Nierenkrebs,Lungenmetastasen nun Hirnmetastasen

[Hartmut]

Hallo Harry und Rudolf.
Ich glaube das die Probleme gleich sind egal wo sie im Skelett sind.Viel spielt die Meinung der jeweiligen Ärzte eine große Rolle meiner Ansicht nach.Der Arzt meines Vertrauens hat die Meinung vertreten das eine Skelettmetastase sofort behandelt werden sollte sobalt es nach Einbeziehung der anderen Therapien möglich ist.Ich glaube das es so auch richtig ist.Harry du solltest dich weiter schlau machen und den richtigen Weg für dich finden.
Alles gute viel Erfolg .Hartmut

Hallo bin sehr froh das ich mit jemandem darüber sprechen kann. Mein vater 56 jahre hat nierenkrebs mit metastasen in lunge ,Leber und jetzt auch noch Hirn. Vor 5-6 tagen war er wie verändert ein anderer Mensch Bewegung eingeschränkt das sprechen einfach seine gedanken anders ! Meine mutter rief den Behandelten onkologen an der kam dann auch vorbei und iwes ihn ins krankenhaus ein dann wurde festgestellt HIRNMETASTASEN ein schock für mich und meine mutter mein vater weiß es noch nicht ! meine mutter ist mit den nerven am ende ! Morgen wird er Entlassen keine weiter Therapie das schwcht ihn nur noch mehr meinte der onkologe. chemo interferon neu eigesetze medikamente alles schon probiert nichts hat er vertragen.mal sehen was morgen ist ? würde mich auf antwort sehr freuen !!name@domain.de

wow saskia ,
über welchen zeitraum erstreckt sich dieses ereignis ?

Neuer Statusbericht zum 25.Mai 05 zur Metastase im Brustbein.

Nun war ich beim meinem Onkologen, das Ganze noch mal besprechen. Dieser hat mir sofort in seiner Praxis Zometa –intravenös- und ein neues Schmerzmittel (Novalgin - Tropfen) gegeben.

Auch aus dieser zusätzlichen Belastung geht für mich hervor, dass mich der Mut zu weiteren Maßnahmen verlässt. Nur meine Frau baut mich immer wieder auf, doch noch weiter zu machen.
Alle anderen Medikamente (Kortison, Tamoxifen, Tegretal und Rivotril ) nehme ich weiter. In 3 Wochen ist der nächste Zometa-Termin in seiner Praxis. Mal sehen, wie es mir nun und bis dahin gehen wird.

Hat jemand Erfahrungen?

Gebt mir doch mal Eure Informationen hierzu bitte.

Oder sind meine Berichte zu detailliert und lästig ?

Also, viel Genesungserfolg für alle Leser und eine Menge Mut für Eure Zukunft wünscht

Harry

[Rudolf]

Liebe Saskia,
wie gern würde ich Dir etwas Schönes schreiben.
Da ich aber "nur" mit Lungenmetastasen betroffen bin/war, kann ich Dir zu der geballten Ladung (Lunge + Leber + Hirn) nichts sagen.
Ich denke an Euch, und wenn Du willst, schreib mir privat. Meine eMail-Adresse findest Du hinter meinem Porträt links, aber das "m" am Ende bitte entfernen. (Spam-Schutz!)
Ich wünsche Euch viel Kraft, Geduld, Hoffnung.
Liebe Grüße
Rudolf


Lieber Harry,
daß Du Zometa jetzt bekommst, freut mich. Ich glaube, das ist sehr wichtig.
Du schreibst manchmal vom Brustbein (Vorderseite des Körpers), manchmal vom Brustwirbel (Rücken). Wahrscheinlich meinst Du das zweite.
Ich wünsche Dir viel Erfolg.
LG
Rudolf

Neuer Ereignisabschnitt in meiner Krankheitsepisode ab der 24. Kalenderwoche bis heute.

Aufgrund sehr starker Schmerzen in der Woche 2 x den Notarzt geholt. Dann vom Hausarzt und dem Onkologen in Abstimmung für 1 Woche ins Krankenhaus eingewiesen. Dort wurde nun erst mal ein neuer Status durchgeführt. 1. Kopf-Ct, 2. Lunge röntgen, 3. Torso mit Ultraschall untersucht(Gallenstein festgestellt).Als wenn’s nicht schon so genug ist...4. Alle möglichen Blutwerte überprüft und 5. die Medikamente in den jeweiligen Dosierungen neu aktualisiert. So das Kortison auf 24 mg/Tag erhöht. Aktuelle Probleme sind Lähmungen im linken Bein und im linken Arm mit Hand, welche unter der Kortisongabe reduziert werden sollen. Mal abwarten... Nun Beginn der Chemotherapie, wovon die erste bereits im Krankenhaus durchgeführt wurde und zunächst 7 Wochen 1x wöchentlich dann beim Onkologen ambulant durchgeführt wird .Von den Nebenwirkungen wurde mir beim Lesen schon ganz anders. Zometa erhalte ich dann auch ambulant alle 3 Wochen einmal beim Onkologen. Ich denke, dass die Belastung des Körpers damit mal wieder reichlich ist. So werde ich aufgrund körperlicher Schwäche mit einem Krankentransport wöchentlich hin und her transportiert. Na ja das geht ganz gut. Nun mal sehen wie das ganze sich weiter auf mein Befinden auswirkt. Das wichtigste, ich bin zu hause und meine Frau motiviert und pflegt mich wieder super.

Viele Grüße an alle „Mitleidenden“ und viel Mut doch alles zu versuchen, welches dem Leiden entgegenwirken kann.

Harry

Hallo Harry,
Ich wünsche Dir viel Kraft, um die Chemo einigermaßen zu packen !!
Deine Berichte verfolge ich schon länger und `kenne`Dich dadurch ein bisschen..
Ich bin im August 01 operiert(pT 3b,M0,N0,G3)und habe bisher Glück gehabt-der Krebs rührt sich z.Zt. nicht.
Trotzdem helfen mir Deine Erfahrungen sehr,mich mit möglichen Zukunftsaussichten auseinanderzusetzen.
Bleib weiter so stark Du kannst-ich schicke Dir 1000 gute Wünsche !!
Flora

[nadine breuer]

hallo harry



ich bin vor 11 jahren an neben-nieren-rinden-ca erkrankt
habe einiges an rückfällen gehabt....
ich bin heute 26 damals war ich aber 15 und ich habe mein leben noch vormir damals wie heute

jetzt verdacht auf metastase in der nasen neben höle
schock ... donnerstag (30.6) einweisung ins kh zur op
sei froh das sie bei dir eine chemo machen bei mir hilft keine
laut dkfz erkrankt wenn es hoch komt an diesem ca nur ein mensch wenn überhaupt

zeimlich frustierend aber was soll man machen
also das heißt keine forschung nicht im geringsten
aber ich muss sagen ich geben nicht auf damals haben die ärzte schon gesgat ich werde nur ein jahr leben und werde keine 18
naja da habe ich allen ein schnippchen geschlagen
und werde es auch weiter versuchen
zu mal ich endlcih mal glück habe ... denn ich habe vor zwei jahren einen wunderbaren mann kennen gelernt der mich sehr unterstützt und für mich da ist....
und denn lass ich nicht alleine
also kämpfen ...
den krebs wie immer als einen gast sehen und sagen der ist nur zu besuch und der geht wieder .....

naja die lungen metastase die ich noch habe wächst ja im mom auch nicht ist aber zu klein um sie zu operieren also warten bis sie größer ist und dann wieder rein ....

aber ich denke wenn man menschen um sich hat die einem bei stehen und zu einem halten dann bringt einen das auch weiter und man kämpft
ich habe gelernt mit meinem krebs zu leben dafür waren aber viele jahre an gesprächs therapie nötig und auch heute merke ich das ich wieder reden muss sonst gehen ich kaputt sonst macht mich der krebs kaputt

und das lass ich nicht zu ...
ich drück dir weiter die daumen und wünsche dir alles gute


liebe grüße nadine

Hallo Ihr alle zusammen,
bei mir wurde am 8.März die rechte Niere ent-
fernt. Zur Zeit noch keine Metastasen gefunden. Habe furchtbare Angst vor dem Tod und z.Z.ein seelisches Tief.
Ende August muss ich wieder zum Arzt.Mein Tumor war 6 cm groß. Hat jemand von Euch schon mal gehört das es auch ohne Metastasenbildung
ablaufen kann?

Viele Grüsse Dagmarname@domain.de

Hallo Dagmar!Ich bin Anke 31 Jahre habe 2 Kinder und weiß auch seid März das ich ein Nierenzellkarzinom rechts hatte.Ich kann zu gut nachfühlen wie es dir geht,denn wir wurden fast zeitgleich oüeriert und bei m ir wars auch die rechte Niere.Welches pathologische Ergebnis hattest du denn?Mein Befund lautet pT1b,MoNoG3.Also wie du ohne Metastasen noch.Jetzt war ich zur ersten Nachsorge mit Lungenröntgen und leider waren die Aufnahmen schlecht das sich da wohl ein Schatten abgezeichnet hat.Der wird jetzt nächste Woche per CT kontrolliert.Ich gehe immer noch davon aus das es wirklich nichts ist,denn so wie einige hier im Forum geschrieben haben hört es sich so an als wenn es nur ne schlechte Aufnahme wäre und lt.meines Urologen klingt es auch so.
Machst du irgentwelche Therapien wie z.B Mistel?Ich hab mir jetzt von meiner Hausärztin Adressen suchen lassen und dann mal sehen ob ich zügig nen Termin bekomme.Hatte mir selber ne Heilpraktikerin gesucht aber die vergibt erst nächstes jahr wieder YTermine.

Wie wurde der Tumor bei dir entdeckt?Wie alt bist du wenn man fragen darf?Woher kommst Du?
Schreib einfach immer deine Fragen auf.Hier sind alle so lieb es wird alles beantwortet.Viel kannbst du auch aus den Beiträgen von Ulrike und Rudolf ziehen.

LG Anke

[Rudolf]

Hallo Dagmar,
selbstverständlich kann jeder Krebs ohne Metastasenbildung ablaufen. Solange ein Tumor keine Zellen abgibt, sind Metastasen unmöglich.
Nur leider läßt sich das am Tumor nicht erkennen, weder bei der Operation noch im zytologischen (oder pathologischen) Labor.
Auch die Größe des Tumors sagt dabei gar nichts aus.

Und wenn Metastasen da sind, dann ist das noch längst keine Grund zum Sterben!!!!! Dafür gibt es hier im KK viele Beispiele.
Am meisten beeindruckt mich Heino, der vor 11 Jahren ein Nierenzellkarzinom hatte, das natürlich operiert wurde, aber auch Lungenmetastasen, die in mehreren Operationen entfernt wurden.

Wichtig ist, daß mit den richtigen Methoden nach Metastasen gesucht wird: Stamm-CT (Lunge + Bauch), Knochen-Szintigramm, Schädel-MRT. Röntgen der Lunge ist Unfug.

Es scheint eine ungeschriebene Vorschrift zu geben, daß man vor Krebs Angst haben muß. Mir ging es nicht so. Jedenfalls kann ich sagen, daß ich erst in ein seelisches Tief gefallen war. Als dann der Krebs kam, war ich durchaus etwas erstaunt, aber wirklich gewundert habe ich mich nicht. Es schien mir durchaus folgerichtig, weil ich mich irgendwie selbst aufgegeben hatte.
Auch lebe ich seit fast 5 Jahren bewußt mit Lungenmetastasen, anfangs waren es mindestens 12, jetzt ist es noch eine, die aber nicht wächst. Dabei ist mir die Mistel sehr hilfreich.

Über die Angst habe ich mir vor vielen Jahren einmal Gedanken gemacht und einen Text geschrieben. Ich füge ihn hier ein. Vielleicht hilft er Dir ja ein wenig.
Ich finde, Du hast viel Grund für Optimismus!
Liebe Grüße
Rudolf


Liebe oder Angst?

In der Welt habt ihr Angst,
aber seid getrost,
ich habe die Welt überwunden. (Joh. 16,33)

Wer mir nachfolgt,
wird nicht
wandeln in der Finsternis. (Joh. 8,12)

Ich war in der Welt,
und ich bin in der Welt,
und ich kenne die Welt.
Ich kenne die Enge und die Ängste der Welt.
Aber ich habe die Welt überwunden,
ich habe die Angst überwunden,
weil ich der Liebe vertraue,
weil ich Gott vertraue,
denn Gott ist Liebe, Gott ist nur Liebe.

Ich sage nicht:
stellt mich auf einen Sockel und betet mich an,
ich sage:
folgt mir nach.

Vertraut, wie ich, der grenzenlosen Liebe Gottes.
Liebt euch selbst, dann liebt ihr Gott, denn Gott ist in euch.
Liebt Gott, dann liebt ihr euch selbst, denn ihr seid in Gott.
Liebt eure Mitmenschen wie euch selbst,
denn sie alle sind Gottes Geschöpfe wie ihr selbst,
ein jeder von Gott in Liebe gezeugt,
ein jeder seiner unendlichen Liebe würdig befunden.

Wo ist da noch Raum für Angst und Finsternis?
Wer das Licht sieht und verschließt seine Augen,
macht sich die Finsternis selbst
und geht freiwillig in die Angst.
Ihr, die ihr das Licht gesehen habt,
öffnet eure Augen wieder, und öffnet eure Herzen,
öffnet sie dem Licht und der Liebe, so ist Gott in euch.

Und es ist keiner, der das Licht nicht kennt.
Warum habt ihr das vergessen?
Öffnet euch der Liebe und dem Licht,
so seid ihr im Licht,
so seid ihr in Gott.

Wo aber Gott ist,
da ist keine Angst,
da ist nur Liebe.

Rudolf 1993

[SurvivorJens]

Hallo Dagmar,
Du fragtest:...Hat jemand von Euch schon mal gehört das es auch ohne Metastasenbildung
ablaufen kann?
Ja, ich bin ein lebendes Beispiel dafür!
Meine Nierenkrebs-OP war am 30.10.2002. Das Teil war noch schön eingekapselt und hatte noch nicht gestreut. Jetzt gehe ich alle 3 Monate zur Nachsorge, also Ultraschall und Labor-Check, einmal im Jahr geht es zum CT. Bis jetzt wurde keine Metastase gefunden, Gott sei Dank!
Anscheinend gehören wir zu den wenigen Glücklichen, wo es keine Metastasenbildung gibt, was uns aber nicht leichtsinnig machen sollte was das Weglassen der Nachsorge angeht.
Dagmar, mache Dich nicht verrückt, sondern lebe! Versuche Dein Leben zu genießen, versuche vielleicht auch, bewußter zu leben.
Du schreibst auch, daß Du zur Zeit in einem seelischen Tief bist. Das war ich auch, ich glaube wie fast jeder hier. Ich hab mir professionelle Hilfe geholt, hab eine Psychotherapie mitgemacht, was mir sehr geholfen hat. Scheue Dich nicht davor, so etwas auch zu machen!
Ich wünsch Dir alles Gute, und viel Kraft!
Kämpfe weiter, geb niemals auf!
Jens

[Marcus]

Ich möchte es auch kurz fassen, da die endgültige Diagnose erst einen Tag her ist! Weil ich (30 Jahre alt) einen Bluthochdruck habe, der nicht eingestellt werden konnte, kam ein Bekannter von mir auf die Idee, ein Ultraschall von meinen Nieren zu machen! Da ist aufgefallen, das ein Tumor an meiner rechten Niere sitzt . Naja, ich selber arbeite als Krankenpfleger auf einer urologischen Station, ironie des Schicksals. . . . . .
Blutabnahmen . . . CT . . . mein Dok war sich sicher . . . es ist ein Nierenzellkarzinom . . . .
Gestern war ich bei einem Radiologen . . . Knochenszintigramm und ein Röntgen Thorax . . . . .
Das Knochenszinti hat ergeben, dass ich Metastasen in der Brust und Halswirbelsäule habe, deshalb meine Nackenbeschwerden . . .
Damit soll einer fertig werden . . . . wie sagte meine Ex gestern noch(aber in einem anderem Zusammenhang!!!): Ein schönes Leben noch!!
Ich werde nichts machen lassen, weder eine Nephrektomie noch eine Chemo o.ä.! Ich sehe während meiner Arbeit, wie sehr die Menschen leiden . . . . Ich bin nicht so gut darin! Ich werde meinen Tagesablauf weiter bestreiten, so lange ich noch kann, werde weiter arbeiten gehen!!
Ich gebe nicht auf, aber dem bin ich nicht gewachsen . . . .
Ich wünsche Dir alles erdenklich Beste und Du wirst es schaffen . .
Gott schütze euch . . . .

Hallo Marcus!
Ich weiß wie du dich fühlst denn auch ich habe mit 30 Jahren erfahren das ich ein Nierenzellkarzinom rechts habe.Es begannen Tage des Zweifels ob es etwas bringt ne Therapie zu machen.Wie lange habe ich noch zu leben uswusw. Aber wer weiß das schon wie lange er noch hat!Gib nicht auf durchforste das Forum und du wirst viele "aussichtlose" Fälle finden denen es richtig gut geht z.B. Ulrikes Mann beio dem sah alles noch wesentlich schlechter aus.Ich möchte dir gern Mut machen wenn ich kann.Es lohnt sich zu leben und jetzt erst recht.Gib nicht auf!!!!
Du kannst mir gerne persönlich mailen würd mich freuen!
Einfach an leonlo@freenet.de

GLG Anke

PS Mich hat dein Eintrag sehr bewegt!

Hallo Marcus.
Auch bei mir war die Anfangsprognose sehr schlecht.Das war erst einmal ein großer Schock für mich.Ich habe mich dann aber entschlossen alles zu tuen der Krankheit Paroli zu bieten.Gerade heute bekam ich das schriftliche Resultat meiner letzten CT. Alle Mühen und Strapazen der Immunchemo und Zometainfusionen wegen der Skelettmetastasen haben sich gelohnt.Die Lungenmetastasen sind komplett fort.
Die Skelettmetastase sei absolut nicht mehr dramatisch. Der Knochen glatt mineralisiert und verkapselt.Alles andere ist auch Metastasenfrei.
Ich genieße das Leben und habe eine gute Zeit. Marcus auch dir rate ich alles zu unternehmen um dem Krebs Paroli zu bieten.
Ich wünsche dir alles gute,gebe nicht auf.Mein Motto ist und bleibt:AUGEN AUF UND DURCH:
Hartmut