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  #1  
Alt 26.10.2009, 09:58
andrea37 andrea37 ist offline
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Registriert seit: 26.10.2009
Beiträge: 3
Standard Darmkrebs und Lebermetastasen? Ich brauche Hilfe.

Hallo, mein Name ist Andrea und ich bin neu hier im Forum. ich stehe vor einem Problem, es geht um meine Oma, 87 Jahre. Vor einiger Zeit klagte sie über Schmerzen und Appetitlosigkeit und nahm auch an Gewicht ab. Es wurde vor 3 Wochen ein CT gemacht, der Arzt meinte dann etwas ist an der Leber und am Darm habe er auch etwas festgestellt. Vor 14 Tagen dann die Klinikeinweisung. Herzultraschall, Magenspiegelung, Röntgen usw. 5 Tage nach Klinikeinweisung dann die Darmspiegelung. Aussage des Arztes war, dass die Spiegelung kein Ergebniss brachte, weil sie nicht durch den Darm kamen, aufgrund der Entzündungen. 3 Tage nichts, dann Leberbiopsie. Weitere 4 Tage später dann das Ergebnis, dass etwas Bösartiges gefunden wurde. Leider haben sie in der Klinik nicht die Möglichkeit so etwas zu operieren, deswegen soll sie nun in ein anderes KH. Nun geht es darum: Aufgrund des CT Ergebnisses hätten sie doch in der Klinik wissen müssen, dass sie dort zu einer solchen OP gar nicht in der Lage sind oder? Ich finde, das 14 Tage zu lange sind um zu einem Ergebniss zu kommen, dass ja wohl schon seit dem CT feststand. Sehe ich das falsch?
  #2  
Alt 26.10.2009, 10:32
PantaRei PantaRei ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und Lebermetastasen? Ich brauche Hilfe.

Liebe Andrea,

zum Teil magst Du recht haben. In Krankanhäusern geht es oft nicht so flott, wie man meinen könnte.

Auf der anderen Seite dauern die Auswertung von CT-Bildern und die Untersuchung von Gewebeproben einfach immer ein paar Tage. Möglicherweise kann man auch einer älteren Dame wie Deiner Oma an einem einzigen Tag nicht zuviel zumuten? Und es wurden ja schon eine Menge Untersuchungen gemacht.

Aber: Ich würde mir darüber auch gar nicht so viele Gedanken machen. Erstens weil es nichts bringt und zweitens weil es auch nicht so schlimm ist, dass ihr Zeit verloren habt. Ein Darmkrebs wächst über viele Jahre. Da sind zwei Wochen nicht viel.

Jetzt habt Ihr eine Menge Befunde und könnt Euch auf die Suche nach einem passenden Krankenhaus machen. Das ist - denke ich - jetzt das wichtigste. Hast Du denn einen Anhaltspunkt, warum man Deine Oma dort nicht weiter behandeln kann. Wegen der Leber? Weil die keine Chemotherapie durchführen? Weil sie keine Strahlentherapie durchführen?

Wenn Du schreibst, wo Ihr wohnt, kann man Euch hier sicherlich Tips geben.

Gruss

PantaRei
  #3  
Alt 26.10.2009, 10:39
andrea37 andrea37 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und Lebermetastasen? Ich brauche Hilfe.

Danke für die schnelle Antwort. Wir wohnen im Raum leipzig, PLZ: 04860,
ich habe heute ein Arztgesräch, ich hoffe dann bin ich schlauer. 14 Tage und immer noch keine OP, dass macht micht ganz fertig.
  #4  
Alt 26.10.2009, 10:48
Sonnenscheinlaune Sonnenscheinlaune ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und Lebermetastasen? Ich brauche Hilfe.

Hallo Andrea,

es ist zwar schwer zu begreifen, aber bei meiner Mama wurden letztes Jahr zwei auffällig Herde in der Leber festgestellt, bis wir genau wussten was Sie hat vergingen nahezu 6 Wochen. Das ist furchtbar schwer zu ertragen, aber ich denke es ist besser wenn man genau weis was die betroffene Person hat, als aufs geradewohl zu operieren.
Man braucht entsetzlich viel Geduld. Ich weis nicht wieviele Stunden wir mit Warten und Bangen verbracht haben. Aber wenn man sieht was in den Krankenhäusern zum teil los ist, und wieviele Todkranke Menschen es gibt, fällt es vielleicht etwas leichter geduldig zu sein.
Es bringt auch nichts die Dinge beschleunigen zu wollen, es geht deswegen nicht schneller, man macht sich dabei nur kaputt.
ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld!
Liebe Grüße
Sonnenscheinlaune
  #5  
Alt 26.10.2009, 17:03
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Andrea,

die Angst ist so groß, da man meint, in diesen Tagen der Untersuchungen etwas zu verpassen. Dem ist nicht so, denn ein Darmkrebs und die Streuung der Metastasen kann über viele Jahre erfolgen.
Es ist wirklich besser zuerst gut zu untersuchen, und alle Untersuchungsergebnisse abzuwarten, und nicht gleich drauf los zu schneiden. Denn dann ist erst ein genauer und richtiger Behandlungsweg möglich. Deine Oma hätte alle möglichen Erkrankungen (z.B. Ursprung des Krebses) haben können.

Ich finde es gut, dass das KH zugibt, für die nun folgende Behandlung nicht gerüstet zu sein, auch wenn sie zuerst "nur" untersucht haben. Aber ohne genaueren Untersuchungen gibt es ja kein Ergebnis, oder?

Hier ein Link zu zertifizierten Darmkrebszentren:
http://www.krebsgesellschaft.de/app/...iewlist/new/3/
__________________
Jutta
_________________________________________




  #6  
Alt 05.12.2009, 16:44
Boss, Burkhard Boss, Burkhard ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hat jemand Erfahrung mit Gist-Tumor mit Metastasen?
Ich bin 47 Jahr alt und habe bereits 2 Operationen hinter mir. Inzwischen gibt es neue Metastasen.
Ich versuche es mit Kohlenhydratfreier Ernährung.
Bin für weitere Ratschläge dankbar.
  #7  
Alt 16.12.2009, 18:18
mav mav ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo zusammen, nach längerer Abwesenheitbin ich wieder hier. Mein Vater wurde vor 1,5 Jahren operiert, Darmkrebs mit Lebermetastasen. Der Primärtumor wurde damals entfernt. Die Chemo (Folfiri mit Avastin) schlug sehr gut an. Jetzt "tut" sich allerdings nur noch wenig in die positive Richtung, aber es wird auch nicht schlimmer.

Eine Frage die mich beschäftgit: Wenn der Tumor einfach konstant bleibt - kann man dann aufgrund der Metastasen sterben? Oder nur wenn sie groß werden und die Leber "zerstören"?

Ein wirklich trauriges Thema so kurz vor Weihnachten. Aber ich bin umso mehr dankbar, dass wir nun trotz des Hammers der Diagnose schon das 2. Weihnachten nach Stunde null feiern dürfen...

Wünsche Euch das allerbeste!
  #8  
Alt 16.12.2009, 18:34
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Mav,

ja leider stirbt man im Endeffekt meißt an den Folgen der Metastasen.
Durch das Wachstum zerstören sie die Organe und meißt ist dann ein Organ oder Leberversagen die Todesursache. (meines WIssens)

Aber ihr solltet jetzt an sowas nicht denken.
Die mEtas wachsen nicht und der Primärtumor ist rausrichitg?

Hey,ich hätte auch letztes Weihnachten nicht gedacht das wir dieses Weihnachten noch zusammen sind und sogar Zuwachs bekommen.

Letztes Weihnachten wog er etwa 65 Kilo, heute etwa 105 Kilo :-)) Er ist nicht fett,nur der BAuch wächst.

Er hat 45-50 Metastasen. Keiner weiß wieviel genau ,da es nicht zählbar ist durch die Haufen.

Aber wir haben gelernt im heute und jetzt zu leben. Jedes Wunder mitzunehmen.
Unsere Zeit einfach zu leben.
Was ist wenn es ihm schlechter geht sehen wir dann.
NAtürlich ist die Angst davor riesengroß,aber wollen wir wirklich unser gemeinesames Leben davon bestimmen lassen?? Nein!!! Das haben wir lange genug.

Leben jetzt seit 1,5 Jahren mit der Schockdiagnose und schaffen noch viel mehr!

Glaubt einfach daran das noch laaaange Stillstand bleibt und es euch den Umstaänden entsprechend gut geht.

LG Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



  #9  
Alt 19.12.2009, 08:26
ghostwhisper ghostwhisper ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

hallo liebe claudie,

auch mein mann hatte darmkrebs mit metas in der leber und lunge - RO-Resektion des Darms - Entfernung der rechten Leber - Entfernung eines lungenfluegels - vorige woche wiederum behandlung der restlichen leber - chemos mit folfox + avastin gehabt
nun stehen wir vor der diagnose dass varizen in der speiseroehre sind und ein thrombus in der pfortader sei mit verdacht einer boesartigen geschwulst
habe alle moeglichen hoehen und tiefen durchlebt - sogar mit dem tod auseinander gesetzt - die vier phasen des sterbens ausgehandelt
momentan ausgesoehnt mit dem schicksal und lasse kommen was da kommt, aendern kann ich es sowieso nicht - habe viele buecher und zitate ueber leben und sterben gelesen und mich damit auseinander gesetzt was fuer mich wichtig war um einen inneren frieden zu finden
letztendlich lenkt gott unsere geschicke und vertraue darauf
mut und kraft wird dir gegeben wenn du offen bist fuer das was dir auf dem lebensweg mitgegeben wird
liebe gruesse und viel kraft schenke ich dir
  #10  
Alt 20.12.2009, 19:07
mav mav ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Heike,

danke für die Antwort! Also würde das doch bedeuten, dass, solange nicht wächst, man vermutlich auch nicht am Krebs stirbt, oder? Der Primärtumor wurde bei meinem Vater vor 1,5 Jahren entfernt (aus dem Darm), er hatte viele Metastasen in der Leber (40-50 Stück, die größten ca. 5 cm). Inzwischen sind es nur noch 2-3 Metastasen, ca. 2-3 cm. Wäre der Umkehrschluss, dass er akut nicht in "Lebensgefahr" ist, richtig?

Jedenfalls wünsche ich Euch alles Gute, und insbesondere eine schöne Weihnachtszeit - wir werden sie definitiv in vollen Zügen genießen...

Liebe Grüße,
mav
  #11  
Alt 11.01.2010, 15:06
michaelap michaelap ist offline
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Standard Darmkrebs mit Lebermetastasen

Hallo liebe Leser,

bei meinem Vater wurde im Mai2009 ein Rektumkarzinom festgestellt welches auch Lebermetastasen verursacht hat. Lebermetastasen sind insg. 3, wobei eine mittl. ca 11cm ist Das Karzinom im Darm ist wohl das "kleinere Problem", denn es liegt wohl recht günstig und es droht kein Darmverschluß, lt.Arzt.Hier wird wohl noch nicht operiert, da die Metas in der Leber wohl wichtiger sind.
Jetzt hat mein Vater schon insg. 20 Chemos weg(2 verschiedene), und letzte Woche wurde ihm gesagt, daß die LM sich sogar noch vergrößert haben. Der Arzt hat ihm nach Fragen eine Lebnenserwartung mit Chemo noch 1 Jahr gegebén!Mein letzter Strohhalm ist jetzt, daß es noch irgendetwas gibt, was Ihr mir vielleicht sagen könnt, an wen ich ´mich z.b. wenden kann, gibt es ein Leberzentrum im Ruhrgebiet?Willdem Onkologen meines Vaters nicht in Frage stellen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, daß er meine Vater schon aufgegeben hat, ich will es aber nicht. Zur info, mein Vater fühlt sich soweit ganz gut, hat zwar im Moment eine Entzündung im Körper und kann nicht wirklich sitzen aber ansonsten macht er mir noch nicht mal einen sooo schlechten Eindruck, klar, er fühlt sich zeitweise schlapp und ist etwas depri aber wir können alle nicht glauben, daß man nicht wirklich noch was machen kann außer Lbensverlängerung mit Chemo und das max 1 Jahr!!!
Ich bin um jede Info dankbar,

viele Grüße
  #12  
Alt 12.01.2010, 06:12
Faith Faith ist offline
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Beiträge: 91
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo ihr lieben, mein Mann hat seit zwei Nächten das Problem, dass er nicht schlafen kann. Wir sind schon total am Ende und ich weiss nicht wie lange er das noch aushält. Er sagt immer wenn er eingeschlafen ist, wird ihm total heiss und er wacht wieder auf. Weiss von euch jemand, woran das liegt. Kann es von den LM kommen und was kann man dagegen tun. Ich bin sehr verzweifelt. Er jammert die ganze Nacht vor Erschöpfung rum und ich kann auch nicht schlafen und muss jetzt doch wieder auf Arbeit.
  #13  
Alt 13.01.2010, 15:22
Claudi33 Claudi33 ist offline
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Beiträge: 51
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Mav,
warum ist die Chomo + Antikörper seit 3 Wochen vorbei??? Wenn da noch Metas sind, wird er doch diese weiter bekommen??
Pickel sind doch Symtome vom Erbitux und das mit Geschmack.. kommt doch von der Chemo?? Krankheitssymtome sind doch das nicht -würd ich sagen??? Krankheitssymtome sind z.B. Schüttelfrost, Blähbauch...?? Aber wie gesagt ich weiß auch nur, was ich so gelsen haben...
Hat Dein Papa diese Chemo + Antikörper von Anfang an bekommen? Hab weiter zurück gelesen, wie die ursprünglich angseschlagen hat - wahnsinn!
Mein Papa hatte das erste halbe Jahr die Folfox bekommen, dann lies die Wirkung leider schon nach:-( Seit Juli bekommt er nun die Folfiri Chemo und Avastin. ist aber auch leider nur Stillstand bzw. gaaanz leichte Steigerung! In zwei Wochen wird geschaut, ob nicht doch umgestiegen auf Irinotecan + Erbitux wird, wobei uns ganz angst wird, was man da alles so von den Nebenwirkungen her liest.... Papa verträgt diese CHemo nämlich eigentlich ganz gut. Das mit dem Geschmack und und frieren in Händen & Füßen :-( Sind aber soweit ganz "glücklich", da es ihm auch schon viieeel schlechter ging (hatte mal 14 Tage so extremen Durchfall, daß er gleich 6 Kilo abnahm...!!)
Z.Z. sind wir jetzt am Informieren wg. SIRT - Hoffen darf man ja...
Hab auch schon gelernt, nicht mehr so viel umeinander zu stöbern, da das nur runter zieht! Es gibt alle Fälle.... / jeder Mensch ist anders.
Was ich gaaaaanz schlimm finde, und was einen runter zieht ist einfach die Zeitangabe!!! Wir haben noch nieeee beim Onkologen nachgefragt, und würden wir auch nieee wagen!! Was soll das bringen?! Wenn ich heute einen Herzinfarkt hab, dann weiß ich es vorher auch nicht!
Mich hat die Mail von Michaelap sehr runter gezogen gehabt, und dachte, jetzt les ich hier wirklich nicht mehr immer mit... Wenn es so wäre, dann dürfte mein Papa schon gar nicht mehr leben!!! Ihm geht's gut, wollt ich da nur sagen... Man muß eben bedenken, dass auch Fälle im Forum sind, bei denen gerade der ganz selbe Stand ist...
Wollt ich jetzt einfach mal noch so los werden....
Wünsch allen von Herzen ganz viel Kraft...
  #14  
Alt 13.01.2010, 16:41
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Claudi,

vor Irinotecan braucht ihr keine Angst haben bezügl. der Nebenwirkungen.
Wenn dein Papa die bisherigen Chemos gut verträgt wird er auch die vertragen.
Bei uns zumindest war es auch so.
Leider wuchsen die Metas dann trotzdem irgendwann weiter und seitdem bekommen wir SIrt.

Versucht solange wie möglich Chemo zu machen ,die Sirt ist auch nur dazu da um einen Stillstand zu erreichen.
Es kann zwar sein (so sollte es auch sein) das die Metas unter der Sirt zurück gehen aber die SIrt ist eigentlich die letztmögliche Therapiemöglichkeit und bei uns schrumpft bisher leider noch nichts unter dieser.

Weiß jetzt allerdings grad nicht wieviel Metas dein Papa hat.

LG Heike
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MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
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  #15  
Alt 15.01.2010, 15:39
denkmal82 denkmal82 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo,

ich bin vor einigen Tagen auf das Forum gestoßen und will nun auch meine Geschichte erzählen:

Im Mai 2009 haben Ärzte bei meiner Schwiegermutter einen Darmtumor festgestellt. Nach ausgiebigen Untersuchungen wurden keine Metastasen o.ä. gefunden. Der Tumor wurde dann im Juli 2009 komplett wegoperiert. Dabei wurde festgestellt das keine Lymphknoten befallen waren, der Tumor war aber vom Dickdarm in den Dünndarm und die Blase gewachsen. Trotzdem konnte man alles Krebsgewebe entfernen und es wurde ein künstlicher Darmausgang gelegt.
Wir dachten wir hätten erstmal alles überstanden dorch kurz nach der OP wurde bei einem CT eine 1 cm große Metastase in der Leber entdeckt. Daraufhin wurden 4 Zyklen Chemotherapie verabreicht die bis Anfang Dezember andauerte.
Nach der Chemotherapie wurde ein weiteres CT gemacht auf der keine Metastasen mehr zu sehen waren (sie hatte also angeschlagen und die Metastase ist kleiner geworden). Da der Chirurg sehr skeptisch darüber war wurde am 11.1.10 ein MRT der Leber gemacht. Darin wurden 3 Stellen entdeckt die sehr wahrscheinlich Metastasen bzw. Herde zu sein scheinen (2 im rechten Leberlappen, 1 im Übergang).
Nächste Woche erfolgt dann eine Leberpunktion um sicher zu gehen, dass es sich um Krebsgewebe handelt.
Unser Arzt sagt, dass man den Krebs nicht mehr heilen kann und 8 Zyklen Chemo folgen werden. Danach wird geschaut ob sich etwas verändert hat. Gegebenenfalls wird dann Pause gemacht! Wenn wieder etwas auftaucht soll es mit den Chemos weitergehen.
Für uns war die Diagnose ein Schock!! Nun wollen wir alles Mögliche tun um den Krebs evtl doch noch zu heilen bzw. auch andere Methoden ausprobieren.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit so einem Fall? Ist es möglich und sinnvoll die Metastasen zu operieren oder eine andere Methode durchzuführen? Wir wollen nicht einfach abwarten!
Ich habe schon ein paar Kliniken angeschrieben, unter anderem auch Dr. Vogl in Frankfurt! Er meinte das man nach der geplanten Chemo eine Lasertherapie (LITT) anwenden kann. Es besteht natürlich die Gefahr das während den 8 Zyklen wieder alles zu wachsen beginnt.
Weiß jemand, ob die Krankenkasse das LITT bezahlt?

Ich würde mich sehr über Antworten von euch freuen.

Viele Grüße
Nina
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