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  #181  
Alt 28.10.2002, 18:08
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Standard es tut so weh

Liebe Conni,

schön, Dich wieder zu sehen, ja klar, ich werde Dir mailen. Ich habe oft an Dich gedacht, Dir auch mal gemailt, weil ich mich gefragt habe, wie es Dir wohl geht. Alles weitere persönlich.

Bis dahin liebe Grüße!
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  #182  
Alt 28.10.2002, 20:11
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hallo ihr lieben,

karin alles liebe nachträglich zum geburtstag.ich weiß wie du dich gefühlt hast.es war für mich auch ein total schrecklicher tag.

geträumt habe ich leider noch nicht von meinem vater, vielleicht wünsche ich es mir aber auch zu sehr, deswegen stellen sich die träume sicher auch nicht ein.
aber ich bin zuversichtlich dass es irgendwann einmal klappt.

ja man erlebt manchmal dinge um sich herum, die nicht so normal erscheinen, man denkt dann unweigerlich, ist es ein zeichen gewesen? will er mir damit was sagen?
auch so kann man bewältigen.er ist für mich auch immer in meiner nähe.
in meinem herzen sowieso.

ich wünsche euch allen einen schönen abend
gela
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  #183  
Alt 29.10.2002, 07:41
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Hallo alle,
Karin auch von mir nachträglich alles Gute.
Ja diese Feiertage sind immer schlimm. Bei mir war es z.B. so, meine Mutter wurde genau am 17.Mai diesen Jahres ins Krankenhaus gebracht... es war mein 30. Geburtstag... Sie hat sogar noch in der Nacht einen Kuchen für mich gebacken, unter Schmerzen... Wenn ich daran denk, wein ich schon wieder... und dann Weihnachten mir graut.
Naja es wird schon irgendwie besser werden. Mir geht es aber im Moment wie vielen von euch, meine Sehnsucht und meine Trauer wird immer größer. Ich kann auch nicht von Mami träumen...
Vielleicht dauert es noch ein bißchen.
Ansonsten fühle ich sie auch ganz nah, besonders in ihrem Garten und dem Haus.
Ich wünsch euch einen guten Tag und bleibt weiter so tapfer
Zusammen schaffen wir das und es wird gut, aber anders...
Alles Liebe Sonja
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  #184  
Alt 30.10.2002, 11:51
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hallo ihr lieben,

meine mama ist nun auch ständig alleine.natürlcih fahren wir sooft hin wie es uns möglich ist.aber den größten teil der woche muss sie alleine ausharren.

meine ma versucht sich abzulenken, dass geht aber nicht immer , sie fällt immer wieder ein stückchen zurück.

sie isst zur zeit auch nicht mehr regelmäßig.sie hat immer für meinen vater alles mögliche an ihren guten kochkünsten ausprobiert.es war ihre leidenschaft für ihn zu kochen.nun sieht sie einfach nicht mehr die notwendigkeit, für sich selber auch warme mahlzeiten zuzubereiten.es schmeckt ihr einfach alleine nicht mehr.

aber wir merken, sie kämpft, sie kämpft für uns und ihre enkel.sie will sie alle noch aufwachsen sehen, wenn sie nun schon keinen opa mehr haben, sollen sie wenigstens solange wie möglich ihre oma behalten.das sagt sie immer.

ich hoffe sie kann es uns und unseren kindern ermöglichen, sie ist selber auch sehr krank.

die vielen, vielen jahre, ihres gemeinsamen lebens, bestehen nun aus erinnerungen, mit denen sie sich nun aufrecht erhalten muss.es begann leider für sie ein vollkommen neuer anfang.

ich bin mir sicher, dass es bei euch allen ähnlich abläuft.

alles gute euch allen

gela
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  #185  
Alt 30.10.2002, 13:37
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Hallo an Alle,

tja, jetzt bin ich doch auch wieder hier ...
Nach dem Tod meines Papas im Mai, habe ich oft hier gelesen, meine und Eure tiefe Trauer gedanklich geteilt. Dann gab es eine lange Zeit, in der ich es nicht ertragen konnte.
Seit Wochen hoffe ich, daß es endlich besser wird, es nicht mehr so weh tut. Das ich endlich die Trauer gegen die schönen Erinnerungen tauschen kann. Aber das Gegenteil ist der Fall, es wird von Tag zu Tag, Woche zu Woche schlimmer. Er fehlt mir so sehr und ich fühle mich so allein ohne ihn.
Mein einziger Halt ist meine kleine Tochter. Sie hilft mir über den Tag und bringt mich trotz allem zum lachen.
Dazu kommt noch, daß mir meine Mutter so schrecklich leid tut. Der Gedanke, daß sie abends alleine ist, ist unerträglich. Meine Schwester und ich sind jeden Tag bei ihr und wir helfen ihr wo wir können. Nächstes Jahr werde ich mit meiner Familie zu ihr ziehen. Sie freut sich darauf und wir uns auch. Trotzdem, meinen Papa könne wir einfach nicht ersetzen.
An Weihnachten wage ich nicht zu denken. Am liebsten würde ich es 'ausfallen' lassen, aber das hätte mein Papa nicht gewollt, schon der Kinder wegen. Er hat dieses Fest so geliebt....
Letztes Jahr um diese Zeit haben wir noch nichts geahnt. Ich verstehe es einfach nicht, ich verstehe nicht, warum er so schnell sterben mußte. Warum er nicht die kleinste Chance hatte, es ist mir so unbegreiflich. Keiner von den Ärzten konnte uns dies erklären ... ich würde es aber so gerne verstehen.
Ich wünsche Euch allen viel Kraft und Zuversicht.
Chris
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  #186  
Alt 30.10.2002, 13:50
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Ich glaub es ist wieder mal ein gaaaannnzz dicker Knuddler für alle notwendig.
Ich nehm euch alle mal ganz doll in die Arme!!!
Ich glaube es ist auch diese besch... Jahreszeit, da ist man sowieso nicht so gut drauf, und wir haben ja auch viel durchgemacht die letzte Zeit...
Ich bin mir sicher, daß für uns alle wieder irgendwann die Sonne scheint.
Und denkt immer daran unseren Lieben gehts jetzt gut, sie sind trotzdem bei uns... und sie würden nicht wollen, daß wir so traurig sind...
Alles Liebe für euch
Sonja
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  #187  
Alt 30.10.2002, 14:39
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ach mensch,

wenn man das alles so liest, ist man doch ein klein wenig froh, nicht alleine mit seinen sorgen zu sein, euch zu haben.

1000fach die selben empfindungen, immer wieder von uns allen geschrieben.
wie schwer es ist,einen so lieben menschen, nie wieder zu sehen, wissen wir nun alle.
und es tut so unendlich weh.
die sehnsucht wird immer größer.

alle haben wir angst vor weihnachten.
wie soll es werden? ich weiß es auch nicht, es wird nie wieder so sein, wie es mal war.ohne meinen lieben papa,ist alles anders. ich kann mir einfach nicht vorstellen, dieses fest ohne ihn zu verbringen.

können wir mit zuversicht in die zukunft sehen? wir müssen es wohl versuchen.
SIE hätten nicht gewollt, dass wir in eine unendliche traurigkeit verfallen.ich weiß, ist leichter gesagt, als getan.fällt mir ja auch sehr schwer.

ich verdränge den gedanken, dass mein lieber vater jetzt tod ist, sehr oft.aber es kommt dann wie ein hammerschlag in mein bewusstsein und alles wird dann noch viel schlimmer.

mein elternhaus war die heimat meines herzens, es hat einen sprung bekommen , den man nicht mehr kitten kann.es ist so traurig.

bleibt alle für die zukunft stark

viele grüße gela
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  #188  
Alt 31.10.2002, 10:36
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Standard es tut so weh

Hallo Ihr Lieben,
ich hab grad bisserl im Forum gestöbert und habe hier diese Geschichte gefunden... obwohl ich gleich wieder weinen mußte find ich diese Erzählung sehr schön und ein wenig tröstlich für mich. Sie handelt von Bea und ihrer Begegnung mit einem kleinen krebskranken Kind... Vielleicht drücken Kinder ihren Kummer und ihre Ängste anders aus und sind noch unbefangener...
Ich hoffe ihr werdet auch durch diese geschichte ein wenig getröstet, obwohl es mir heut auch schwer fällt. Mami fehlt mir so!!
Alles Liebe Sonja
sonja.d@web.de


Erinnerungen an Gabriel oder Geschenk zum Abschied

**********************************************
Ich weiss es noch, als ob es gestern erst gewesen wär, und dabei ist es schon fast 4 Jahre her:

Du warst im Spital zu deiner allerletzten Bestrahlung
- sie konnte dir nicht wirklich helfen,
vielleicht würde sie dir einen Tag länger zu leben geben,
sie war eigentlich wichtiger für deine Mama.
Sie konnte nicht untätig zusehen, wie es immer schlimmer wurde für dich, ihren geliebten 6 Jahre alten Sohn.
Und nach der Bestrahlung wollte der Professor noch mit ihr sprechen, allein.
Jedenfalls erzählte mir deine Mama ihren Kummer,
dich so allein im Wartebereich sitzen zu lassen, liegend mehr in deinem Spezialrollstuhl.
Da bot ich mich an, dich zu hüten und so konnte sie einigermassen ruhig zum Professor gehen.

Ich wusste, dass das Gespräch länger dauern sollte und überlegte mir,
wie ich deinem Gemüt und deinen Bedürfnissen
wohl gerecht werden könnte.
Du warst zu dem Zeitpunkt,bedingt durch den Gehirntumor, schon halbseitig gelähmt,auf einem Auge ganz erblindet, auf dem 2.ebenfalls in der Sehkraft eingeschränkt und auch deine Sprache war verwaschen und nur noch ein Flüstern.

So hatte ich denn zuerst auch Schwierigkeiten, als du anfingst zu sprechen,
aber so nach und nach fand ich heraus, dass du malen wolltest.
Ein Malbüchlein liegt da immer, auch 5 oder 6 Farben, die legte ich dir auf dein Tischchen.
Gewiss hast du dem Büchlein früher, als es dir noch besser ging, viel Farben angemalt.
Jetzt wolltest du es nicht, du hast es einfach weggestossen mit deiner linken, noch etwas bewegungsfähigen Hand.
Ich düste los um irgendein Zeichenblatt zu holen und legte das vor dich hin.
Deine Antwort war ein Lächeln.
Die Sonne in meinem Herzen ging auf.

" Gib mir Gold!", sagstest du, als sei es ganz dringend,
aber es gibt unter den Stiften kein Gold,
es gibt nur Rot,Gelb,Grün, Blau, Schwarz und Braun.
Ich zählte dir die Farben auf, die es hat
und du sagtest: " Gut, dann Gelb! "

Und dann fingst du an zu zeichnen.
Ich bot dir noch an: Gelt, du sagst mir, wenn du eine andere Farbe möchtest.
"Brauche keine",sagtest du.
Ein Spitzer liegt auf dem Tisch, dann kann ichs dir spitzen - sagte ich
und du ganz freundlich: "Ist gut".
Und dann gingst du auf in deinem Zeichnen
und ich hatte nur die Aufgabe, das Blatt zu halten.
Du maltest ganz sachte, fast ohne Druck und das Gelb hob sich kaum ab vom weissen Blatt,
sodass ich nicht erkennen konnte, was du jetzt malst.
Aber du schienst ganz zufrieden - also war es gut.

Du maltest schon fast eine Stunde,mittlerweile vermochte ich einen Schmetterling zu erkennen - und sagte es.
"Psst", sagtest du, "sonst fliegt er weg..."

Oben rechts erkannte ich auch eine Sonne mit kräftigen Strahlen, am Schmetterling befestigt zwei Spiralen, eine runde mit einem Knotenwirrwarr und eine eckige, in deren Mitte du GABRIEL schriebst
und unten, fast am Boden: MÜLLER.

Dann legtest du, wie nach getaner Arbeit, deine linke Hand zur rechten in den Schoss und schliefst ein.

Als deine Mama kurze Zeit später kam,
schliefst du wie ein kleiner Engel
- ganz entspannte Züge.
Du sahst so zufrieden aus!

Ich konnte sehen, dass deine Mama geweint hatte.
" Schau, er hat gemalt ",sagte ich und zeigte ihr dein Bild.
"Man sieht ja kaum, was das ist",sagte sie und dann fast vorwurfsvoll:"Warum hast du ihm denn Gelb gegeben und nicht eine Farbe, die man sieht auf Weiss!?"
Da habe ich ihr erklärt, dass du Gold wolltest und dich dann ganz klar für Gelb entschieden hattest.

So sassen wir da und betrachteten das Bild, während du selig schliefst
und immer mehr glaubte ich, das Bild zu verstehen. Ein Bild zum Abschied.
Ein Schmetterling, der ins Licht fliegt,
die Lebensspirale von Gabriel schrittweise mit jedem mm weiter fortzieht und schliesslich auflöst, bis im Kästchen nur noch sein Name bleibt, auch die 2. Wirrwarrspirale,vielleicht seine Krankheit, verschwindet auf dem Weg zur Sonne, aber das MÜLLER bleibt da,
als Erinnerung seiner Familie und Freunde an die schöne gemeinsame Zeit mit ihm.
Und das alles gezeichnet in hellem Gelb,
so als wolltest du uns sagen: Dort, wo ich bald bin, seht ihr mich nicht mehr, Da wo ich bald hingehe, ist alles hell und voller Licht,
und böse Schatten gibts da keine mehr.

Diese Deutung erzählte ich auch deiner Mama,
und wir weinten dann beide,weil es so weh tat,
und gleichzeitig so schön war,dein Geschenk zum Abschied
- so voller Trost und Hoffnung.

Du bist dann plötzlich aufgewacht,
hast ganz erstaunt in unsere verweinten Gesichter geschaut und geflüstert: "Jetzt sind wir hier aber fertig,jetzt gehen wir heim"
und du hast ganz befreit ausgesehen.

4 Tage später
bist du ganz friedlich zu Hause eingeschlafen
und ins Licht geflogen.

Es waren nur ein zwei kurze Begegnungen,
die ich mit dir hatte, aber sie haben mir so unendlich viel gegeben und geholfen.
Ich denke oft daran und es ist immer wieder
schmerzlich und schön zugleich.

Ich weiss es noch, als ob es gestern erst gewesen wär
und ich möchte es nie mehr vergessen!

Gabriel, ich danke dir, dass ich dabei sein durfte, als dein Geschenk zum Abschied entstand
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  #189  
Alt 31.10.2002, 11:39
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Hallo Sonja d.,

ich habe die Geschichte mit Tränen in den Augen gelesen uns sie hat mich sehr gerührt.
Heute ist so ein ganz komischer Tag. Es ist jetzt 8 Wochen her, dass mein Vater gestorben ist und solche Tage wie heute (graues Wetter, komische Stimmung) ziehen mich einfach nur runter . Er fehlt mir so unendlich. Morgen ist Allerheiligen (ich weiß nicht woher Du kommmst, ob bei Euch auch dieser Feiertag ist)Aber das ist ein Tag zum Gedenken an unsere Verstorbenen. Ich habe mit diesem Tag nie viel anfangen können. Jetzt wo ich selbst betroffen bin, kommt es mir so vor, als wäre dieser Tag etwas ganz besonderes. Als würde ich morgen meinen Vater treffen, mit ihm reden können und und ihm noch alles sagen können was mir auf dem Herzen liegt. Aber das einzigste was mir bleibt ist seine Bilder als Erinnerung und das Gespräch mit ihm am Grab. Leider bekomme ich keine Antworten mehr. Es ist nur ein kleiner Trost zu wissen, dass es ihm jetzt besser geht. Jedoch die Geschichte von dem kleinen Gabriel verstärkt diesen Gedanken und dann geht es mir etwas besser denn mein Papa ist jetzt an einem schönen hellen Ort an dem es "keine dunklen Schatten" gibt.
Ich vermisse ihn so sehr.

Alles Liebe
Petra S.
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  #190  
Alt 31.10.2002, 11:53
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Liebe Petra
ich kann dich so gut verstehen, Mami fehlt mir heut besonders. Ich weiß nicht warum.
Ich komme aus München, und Allerheiligen hatte für mich auch nie eine Bedeutung. Morgen werde ich wie jeden Tag zu Mami gehen und hoffen, daß sie mich hört, wenn ich ihr meine gedanken erzähle...
Glauben wir es einfach ganz fest und erinnern wir uns an den kleinen Gabriel...vielleicht hilft es uns die nächste Zeit...
Liebe Grüße Sonja
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  #191  
Alt 01.11.2002, 19:03
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Hallo an alle,
heute bin ich nun auch mal wieder im Forum und bin ganz überrascht, wieviele hier inzwischen geschrieben haben. Und man kann lesen, wo man will, jeder beschreibt die gleichen Gefühle.
Gestern waren meine Tochter und ich noch einmal meine Mutter bei ihrer Kur besuchen. Am Mittwoch kommt sie nach Hause und darauf freue ich mich schon.
Ihr geht es den Umständen entsprechend ganz gut.
Mir dafür um so weniger. Gestern vor einem Jahr war der letzte Tag an dem mein Vater mit uns an der frischen Luft war und mit uns reden konnte. Heute vor einem Jahr wurde er operiert. Die nächsten 14 Tage werden für mich dann ganz besonders schwer. Es ist jetzt schon so, daß mir die ganzen Geschehnisse vom vergangenen Jahr wie ein Film durch den Kopf gehen. Gott sei Dank kommt meine Mutter wieder, mit ihr kann ich dann wenigstens ein bißchen darüber reden. Meine Tochter verschließt sich in der Hinsicht vollkommen. Sie redet nicht so gerne darüber.

Gela, das erste Buch, was ich mir damals bestellt habe, heißt " Der lange Abschied" und hat Maria Köllner geschrieben. Sie beschreibt, wie sie ihren sterbenskranken mann ein Jahr lang begleitet. Ansonsten kann ich aus der Reihe Erfahrungen " Du hättest leben können" von Stefanie Bachstein( Da geht es um ein Ärztefehler) und "Neun Strahlen hat die Sonne" von Gertraud Sander ( Da geht es um ein sterbenskrankes Kind) sehr empfehlen.
Allerdings habe ich aus der Reihe Erfahrungen auch viele andere Bücher gelesen. Seitdem kommen für mich ohnenhin nur noch Tatsachenberichte in Frage.
Vielleicht kennst Du ja auch von Isabelle Allende " Paula" Isabelle Allende ist ja eine ganz bekannte Schriftstellerin, aber ihr Buch war mir zu kompliziert geschrieben. Das konnte ich noch nicht lesen.Das krieg ich in meiner Situation noch nicht auf die Reihe. Ich habe aber so viele Bücher gelesen, da weiß ich gar nicht, wie die alle heißen.

So, das mal wieder von mir. Alles Liebe und ein schönes Wochenende!
Gruß Petra M
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  #192  
Alt 01.11.2002, 19:38
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Hallo Chris,

sage mal bitte, bist Du derjenige, der unter Folgen der OP schon mal geschrieben hat??????

Gruß
Petra
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  #193  
Alt 01.11.2002, 20:11
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hallo ihr lieben,

das ist eine sehr bewegende geschichte vom kleinen gabriel.sie hat micht tief berührt.
es gibt so viel traurigkeit auf dieser welt.

danke petra, ich werde mir mal einige titel aufschreiben und bestellen.ich finde auch, dass erfahrungsberichte am besten für mich sind.haben es doch die menschen wirklich erlebt und schreiben über ihre eigenen gefühle und empfindungen.

schönes wochenende euch allen
liebe grüße gela
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  #194  
Alt 11.11.2002, 10:27
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Hallo!
ich habe zu Allerheiligen meinen Vater in Slowenien besucht.
Es war schwer gewesen, vor dem Grab zu stehen, seinen Namen zu lesen, zu wissen, daß er dort seine letzte Ruhestätte gefunden hat und zu wissen, er wird nie wieder zurückkommen.
Wir (meine Mutter und mein Bruder)haben bei meiner Oma (Papas Mutter) gewohnt. Mein Papa ist dort aufgewachsen, also war sehr verbunden mit dem Haus und es sind wieder merkwürdige Dinge passiert.
Mein Bruder stand eines Nachts auf und ging auf die Toilette, das Licht im Flur brannte, er hat sich gewundert. Nachdem er ein paar Minuten später wieder aus dem Bad kam, war das Licht aus, es war sonst niemand von uns auf gewesen!
Am nächsten Tag kamen wir heim und das Licht im Flur brannte wieder, obwohl wir es nicht angemacht hatten, als wir gingen!!!
Dann war ja noch die Geschichte mit der Sonnenbrille gleich nach der Beerdigung (hab ich die erzählt?) auch in Omas Haus.
Ich glaube, er fühlt sich mit dem Haus sehr verbunden und "spukt" dort rum, jedenfalls fanden wir alle diese Fälle mit dem Licht sonderbar und jeder dachte eigentlich das gleiche.

Die Geschichte von Gabriel habe ich auch gelsen, war sehr ergreifend und traurig, aber auf ihre Weise auch sehr schön.

Liebe Grüße
Karin
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  #195  
Alt 11.11.2002, 15:55
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hallo karin,
schön mal wieder von jemanden zu lesen,

ich freue mich dass es dir nun möglich war deinen papa endlich zu besuchen.
nun kannst du dir auch bildlich vorstellen wo dein lieber papa seine letzte ruhe gefunden hat.

ich persönlich kann, wenn ich auf den friedhof gehe, keine so rechte beziehung zu dem grab, in dem mein papa nun liegt, aufbauen.es ist komisch, ich finde nicht die rechte beziehung dazu.ich stehe davor und kann mir nicht vorstellen, dass er dort liegt.es wirkt so fremd für mich.

vielleicht wollte dein papa euch ein zeichen geben, dass er sich freut, dass ihr nun bei ihm seid und vielleicht wollte er damit sagen, ich bin ganz nah bei euch.

ich halte es übrigens immer noch so wie du es mir mal geschrieben hast.
jeden abend zünde ich die kerze neben seinem bild an, ich spreche mit ihm, gehe ich dann ins bett, wünsche ich auch ihm eine gute nacht.

vielleicht mag es ja für manche unsinn sein aber mir hilft es wirklich.

an eine geschichte mit der sonnenbrille kann ich mich nicht so recht erinnern, erzähl sie doch mal.leider ist mir in dieser hinsicht noch nicht viel merkwürdiges passiert.schade.aber ich werde die hoffnung natürlich nicht aufgeben.

liebe grüße an alle
gela
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