Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1471  
Alt 29.02.2012, 13:40
anita_ anita_ ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2012
Ort: NRW
Beiträge: 105
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Jutta,
Sie haben uns empfohlen Chemo ohne Op danach,es gibt keine Op später nur Chemo geben und fertig,
dake dir
  #1472  
Alt 28.04.2012, 06:35
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.02.2003
Ort: Im Süden
Beiträge: 3.314
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

23.04.2012


Lebermetastasenresektion: Patienten erholen sich von der Operation relativ schnell

Eine Lebermetastasenresektion wird bei Patienten mit kolorektalen Karzinomen immer häufiger durchgeführt. Eine prospektive Studie untersuchte den Einfluss der Operation auf den von Patienten beschriebenen Gesundheitszustand (patient-reported outcomes) und kommt zu dem Ergebnis, dass die Operation eine insgesamt gesehen geringe und kurzfristige Gesundheitsverschlechterung zur Folge hat.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=5629
__________________
Jutta
_________________________________________




  #1473  
Alt 29.04.2012, 21:52
Faith Faith ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.01.2010
Ort: Homburg Saar
Beiträge: 91
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Nachdem was Norbert und mir passiert ist denke ich auch dass es besser gewesen wäre wenn er zuerst eine Chemo bekommen hätte. durch die grosse OP und die Komplikationen haben wir soviel Zeit verloren. Kann natürlich sein dass ihm das auch nicht geholfen hätte, aber ich denke jetzt wenn die Metastasen in der Leber nicht so explodiert wären hätte Norbert länger leben können.
__________________
Mein geliebter Patner Norbert
Dezember 2009 Darmkrebs, Metastasen in der Leber
Dezember 2009 Darm OP
Komplikationen Eiter in der Wunde, offene Darmfistel
2010 Chemo,
Oktober 2010 Metastasen haben sich verkapselt
Januar 2011 Norberts Zustand verschlechtert sich
2. Ferbruar 2011 Norbert ist für immer von mir gegangen
  #1474  
Alt 10.05.2012, 15:39
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.11.2010
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 388
Standard Bilirubinwert auf 266

Hallo Ihr lieben Spezialisten,

nachdem ich schon lange hier im Forum mitgelesen habe, möchte ich Euch einmal um Hilfe bitten. Ein guter Bekannter von mir hat grosse Probleme mit seiner Leber. Nach zunächst erfolgreichen Operationen, bei denen alle sichtbaren Metastasen in Leber und Lunge entfernt wurden, sind jetzt - ein halbes Jahr später - überall neue Metastasen aufgetaucht. Er verspürt Juckreiz und hat stark abgebaut, also 10 kg. Jetzt haben sie ihn im Krankenhaus wieder etwas aufgebaut, da er ausgetrocknet war. Erst dachte er, man könnte seiner Leber mit einem Stent helfen, aber laut Radiologen ist dort keine Verengung. Die Leber ist einfach durch die Metastasen so geschwollen, dass sie bald aufhören wird zu arbeiten. Das sagen die Ärzte. Er hat einen Bilirubinwert von 266, Tendenz steigend, und um eine Chemotherapie vertragen zu können, dürfte der Wert nicht über 60 liegen. Mein Bekannter ist jetzt sozusagen austherapiert nach Hause geschickt worden und kann damit rechnen, in drei Wochen Hilfe vom palliativen Dienst zu bekommen. Hat irgendjemand von Euch einen guten Tip, was man noch für seine Leber tun kann???

Liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
  #1475  
Alt 10.05.2012, 16:42
Benutzerbild von Tanja98
Tanja98 Tanja98 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.06.2011
Beiträge: 42
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Alpenveilchen,
ich würde mich von den ganzen Werten und Zeitangaben nicht verrückt machen lasse - keiner weiß was passiert! Ich bin in der gleichen Situation mein Bauch ist durch die Metas so angeschwollen das alle meinen ich würde jeden moment entbinden. Mein Onkologe legt auf den von Dir genannten Wert z. B. überhaupt keinen Wert, eher auf GOT, Gamma GT.
Die Krankheit habe ich nun schon über 1 Jahr, wie lange ist denn Dein Bekannter in Behandlung? Auch ich mache keine Therapie mehr aber aus meiner eigenen Entscheidung heraus da ich die letzten Tage genießen möchte!!!
Glücklicherweise habe ich wenig Probleme ich kann alles essen natürlich in kleinen Portionen aber es geht. Große Tips kann ich Dir von daher nicht geben ich hab immer in mich hineingehört und schnell gemerkt was mir gut tut oder auch nicht!

Vielleicht konnte ich Dir ein wenig helfen!
Liebe Grüße und keine Panik von Tanja
  #1476  
Alt 10.05.2012, 17:48
Pommesfritze Pommesfritze ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.05.2012
Beiträge: 2
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo liebe User dieses Forums,

ich erbitte psychische Beratung von euch.
Zunächst einmal ich bin 15. Alle eng stehende Familienmitglieder leben noch.
Mein Vater (50) hatte von seinem Geburtstag (28.2) aus Schmerzen im Oberbauch und in der Magengegend. Wir dachten uns zuerst nichts dabei, erst später hin machten wir uns Sorgen. Gegen Ende März wurde alle schlimmer. Er aß nicht mehr viel. Er bekam allmählich gelbe Augen. Ich wusste durch die gelben Augen irgendwas ist mit der Leber. Anfang April ging mein Vater zum Arzt, er fand nur Wasser um die Leber. Ich habe mich im Internet erkundigt, was es sein könnte... ich stieß auf Krebs.
In der selben Nacht hatte ich ein Albtraum... ich träumte davon ich, mein Vater und meine Mutter sind Auto gefahren. Wir hatten ein Verkehrsunfall. Mein Vater starb dabei, aber ich und meine Mutter hatten den Unfall unbeschadet überstanden. Das war der Traum.
Eine Woche wurde ins Krankenhaus eingeliefert, da er immer wieder Schüttelfrost hatte. Sie fanden zunächst auch nix. Doch durch eine Darmspiegelung haben sie festgestellt, dass er Darmkrebs hatte und es wurde festgestellt, dass der Krebs bereits gestreut hat. Er wurde zwei Tage danach operiert wurde. Die OP ist auch ohne Komplikationen verlaufen. Doch eine Woche danach sagte uns der Arzt, dass die Leber meines Vaters zu 50% mit Metastasen "infiziert" ist. Sie können nix mehr für uns tun.
Nun vor 6 Tagen kam mein Vater heim. Man hat schon vor zwei Tagen akupunktiert und morgen muss man schon wieder akupunktieren! Heut war unser Hausarzt auch da. Er sagte, wir sollen einen Pfarrer holen... er hat es direkt zu uns gesagt...

Nun, wie gehts jetzt weiter?
Wird mein Vater sehr bald, wegen den Metastasen, sterben ???
Wie wird er sterben ??? Wird er Schmerzen haben ???

Aber ich habs noch immer nicht verstanden wieso er ? Wieso nicht ich ? Mein Vater hat nie etwas Schlimmes getan. Er war immer ein gerechter und netter Vater.

Ich will es einfach nicht begreifen, dass mein Vater mich schon verlässt. Ich kenne ihn doch erst 15 Jahre lang!

Gruß,
Pommesfritze

Geändert von Jutta (12.05.2012 um 06:34 Uhr) Grund: Wortwahl
  #1477  
Alt 10.05.2012, 18:03
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.11.2010
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 388
Standard AW: Bilirubinwert auf 266

Liebe Tanja98,

vielen lieben Dank für Deinen Hinweis. Ich weiss seinen GOT, Gamma GT-Wert nicht, habe Deinen Tipp jedoch sofort an ihn weitergeleitet. In so einer Situation ist man einfach für jeden Hinweis dankbar. Ihm geht es wirklich nicht gut. Er war ja gerade erst im Krankenhaus, da er immerzu erbrechen musste und so abgebaut hatte. Von Lebensqualität kann, glaube ich, im Moment nicht die Rede sein. Er will jetzt versuchen, durch die Einnahme von Kortison die Leber abschwillen zu lassen und seine Bilirubinwerte zu senken. Ich kann ihm nur wünschen, dass das gelingt.

Liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
  #1478  
Alt 11.05.2012, 09:11
Claudi33 Claudi33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.10.2009
Beiträge: 51
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebes Alpenveilchen,

also mein Papa hatte von Anfang an die ganze Leber voll mit Metastasen und aber Leberwerte eines Gesunden!! Dass sogar der Onkologe gesagt hatte - die ihm anfangs ein halbes Jahr noch gegeben hatten, und Papa dann doch noch fast zwei Jahre leben durfte! - was wir denn machen, dass die Leberwerte so gut waren:
Papa hatte gleich Paliativ-Chemo bekommen..
Er nahm Mistel-Tabletten, machte Leberwickel (feuchtes Tuch, und Bettflasche auf die Leber morgens & abends)

Kann nur soviel dazu sagen... und drück Euch die Daumen!!!

VLG
Claudia

Geändert von Jutta (12.05.2012 um 06:32 Uhr) Grund: Werbung gelöscht
  #1479  
Alt 11.05.2012, 09:16
Claudi33 Claudi33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.10.2009
Beiträge: 51
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Sorry - muß mich korrigieren:
Es waren Mariendistel-Kapseln
  #1480  
Alt 12.05.2012, 10:57
Claudi33 Claudi33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.10.2009
Beiträge: 51
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

aufgrund der "Werbung" muß ich mich korrigieren:
Also Papa nahm Omega3 Öl zu sich und vermied Zucker...

Außerdem darf mich sich wirklich nicht von den Zahlen verrückt machen lassen, denn der Krebs "lebt" von der Angst! Das hat uns selbst unser Onkologe gesagt..

Mein Papa hatte z.B. erst ein paar Tage vor seinem "Tod" heftige Schmerzen, wo er dann Morphium bekam.
Drei Tage vorher ging er noch zum. auf die Toilette...
Das Einzige wo er immer gejammert hatte, war der Schwindel, weil eben der Blutdruck dann - in letzter Zeit - so dermasen herunter ging!

Ich weiß, es ist eine sehr schwere Zeit, aber irgendwann ist man soweit, dass man sagt, "das hätte ich ihm nicht merh länger so gewünscht", wenn dann hätten wir ihn uns einfach gesund wieder gewünscht. Dennoch hatten wir uns alle zusammengerissen und nicht ständig vor ihm geheult, denn das weiß ich, das wär das Allerschlimmste für ihn gewesen, UND er wär sicher früher "gegangen"..

Wir haben Papa's Wunsch zum. erfüllt, dass er zu Hause gehen durfte, da haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt und der Hausarzt kam täglich ein paar Mal vorbei.

Ich wünsch Euch von ganzem Herzen ganz viel Kraft! Und irgendwann sehen wir uns wieder! Da bin ich überzeugt. Denn diese Zeit bis dahin ist in der Ewigkeit nur ein Augenblick -bin ich ganz fest der Meinung.

Aber jeder muß natürlich so denken, wie's er für Richtig hält.

Ich wünsch Euch was...
VLG
Claudia
  #1481  
Alt 13.05.2012, 08:05
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.11.2010
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 388
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Claudia,

vielen lieben Dank auch für Deine Tipps. Ich werde das weiterleiten. Dass Zucker nur den Krebs ernährt, hat man ja schon öfters gelesen. Somit kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Verzicht den Verlauf der Krankheit verzögert hat.


Liebe Tanja,

ich vergass, Deine Frage zu beantworten, wie lange er schon in Behandlung ist. Er bekam seine Erstdiagnose im Dezember 2008 und erhielt dann nur noch Chemotherapie. Im Herbst 2009 liess er sich in Paris den Tumor und die Lebermetastasen in zwei Operationen entfernen. Letztes Jahr (2011) im Herbst liess er sich die Lungenmetastasen in Freiburg entfernen und war dann fast ein halbes Jahr tumorfrei.



Im Moment geht es meinem Bekannten etwas besser, wahrscheinlich durch das Kortison, so dass er wieder essen konnte. Ich werde ihn jetzt noch einmal auf den Zuckerverzicht und auf Omega 3 hinweisen.

Nochmals vielen lieben Dank für Euer Engagement!

Liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
  #1482  
Alt 13.05.2012, 09:04
Benutzerbild von Eithne_1982
Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.03.2010
Ort: Essen
Beiträge: 246
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebes Alpenveilchen,

Tipps kann ich dir leider nicht geben, denn uns blieb DIE Entdeckung, die Mama wirklich geholfen hätte, leider vorenthalten. Sie hat damals sehr daran geglaubt, etwas über Himbeeren und Lakritze zu bewirken, aber wenn ich mir den Krankheitsverlauf und die Sache mit "Zucker ernährt den Krebs" anschaue, dann bezweifel ich das.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich deinem Bekannten alle Daumen drücke. Er hat schon so tapfer gekämpft, er wird auch weiter kämpfen. Ich denk an euch
__________________
Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
  #1483  
Alt 07.06.2012, 02:46
Skydog Skydog ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.06.2012
Beiträge: 5
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mit Interesse die Beträge in diesem Forum gelesen. Ich bin begeistert, wie offen und selbstbewusst mit dem Thema umgegangen wird.

Nachdem ich immer gedacht habe, das ist alles sehr weit weg, hat mich diese Thematik nun auch persönlich voll erwischt. Ich versuche jetzt mit der Situation umzugehen, was mir sehr schwer fällt.

Bei meiner geliebten Frau sind letzte Woche im CT unter anderem mehrere bis zu 3cm große hypodense Herde auf der Leber festgestellt worden. Gestern wurde Sie in ein Darmkrebszentrum in der Nähe von Hannover stationär aufgenommen. Die heutige Darmspiegelung ergab einen Tumor im Übergang vom Dick- zu Mastdarm. Darüber hinaus sprach man von einer Metastasenbildung in der Leber. Ich nehme an, dass dies die Herde im CT-Bericht sind.

Das Gefühl werdet Ihr sicher alle kennen: Der Befund zieht einem den Boden unter den Füßen weg!

Da ich zurzeit niemanden habe, mit dem ich über die Angelegenheit reden kann, bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben.

Ich wollte nun kurzfristig ein Gespräch mit dem behandelnden Chefarzt suchen, um nähere Informationen zu erhalten. Morgen soll eine Gewebeprobe der Leber entnommen werden, um die weitere Medikamentation (Chemo?) festzulegen.

Ich schreibe mir im Augenblick ein paar Fragen auf, damit ich nichts vergesse. Seit einer Woche schlafe ich kaum noch, da ich Angst um die Zukunft habe bzw. die gestiegene Verantwortung (Job, Kinder, Haushalt) mir noch wie ein unüberwindbarer Berg vorkommt.

Vielen Dank dass es so Foren wie dieses gibt, wo man einfach mal seinen Kummer loswerden kann.

Bis später

Skydog
  #1484  
Alt 07.06.2012, 14:20
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.079
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Skydog
es tut mir sehr leid, dass Deine Frau erkrankt ist. Und: Oh ja, diese Diagnose läßt einen erstmal tief fallen

Wenn erst einmal das sog. Staging, also die Tumoreinstufung, klar ist, weiß man auch, welche Therapien nun beginnen werden und das beendet das lange Warten. Denn gerade diese Zeit ist sehr zermürbend, nicht wahr?

Ich hoffe, Ihr findet hier auf Eure Fragen Antworten, die Euch weiterhelfen!

Viele Grüße an Euch zwei,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
  #1485  
Alt 07.06.2012, 21:48
Pommesfritze Pommesfritze ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.05.2012
Beiträge: 2
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Lieber Skydog,

es tut mir leid, dass deine Frau an Krebs erkrankt ist.
Ich weiß dieses Mitleid hilft nicht.

Ich hab ein paar Fragen an dich:

Zeigte deine Frau folgende Symptome:
- Übeligkeit
- Ständiges Würgen beim Essen
- Kein Hunger
- Ständiges Erbrechen
- Zittern über einen längeren Zeitraum
?????
Ich hoffe nicht...


Ich kenne dieses Loch in das man fällt, wenn ein Familien oder ein guter Freund an Krebs erkrankt.
Ich bin jetzt 15.
Mein Vater wurde am 11.04.2012 in die Kreiskrankenhaus Biberach eingewiesen mit den oben genannten Symptome und Wasser um die Leber.
Schon ein Tag nach der Einlieferung wurde eine diffuse Lebermetasierung festgestellt.
Am 16.04.2012 kam die Diagnose Darmkrebs. Stadium: Ungewiss.
Am 18.04.2012 wurde er dann operiert. "Der Darmkrebs wurde erfolgreich entfernt". Eine Woche später... kam der Arzt, der mein Vater operiert hat, und sagte... die Lebermetasierung sei zu fortgeschritten... man könne nichts mehr machen. Er wird sterben
Am 04.05.2012 kam er auf eignen Wunsch nach hause. Ich freute mich, jedoch war ich auch traurig. Doch die Freude dämpfte sich innerhalb einer Woche:
Er fing an im Schlaf zu stöhnen. Pressatmung.
Die nächste Woche:
Der Zustand verschlimmert sich dramatisch:
Er stöhnt nun auch so. Er kann nicht mehr deutlich reden.
Montag, der 21.05.2012:
Zustand verschlimmert sich immer weiter:
Mein Vater konnte gar nicht mehr reden.
Der Arzt sagt, dass nun die letzten 48 Stunden beginnen.
Er stimmte auch...
Am 23.05.2012 um 0:30 ist mein Vater friedlich eingeschlafen.



Skydog...
Ich hoffe deiner Frau nicht das selbe Schicksal !!!!!!!!!!!
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:09 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55