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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Meine allerliebste Leena,
ich freue mich so mit dir, dass da nix ist, was nicht hingehört. es ist soooo schön, dass heute erstmal alles in ordnung war Nun kannst du ein klein wenig gelassener in die nächste Woche gucken. Bin richtig dolle froh jetzt, du bist mir so ans Herz gewachsen ! Melde mich heute Abend nochmal, bin noch auf Arbeit - aber ich musste unbedingt schauen, ob es von dir etwas neues gibt ! Hurra und einen dicken Knuddler deine grit |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Liebe Leena ,
ich freue mich auch mit dir, dass alles in Ordnung ist. Da deine Werte alle so super sind,kannst du auf jeden Fall beruhigt zu der CT gehen. Noch einen wunderschönen Tag heute , liebe Leena, ich nehm dich einmal fest in den Arm. Ganz viele liebe Grüße B bby Lee |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
liebe leena
ich freue mich auch sehr für dich und deine ganze familie, das du jetzt erst mal kräftig durchatmen kannst. SUPER !!!! alles liebe LOLLE |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Liebe Birgit!
Ja, ich bin sehr erleichtert im Moment. Und ich werde diese Momente wegschließen in mein "Herzkistchen". Ich danke Dir soo sehr für Deine Wärme!! Ich zehre immer sehr davon! Und ich verspreche, bei dem Lied "Was wir alleine nicht schaffen..." nicht mehr aus Verzweiflung zu weinen, sondern aus Freude und gelebter Liebe! Herzliche Küßchen, Leena |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Meine liebe Leena,
hab´s gar nicht ausgehalten. Musste einfach wissen, was bei Deiner Untersuchung herausgekommen ist. Und wie freue ich mich jetzt mit Dir und Deiner Familie. Du wirst sehen, beim CT wird auch nichts mehr gefunden. Ich denke ganz fest an Dich. Liebe Grüße aus der Ferne von Deiner Moni |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Von mir auch Gratulation, Leena, zu Deinen positiven ERgebnissen! Ich krieg das alles erst jetzt so mit. Und Moni, Deine Geschichte hab ich mit Anteilnahme gelesen. Wie schön, dass Du die Reise machst!
Es ist so gut zu sehen, was für starke Menschen es gibt und wie Ihr anderen Mut macht! Hier hab ich mich noch nicht vorgestellt, das will ich kurz nachholen: ich bin 36, bekam letzten Juli beim Spiel Deutschland-Italien die Schreckensdiagnose (Rektum-Ca T3-4 N1 Mx G2)... Dann 6 Wochen Radiochemo, im Oktober OP, dann Reha. Ich hab mich gegen weitere 4 Zyklen Chemo entschieden und es geht mir gut. Vor kurzem erster Nachsorge-Durchlauf. Meinen CEA-Wert kenn ich noch nicht, aber Sono war gut, und Koloskopie ist nächste Woche. Ich bin voller Optimismus. Vor 3 Wochen hab ich wieder angefangen zu arbeiten und es macht Spaß, wieder immer mehr in die Normalität zurückzukehren. Was ich hier über Eure Arten mit dem Krebs umzugehen erfahren habe, bestärkt mich nur in dem Weg, den ich auch angefangen hatte: nie den Mut zu verlieren, auf die eigene innere Stimme zu hören, nicht zu hadern, sondern das beste draus zu machen. Und von Anfang an wird klar, wie reicht einen diese schrecklichen ERfahrungen auch gleichzeitig machen! Schlaft schön, meliur |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Halli hallo Leena!
Oh wie ich mich für dich freue.. und ich wette mit dir, das das CT nä. Woche auch i.O sein wird.... ich werd auch wenn ich auf Kur bin ganz doll an dich denken.. denn.. was wir alleine nicht schaffen das schaffen wir dann zusammen... nicht wahr? Das Essenstagebuch was du mir empfohlen hast, wird übrigens immer noch geführt.. und irgendwie hat sich bei mir alles ein wenig gebessert. Vielleicht auch deshalb, weil ich bewußt versuch auch die " Heißhungerattacken", sowie die kleinen dazwischen "Fressereien" sein zu lassen.. da ich ja wirklich alles aufschreib was ich gegessen hab.. ist mir das zuerst aufgefallen.. und ich versuch das halt jetzt weg zulassen... fällt aber uuuunnnhhheeeiiimmmliiccchhh schwer.. .. ansonsten werd ich langsam immer kribbliger was meine AHB angeht.. und sorry das ich mich jetzt erst wieder gemeldet hab, mein Schatzi hat es mit Grippe erwischt.. und wie die meisten Männer braucht er jetzt natürlich unheimlich viel Hilfe.. und Zuwendung.. weil er ist ja soooooo krank.. aber ist ganz gut.. das lenkt mich wenigstens ein bissel ab.. Ich drück dich mal ganz doll feste.. .. Jana |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Liebe Jana!
An Dich mal schnell, nachher etwas mehr: Erinnerst Du mich dann im Herbst, wenn ich die Rückverlegung machen lasse, auch das Essenstagebuch! Habe ich sicher bis dahin vergessen ! Ach ja, Deine Kur startet ja am Montag! Ich bin gespannt, was Du dann berichtest!!! Ich habe auch immer diese Hungerorgien, vor allem am Abend, wenn die Kinder im Bett sind- hmmm, lecker, mal Schokolade, mal dies, mal das ! Meistens vertrage ich das alles auch gut- nur heute gab es mittags Erbsen und Bohnen- uff! Das war dann doch ein wenig "luftig" für meinen Beutel !!! Ich wünsche Deinem armen Schatzi gute Besserung- ja, Männer scheinen von diesen Viren immer recht heftig erwischt zu werden !! (Natürlich nicht alle) Liebe Drücker nach Berlin, Leena |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Liebe Leena,
nachdem ich auf meiner Seite schon ein bissel der Schreibwut gefröhnt habe , muss ich doch auch nochmal bei dir was loswerden. Da sich hier auf deiner Seite immer so viele liebe Leute tummeln und ich das Gefühl habe, dass im Moment so ganz viele ganz furchtbar traurig sind und leiden, wollte ich euch doch noch was für die Seele schicken Glücklich Glücklich ist, wer sein Leben genießen kann und auch an seine Mitmenschen denkt. Glücklich ist, wer vieles erreicht hat und dabei nicht überheblich geworden ist. Glücklich ist, wer sich für seinen Glauben einsetzt und nicht engstirnig und intolerant wird. Glücklich ist, wer Schmerz erfahren hat und nicht verbittert geworden ist. Glücklich ist, wer das große Glück sucht und sich über das kleine Glück freuen kann. Liebe Leena, Birgit, "Teddybär" und alle anderen - ich bin froh, mich hier bei euch austauschen zu können. Zu erleben, wie stark ihr seit und wie ihr eure Mitmenschen in Liebe einhüllt, gibt auch mir unendlich Kraft. Ich glaube fest daran, dass ihr gemeinsam noch unsagbar viel erreicht und dass wir alle diejenigen auffangen können, denen das Herz zur Zeit vor Schmerz überläuft. Liebe Grüße Grit |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Liebe Leena!
Aber gern erinner ich dich nach deiner Rückverlegung an das Esstagebuch.. , Na.. das mit den Erbsen.. war wohl nicht so gut.. zu Stomazeiten hab ich vor allem auf das ( Erbsen und Bohnen) verzichtet.. auch auf mein geliebtes gebratenes Sauerkraut.. und letztens haben wir das endlich wieder gegessen.. oh.. ich könnt mich da immer reinlegen.. Hab vorhin grad meinen Koffer gepackt..( ich glaub ich hab wieder viel zu viel mitgenommen..ich mußte die draufsetzenverschlußtechnik anwenden um meinen Koffer überhaupt zuzubekommen.. ) Liebe Grit! Als ich dein Gedicht grad gelesen hab, hatte ich Tränen in den Augen.. man ich olle Heulsuse ich.. aber ich sag mir immer es ist auch mal gut zu weinen.. wir alle hier machen so viel durch.. da dürfen wir das.. Ein schönes Wochenende liebe Leena und liebe grit.. und alle anderen.. meld mich Sonntag nochmal kurz.. Jana |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Ihr Lieben!
Zur Zeit bin ich gelähmt in meinen Gedanken. Ich lese so viel Trauriges hier und meine ganze Leichtigkeit ist verflogen... Hallo Angst! Da bist Du ja wieder. Irgendwie hatte ich Dich ein wenig aus den Augen verloren. Weißt Du, es war so schön, das Herz mal wieder so leicht zu spüren, diese Last mal von den Schultern ablegen zu können, den Tag einfach mal so hinzunehmen, ohne Dich ständig im Nacken sitzen zu haben und Deinen kalten Atem zu spüren. Ich lebe ja nun schon einige Zeit mit Dir und doch habe ich das Gefühl, ich werde mich nie so recht an Dich gewöhnen, mich nicht mit Dir arrangieren. Ich muß zugeben, diese wenigen Tage der "Erleichterung", die ich gespürt hatte, habe ich genossen. Ich habe Dich nicht mal vermißt. Ich weiß, Du wirst nun hämisch grinsen, denn Du bist immer da, ich kann Dich nicht wegdenken, ich kann Dich nicht abstreifen (möchte dazu sagen, daß ich, obwohl ich Schlangen nicht mag, manchmal gern eine wäre mit der Möglichkeit, die Haut abzustreifen...). Ich kann keinen Schritt tun, ohne Deine Last zu spüren. Ich sehe in den Himmel und denke, daß im letzten Jahr alles noch so anders war. Ich sehe die Leute beim Einkaufen, wie sie gehetzt und genervt ihre Dinge erledigen, die Verpackungen aus den Regalen ziehen, an der Kasse von einem Fuß auf den nächsten treten und ich denke, ich wünschte, ich könnte in mein altes Leben zurück. Wie herrlich wäre es doch, sich über schmutzige Fenster zu ärgern. Wie lächerlich kommt mir das dann vor. Wie traurig. Ich spüre einen Neid auf das Alltagsleben, das die anderen führen und das ihnen so schwer fällt. Ich würde sie dann gern packen an den Schultern und ihnen ins Gesicht schreien, wie sehr ich mir wünschte, auch wieder mein altes Leben zurückzubekommen. Ich weiß, Du bist da. Auf Schritt und Tritt. In jedem angefangenen Gedanken sitzt Du und oftmals denkst Du ihn für mich zu ende! Ich habe Angst! Auch vor Dir! Ich habe Angst, es nicht zu schaffen. Ganz große, bedrohliche Angst. Manchmal fällt es mir schwer, einen Schritt zu tun. Manchmal fällt mir morgens das Aufstehen so schwer. Ich sehe mich an im Spiegel, ich sehe meine Narben am Bauch, den "Beutel" vom Stoma, sehe diese Veränderungen und spüre- nichts! Ich habe keinen Zugang zu meinem Körper. Ich habe ein distanziertes Gefühl. Bin ich das? Das also soll ich sein? Man hat mich aufgeschnitten. Mein Bauch ist quergeteilt. Ich kann diese Narbe nicht anfassen, gar nicht. Ich kann es auch nicht ertragen, wenn jemand anderes es tut. Dann weint die innere Narbe in mir. Sie weint ganz laut... Wie soll ich sie trösten? Ich finde keinen Weg! Bin ich so noch eine Frau? Ich habe total kaputte Schleimhäute, bin unfruchtbar (kastriert, wie mein Gyn freundlicherweise meinte). Ich habe keinen körperlichen Kontakt mehr gehabt seit.... ich weiß gar nicht mehr, wie lange das her ist. Ich kann es nicht. Die Seele schafft es nicht, der Körper traut sich nicht. Es wird Frühling. Wieder einmal. Ich liebe diesen Geruch. Ich liebe diese Luft. Ich liebe das zarte Grün... Ich tat es schon immer. Ich habe keine Lust mehr, mir Gedanken zu machen, WARUM es passiert ist. Habe keine Lust nachzudenken, ob sich Blickwinkel verändert haben. Herrje, sie haben es, na klar. So deutlich, so brutal. Ich könnte schreien.... Ihr Lieben, ich habe Angst. Ich bin traurig über den Tod von Netis Mann. Ich kann dieses Bild von diesem Papa mit seinen wunderschönen Kindern nicht vergessen. Ich denke an die Abende, an die Tage, die Neti nun allein mit den beiden ist. Was werden sie reden? Wie werden sie weiterleben? Ich denke an Eva und André- sie haben eine verdammt schwere Zeit. Und ich werde so traurig, wenn ich daran denke, daß ihr letzter Wunsch, noch zu heiraten, vielleicht nicht mehr in Erfüllung gehen kann. Ich bin traurig, weil mein lieber Peter, unser Teddybär, Schmerzen erleiden muß, weil auch er Angst hat und traurig ist. Ach Teddybär, ich würde mich so gern in Deine Arme schmeißen und weinen. Ich bräuchte das so!!! Ich bin traurig, weil Jelly wieder eine OP aushalten muß. Weil diese besch... Krankheit uns so viel nimmt, so verdammt viel... Ich bin traurig für all diejenigen von Euch, für Maret, für Grit, die ihr Angehörige seid und so viel aushalten müßt. Und unsere ganz jungen Betroffenen.. ich umarme Euch in großer Traurigkeit... Und meine liebe Birgit, ich möchte gern Deine Hand nehmen und ein Stück mit Dir gehen. Ich möchte mich anlehnen an Deine Schulter. Ich möchte ausruhen.... Meine liebe Moni, Deine Worte fehlen mir! Aber ich freue mich für Dich, daß Du jeden Tag Deinem Urlaub näher kommst! Liebe Lolle, ich denke auch an Euch sowie an meine liebe Bobby, Du wahres Wunderwerk!! Danke Dir auch, daß Du immer noch hier bist, obwohl es Dir ja sehr gut geht. Es ist so wichtig für uns zu sehen, daß es auch den anderen Weg gibt. Michael, Dich umarme ich still und sende Dir Kraft!!! Jeden, den ich nicht erwähnt habe, drücke ich von Herzen! "Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen...." Liebe Jana, einen Knutsch von mir! Falls wir uns nicht mehr lesen: Genieße Deine Kur und melde Dich bald mal wieder. Du wirst mir fehlen!!! Leider kann ich zur Zeit nicht auf alle Beiträge eingehen- mir fehlt die Kraft dazu! Aber bald bin ich wieder da! Daumendrücker für alle anstehenden Untersuchungen!!! Liebe Grüße, Eure Leena Geändert von hope38 (03.03.2007 um 20:56 Uhr) |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
liebe leena
bin gerade von der arbeit gekommen, und wie immer schalte ich den computer ein und lese deine zeilen. ich bekomme eine dicke gänsehaut , weil man wirklich merkt, das kommt aus dem tiefsten inneren. roger und ich , wir möchten auch unser altes leben zurück. als wir im april 2005 die diagnose bekamen, dachten wir auch , das ist jetzt nicht war? oder als roger sein stoma noch hatte, und ihm der beutel öfter mal wegen überfüllung vom bauch geflogen ist, da haben wir gesagt , das kann doch alles nicht war sein. aber es ist war. wir müssen da durch, es geht nicht anders. ganz lieben gruss LOLLE |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
ICh möchte euch sagen dass ich mich genauso fühle (Mann Nierenkrebs, Mutter Darmkrebs)...dieser Wunsch in ein normales Leben ohne den ständigen Gedanken an diese Krankheit, die Ungewissheit wann und ob die nächste Hiobsbotschaft kommt und immer wieder warten warten hoffen usw. es zerrt so an den nerven dass ich inzwischen an depressionen leide. mir fehlt das alte leben wo man unbeschwert dinge tun und geniessen konnte, lachen, ausgelassen sein.....wird diese zeit jemals zurückkommen? ich liebe den frühling auch so sehr und heute wird ein frühlingstag hier und ich werde heraus in die natur gehen aber es geniessen wie es mal war werde ich nicht können. immer ist ein grauer schleier über allem und jeden morgen beim aufwachen gleich der gedanke an diese krankheit.in nächster zeit muss auch ich mich wegen dem erblichen risiko einer darmspiegelung unterziehen müssen.ich weiss nicht ob ich es kann, im moment mag ich nicht dran denken......liebe grüss von tanja
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
Liebe Leena,
habe sehr ergriffen Deine Zeilen gelesen und möchte Dir von meiner Erfahrung im KH berichten. Zuerst haben mich meine Seelenschmerzen ins KH getrieben, ich konnte nicht mehr anders, hatte Angst um mein Leben, befürchtete ich doch, daß ich eine Bauchfellentzündung habe. Aber dieser Aufenthalt im KH hat mir die Chance gegeben, mit dem Prof. die OP ins Kleinste "auszuhandeln". Selbst die Größe des Bauchschnitts hab ich mit ihm besprochen, und so hab ich meine Angst vor der nächsten OP in den Griff bekommen, nun weiß der Doc was ich nicht will, er weiß was er "darf", ich bin vorbereitet. Nun geht diese Angst neben mir her. Die Angst ist ein ständiger Begleiter, aber wenn wir sie an die Hand nehmen, kann sie uns nicht um die Beine springen, und uns straucheln lassen, dann geht sie neben uns her. In diesen Zeiten versuch ich, meiner Angst ein gutes Gesicht zu geben, ein kleines Kind, das sich an der Hand führen läßt, ein kleiner Hund, der brav an der Leine geht.... vielleicht ist es unsere Aufgabe, dem, was wir nicht beherrschen können, ein freundliches Gesicht zu geben.... Liebe Leena, ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, nimm Deine Angst an die Hand, zeig ihr die schöne Welt, den Frühling und mach ihr klar, daß Du das alles nicht zu sehen verlernt hast. Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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AW: habe heute chemo-und strahlentherapie begonnen
LIebe Leena,
wie sehr ich Dir nachfühlen kann. Es klingt vielleicht komisch, aber andererseits sind Deine Worte schön, sie haben was Poetisches, vielleicht, weil sie so geradewegs aus Deinem Innern kommen. Und sie treffen die Sache so genau. Aber das, was Jelly schreibt, genauso: Ja, nehmen wir die Angst an die Hand, zähmen wir sie, wenn wir uns ihrer schon nicht erwehren können! Mir fiel dazu spontan die Episode mit dem kleinen Prinzen und dem Fuchs ein. Sie passt nicht in allen Details auf diese Situation, birgt aber doch so gute Wahrheiten. Lies mal! http://fsinfo.cs.uni-sb.de/~lynx/tex...prince.html.de Und wir müssen uns immer daran erinnern: nicht nur die beschissene Krankheit und all die körperlichen Unzulänglichkeiten mit ihren Folgen machen unser Leben außergewöhnlich, sondern auch die tiefen, bewegenden Momente, die wir seitdem mit manchen Menschen erleben durften, die ganz besonderen Begegnungen, die wir als "Normale" vielleicht nie gehabt hätten. Der andere Blick auf das Leben, den wir sonst vielleicht nicht hätten lernen können, und der uns auch viel Wichtiges, Gutes beschert. Und selbst diesem Blick entgeht das schmutzige Fenster nicht, über das wir uns auch noch ärgern können :-) Trotzdem können wir - oft zumindest - gelassener sein als viele andere, denn wir wissen: es gibt noch Schlimmeres und Wichtigeres als nerviges Schlangestehen an der Kasse, Schlieren auf der Scheibe oder Strafzettel. Hey, Leena, vergiß nicht, was für einen nickname Du Dir (bestimmt nicht zufällig) gegeben hast! Ich umarm Dich fest und schick Dir einen lichten Frühlingssonnenstrahl, meliur |
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