Metastase mehr als doppelt vergrößert hat. Jetzt 2,5 X 1,5 cm

Laut Arzt handelt es sich hierbei nicht um eine BK Metas, entweder die Melanome haben jetzt doch noch gestreut, oder es handelt sich um ein Lungenkarzinom

Jetzt meine Frage- sorry ich glaub ich war zu ausführlich ,
Kann mir einer sagen, wie Lungenmetastasen bei Melanom behandlet/therapiert werden?

Als die ersten Lungenmetas festgestellt wurden, mußte man um festzustellen ob sie vom HK oder BK stammen ein Stück der Lunge entnehmen. Damals sagte man mir- Chemo bei Hautmetas in der Lunge ist nicht möglich? Hab ich da etwas falsch verstanden, oder ist das wirklich so?

Aber was tut man dann? Ich bin ziemlich durcheinander...

Ich danke Euch vorab für Eure Hilfe.

Einen schönen Sonntag

Bianca
  #9  
Alt 30.09.2007, 11:24
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
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Hallo Bianca,

tut mir Leid mit deiner Krankengeschichte.
Leider ist es tatsächlich so, dass die Melanome auch noch nach vielen Jahren metastisieren.

Du meinst doch sicherlich mm und nicht cm mit deinen Melanomen.
Meine Melanome waren 2 x 0,8 mm (2003 + 2006) und 1 x 0,6 mm(2004) und haben auch Metastasen gebildet.

Ich habe nach dem Melanom erst multiple Lebermetastasen und danach 3 x Lebermetastasen, die mittels Radiofrequenztherapie entfernt wurden.

An deiner Stelle würde ich mich an eine Unihautklinik wenden, die die LK-Metastasen nochmals überprüfen sollten.

Ich bekomme eine Chemo wegen den LK- und Lebermetastasen, wie es speziell bei Lungenmetastasen aussieht, weiß ich allerdings nicht.

Hier im Hautkrebsforum gibt es einen speziellen Thread über die Behandlung von Lungenmetastasen, bitte lese dort nach:

Behandlung Lungenmetastasen

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ead.php?t=3255

Hier ein Link über die Radiofrequenztherapie:

http://www.radiologie-lmu.de/patient...-ablation.html


Eine Claudia J. aus diesem Forum, hat ihre Lungenmetastasen in Frankfurt mittels RFA entfernen lassen. Leider ist sie kurze Zeit später wegen multipler Metastasen verstorben.
Ist aber leider in den meisten Fällen in Deutschland keine Krankenkassenleistung.

Alles Gute für dich
babs_Tirol
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
  #10  
Alt 01.10.2007, 07:38
Benutzerbild von Bianca 27
Bianca 27 Bianca 27 ist offline
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Guten Morgen Babs,

Vielen dank für Deine Antwort .

Bianca
  #11  
Alt 01.10.2007, 21:10
tp1967 tp1967 ist offline
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Hallo,

ich wollte mich noch mal zu Wort melden, bezüglich der Nachexzision, die heute durchgeführt wurde.

Heute morgen fuhr ich schon recht früh in Richtung Köln (Uniklinik), da ich aufgrund des neuen Quartals mit einem hohen Patientenaufkommen an der Anmeldung rechnete. Schon gegen 07:15 Uhr kam ich dort an und konnte recht schnell durch die Anmeldung geschleust werden. Der große Ansturm kam erst so gegen 08:00 Uhr, wie ich sehen konnte.

Ich meldete mich also schon recht früh im OP Bereich und wurde noch mal auf einen Kaffee runtergeschickt. Recht pünktlich gegen 08:00 Uhr schlug ich wieder oben auf und kaum das ich saß, öffnete sich die Schiebetür und der Arzt nannte meinen Namen. Ohne große Verzögerung entledigte ich mich meiner Kleidung und legte mich auf eine Art Liege. Man stellte mir ein paar Fragen und zeigte mir, wie groß in etwa die Narbe werden würde. Vorweg: 15 cm sind es nicht geworden, eher 5 - 7 cm, keinesfalls mehr.

Nachdem ich eingepackt worden war, ging der Eingriff los. Ich bekam einige Spritzen gesetzt und dann wurde auch schon recht schnell losgelegt. Man bedeutete mir, mich zu melden, wenn ich irgendetwas merken sollte aber außer einem Ziepen hier und da, war da nichts.

Das Ganze dauerte vielleicht 20 - 30 Minuten, dann war es auch schon vorüber. Es hatte ein paar Blutungen gegeben, die aber im Rahmen des normalen liegen, da in diesem Bereich Arterien sind. So wurde mir das erklärt. Die Ärzte (drei an der Zahl, wobei eine immer nur drüberschaute) stoppten die Blutungen mit einem Gerät, das wie ein Lötkolben aussah. Es hörte sich merkwürdig an, wie ein Brutzeln und dann wurde auch schon genäht.
Der Arzt sagte mir, dass er an einer Stelle den Sicherheitsabstand etwas vergrößert hat, da das Melanom ja nicht komplett entfernt worden war, jedenfalls war an einer Seite nicht im gesunden geschnitten worden - laut Befund.

Das Nahtmaterial ist selbstauflösend, Fäden ziehen fällt also flach. Auf die Frage nach einer Krankmeldung erhielt ich nur eine Bescheinigung, dass ich ambulant dort war, mehr nicht. Also fuhr ich auf dem Rückweg noch zu meiner Hausärztin.

Schmerzen habe ich weder während der OP, noch danach verspürt. Erst am frühen Nachmittag merkte ich dann doch einen gewissen Schmerz, jedoch nichts wirklich dramatisches. Meine Hausärztin hat mich bis Morgen krank geschrieben, da ja am Mittwoch Feiertag ist, brauche ich also erst am Donnerstag wieder zu arbeiten. Das reicht glaube ich aus.

Jetzt bin ich auf die Befunde gespannt, davon hängt ja jetzt erst einmal alles ab. Bin mal gespannt.

Gruß
Thomas
  #12  
Alt 08.10.2007, 11:15
Hasenohr Hasenohr ist offline
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Gerne schreibe ich hier hin, auch wenn ich fürchte, keiner liest meine Nachricht hier, auch sonst erschien sie mir nirgends ganz richtig am Platze.

Vor drei Wochen wurde mir (weiblich, 37 Jahre, verheiratet, 2 Kinder) in 2 Operationen in der Berliner Charité ein erst kürzlich und zufällig entdecktes malignes Melanom an der Stirn entfernt, Clark III, 0,55 mm.
Beim Röntgen der Lunge und dem Bauchultraschall wurden keine Metastasen entdeckt.
Leider ist das entstandene Loch auf meiner Stirn riesig und unglaublich scheußlich, und so groß, dass es nicht wie geplant durch Hautverschiebung geschlossen werden kann.
Jetzt soll es am 12.10. mittels Spalthauttransplantation gedeckt werden, unter örtlicher Betäubung und mit Haut vom Oberschenkel.

Ich hasse diese Erkrankung so sehr und alles, was damit verbunden ist. Ich fühle mich unglaublich häßlich und traue mich kaum auf die Straße, weil mich alle anstarren und viele ansprechen wegen des derzeitigen Verbandes.
Bald kommt dann noch die gräßliche Wunde am Oberschenkel hinzu - die sehr schmerzhaft sein soll.
Dann darf ich nicht mal mehr duschen und vermutlich verbinden sie mir auch noch den Kopf komplett nach der OP für eine Woche. Dann sehe ich aus wie Frau Frankenstein.

Ich will das alles nicht. Ich fühle mich gar nicht gut, ich hasse das, was mit mir passiert und was man einfach mit mir macht im Krankenhaus.

Hat hier irgendjemand Erfahrungen mit Schwarzem Hautkrebs im Gesichtsbereich und Hauttransplantationen???
Ich fühle mich so alleingelassen damit.
Herzliche Grüße an alle Leser dieses Forums,
H.
  #13  
Alt 09.10.2007, 13:00
Hasenohr Hasenohr ist offline
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Danke für Eure lieben Beiträge und Tipps.
Es tur sehr gut, wenn jemand antwortet und vielleicht etwas ähnliches hat und man von den Erfahrungen des anderen hört.

Ich bin schon etwas zuversichtlicher.
Sagmal, Smeurf, kannst Du Dich noch erinnern, wann Du wieder duschen durftest? Also wie lange nach der OP und wann Du wieder zur Arbeit gehen konntest?

Ich weiß, das sollte eigentlich nebensächlich sein, ist es aber nicht so ganz.

Herzliche Grüße, Hasenohr (ich hätte mich eigentlich Hasenfuß nennen sollen)
  #14  
Alt 09.10.2007, 13:17
hedi2 hedi2 ist offline
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Hallo Hasenohr,

kann mich leider nicht mehr erinnern, wann ich wieder duschen durfte, aber mich hatte die Not erfinderisch gemacht. Ich duschte in der Badewanne mit aufgestelltem Bein auf der Armatur, sodaß ich außer dem linken Fuß mich komplett geduscht habe. Hab halt sehr aufgepaßt.

Alles Liebe

Hedi
  #15  
Alt 09.10.2007, 18:08
Hasenohr Hasenohr ist offline
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Liebe Smeurf,

danke für Deine Antwort. Erschreckt hat mich, dass Du erst nach 4 Wochen wieder arbeiten konntest.
Darf ich fragen, als was Du tätig bist/warst? Ich kann unmöglich noch so lange ausfallen, zumal am 1.11. meine 6 Wochen nonstop Krankschreibung voll sind...

Ich werde also die Wunden an Stirn und Oberschenkel haben, ich arbeite übrigens als Religionspädagogin mit Grundschulkindern in einer Kirchengemeinde.

Ich hatte mit 1 Woche Krankenhaus und 1 Woche zu Hause gerechnet...
LG
__________________
MM, Clark III, 0,55 mm ,an der Stirn,entfernt 9/07
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