Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #316  
Alt 17.12.2008, 12:53
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2008
Ort: Unterfranken
Beiträge: 542
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Hallo, ihr Lieben!
Der "Arbeitstag" war klasse - die paar Briefe schnell geschrieben, und Drucker und Fax waren auch weihnachtlich-artig *grins* - meist führen die Biester ja ein Eigenleben und spinnen immer dann, wenn's eilig ist ... Meist hilft dann aber die Drohung mit dem Sperrmüll

"Kundschaft" hatte ich heute keine, weil ich ja offiziell nicht da war, so dass ich (wenn ich mich schon auf die Socken gemacht hatte) noch in aller Ruhe ohne Tür- und Telefonklingeln den Fehler in meiner Gabenkasse suchen konnte. Es war nur eine Kleinigkeit, aber grad die sucht man oft seeehr lange ... So ohne Störungen war ich dann auch schnell erfolgreich ... Solche Sachen stressen mich geistig dann immer, Fehlbetrag ist Fehlbetrag, ob zuviel oder zuwenig, ob 100 Euro oder 50 Cents ... Da kann ich dann auch nachts nicht abschalten - schließlich trag ich ja die Verantwortung für das Geld ... Diesmal war's allerdings nicht mal ein "richtiger" Fehlbetrag, nur ein falscher Geldeingang auf "meinem" Konto ...

Da kann ich's dann am Freitag doch etwas ruhiger angehen lassen, und nächste Woche hab ich ja Urlaub ...

Danke für die Blümchen, Sanni - wahrscheinlich sind's am Freitag dann Eisblumen, weil mein Büro in einem kaputt-sanierten, feuchten, pokalten Keller liegt ... Die Heizung läuft zwar auf Hochtouren, aber die Wärme verliert sich bei der fast vier Meter hohen Decke - es gibt Tage, da hab ich nach zwei Stunden so klamme Finger, dass ich gar nicht mehr richtig tippen kann ... Ich hab ja schon ein paarmal bei meinem Chef beantragt, dass er meinen Schreibtisch in 2 Meter Höhe verlegt, aber bis jetzt wurd's noch nichts - ich muss mir doch mal ein paar fingerlose Handschuhe besorgen

Jetzt hoff ich nur, dass das CT bei meiner Mutter klappt - und nicht wieder irgendein Gerät kaputt ist ... Vielleicht hat der Arzt sogar Zeit für's Abschlussgespräch, und morgen um zehn schlägt dann in der Lungenambulanz die Stunde der Wahrheit. Spätestens da muss sich meine Mutter dann wohl der Realität stellen, wenn sie eine evtl. vorgeschlagene Chemo ablehnt und dann hören muss, dass es leider keine Alternativen gibt. Ich denke mir aber, dass wir das dann auch irgendwie hinbekommen - wenn ich dran denke, wie lange mein Schwiegeropa ohne OP und ohne Chemo überlebt hat, zum großen Teil dank alternativer Methoden ... Ich werde morgen mal das Thema beim Lungenarzt ansprechen, unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt ja die AOK die Kosten.

Liebe Grüße, Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
Mit Zitat antworten
  #317  
Alt 17.12.2008, 14:47
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2008
Ort: Unterfranken
Beiträge: 542
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Hallo, ihr ...
Leider gibt's keine so guten Neuigkeiten ...
Es fand ein Abschlussgespräch in der Strahlenklinik statt, auch noch mit einem ausgesprochen sympathischen Arzt (wie meine Eltern meinten).
Der Primärtumor ist geschrumpft, inwieweit steht noch nicht fest, weil Resttumor und sonstiges "Material" wohl derzeit noch nicht genau zu unterscheiden sind.

Leider fanden sich beim CT jedoch zwei neue, höchstwahrscheinlich maligne Lymphknoten im oberen Mediastinum, ein verdächtiger Lymphknoten paraaortal (den man an dieser Stelle sicher nicht bestrahlen wird) und (wahrscheinlich das Schlimmste) eine Metastase an der Rippe. Meiner Mutter wurde nun ein Skelettszintigramm empfohlen, dass sie jedoch (was ich von dem Arzt ganz toll fand!) auch bei ihrem Haus-Internisten machen lassen kann, muss also deshalb nicht extra in die Uni. Dann muss man sehen, ob man evtl. die zusätzlichen Lymphknoten bzw. die Metastasen (wahrscheinlich wird's nicht bei der einen gefundenen bleiben, es wurde ja nur ein CT des Brustkorbs gemacht) noch mal bestrahlt, gerade, um Knochenschmerzen zu mildern und den Abbau der Knochen zu verzögern.

Das war jetzt schon irgendwie ein Schlag, weil mein Vater ja so fest davon überzeugt war, es gäbe keine Metastasen - mir war's ja schon die ganze Zeit verdächtig, weil außer dem allerersten Befund nie mehr die Rede vom "M" war. Mein Vater meinte, weil es eben keine Metas gäbe - ich glaube, sie waren sich nicht sicher und konnten deshalb ja weder M0 noch Mx schreiben ... Der Tumor ist jetzt als T4 N2 Mx G3 eingestuft ...

Der Strahlen-Doc wies dann auf die Möglichkeit einer Chemotherapie hin, die meine Eltern sofort ablehnten. Auf die Frage, warum, sagte mein Vater, dass diese ja mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sei. Der Arzt meinte dann etwas erstaunt "Ach, das wissen Sie schon?" - und als mein Vater sagte, ich mich da eben schon informiert, stimmte der Arzt zu und meinte, ja, das sei schon sehr, sehr heftig ... Und diese Chemo müsste im Fall meiner Mutter zumindest anfangs auch stationär erfolgen - das würde ihr dann natürlich den Rest geben, Krankenhäuser machen sie verständlicherweise seelisch fertig.

Wir werden genug damit zu tun haben, meine Mutter zu einer sicher sinnvollen weiteren Bestrahlungstherapie zu motivieren - aber zu einer Chemo werden wir sie wider besseres Wissen ganz sicher nicht überreden, da sind mein Vater und ich uns einig. Wenn sie selber noch den Willen dazu haben sollte, okay - aber das ist doch sehr, sehr unwahrscheinlich.

Jetz hören wir mal, was morgen der Lungenarzt sagt, kümmern uns morgen früh gleich um einen Termin für die Szintigraphie, und dann sehen wir weiter. Ich glaube, meine Mutter hat noch gar nicht begriffen, was die Metastasierung bedeutet - mein Vater dagegen ist schon sehr betroffen. Momentan hat meine Mutter eigentlich am ganzen Körper Schmerzen, ob es Verspannungen sind (von ihrem Sofa), Tumorschmerzen oder eine Art "Kater" von der Bestrahlung wissen wir halt nicht. Ich hab ihr jetzt geraten, ihre Schmerztropfen einfach dauerhaft und regelmäßig zu nehmen - ich denk mal, auf ihre Leber brauchen wir jetzt keine Rücksicht mehr zu nehmen, Hauptsache, es geht ihr einigermaßen gut ...

Jetzt werd ich erst mal den Arztbrief kopieren, einmal für den HA, einmal für uns, bevor wir ihn morgen in der Ambulanz abgeben. Es ist schon ein Schiet, der eine Tumor hätte doch auch gereicht, und jetzt wahrscheinlich Knochenmetastasen ...

Liebe Grüße,
Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
Mit Zitat antworten
  #318  
Alt 17.12.2008, 17:08
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2008
Ort: Unterfranken
Beiträge: 542
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Diana!
Mich irritiert halt auch, dass laut Kurz-Arztbrief nach der letzten Bestrahlung die mediastinalen LK's mitbestrahlt wurden, aber jetzt im oberen Mediastinum zwei "dringend malignitätsverdächtige" Lymphknoten bis 1,5 cm entdeckt wurden .... Ich gehe schon davon aus, dass es LK-Metastasen sind ... Der paraaortaler LK ist ja bisher nur "suspekt" ...

Eine Bestrahlung im Oberbauch wird wahrscheinlich nur unter strenger Indikation empfohlen, weil ja meine Mutter durch das Mundboden-Ca. ja schon Probleme mit der Speiseröhre bzw. dem, was die Ärzte damals draus "gebastelt" haben ... Da wird es noch mehr zu Schluckbeschwerden kommen als bei der Bestrahlung des Primärtumors. Und ob die dann auch reversibel sind? Zumal meiner Mutter am Schluss (und auch noch nachträglich) die Belastung der Bestrahlungen deutlich anzumerken war. Ihr AZ wird auch als "reduziert" beschrieben ...

Wobei es wahrscheinlich ja auch nichts an der Gesamtsituation ändert, wenn schon Skelettmetastasen da sind ... Da sollte man dann, wenn überhaupt, lieber diese bestrahlen, wenn auch in erster Linie zur Schmerzlinderung.

Mal sehen, was morgen der Arzt in der Lungenambulanz sagt ...

Lieben Gruß, Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
Mit Zitat antworten
  #319  
Alt 17.12.2008, 17:08
Benutzerbild von Bianca-Alexandra
Bianca-Alexandra Bianca-Alexandra ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.02.2008
Ort: Bonn
Beiträge: 1.496
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Meine Ma hat ebenfalls diverse Metas, unter anderem auch Aorta umschließend, rechts und links in der Schlüsselbeinmulde und zwischen Luft- und Speiseröhre.

Die Bestrahlung - nachdem die Chemo nicht mehr half - hält sie jetzt schon lange in Schach, zumindest haben sie sich erst nach mehreren Monaten wieder bewegt - und da auch nur sehr langsam. Und das will beim Kleinzeller ja weiß heißen, der wächst ja normal (und an den anderen Stellen) sehr schnell.

Die Bestrahlung wird auch den Knochenmetas sehr schnell Einahlt gebieten. Dazu ein Mittel zur Knochenstärkung.
Ich vertraue sehr auf die Bestrahlung. Ich wünsch Euch alles, alles Gute.

Lese gerade Deinen hinweis auf AZ und Speiseröhrenersatz. Ich weiß nicht, wie es sich verhält, vermute aber eine reduzierte Dosis sollte dennoch möglich sien. Die ist dennoch weniger belastend als die Chemo vermute ich.
__________________
Liebe Grüße - Bibi
*********************
Dankbarkeit
ist die Erinnerung
des Herzens
Mit Zitat antworten
  #320  
Alt 17.12.2008, 21:35
schnekkerle schnekkerle ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 29.09.2008
Beiträge: 277
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Hallo liebe Karin,

aus Deinen Berichten verstehe ich leider nur Bahnhof!! Die ganzen Begriffe sind für mich noch so neu, daß ich da nur die Hälfte davone checke!

Aber egal: Nichts desto trotz wünsche ich Deiner Mama eine baldige Besserung Ihres Allgemeinzustandes. Es hört sich alles ziemlich heftig an. Hoffe, daß man ihr irgendwie trotzdem eine Bestrahlung geben kann.

Bis bald und alles Liebe von mir

Brigitte
Mit Zitat antworten
  #321  
Alt 18.12.2008, 07:42
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2008
Ort: Unterfranken
Beiträge: 542
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Brigitte,
entschuldige, da kommt halt nach 25 Jahren immer noch die ärztliche Schreibkraft durch - mir fällt's immer noch ziemlich leicht, Arztbriefe zu übersetzen, obwohl ich ja hauptsächlich im psychiatrischen Bereich (aber mit Geriartrie - also Alterskrankheiten- - und Suchtbereich dazu) gearbeitet hab. Und der Einfachheit halber hab ich eben die Formulierungen aus dem Brief übernommen ....

Ich musste es gestern Abend auch meinem Mann, der mit dem Brieftext auch nur sehr wenig anfangen konnte, und meiner Tochter auch erst übersetzen.

Nachdem diese beiden oberen Lymphknoten und der entlang der Hauptschlagader so extra erwähnt wurden (N2 mit vielen befallenen Lymphknoten hatten wir ja schon), gehe ich davon aus, dass es sich bei Metastasen in diesen um Fernmestasen handelt bzw. der Tumor dann auf N3 hochgestuft würde. Der Strahlen-Doc hält zumindest die beiden im oberen Brustraum mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls für bösartig.

Es ist halt mit den Bestrahlungen nicht so ganz einfach, weil ja zwangsläufig - egal, wie gut hoch die Geräte sind - auch gesundes Gewebe geschädigt wird. Und wenn das dann in einem Bereich passiert, der eh nicht okay ist ... Meine Mutter hat ja keine eigentliche Speiseröhre mehr, die musste bei dem Mundbodenkrebs mit entfernt werden. Dann versuchte man, mit Dünndarm eine neue "herzustellen", aber das Gewebe wurde abgestorben, weshalb man dann Brustmuskulatur verwendet hat, die aber keine Schleimhaut enthält. Deshalb hat meine Mutter beim Essen häufig auch Probleme, kann nicht alles schlucken - größere Tabletten oder Kapseln z. B. geht auch gar nicht. Da müsste man schon sehr gut überlegen, ob da eine weitere Bestrahlungsserie Sinn macht.

Außerdem müsste man dann ja an mehreren Brandstätten gleichzeitig löschen - es bringt doch nichts, wenn man jetzt wieder sechs oder sieben Wochen lang den oberen Brustraum bestrahlt, und in der Zwischenzeit vermehren sich die Mistviecher fröhlich woanders ... Ich glaub einfach, wenn dieser Tumor (wie ich eigentlich anhand der Beschreibungen, vor allem beim TZM, schon länger erwartet hatte) erst einmal angefangen hat, zu streuen, kann ihn letztlich nichts mehr aufhalten. Das ist nun mal seine "Natur", dass er so aggressiv ist, zu relativ früher Metastasenbildung neigt - und man eben nicht richtig weiß, wie man ihm beikommen soll.

Sinnvoll fände ich eine Bestrahlung der Knochenmetastasen, vor allem, wenn sich an der Wirbelsäule welche finden sollten. Erstens soll es eine gute Schmerzbehandlung sein, zweitens soll dadurch dem Abbau von Knochen und damit verbundener Bruchgefahr oder gar der Gefahr einer Lähmung entgegengewirkt werden.

Wir können sicher nicht alles in Angriff nehmen, was nach momentanen Stand der Dinge nötig wäre - wir werden Prioritäten setzen müssen, weil meine Mutter einfach nicht mehr so belastbar ist, und einige Möglichkeiten schon durch die Vor- und Begleiterkrankungen ausscheiden.

Jetzt werd ich erst mal schnell mit dem Hund Gassi gehen, in einer Dreiviertelstunde fahren wir los. Hoffentlich ist es nicht glatt, es ist feucht draußen ...

Heute Nachmittag weiß ich mehr, bitte denkt so zwischen 10 und 12 mal an uns, vielleicht gibt es ja noch eine Behandlungsmöglichkeit, an die ich überhaupt noch nicht gedacht habe. Mistel werd ich ansprechen, allerdings wird das dann erst vom MD der Krankenkasse geprüft, ob eine Übernahme möglich ist - liegt nach Aussage eines AOK-Mitarbeiters sehr daran, WIE der Arzt es begründet ...

Liebe Grüße, Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
Mit Zitat antworten
  #322  
Alt 18.12.2008, 17:58
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2008
Ort: Unterfranken
Beiträge: 542
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Ihr Lieben,
es war wohl ein recht erfolgreicher Tag ...

Der Arzt war noch relativ jung und äußerst sympathisch. Wir sind ja zu dritt rein, ich hab mich vorgestellt, gesagt, ich sei die Tochter und die moralische Unterstützung - da meinte er, die hat ihre Mutter auch nötig ...

An der Rippe ist gesichert eine Metastase, bei den zusätzlichen LK's im oberen Mediastinum ist er sich auch sicher. Was ihn überrascht hat, war, dass meine Mutter nur bestrahlt und nicht gleichzeitig mit Chemo behandelt wurde.

Er hat nun ein Szintigramm und ein Schädel-CT empfohlen, dann würde er den Fall in der Tumorkonferenz vortragen und mit uns die weitere Vorgehensweise besprechen.

Bestrahlungen würden eigentlich nur Sinn machen, wenn es sich um wenige Herde handeln würde. Eine Chemo würde halt ein "Rundumschlag" sein ... Mein Vater sagte dann sofort, Platin käme für ihn und meine Mutter nicht in Frage, da wären ihm die Nebenwirkungen zu heikel - und auf meinen Einwand, dass meine Mutter ja schon einen Hörschaden hat und die Leukos grenzwertig seien, meinte der Arzt, seiner Meinung nach wäre der AZ meiner Mutter zu schlecht für eine Platinchemo, zusätzlich zu den anderen "Gegenargumenten". Er schlug dann eine Monotherapie, z. B. mit Doxetacel (wenn ich das richtig behalten habe - oder gibt's ein Medikament, das fast genauso heißt?), vor - evtl. in der abgeschwächten Version, nämlich 1 x pro Woche, erst mal 3 Wochen lang. Wenn das dann einigermaßen vertragen würde und wenigstens kleine Erfolge (wie einen Stillstand) zu sehen wären, könnte man ja noch weitermachen und / oder gleichzeitig noch Teilbereiche bestrahlen.

Er sagte dann auch, dass eine Behandlung bei meiner Mutter wirklich nur palliativ (im wahrsten Sinne) möglich sei, eine Lebensverlängerung sei damit nicht möglich, nur ein Lindern der tumorbedingten Probleme und Schmerzen - das Ende sei dann kurz und heftig (Originalzitat) ...

Ich fand diese Ehrlichkeit schon gut, ein Herumeiern und Schönreden hilft letztlich keinem, wenn falsche Hoffnungen dann immer wieder enttäuscht werden, ist es auch schlimm ...

CT und Szintigramm sind für den 7. und 8. Januar vorgesehen, Tumorkonferenz ist am 14., und am 15. bekommen wir dann das Ergebnis und einen Therapievorschlag.

Bis dahin mache ich mich über Doxotacel schlau - so, wie's der Arzt beschrieben hat, scheint es mir einen Versuch wert, und das habe ich meinen Eltern dort auch so gesagt. Zumal der Arzt meinte, wenn es nicht so gut vertragen würde, könne man es jederzeit abbrechen oder die Intervalle auch ändern ...

Für die Knochen hat er meiner Mutter sicherheitshalber gleich eine Infusion mit Bisphosphonat legen lassen, die sie alle vier Wochen bekommen soll, das müsste auch beim HA gehen, er würde das so in den Arztbrief schreiben.

Auf jeden Fall war ich angenehm überrascht - über die Offenheit des Arztes, seine Kompromissbereitschaft, kein Hauch von Arroganz o. ä. Fragen und Einwände hat er jeweils beantwortet, ohne einem das Gefühl zu geben, jetzt hätten wir Hoheit beleidigt ...

Jetzt soll meine Mutter sich über die Feiertage noch etwas erholen, dann schauen wir weiter. Sie war jetzt nicht böse, dass die Untersuchungen erst wieder im neuen Jahr möglich sind - nach den letzten Wochen hat sie verständlicherweise erst mal die Nase voll.

Blutdruck und Puls sind wieder im einigermaßen normalen Bereich, seit sie die Schilddrüsentabletten nicht mehr nimmt. In 10 Tagen steht dann eine Kontrolle der Werte an, und sie muss den Internisten unbedingt fragen, ob sie (falls sie die Tabletten nach einer Normalisierung dann wieder nehmen soll) nach dem nächsten KM-CT am besten zeitnah wieder eine Blutuntersuchung machen lassen soll.

Ich wünsche euch allen einen schönen Abend, jetzt freu ich mich erst mal auf ruhiges Abendessen ...

Habt alle vielen Dank für's Daumendrücken - ich fand den Tag positiv, trotz teilweise schlechter Nachrichten, es hätte noch viel schlimmer kommen können ....

Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
Mit Zitat antworten
  #323  
Alt 18.12.2008, 19:20
Benutzerbild von Bini1967
Bini1967 Bini1967 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2008
Ort: Bruckmühl
Beiträge: 455
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,
nochmal ich, nun in Deinem Eckchen.
Solange Deine Mutter eine Überfunktion hat wird ihr kaum ein Radiologe KM spritzen beim CT. Vielleicht klärt Ihr vorher ab, ob evtl. auch ein MRT gemacht werden kann, da in dem KOm kein Jod ist. Aber vielleicht langt dem Radiologen ja auch ein natives CT. Allerdings ist die Aussagekraft geringer.
Bei meiner Mutter wurden auch alle CTs ohne KM gefahren, da immer die Frage einer evtl. Radio-Jod-Therapie im Raum stand.
Sicher, es gibt zwar die Möglichkeit, die Jodaufnahme der SD kurzzeitig zu blockieren mit Irenat-Tropfen, doch so gerne wird das auch nicht gemacht. Sollte der leiseste Verdacht auf eine weiterhin bestehende SD-Überfunktion da sein, wäre ich mit dem KM vorsichtig.
Ist bekannt, woher die Überfunktion kommt, evtl ein autonomes Adenom (heißer Knoten im Szinti), das würde dann nämlich die Überfunktion nach KM-Gabe erklären.
LG
Sabine
Mit Zitat antworten
  #324  
Alt 18.12.2008, 19:41
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2008
Ort: Unterfranken
Beiträge: 542
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Sabine,
soviel ich weiß, hat der Internist auch die Schilddrüse geschallt - da hätte er ja eigentlich was sehen müssen, oder?
Diese Überfunktion ist auch erst nach dem letzten KM-CT aufgetreten, ich kann mir vorstellen, dass sich das wieder normalisiert - es wurden ja schon mehrfach KM-Untersuchungen bei meiner Mutter gemacht, ohne Folgen - außer vor über 30 Jahren mal ....

Mein Vater soll das auf alle Fälle übernächste Woche beim Internisten ansprechen, dass ein KM-CT geplant ist.

MRT? Da wird sich meine Mutter wehren bis zum Gehtnichtmehr - so sehr schiebt sie davor die Panik, soviel Beruhigungstropfen gibt's gar nicht ... Ein natives CT wird auch nicht viel nützen, es geht ja grad drum, möglichst genau zu sehen, ob evtl. Metas im Kopf sind - da sollte man sicher kein Risiko eingehen und sich mit weniger genauen Bildern abgeben. Ich denke auch, dass es eh das letzte KM-CT sein wird - die weiteren Kontrollen werden nicht mehr so sehr genau sein müssen -, vielleicht kann man das Risiko da eingehen oder vielleicht eben diesen "Blocker" geben, wäre ja kein Dauerzustand.

Aber meine Mutter in ihrem eh so angeschlagenen psychischen Zustand noch ins MRT prügeln? Das bringen wir nicht fertig ...

Aber vielen Dank für den Hinweis - das Problem ist ja, dass der eine Arzt nie weiß, was der andere festgestellt hat. Das mit der Schilddrüse wusste ja der Pneumo-Doc gar nicht - ich hab's auch nicht für relevant gehalten, hab auch bei der Terminvergabe erst erfahren, dass KM verwendet wird und dann noch schnell gefragt, ob meine Mutter ihre Zuckertabletten da absetzen muss ...

Lieben Gruß, Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
Mit Zitat antworten
  #325  
Alt 18.12.2008, 20:06
Benutzerbild von Bini1967
Bini1967 Bini1967 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2008
Ort: Bruckmühl
Beiträge: 455
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,
sprich es aber bitte unbedingt auch beim Radiologen an. Wir durften keinem Pat. mit Überfunktion KM geben, war ein fristloser Kündigungsgrund.
Knoten kann man im Schall sehen, aber ob heiß oder kalt, d.h. speichernd oder nicht, dafür braucht man ein Szintigramm. Ein kalter Knoten macht auch keine Überfunktion.
Sogen. heiße Knoten können autonome Adenome sein. Die gibt es kompensiert und dekompensiert. Der SD-Hormonhaushalt unterliegt einem komplizierten Regelkreislauf. Dieses autonome Adenom kann noch am Regelkreis teilnehmen, dann ist es kompensiert. Irgendwann kann es dann passieren, dass es sich, ausgelöst durch Jodgaben, aus diesem Regelkreis rauslöst, dekompensiert und wie wild SD-Hormone produziert. So kann man dann in die Überfunktion kommen.
Sollte Dine Mutter so etwas haben, dann darf sie eientlich kein Jod mehr bekommen. Das kann dann richtig gefährlich werden. Deshalb bitte, klärt es ab.
Habt Ihr fürs Kernspin schon mal Tavor zur Sedierung genommen? Hoch dosiert haben wir eigentlich jeden ins MR bekommen.
LG
Sabine
Mit Zitat antworten
  #326  
Alt 18.12.2008, 22:12
schnekkerle schnekkerle ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 29.09.2008
Beiträge: 277
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Hallo, liebe Karin,

man liest ja aus Deinen Beiträgen doch noch etwas Positives heraus. Ich hoffe, daß Deine Mama die Chemo mit Docetaxel mitmacht.

Mein Papa hat die Chemo auch. Bei dieser Chemo hatte er eher weniger Probleme. Er war danach zwar schlapp und k. o., hat sich aber relativ schnell erholt. Weitaus mehr hat ihn dieses Cisplatin geschwächt. Fast 3 Wochen lang, lag er wie im Koma auf der Couch.

Ich hoffe, daß Deine Mama nochmals einen Versuch startet, wenn es der Arzt für sinnvoll hält.

Euch einen schönen Abend noch und dann ja schon ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße

Brigitte
Mit Zitat antworten
  #327  
Alt 19.12.2008, 08:03
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2008
Ort: Unterfranken
Beiträge: 542
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Sabine,
wir haben ja die Telefonnummer vom CT, da werde ich (wenn die genaue Diagnose vom Internisten da ist - bisher haben wir nur ein handgeschriebenes Fax, und ihr kennt ja die Akademikerklaue , ich sag jetzt extra nicht Doktorklaue, "mein" Pfarrer hat auch so eine Pfote ) sicherheitshalber dort nochmal anrufen. Bis meine Mutter den WV-Termin beim Internisten hat, ist es ja nur noch eine Woche bis zum CT, das wäre dann für Änderungswünsche wohl zu knapp. Vielleicht ruf ich auch erst mal den Internisten an bzw. frag beim HA nach, ob der schon was hat.

Ob Tavor bei meiner Mutter was bringt? Vor allem in einer tragbaren Dosierung? Sie hat in ihrem Leben schon so viel Tranquillizer bekommen (die Tablettensucht - Beruhigungsmittel zum Schlafen, Aufputschmittel zum Wachwerden - war ja neben dem Alkohol DAS große Problem meiner Kindheit), ich hab den Eindruck, da ist sie irgendwie "resistent". Es gibt ja einen Radiologen in der Nähe, der eine offene Röhre hat, aber ob man da so schnell einen Termin bekommt, glaub ich nicht - es ist halt der einzige im ziemlichen Umkreis und entsprechend frequentiert.

Aber dank deiner Einwände kann ich mich jetzt erst noch schlau machen, vielleicht geht das KM-CT ja doch noch einmal.

Liebe Diana und Brigitte,

nachdem vom Internisten noch kein weiterer Befund an den HA kam, gehe ich davon aus, dass die Sono vom Abdomen o. B. war. Metas an der Leber oder der Niere hätte er da vermutlich gesehen ... Also ist das schon mal ein Teilerfolg. Und Metas waren ja zumindest für mich (und auch für den HA) zu erwarten, alles andere wäre eher die große Überraschung gewesen. Meine Mutter hat gestern immer nur gesagt, aber das hätten sie doch schon bei den ersten Untersuchungen im Juli / August sehen müssen. Es hat lange gedauert, bis ich ihr klarmachen konnte, dass der Tumor eben gestreut hätte - das konnte sie irgendwie gar nicht begreifen. Sie ist wohl davon ausgegangen, dass spätestens nach der Bestrahlung nichts mehr passieren könnte - weil die Ärzte gesagt hatten, man könne operieren, weil der Tumor noch nicht gestreut hätte (das war halt vor vier Monaten ...). Ich hab gestern aber auch deutlich gemerkt, dass meine Mutter wirklich sehr vieles falsch versteht - von dem doch eher wenigen, dass sie akustisch versteht.

Am meisten Angst macht mir - auch wegen meines Vaters -, dass evtl. im Schädel Metas sein könnten. Und am Kopf wird sie sich unter Garantie nicht bestrahlen lassen, da hat sie die "unerwünschten Wirkungen" bei ihrer Bekannten zu genau miterlebt.

Aber wenn ich in nächster Zeit mehr Infos über Docetaxel finde, und hier vielleicht auch noch Positives lesen kann, bin ich mir sicher, dass wir meine Mutter zumindest zu der abgeschwächten Version (nämlich die geringere Dosierung, 1 x die Woche, statt alle drei Wochen die "normale" Dosis ...) überreden können. Ich muss halt selber davon überzeugt sein, dass sie sich nicht mehr quälen muss als unbedingt nötig. Wir haben ja jetzt auch die Aussage des Arztes, was (nicht ob!) die Chemo bringen kann und was nicht, das macht die Entscheidung dann schon leichter. Hätte er jetzt gesagt: ohne Chemo 3 Monate, mit Chemo 1 Jahr - dann hätte man meine Mutter wohl zu allem überreden können, in ihrem Kopf läuft doch schon der Goldene-Hochzeit-Countdown ... Aber so wissen wir, es geht nicht länger, als es "vorgesehen" ist, aber es kann (und wird hoffentlich) besser und leichter gehen ... Das ist doch schon eine ganz ordentliche Portion Hoffnung, finde ich ... Ob man bei dieser Krankheit mehr erwarten konnte?

Herzliche Grüße,
Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
Mit Zitat antworten
  #328  
Alt 19.12.2008, 13:06
Benutzerbild von Bini1967
Bini1967 Bini1967 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2008
Ort: Bruckmühl
Beiträge: 455
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,
ich drücke Euch die Daumen.
Vielleicht kann man ja bei dem Radiologen mit dem offenen MR ein wenig Druck machen.
Normalerweise werden immer ein paar Termine geblockt für Notfälle (wie Privatpat. ), wenn man die Dringlichkeit denen klar machen kann, vielleicht klappt es dann schneller mit einem Termin. Dafür wäre doch der Internist prädestiniert, so von Kollege zu Kollege, da ist dann doch immer noch mal ein früherer Termin möglich.
Toe, toi, toi.
Sabine
Mit Zitat antworten
  #329  
Alt 19.12.2008, 13:57
Benutzerbild von Summer 175
Summer 175 Summer 175 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.08.2008
Ort: Unterfranken
Beiträge: 542
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Sabine,
ich war nach der Arbeit noch schnell beim HA meiner Eltern, weil ich eh den Brief des Strahlen-Doc's abgeben wollte, und hab tatsächlich "Redezeit" bekommen.

Er hat deine Vorbehalte wegen der SD-Überfunktion bestätigt, meinte aber, dass man für dieses eine CT (mehr sind ja wohl eh nicht geplant) notfalls Irenat geben könne. Wenn die Werte bis dahin nicht wieder im Normbereich sind, müsste man sowieso medikamentös einschreiten. Den TSA (?)-Wert könne er auch überprüfen, zumal meine Mutter ja eh einmal die Woche ins Labor soll, da braucht sie deswegen nicht extra zum Internisten fahren. Er würde dann auch für's CT einen Dreizeiler wegen der Schilddrüsen und den entsprechenden Maßnahmen schreiben, weil die es wissen müssten ...

Ich kann ja sicherheitshalber mal am Montag beim Radiologen anrufen, wie's mit einem Termin ausschaut - aber wir haben (als Selbstzahler) in letzter Zeit oft die Erfahrung gemacht, dass auch Privatpatienten nicht schneller drankommen, wohingegen unsere Tochter (Bosch BKK) immer ruckzuck (meist innerhalb von zwei Arbeitstagen) einen FA-Termin kriegt. Ich habe auch von meiner Freundin, die ja 11 Jahre lang als Chefsekretärin der Neurologie gearbeitet hat, gehört, dass die Bilder dieses offenen MRT (zumindest unter Neurologen) als nicht ganz so gut und zuverlässig gelten wie zweier anderer Radiologen in unserer Gegend, die aber leider sehr lange Wartezeiten und kein offenes haben ...

Mein Vater ist schon sehr geknickt, er hatte so fest drauf gehofft, dass der Tumor nicht gestreut hat ... Meine Mutter dagegen hat schon wieder Hoffnung geschöpft (also wohl doch Chemo ...) und spricht davon, dass sie vielleicht nächstes Jahr doch noch mal in Urlaub fahren können ... Der HA meinte, es sei gar nicht so schlecht, dass meine Mutter akustisch nur die Hälfte und sachlich davon ein Drittel verstünde - würde sie den ganzen Befund und dessen Ausmaß kennen, wäre es wahrscheinlich für sie nicht auszuhalten ...

Schwierig ist, sie dazu zu bringen, regelmäßig (also 3 - 4 x am Tag) ihre Schmerztropfen zu nehmen. Meist sagt sie, es ginge schon, und wenn's dann richtig weh tut, nützen die Tropfen nicht so viel. Ihr klarzumachen, dass ihr Körper einen gewissen Spiegel braucht, auf den man bei Bedarf noch etwas zusetzen kann, ist gar nicht so einfach - mein Vater mischt ihr die Dinger jetzt einfach in ihren Saft oder so, lieber etwas Wirkung verlieren als gar keine nehmen .... Wir müssen doch wirklich alle mit List und Tücke ran ...

Ich wünsch euch was, auf mich wartet jetzt erst mal das Essen, dann die Staubwutz und die Waschmaschine, außerdem will ich noch die ganzen Unterlagen ordnen, die unser Sohn noch hier hat - die kommen dann in einen großen Karton, und bevor er am 27. "hallo" sagen kann, kriegt er die ins Auto gepackt ... Weihnachtskarten will ich auch noch schreiben, da brauch ich immer ziemlich lange, denn bevor ich einfach nur das übliche schreib, lass ich's lieber ...

Bis später irgendwann,
liebe Grüße, Karin
__________________
"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne."
(Phil Bosmans)
Mit Zitat antworten
  #330  
Alt 19.12.2008, 14:54
Benutzerbild von Bini1967
Bini1967 Bini1967 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.06.2008
Ort: Bruckmühl
Beiträge: 455
Standard AW: Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

Liebe Karin,
ich sehe schon, es läuft alles
Sicher, mit Irenat wäre eine Lösung, wenn auch nicht optimal. Man muss eben immer Sinn, Zweck und Nutzen abwägen.
Es ist richtig, dass ein offenes MR-Gerät nicht ganz so optimale Bilder gibt, wie ein geschlossenes, aber auch hier wieder die Frage nach dem Sinn und Zweck.
Ich hoffe, Ihr findet eine Lösung und erhaltet Klarheit über die Vorgänge im Kopf Deiner Mutter. Neben dem TSH-Wert sollte der Hausarzt aber auch noch T3, T4 und fT3 und fT4 bestimmen lassen, dürfte eigentlich kein Problem für ein normales Labor darstellen.
So, auch auf mich warten noch die Putzerei und Bügelkörbe. Wir fahren ja das WE noch mal zu meinen Eltern, bevor wir dann nächste Woche Weihnachten hier im neuen Heim einläuten.
Schönes WE und alles Gute,
Sabine
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:09 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55