Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > andere Krebsarten > Rippenfellkrebs, Asbestose, Pleurales Mesotheliom

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #841  
Alt 21.04.2004, 09:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hallo an Alle.. liebe Lena, liebe Dana und Marie,
wie Ihr wisst, ist mein Vater vor 3 Wochen gestorben. Er war in Gauting und dann zu Hause. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würden wir die Chemo nicht mehr so schnell machen lassen. Mein Vater war beschwerdenfrei und es ging ihm super bis zu der Chemo. Danach fingen die Schmerzen an.. Aber wir hatten Angst, nicht rechtzeitig anzufangen. Hallo Lena, sprich mit den Ärzten dort. Ich fand sie ja furchtbar und total arrogant und die Pflege war auch nicht gut. Vor allem Dr. von Pawel.. aber vielleicht ist er bei Euch anders. Ich hoffe es. Jedenfalls würden wir so schnell keine Chemo mehr machen, dann hätten wir meinen Dad länger um uns gehabt.. Kannst mich gerne anrufen, wenn Du Fragen hast. 09621-705984 oder 0179-5107253. Uhrzeit ist egal. Weiß ja, wie das ist... Alles Liebe und viel Kraft.
Liebe Dana und Maria, es tut mir so weh wenn hier immer mehr schreiben, dass es ihren Liebsten schlecht geht. Dieses Alimta ist kein Wundermittel und bei meinem Dad hat es auch nur am Anfang etwas geholfen und dann ging es ganz schnell. Ein zweites mal würden wir Alimta nicht nehmen. Aber jetzt ist es ja sowieso zu spät. Hätten wir das nur vorher gewußt.. Jedenfalls gibt es auch noch andere Chemos, frag doch mal nach Onkonase, soll ein Neues sein. Vielleicht bringt das ja was..? Wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass klein Maria in den Armen der Oma liegen kann..
An alle.. ich weiß nicht was ich über dieses Alimta sagen soll, bei uns hat es nicht geholfen aber es kommt ja auf jeden einzelnen an, ob er es verträgt usw. Fragt doch mal nach Onkonase, vielleicht hilft das. Ich wünsche es jedenfalls jedem von Euch..
Das Angebot mit dem Anruf gilt für jeden, helfe gerne wenn ich kann.
Alles Gute, Vera
Mit Zitat antworten
  #842  
Alt 21.04.2004, 16:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Wie geht es eigenlich Sonja R. Vater.. Hab hier gelesen, das es ihm eigentlich immer gut ging...

Das würde mich mal interessieren..

LG Julia
Mit Zitat antworten
  #843  
Alt 21.04.2004, 21:51
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hi Julia,
leider geht es meinem Vater momentan nicht so gut. Er hatte nach der Diagnose Mai 2002 nach den 4 Hyperthermie-Behandlungen mit Chemo ein schönes Jahr 2003 ohne Medikamente und mit aller Lebensqualität. Ende Dezember fing es an ihm immer schlechter zu gehen und es war eine Altima-Studie mit dem Arzt im Gespräch, doch davon hat ihm der Arzt dann wieder abgeraten, angeblich zu viele Nebenwirkungen. Dann ging es ihm Anfang Februar weiter schlechter, Schmerzen, konnte kaum noch was richtiges essen, hat sich völlig in sich zurück gezogen. Dann ging endlich die neue Behandlungsrunde los. Teilkörperhyperthermie mit Chemo ... die ist nun noch nicht abgeschlossen, so daß sich noch nichts über den Erfolg sagen läßt. Es geht ihm nicht wirklich gut, er schläft sehr viel, aber die Nebenwirkungen der Behandlung sind natürlich momentan auch zu verkraften. Aber er ißt wieder halbwegs normal und er nimmt auch wieder an Gesprächen teil. Wir müssen abwarten ob sich nochmal so eine Zeit wie 2003 rausholen läßt ... ich hoffe es.
Viele liebe Grüße an alle die auch auf diesen schweren Weg sind
Soni
Mit Zitat antworten
  #844  
Alt 22.04.2004, 13:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hallo an Alle,

mein Vater war jetzt heute in Heidelberg (besser gesagt, er ist noch da) Sie meinten das der Krebs nicht heilbar ist (aber das ist er ja fast nieee) Jetzt bekommt er erst mal eine Spritze (wie eine art chemo..) und in drei Wochen muss er nochmal hin...

Aber vielleicht bringt man ihm ja zum stoppen, das geht doch auch, oder??

Eine OP will er sich nicht machen lassen, wegen den Risiken...

OHHH man... das ist alle soooo scheiße...
Mit Zitat antworten
  #845  
Alt 22.04.2004, 15:06
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Muss nochmal kurz hier rein schreiben... Der Krebs ist noch nicht weit fortgeschritten (daher noch ziemlich im Anfangsstadium) Heute hat er jetzt Aufbauspritzen bekommen. Die erste Chemo ist in 3 Wochen...

Toi Toi Toi....
Mit Zitat antworten
  #846  
Alt 22.04.2004, 20:04
Alex4
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hi Julia,

ich habe auch noch nie von jemandem gehört, der geheilt wurde. Aufbauspritzen hat mein Dad vor der Chemo mit Alimta bekommen. Soll Dein Dad auch Alimta bekommen? Fragt doch mal nach Onkonase. Dies ist ganz neu. Die OP wollte mein Dad auch nie und bisher hat er auch nur auf der rechten Seite den Tumor. Die linke (Herzseite) ist bisher noch verschont geblieben. Ich drücke Euch natürlich weiterhin die Daumen und die Kraft das alles durchzustehen. Es ist wirklich nicht einfach aber wenn ihr als Familie zusammenhält klappt es schon. LG Alex
Mit Zitat antworten
  #847  
Alt 23.04.2004, 08:41
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hi Alex,

ja mein Dad soll Alimta bekommen. Was ist den das Onkanose? Wie ging es denn deinem Dad nach der 1 Chemo? Wie weit war es denn bei ihm fortgeschritten. Mein Dad meinte zu der Ärzten, wenn er so noch 5-6 Jahre leben könnte mit der Chemo, dann lässt er die schwere op nich machen. Ein Stück vom Herz, Lunge und das komplett Rippenfell... Da hat er zu große Angst vor und wir auch... Wir werden das schon schaffen, da glaube ich ganz fest, dran. Mein Vater ist ein sehr starker Mensch und er hat ja auch schon 2 mal Krebs gehabt, zwar noch nie mit Chemo, aber sie waren auch immer schlimm, das er 1 Jahr mal nur im Bett lag usw....

Ich hoffe deinem Dad geht es mittlerweile wieder besser??

LG Julia
Mit Zitat antworten
  #848  
Alt 23.04.2004, 12:39
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Alimta ist wohl derzeit das am erfolgreichsten eingesetzte Medikament in der Chemotherapie. In den USA ist Alimta jetzt auch zugelassen, nicht nur für Studien. Mit Alimta steigt die Prognose wohl auf 1,2 bis 1,8 Jahre. Ich finde diese Zahl so furchtbar erschreckend.

Im Hamburger Abendblatt war vor kurzem ein Artikel über diese Erkrankung und Alimta.
Ich habe den Artikel allerdings nicht ganz durchgelesen.

Vielleicht könnt ihr ihn bei Interesse ja auf der Internetseite über Archivsuche beim Hamburger Abendblatt finden.

Ich wünsche Euch alles, alles Gute.

Eure Sonja (sunniee)
Mit Zitat antworten
  #849  
Alt 23.04.2004, 13:13
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hallo Sonja...

Hier ist der Artikel:



Freitag, 23. April 2004
Wissenschaft



Neues Medikament zeigt Wirkung bei Asbestkrebs
Onkologen im AK St. Georg helfen mit, die Therapie des Tumorleidens zu verbessern.

Von Cornelia Werner

Das Hamburger AK St. Georg verzeichnet einen Erfolg in der Krebstherapie. "Es ist uns gelungen, die erste, überhaupt bekannte, wirksame Therapie beim Asbestkrebs, dem Pleuramesotheliom, mit zu entdecken", sagt Prof. Axel-Rainer Hanauske, Leiter der Onkologie am AK St. Georg. In einer Studie mit elf Patienten stellten die Krebsforscher der Klinik fest, dass eine Chemotherapie, bei der das herkömmliche Mittel Cisplatin mit dem neuen Medikament "Alimta", einem synthetischen Abkömmling der Folsäure, kombiniert wird, bei fünf Patienten zu einer deutlichen Tumorverkleinerung führte. Auf Grund dieser Ergebnisse wurde in einer weltweiten Studie mit 470 Patienten die Wirksamkeit des Mittels untersucht und bestätigt. Alimta wurde jetzt in den USA für die Behandlung des Asbestkrebses zugelassen, die Zulassung für Europa wird für den Herbst dieses Jahres erwartet.

Das Pleuramesotheliom entsteht bei Menschen, die einer Belastung mit Asbestfasern ausgesetzt werden, wie zum Beispiel Kfz-Mechanikern, die in der Werkstatt mit Bremsbelägen gearbeitet haben. "Asbest besteht aus mikroskopisch kleinen Fasern, die inhaliert werden. Weil sie so klein sind, gelangen sie mit dem Luftstrom tief in die Lunge hinein, bis in die kleinsten Lungenbläschen. Die feinen Nadeln werden von körpereigenen Abwehrzellen aufgenommen, und es entwickelt sich eine chronische Entzündung, auf deren Boden dann 30 bis 40 Jahre nach der Asbestbelastung der Krebs entstehen kann", erklärt der Krebsforscher.

Zwar ist mittlerweile die Gefahr des Asbests allgemein bekannt. "Doch wir zahlen jetzt die Rechnung für das, was vor 30 bis 40 Jahren geschah", sagt Hanauske und weist darauf hin, dass laut Studien "die Zahl der Erkrankungen an diesem jetzt noch seltenen Tumor in den kommenden Jahren stark zunehmen und in den westlichen Ländern 2012 bis 2014 ihren Höhepunkt erreichen wird. Forscher schätzen, dass in zehn Jahren das Pleuramesotheliom häufiger ist als der Eierstockkrebs, an dem zurzeit jedes Jahr etwa 7400 Frauen in Deutschland erkranken". Zurzeit gibt es zwischen acht bis 15 Erkrankungen am Pleuramesotheliom pro einer Million Einwohner.

Entdeckt wird der Tumor meistens erst, wenn er schon weit fortgeschritten ist. "Die Früherkennung des Pleuramesothelioms ist sehr schwierig, weil sich die Erkrankung nicht in der Lunge abspielt, sondern zwischen dem Lungenfell, der Schleimhaut, die die Lunge von außen überzieht, und dem Brustfell, das den Brustkorb von innen auskleidet. "In diesem Spalt wächst die Erkrankung und ist im Röntgenbild nur sehr schwierig zu erkennen. Deswegen wird das Pleuramesotheliom nur durch Zufall unter glücklichen Umständen als operabler einfacher Tumor erkannt", sagt Hanauske.

In aller Regel wird der Tumor erst gefunden, wenn er sich bereits flächenartig ausgebreitet hat und eine Heilung nicht mehr möglich ist. Dann kann nur noch eine Chemotherapie das Leben der Patienten verlängern. "In den Studien konnte man sehen, dass die Kombination von Alimta und Cisplatin im Vergleich zu Cisplatin allein bei über 40 Prozent der Patienten zu einer deutlichen Tumorreduktion führte, die Lungenfunktion verbesserte, das Wohlbefinden des Patienten positiv beeinflusste und die durchschnittliche Überlebenszeit von neun Monaten um drei bis vier Monate verlängerte", so Hanauske.

"Wenn wir die Überlebenszeit um drei bis vier Monate verlängern können, ist das bei solch bösartigen Tumoren schon ein Erfolg", sagt Hanauske und betont: "Es gibt keine Wundermittel. Mit einer Therapieverbesserung haben wir drei Monate Lebensverlängerung gewonnen. Aber die Forschung geht weiter. Und mit der nächsten Verbesserung gewinnen wir wieder drei Monate. Auf diese Weise gelingt es allmählich, die Überlebenszeit der Patienten bei solch bösartigen Tumoren erheblich zu verlängern. Wir müssen uns mit schrittweisem Erfolg zufrieden geben".

In der Abteilung von Prof. Hanauske wird das Medikament jetzt weiter getestet. "Wir kombinieren in weiteren Studien Alimta mit unterschiedlichen, bereits bekannten Substanzen, in der Hoffnung, auch bei anderen Tumoren noch eine bessere Wirksamkeit zu erreichen." Zum Beispiel wird das Mittel jetzt bei sechs Patienten mit Schilddrüsenkrebs geprüft, der durch andere Therapien nicht mehr zu behandeln ist. "Bei vier Patienten ist der Tumor kleiner geworden, und es geht ihnen auch allgemein wieder besser", berichtet Hanauske.

erschienen am 20. März 2004 in Wissenschaft
Mit Zitat antworten
  #850  
Alt 27.04.2004, 08:14
Alex4
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hallo Ihr alle, ich denke immer meinem Dad kann es nicht mehr schlechter gehen aber ihm gehts von Tag zu Tag schlechter. Er hat zwischendurch immer tierische Schmerzen und weint jetzt sehr oft. Er soll nur 3 mal am Tag Morphinspritzen nehmen aber machnmal muß er 5 nehmen, da er es sonst vor Schmerzen kaum aushält er hat innerhalb der letzten Wochen 6 Kilo abgenommen und das obwohl er eigentlich gut isst. Was ich Euch fragen wollte, ist es normal das er manchmal Verwirrungszustände hat? Er redet dann vollkommen wirres Zeuchs und lallt auch manchmal und ich denke mal das es vom Morphium kommt. Er ist nach wie vor zu Hause aber für meine Mam wird es immer anstrengender, da er auch sehr bockig und agressiv werden kann.Dann hat er aber wieder Momente wo er ganz normal ist und mir dabei hilft die Terasse sauber zu machen :-) Gestern war jemand von der ambulanten Betreuungsstelle da und die kommen jetzt zwei mal die Woche. Pflegedienst sind wir auch dabei zu beantragen, denn wir wissen ja nicht wielange es dauert, wenn man ihn wirklich braucht. Ich fühle mich momentan total gelähmt, ja fast schon selbst wie tot und weinen kann ich auch nicht mehr. Nachts wrede ich oft wach und denke zuerst es war alles ein böser Traum....... LG Alex
Mit Zitat antworten
  #851  
Alt 27.04.2004, 12:53
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Liebe Alex,
ich wünschte, ich könnte Dir Hoffnung machen, wieder nach vorne zu schauen, zu sagen "ach, das wird schon wieder besser".....
ich fürchte nur, dass dies nicht die Wahrheit wäre.

Seine Verwirrtheit kommt ganz sicher durch das Morphium. Auch mein Dad wurde am Ende immer tüddeliger, er kam mit den Uhrzeiten durcheinander, wusste nicht mehr genau, wann meine Mutter ihn zuletzt besucht hatte (auch wen es gerade mal 2 Stunden her war). Manchmal war er aber auch ganz klar. Vielleicht hatte er aber auch schon Metas im Kopf.

Es ist schön, dass Ihr Euren Dad zu Hause habt. Meine Mutter hat es zum SChluss allein nicht mehr geschafft, deshalb war er die letzten 14 Tage im Krankenhaus. Wir hatten uns noch um einen Hospizplatz bemüht, aber der wurde erst 2 Wochen nach seinem Tod frei.

Ich wünsche DIr und Deiner Mum alle Kraft der Welt, auch diesen schweren Zeitraum zu überstehen. Am meisten aber wünsche ich Dir noch so viele schöne Moment wie möglich zusammen mit Deinem Vater.

Alles LIebe
Sonja (sunniee)
Mit Zitat antworten
  #852  
Alt 27.04.2004, 14:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hallo Alex,
auch wenn ich mich ewig nicht gemeldet habe, ich lese immer noch alle Einträge über diese grauselige Kankheit. Mein Mann hatte zum glück überhaupt keine Schmerzen und war daher bis zum letzten Tag voll dabei und hat selbst an eine Heilung geglaubt, oder mir nur vorgegaukelt, ich weiss es nicht. aber er war auch bei mir zu Hause.
Ich wünsche Deinem Vater trotz allem die Krafrt, dass er es auch dieses Mal schafft, gegen den Krebs anzukämpfen.
Deiner Mutter und Dir wünsche ich weiterhin noch viele glückliche Stunden mit Deinem Vater und viel viel Kraft.
Alles, alles Liebe
Inge
Mit Zitat antworten
  #853  
Alt 27.04.2004, 21:27
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hey Alex!

Ich bin geschockt, dass es nun Deinen Vater schon so schlecht geht. Da ich immer Vera´s Vater und Deinen genau beobachtet habe. Dein Vater hat ja zu gleichen Zeit, wie Herbert die Diagnose bekommen. Dies kann doch nicht schon das Ende sein. Ich möchte dies einfach nicht glauben, bei Herbert haben auch schon leicht die Schmerzen angefangen, bis jetzt braucht er noch keine Medikamente. Die Thynus (oder so ähnlich) Spritzen helfen sehr gut, sie stärken das Imunsistem. Ich hoffe, dass Dein Vater nicht mehr so arg leiden muss und bin im Gedanken bei Euch. Auch von Soni R. hört man ja nicht so Gutes.
Alles Liebe und viel Kraft und Stärke wünscht Euch Gitti

Hey Inge!
Ich finde super, dass Du immer noch hineinschaust und einfach für uns da bist, wenn wir Dich brauchen.
Gruß Gitti
Mit Zitat antworten
  #854  
Alt 30.04.2004, 23:30
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Hallo An Alle
Auch meinem Vater geht es immer schlechter.
Auch wir haben mit diesen Verwirrungen und Halluzinationen zu tun.Mein Vater kriegt irgendwie einen Gegenmittel gegen diese Halluzinationen,aber das wirkt irgendwie nicht so richtig.Es wird immer schlimmer,dann wenn er mal für ein paar Minuten wieder da ist weint er über seine Siituation.
Ich komme gar nicht mehr klar,es tut mir immer mehr weh im Herzen.Es ist einfach nur alles Sch....
Ach wäre doch alles nur ein Alptraum.....
Mein Vater kriegt jetzt doch Alimta,seine Blutwe´rte sind wieder ok,um an der Studie teilzunehmén.
Eins werde ich nie verstehen,wenn dieser Tumor nicht wächst bei der Chemo wieso dann diese unerträglichen Schmerzen....
Letztes Jahr während der Chemo ist der Tumor zum Schrumpfen gekommen und da hatte mein Vater keine Schmerzen.Brauchte kein Schmerzmitel.Jetzt mit Alimta ist er wohl wieder nicht gewachsen und hat höllische Schmerzen und kriegt 3 mal 30 Tropfen tramal und 2 mal tramaltabletten zusätzlich...
Ich verstehe nichts mehr,es tut mir so undendlich weh...
Wenn er die Schmerzmittel nicht nimmt hat er unerträgliche Schmerzen,wenn er sie nimmt ist er gar nicht klar im Kopf...ein Teufélskreis.Mein Vater hat auch jetzt in einem Monat über zehn Kilo abgenommen....was mich ein bisschen wundert dass er nicht unbedingt sein Sauerstoff braucht...
Aber ich denke mir mal,das es bei jedem unterschiedlich ist...
Ich wollte nur kurz mal unseren Stand schreiben.Ich weiss es ist für jeden von uns ziemlich schwer überhaupt damit klar zu kommen aber totzdem wünsche ich jedem Einzelnen sehr viel Kraft und Geduld damit klarzukommen.
in lieben und traurigen Gedanken
TRAURIGE MELEK
Mit Zitat antworten
  #855  
Alt 02.05.2004, 17:45
Alex4
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Rippenfellkrebs

Mein Vater liegt seit gestern im Sterben. Es ist für mich unfassbar und wie ein Schock. Er wollte selbst ins Krankenhaus, da er sich zu Hause nicht mehr sicher gefühlt hat, da er auch unswere Unsicherheit gespürt hat. Ich kann es nur nicht verstehen, dass es nun so schnell geht, denn am Freitag morgen rief er mich noch an und hat gesgat, ich solle zum Frühstück mit meiner Tochter kommen, was wir auch taten. Er hat ganz normal mit uns geredet usw. Freitag Abend ging es ihm sehr schlecht und er hatte Panikattacken und Luftprobleme. Nun liegt er seit gestern im Einzelzimmer und wird mit Morphium vollgepumpt am Tropf) Er ist gar nicht mehr anwesend und schläft nur noch. Die Zustände in dem Krankenhaus sind momentan katastrophal, da der zust. Arzt erst morgen kommt. Ich kann es nicht glauben, denn wie gesagt am Freitag war er ja noch anwesend. Gestern als wir da waren, waren wir ein bischen laut und da ist er voller Panik wach geworden und wollte aus dem Bett steugen (Gitterbett). Er wollte zur Toilette. Dananch haben sie uns weggeschickt um ihn wieder"ruhizustellen".Ich hab das Gefühl als wenn sie ihn jetzt erst Recht vollpumpen, damit er keine Anfälle bekommt udn die Schwestern haben ihre Ruhe. Ich würde so gerne noch mal mit ihm Reden und das geht mir jetzt alles viel zu schnell. Das kann noch alles nicht angehen oder??? Es tut mir Leid das ich es hier schreibe, denn es zieht andere ja auch mit runter aber ich kann nicht anders. Bin gerade so hilflos und voller Selbstzweifel. Alex
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Wer hat Erfahrung mit Rippenfellkrebs? andere Krebsarten 21 07.12.2006 18:41
Ist Rippenfellkrebs immer ein Mesotheliom ? Dortmund Rippenfellkrebs, Asbestose, Pleurales Mesotheliom 9 01.10.2006 23:08
Berlin - Rippenfellkrebs, Asbestose, Mesotheliom HeikoBerlin Rippenfellkrebs, Asbestose, Pleurales Mesotheliom 1 27.08.2006 04:36
Rippenfellkrebs SimoneB. Rippenfellkrebs, Asbestose, Pleurales Mesotheliom 4 14.02.2006 06:41
Chemo mit Alimta+Cisplatin bei Rippenfellkrebs Chemotherapie 2 12.01.2005 06:37


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:02 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55