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  #316  
Alt 26.11.2005, 04:34
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Liebe Tanja7,

um eine Prognose abzugeben, brauche ich wesentlich mehr Infos, und dann ist es auch nur ein statistischer Wert.
Schreiben Sie mir privat und ich setzte mich mit Ihnen in Verbindung

Gruß

Thomas Gronau
www.gronau-onko.de
(dort finden Sie meine TelNr)
  #317  
Alt 31.12.2005, 11:35
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard Allen ein glückliches und segensreiches 2006!

Liebe Forums-User!

Ich wünsche Ihnen allen ein hoffnungsfrohes, gesegnetes neue Jahr.
Diesen Forumsplatz gibt es nun seit mehr als einem Jahr, und ich danke allen für Ihre konstuktive Unterstützung.
Ich bin für Krebs-Kompass seit 2002 aktiv und seit 2003 in mehreren Forumstiteln als Berater tätig.
Als Tumorbiologe und Nicht-Arzt sehe ich sicher die Krankheit Krebs aus einem etwas anderen Blickwinkel als es die Kollegen Ärzte tun. Immer wieder erlebe ich in meiner täglichen Arbeit, wie hilflos auch Ärzte mit lebensbedrohlichen Krankheiten umgehen und wie häufig aus dieser Betroffenheit und auch persönlichen Ängsten mit der Konfrontation des Sterbens, das nun mal auch ein Thema in Zusammenhang mit Krebs und insbesondere der Palliativmedizin ist, immer wieder teilweise stark übertherapiert wird, was den Betroffenen mehr schadet als noch nützt. Andererseits erlebe ich es immer wieder, daß Betroffene und Angehörige zu lange an ihrem Hausarzt hängen, wo schon längst der Onkologe sprechen müsste und dadurch kostbare, lebensrettende Zeit verstreicht und die Therapeuten nicht mehr agieren können, sondern nur noch reagierend dem sich fortschreitenden Krebs mit therapeutischen Klimmzügen hinterher"hinken" müssen.
Ich weiß, daß die Diagnose Krebs immer ein enormer Schock ist, und daß 80% der darauffolgenden Hilfe sicher erstmal eine menschliche Berteuung vor allem durch die Anverwandten und Freunde sein sollte und meistens auch sind. Auch sollte das die Aufgabe des ersten Arztes sein, vorbereitend für die Aufklärung, was nun geschehen muß, aber auch dem Erstarzt muß immer sich klar sein, daß nur eine vollprofessionelle Betreuung des Krebserkrankten durch onkologische Profis das Ruder herumzureißen ist. 50% aller Tumorerkrankte sind HEILBAR! Das heißt aber auch, daß die anderen 50% mit dem Krebs leben müssen, im palliativen Sinne, d.h. sich auf ein Leben mit dem Krebs einstellen, was sogar heißen kann, schließlich an Altersschwäche zu sterben mit einem manifesten Tumorleiden, das stets unter ärztlicher Kontrolle war. Leider werden aber auch viele dieser zweiten 50% ihrem Krebsleiden erliegen und werden erleben müssen, daß der Onkologe mit seinem "Latein" am Ende ist. Und gerade dann sollte es heißen: "Es ist nichts mehr zu machen, daher gibt es nun viel zu tun!" Ein Spruch, der für mich immer wieder gezeigt hat, daß eben nicht dann das Ende gekommen ist, sondern nun das volle Feld der Palliativmedizin greift mit den wichtigen und menschlichen körperlichen, geistigen und spirituellen Unterstützungen für den/diejenigen, der/die sich für den letzten irdischen Gang fit gemacht wird. Heilen hat auch etwas mit heil werden zu tun, und ich habe in der Zeit seitdem ich mich mit der Palliativmedizin beschäftige und viele Menschen auf ihrem letzten irdischen Weg begleitet habe, erleben dürfen, daß Mitmenschen heil gestorben sind, wirklich heil, nicht im körperlichen, aber im geistigen und auch im spirituellen Bereich unseres Seins. Diese Sterbenden haben sich helfen lassen durch unsere phantastischen Mitmenschen, die sich in der Hospiz engagieren, die Sterbende begleiten, die sich um die Angehörigen kümmern vor, während und auch noch eine ganze Zeit nach dem Ableben der geliebten Person. Denn auch Trauerarbeit ist die Aufgabe der Hospiz. Übrigens eine ganze Anzahl von erst Sterbenskranken habe ich wieder aus der Hospizstation nach hause gehen sehen, also von wegen Sterbehaus und so! Ich weiß, daß viele von Ihnen, die hier im Forum lesen, selbst sich aktiv um Krebskranke kümmern, viele auch nicht nur um Anverwandte, sondern als Grüne Damen, in der Hospiz und auch auf Palliativstationen, als Ärzte, als Pflegende, als Ehrenamtliche und als ehemalige Betroffene. ALLEN MÖCHTE ICH AN DIESER STELLE EINMAL DANKEN!!! für ein Engagement, das gelebte Nächstenliebe im besten christlichen (oder einfach spirituellen) Sinne ist.
Das gibt mir Hoffnung! Das gibt uns allen Hoffnung, daß es doch nicht so ist, wie uns die Gazetten glauben machen wollen, daß wir nur noch an uns selbst denken und einem "Raubtierkapitalismus" der "Egomanie", und der Eigenvorteilsnahme fröhnen. Hoffnung ist übrigens das wichtigste in der Situation, in der wir, Sie und ich uns immer befinden. Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es. Nein, die Hoffnung SIRBT NIE. Vielleicht nicht mehr auf körperlich Heilung, vielleicht nicht mehr auf Autonomie, vielleicht nicht mehr auf vollständige Schmerzfreiheit, vielleicht aber auf einen gnädigen Tod und ein erfülltes Leben. Das wünsche ich uns allen. den Gesunden unter uns und den Kranken, seien wir Hoffnungsträger!
In diesem Sinne

ein hoffnungsvolles 2006

Ihr Thomas Gronau
Sylvester 2005
  #318  
Alt 01.01.2006, 11:18
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Jutta F. Jutta F. ist offline
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Daumen hoch AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber Dr. Gronau,

kann mich den Worten Susanne`s nur anschließen, sie hat es auf den Punkt gebracht !!!
Auch ich möchte Ihnen danken, daß Sie für uns hier immer da sind und uns mit kompetentem Rat und Hilfe zur Seite stehen.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie
ein frohes und gesundes Neues Jahr
Jutta F.

__________________
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand

Blaise Pascal
  #319  
Alt 03.01.2006, 09:04
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard Danke für Eure/Ihre freundlichen Worte!

Danke!

Auch ich kann ab und zu mal eine Anerkennung vertragen



PS: Aber ich mach das GERNE!!!!
  #320  
Alt 03.01.2006, 16:53
Harald S Harald S ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Sehr geehrter Herr Gronau,

habe Sie schon am 6.12. kontaktiert.

Am 8.12. hatte ich wieder das 2. Kontroll-Ct.
Ergebnis: Der Tumor ist nochmals geringfügig kleiner und die Lymphknoten
sind auf Normalgröße zurückgegangen. Ursprünglich 2,2 cm nach Bestrahlung
auf 0,9 cm.

Das Ergebnis wird vom allen Ärzten als äußerst positiv beurteilt.
Auf meine Frage wie man das bewerten kann, erhielt ich keine zufriedenstellende Antwort. Man will keine falschen Hoffnungen wecken.

Können Sie mir weiterhelfen???
Gruß
Harald S
  #321  
Alt 03.01.2006, 23:59
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber Harald S,

Hoffnung ist das wichtigste, was wir immer haben sollten und auch die Ärzte sollten einem nicht die Hoffnung nehmen, auch wenn es nicht immer die Hoffnung auf Heilung ist, so kann es doch Hoffnung sein auf ein Leben mit dem Krebs, unter einem kontrollierten in Schach Halten des Tumors.
Da ich zu wenig über Ihre Erkrankung weiß, kann ich Ihnen nur anbieten, daß wir uns persönlich telefonisch über Ihre Situaton unterhalten. Ich schicke Ihnen meine TelefonNr. privat. Wenn Sie wollen, können Sie mich gerne anrufen und wir überlegen gemeinsam, was Ihnen die Hoffnung stärken kann in Ihrer Situation.

Soweit, alles Gute!

Thomas Gronau
  #322  
Alt 10.01.2006, 13:32
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rezzan rezzan ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber Dr. Gronau,

mein Vater (64) hat Lungenkrebs (kleinzelliges Bronchialkarzinom) und hat seine erste Chemo angefangen. Die Ärzte haben klar gesagt, dass es keine Hoffnung mehr gibt. Mein Vater lebt jetzt wieder bei mir und es ist klar, dass er auch zuhause sterben möchte. Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht und ihm bei allem beistehen. Von allen Ängsten, die ich dabei habe, ist meine größte und schrecklichste, dass er ersticken wird. Die Vorstellung, zusehen zu müssen, wie er vielleicht um Atem ringt und ich nur daneben stehen und nichts machen kann, macht mich fast wahnsinnig. Kein Arzt war bisher bereit, mir konkret Auskunft zu geben. Ich bin sehr verzweifelt, weil niemand mir offen und ehrlich antworten möchte/kann, was mich erwartet. Was kann konkret passieren? Gibt es irgendetwas bei Erstickungsanfällen, was ich machen kann, außer den Notarzt zu rufen? Tausend Dank
  #323  
Alt 10.01.2006, 14:16
dapostrophe dapostrophe ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Hallo Dr. Gronau,
ich habe am Samstag die Diagnose von meinem Vater bekommen,
Plattenepithelkarzinom G 3.....
Jetzt ist es so, daß er ausser seiner Frau und seinem Bruder niemanden sehen will und ich Ihn bis jetzt nicht besuchen oder anrufen konnte und ich alle Infos über seine Frau, nicht meine Mutter, bekomme.
Das ganze kommt mir irgendwie verwirrend vor, ich habe natürlich im Internet so ziemlich alles gelesen was man kann.
Da gibt es ja das Kleinzellige und das Nicht-Kleinzellige Karzinom, wobei das Nicht-Kleinz. ja fast noch mehr Heilungschancen hat...
Meines Vaters Frau meint aber er hätte ein Kleinzelliges Plattenepithelk. So wie ich das verstehe, kann das doch aber nicht sein, wei ein P.Karzinom doch sowas wie eine Ableitung von dem Nicht-K.K. ist???
Irgendwie hab ich, nachdem ich diese ganzen Seiten im Netz gelesen habe, das dumpfe Gefühl, das wohl fast keine der Formen wirkliche Chancen auf eine Gesundung hat.
Mein Vater, 58,hat vor ca.20 Jahren aufgehört zu rauchen, jetzt die letzten 2-3 Jahre Zigarren Gelegenheitsraucher,hat sich Fit gehalten, gesund gegessen etc, hatte im Dezember starken Husten.Ein Mann wie Ein Berg:"ich werd nicht krank" ist dann erst nach ein paar Wochen zum Hausarzt, die üblichen Untersuchungen wie bei Erkältung, Lunge abgehört, alles OK.
Das war Mittwoch vor Heiligabend.Freitag nacht hat er dann wohl sowas wie Fieberwahn und starke Atemnot bekommen und kam ins Krankenhaus.
Wollten am Nächsten Tag Punktieren,war nicht möglich, da Blut in der Lunge und hat dann quasi in einer Not OP diese Thorak gemacht bekommen.Hat dann über mehrere Tage noch Blutverlust gehabt,bekam auch Transfusionen.Ist jetzt seit dem 23.Dez. im 3.Krankenhaus und hat am Samstag die Diagnose aufgrund einer Gewebeprobe bekommen. Es heißt, mann kann nicht Operieren, nur Chemo.
Dann sagt seine Frau die Ärzte sagen dieser Krebs wäre eine seltene Form, er würde sich wie ein Netz über das Gewebe oder die Lunge legen...blicke da irgendwie nicht ganz durch, habe ja auch keinen Kontakt zu den Ärzten.
Vielleicht können Sie mir trotzdem ein bisschen Aufklärung beschaffen, auch wenn sich das ganze, zugegeben ziemlich verwirrend anhört.
Man wollte mich wohl auch schonen,aber ich will wissen, was da genau läuft. Bin im moment auch noch gar nicht in der Lage, das wirklich an mich ran zu lassen, sonder nehme nur auf.
Fakt ist, und für mich besonders erschreckend, das alles was ich bis jetzt gelesen habe nicht wirklich große Hoffnung euf Genesung macht....
L G claudia,35j

PS: Ich kann das alles gar nicht glauben....
  #324  
Alt 13.01.2006, 23:44
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Liebe dapostrophe,

ich glaube, das beste ist, wir unterhalten uns mal in Ruhe am Telefon, denn da spielen bei Ihnen so viele Dinge mit rein, daß ich Ihnen viel erklären sollte und ich auch noch einiges über die jetzige Situation (auch von Ihnen) erfahren sollte um adäquat zu antworten; das ist eine sehr persönliche Ebene, die schwer im Forum präsentiert werden sollte. OK?
Ich gebe Ihnen über Krebs-Kompass privat meine TelNr.., wo Sie mich immer (bis 22:00 Uhr) gerne anrufen können.
Bis dahin. Kopf hoch!


Thomas Gronau
  #325  
Alt 14.01.2006, 12:22
dapostrophe dapostrophe ist offline
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Daumen hoch AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Hallo Dr.Gronau,
jetzt nach unsrem Telefongespräch geht es mir schon ein wenig besser.Ich danke Ihnen unendliche male und werde Sie dann auf dem laufenden halten.Ich hoffe so sehr, daß mein Vater mich dann nächste Woche sehen will und kann es kaum erwarten.
Sie sind ein Engel
Vielen Dank und LG Claudia
  #326  
Alt 16.01.2006, 22:27
Massimo Massimo ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,mein freund ist 39 Jhr.und seit Au gust 2005 die diagnose Pancoast-adeno bekommen!Es begann erst mit e.chemo,Cisplatin u.Gemzar.3Wochen lang und dann fing es mit der bestrahlung35stück u.gleichzeitig Cisplatin 5mal die Woche an!Leider hat sich der tumor nicht stark verändert,er wurde unten dünner ist aber nach oben etwas gewachsen!die größe liegt derzeit bei 8mal8cm,auf der linken seite!Er hat StadionIIIA.Nun zu meiner Frage,wenn die chemo nicht angeschlagen hat,kann es daran liegen dass es die falsche chemo ist?ich habe von einer anderen chemo gehört,namens etoposid.Die soll schon bei anderen Patienten geholfen haben!Wir haben seit Do.12.01.06 wieder mit der Chemo,Cisplatin u.Gemzar angefangen.Ich habe dann heute mit unseren behandelden Arzt gesprochen u.nach Etoposid gefragt,aber er meinte das wäre das gleiche wie gemzar.Können Sie mir das bestätigen???Und wenn doch,Etoposid besser wäre,können wir das noch ändern?da wir schon mit Gemzar begonnen haben und nicht das sich das miteinander nicht mehr verträgt?Ich wäre Ihnen sehr Dankbar,wenn Sie sich wenns möglich ist,schnell melden könnten,da diesen Do.19.01.06 wieder die chemo mit gemzar weiter läuft!Ich bedanke mich ganz herzlich und verbleibe mit mit freundlichen grüßen,gerdi Niklas aus München
  #327  
Alt 18.01.2006, 02:40
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Lieber Massimo,

die Antwort des Arztes kann ich nicht ganz verstehen, wieso ist Gemzar das Selbe wie Etoposid? In welcher Weise das Selbe? Bitte fragen Sie Ihn, wie er das meint. Wenn eine Therapie über 3 Zyklen nicht anspricht sollte man das Regime wechseln; ob Etoposid da das Richtige ist, kann ich nicht beurteilen, das hängt von vielen Faktoren ab. Die Substanz ist nicht ohne! Aber der Onkologe weiß sicher, welche Folgetherapie bei Nicht-Ansprechen am günstigsten ist.
Fragen kostet nichts, also löchern Sie ruhig den behandelnden Arzt, bzw. Ihr Freund muß ihn löchern, denn es geht um sein Leben. Ihnen braucht der Arzt keine Antwort zu geben.

Viel Erfolg!

Thomas Gronau
  #328  
Alt 18.01.2006, 15:39
Karin60 Karin60 ist offline
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Standard AW: Fragen zum Lungenkarzinom an Dr.Thomas Gronau

Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,

mein Mann ist 47 Jahre und hat Lungenkrebs (Adenokarzinom) und Knochenmetastasen. Während der Chemo mit Cisplatin und Gemcetabin bekam er Gleichgewichtsstörungen verbunden mit einem Tinnitus. Den letzten Zyklus Chemo bekam er Ende September 2005. Doch die Gleichgewichtsstörungen wurden immer schlimmer. Außerdem hört er auf dem rechten Ohr gar nichts mehr und auf dem linken nur noch wenig. Ein Hörgerät verstärkt den Tinnitus noch. Hirnmetastasen wurden durch Untersuchungen ausgeschlossen. Mein Mann bekommt durchblutungsfördernde Medikamente, die aber auch keinen Erfolg bringen. Die Ärzte meinen, sonst könnte man nichts machen, dass wäre eine Folge der Behandlung mit Cisplatin. Daher meine Frage an Sie:
Was kann man gegen Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus machen. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir weiterhelfen könnten.

Mit freundlichen Grüßen
Karin60
  #329  
Alt 18.01.2006, 19:34
Massimo Massimo ist offline
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Sehr geehrter Herr Dr. Gronau,vielen Dank dass sie uns so schnell geantwortet haben!wir werden morgen nochmal danach fragen,warum gemzar das gleiche sein sollte wie etoposid:soweit ich das verstanden hatte,dann meinte er das es ein und die selbe wirkung haben sollte!?Da mein freund aus brasilien kommt und durch seine diagnose noch sprachloser geworden ist,habe ich für ihn die dinge immer erledigt.Ich verbleibe mit freundlichen grüßen..
  #330  
Alt 18.01.2006, 23:50
Dr. Thomas Gronau Dr. Thomas Gronau ist offline
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Lieber Massimo,

auf jeden Fall beim Arzt nachhaken, OK?

Gruß
Thomas Gronau
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