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  #1  
Alt 30.01.2008, 16:32
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Mondkind Mondkind ist offline
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Registriert seit: 30.01.2008
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Standard Hoffnung?!?

Hallo Ihr Lieben!
Erstmal herzlichen Dank an Hega und an Leni, die mir sehr lieb auf mein Posting (in dem Strang für die Neuen) geschrieben haben. Ich befolge jetzt mal Deinen Rat, liebe Leni, und mache hier einen eigenen Strang auf.
Du schreibst so selbstverständlich das ich kämpfen soll, und frage mich eigentlich nur wofür soll ich das noch? Mein Leben war bevor ich krank wurde ziemlich durchorganisiert. Ich war berufstätig, auch sehr sehr gerne, habe mit meinem Mann ein altes Haus umgebaut, das übrigens noch nicht fertig ist und ein Mädchen großgezogen, OK - sie ist auch noch nicht so ganz groß, aber sie ist 18 Jahre alt und macht gerade ein soziales Jahr in einer Wohngruppe für Schwerbehinderte etwa 35 km von hier und dort lebt sie auch in einem Wohnheim. Mein Mann und ich hatten die Hoffnung, dass, wenn unsere Tochter aus dem Haus ist, und wir mit den Renovierungsarbeiten durch sind, wir wieder mehr für uns tun können. Aktionen wie: Ausgehen, Essen gehen, Theater u.ä. oder in den Urlaub fahren alles Vorhaben, die wir uns bestimmt 10 Jahre nicht mehr gegönnt haben, naja, zumindest nur sehr sehr selten. Wir haben immer auf die Zukunft gehofft, die etwas entspannter werden sollte. Unsere Situation ist jetzt die, dass mein Mann alles alleine bewältigen muss, und ich überwiegend im Bett liege, sitzen soll ich möglichst nicht (Bruchgefährdung!) Laufen kann ich nicht. Meinen Kopf kann ich auch nicht mehr bewegen, weil dort Einbrüche operiert wurden. Ich bin jetzt meistens tagsüber alleine. Mein monatliches "Highlight" ist der Ausflug in die UK onkologische Tagesklinik um mir eine Auredia Infusion abzuholen, oder Untersuchungen über mich ergehen zu lassen, die Verschlechterungen aufzeigen. Ich bin 43 Jahre und mein Leben ist im Grunde zu ende. Bitte schickt mich nicht zum Psychologen oder Psychiater. Außerdem habe ich in der Tagesklinik psychologische Betreuung. Aber meine Lebens Realität können die auch nicht ändern. Ich danke Euch fürs lesen
liebe Grüße
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"Leben allein genügt nicht", sagt der Schmetterling,
"Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man haben."

H.Chr. Andersen

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  #2  
Alt 30.01.2008, 18:08
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Hallo Mondkind,

neeee... ich schick dich nicht zum Psychiater. ;-)

Du sollst nur wissen, dass du nicht alleine mit deinen Gedanken bist.

Weißt du, VOR meiner eigenen Diagnose war ich die absolute Powerfrau, im Verwandten- und Freundeskreis sehr beliebt (heute weiß ich, nur deswegen, weil ich beim kleinsten Piep gesprungen bin) und hatte den Alltag straff durchorganisiert.
VOR meiner Diagnose hatten mein Mann und ich die Illusion, im Rentenalter eine kleine Wohnung auf Mallorca zu kaufen und dem Winter in Deutschland zu entfliehen.
Jahrelang haben wir davon geträumt...

Dann bekam ich die BK-Diagnose... und alle Träume sind erst einmal entflogen.

Im Winter 2006/2007 (5 Jahre nach der Diagnose) hat mein Mann die Träume wieder aufleben lassen. Mir ging es wieder soweit ganz gut und er meinte, wir sollten doch noch einmal darüber nachdenken.

Tja... und im Sommer 2007 erhielt ER dann seine Krebsdiagnose.
Inzwischen reden wir nicht mehr über Illusionen... wir leben.

Momentaner Zustand bei uns: mein Mann hat gerade seine Chemotherapien beendet und ist noch sehr schlapp. Arbeiten jeglicher Art fallen ihm schwer; er kann einfach nicht.

Ich bekomme alle 4 Wochen Aredia (highlight *lächel), weil außer der festgestellten schweren Osteoporose auch noch Knochenmeta-Verdacht besteht.
Arbeiten? Gar nicht dran zu denken. Der Haushalt läuft schon lange auf Sparflamme; das Notwendigste macht die Tochter (zum Glück wohnt sie noch bei uns).

Hoffnung? JA!
Die Hoffnung stirbt immer zuletzt!

Ein bisschen nutzlos komme ich mir vor, wenn ich mal wieder die Arbeit sehe, aber vor Knochenschmerzen nicht aufstehen kann.

Aber sind wir beide (du und ich) wirklich nutzlos?

Ich denke nein... denn auch im Sitzen oder Liegen kann man noch etwas tun.
Für SICH etwas tun. Sitzen am PC ist doch schon mal eine schöne Abwechslung. Lesen kann man auch im Liegen. Fernsehen auch. ;-)

Versuche, dir das Leben so schön wie möglich zu gestalten.

Und wenn dir das alles nicht gelingt: denke daran, du bist nicht alleine.

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann
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  #3  
Alt 30.01.2008, 18:19
Leni 47 Leni 47 ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Hallo Mondkind,

muß dir darauf antworten,obwohl ich mich nicht in deine Lage reinversetzen kann.
Ich habe vor 8 Jahren meine Mutter an inflammatorischen Brustkrebs verloren,sie wurde 65 Jahre,ich habe sie 4 Monate gepflegt.3 Jahre später ist mein Vater an Blasenkrebs verstorben,auch er wurde zuhause gepflegt,als dann endlich Ruhe einkehrte erkrankte ich an Brustkrebs,auch wir haben uns vor 4 Jahren ein altes Haus gekauft,renoviert ist es,und ich habe einen Sohn von 7 Jahren,bin 48 Jahre alt,und für mich lohnt es sich zu kämpfen und immer wieder aufzustehen.Ich habe mich für das Leben entschieden,denn das Leben ist schön.Bin 28 Jahre berufstätig gewesen,zur Zeit berentet bis Juli 08,werde Verlängerung beantragen,denn ich habe schon einiges an Nachwehen nach der Chemo und OP.Es war und ist auch jetzt noch zeitweise nicht einfach ,aber ich lebe noch und das zählt.Ich versuche das beste daraus zu machen,denn niemand kann dir das was du fühlst abnehmen,die anderen können für dich dasein,aber kämpfen mußt du für dich allein.
Ich nehm dich mal einfach in den Arm und dich,wünsch dir ganz viel Kraft undalles gute.
Liebe Grüße Leni
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  #4  
Alt 30.01.2008, 20:00
Ina N. Ina N. ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Hallo du Liebe,
schrieb dir ja in der PN und habe nun meine Vorstellung gefunden, Seite 12 Nr.232. Inzwischen ist da ja noch einiges dazu gekommen und weißt du, ich hatte auch schon oft gedacht, es ist zuende.
Und inzwischen ist mir klar, wir können in unseren Gedanken eigentlich nur ganz für uns allein etwas ändern, aber wir müssen es auch wollen. Ich wünsch dir die beste ärztliche Hilfe und eine sehr liebevolle Unterstützung deiner Familie.
Liebes Mondkind, nicht unterkriegen lassen und geh Schritt für Schritt.
Ina
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  #5  
Alt 30.01.2008, 23:39
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Mondkind Mondkind ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Hallo Ihr Lieben!
Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass ich so schnell, so viele Reaktionen bekomme. Ich danke Euch sehr für Eure persönlichen Statements. Ich bin nicht immer so negativ gewesen, aber diese zwei Jahre jetzt haben einfach nichts Gutes gebracht. Alles was man so eingeschränkt wie ich es bin machen kann habe ich nun durch. Ich habe unzählige Schals, und Pullover gestrickt, gelesen und geschrieben und ferngesehen. Unsere Tochter ist ja erst 8/2007 ausgezogen, auch für sie war ich natürlich da. Freunde haben sich zurückgezogen, obwohl ich keinen vollgejammert habe, wirklich nicht! Auch wenn Ihr Euch dass vielleicht gerade nicht so vorstellen könnt, aber ich kann nicht mehr mit auf "Dörbi" gehen, und habe nicht mehr viel interessantes zu erzählen. Meine Mutter und meine Schwester mit ihrer Familie wohnen 400 km entfernt, und kommen hin und wieder zu Besuch. Mein größtes Problem ist wohl, dass ich nichts mehr mit mir anfangen kann. Klar! Was Schönes suchen! Nur was! Alles hat zwei Seiten, meinem Mann würde ich schon sehr fehlen, andererseits wäre er ohne mich sicher viel besser dran, und würde sich wohl dann eine neue Frau suchen. Mit meiner Tochter schreibe ich nächstes Wochenende Bewerbungen für ihre Berufsausbildung. Würde ich das nicht machen, würde es mein Mann machen. (Hoffentlich liest er das hier nie, er wäre sehr erschrocken, und damit nicht einverstanden) Ich kann diese Situation einfach nicht mehr ertragen, wie schafft Ihr das nur? den Mut nicht verlieren und kämpfen, es klingt so einfach! In der Frauenklinik in der ich behandelt werde sind die Ärzte sehr bemüht mir klar zu machen, das auf keinen Fall etwas besser wird und ich mich auf weitere Verschlechterung einstellen soll. Ich werde rein symptomatisch behandelt, noch nicht einmal Chemo bekomme ich. Auf meinen Rentenantrag wird sofort unbefristete Rente bewilligt, nach Aktenlage. Darüber könnte ich mich freuen, tue ich aber nicht! Keiner glaubt an mich, wie soll ich das dann?

Einen Gehwagen mit dem ich max. 500 m gehen kann und einen Rollstuhl habe ich übrigens. Essen kann ich nichts positives mehr abgewinnen, weil ich seit diesen Bestrahlungen Geschmacksveränderungen habe, und auch keinen Appetit, ich habe inzwischen 20 kg abgenommen.

Ihr seit wirklich sehr lieb, und ich bin froh, das ich Euch das alles einfach mal erzählen kann, vielen Dank!
Seid lieb gegrüßt
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H.Chr. Andersen

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  #6  
Alt 31.01.2008, 00:06
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Mondkind Mondkind ist offline
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Zitat:
Zitat von Ina N. Beitrag anzeigen
...Seite 12 Nr.232...
Liebe Ina!
... Deine genannte Vorgeschichte habe ich leider nicht gefunden, ich bin auch nicht so sehr vertraut mit dieser Forentechnik. Ich habe einfach mal ein bisschen querbeet bei Dir gelesen. Du hast ja wirklich schon viel mitgemacht und bist sehr mutig und tapfer, alle Achtung! Du hast Dir das Zoladex selbst gespritzt?! Das hat mich sehr erstaunt. Bei uns in der Frauenklinik dürfen noch nicht einmal Krankenschwestern dieses Zeug spritzen, als medizinischen Eingriff darf das nur die Ärztin. Bist Du eine medizinische Fachkraft, oder wie kommt das?
Ich glaube, es tut mir ganz gut, mich auch mehr mit Euren Geschichten zu befassen, dann fühle ich mich nicht so alleine damit. Ich lese mal noch ein bisschen weiter.
Liebe Grüße
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H.Chr. Andersen

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  #7  
Alt 31.01.2008, 02:28
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gitti2002 gitti2002 ist offline
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Hallo Mondkind,

klicke einfach diesen Link an, damit kommst du direkt zur Seite und zum Vorstellungsbeitrag von Ina.

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...=11373&page=12

LG Gitti
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  #8  
Alt 31.01.2008, 08:12
gaggi gaggi ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Hallo zusammen,
die Frage nach dem wo für kämpfe ich eigentlich habe ich mir auch schon gestellt und ich war sehr traurig und deppressiv. Es war nach meinem Hüftbruch durch Knochenmeta und 11/2 Jahre davor hatte ich eine Lungenmeta, die erfolgreich behandelt wurde. Inzwischen habe ich weitere Knochenmeta, aber die konnten auch wieder behandelt werden. Jetzt steht mir ab 15.2. wieder Bestrahlung bevor. Ich denke so lange unser Auftrag als Geschöpf von Gott nicht erfüllt ist, werden wir auch leben. Und das sollten wir der Einfachheithalber auch individuell gestalten. Jeder an seinem Platz und gilt es den Kindern den letzten Schlif fürs Leben zu geben. Ein schöner Auftrag. Vor allem habe ich mich im Leben immer vergessen und versuche das zu ändern und innerhalb meinen Möglichkeiten jezt zu leben. Hier zu schreiben in Verbundenheit mit Betroffenen , das gibt mir das Gefühl, icht alleine zu sein. Also Lebenssqualität. Sogar vielleicht meine Aufgabe, Mut machen. Wer weiß das schon. Gebt nicht auf. Lebt im heute und jetzt und schickt euch ein Lächeln nach innen. Alles Liebe
gaggi
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  #9  
Alt 31.01.2008, 10:07
Ina N. Ina N. ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Hallo und guten Morgen ,
eine medizinischer Eingriff? Also, ich wollte zu der Zeit nicht monatlich wegen so einer blöden Spritze zum Arzt und ich fand die ehrlich gesagt, so unangenehm und nach Möglichkeit füge ich mir Unangenehmes und Schmerzhaftes lieber selbst zu. Also hab ich mir dann Alkoholpads aus der Apotheke geholt und totzdem ich schon ängstlich war, ging es ganz gut. Da die Spritze nur in den Speck geht, hat nie irgendwer was gesagt, dass das nicht ginge.
Und wenn ich dir soviel von mir erzähle, dann nur, um dir zu sagen, wir schaffen mehr, als wir denken. Meine Baustellen haben im Laufe der Zeit auch arg zugenommen und auch wenn der Status ein rein palliativer ist, egal, habe trotzdem das Gefühl, es kann einfach noch nicht zuende sein. Ich will leben! Nicht so gut wie früher, bin auch viel allein, nicht mehr sehr beweglich, um meine Freunde kümmer ich mich nicht mehr so gut, aber trotz allem denke ich immer: es könnte noch schlechter sein.
Ich hoffe, du kommst ganz bald seelisch wieder ein wenig besser drauf!
Alles, alles Liebe für dich,
Ina
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  #10  
Alt 31.01.2008, 13:20
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Mondkind Mondkind ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Zitat:
Zitat von gitti2002 Beitrag anzeigen
Hallo Mondkind,

klicke einfach diesen Link an, damit kommst du direkt zur Seite und zum Vorstellungsbeitrag von Ina.

http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...=11373&page=12

LG Gitti
Danke, Gitti!
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H.Chr. Andersen

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  #11  
Alt 01.02.2008, 17:32
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Mondkind Mondkind ist offline
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Zitat:
Zitat von Ina N. Beitrag anzeigen
... Also, ich wollte zu der Zeit nicht monatlich wegen so einer blöden Spritze zum Arzt und ich fand die ehrlich gesagt, so unangenehm und nach Möglichkeit füge ich mir Unangenehmes und Schmerzhaftes lieber selbst zu....
Hallo Ihr Lieben!
Vielen Dank für Eure verständnisvollen, aufmunternden und auch Mut machenden Post´s und vielen PN´s. Ihr habt schon Recht! Oben das Beispiel zeigt es, ich käme gar nicht darauf. Ich bin viel zu passiv und nehme alles schicksalergeben hin. Ich war brav zu jeder Krebs Vorsorgeuntersuchung - alles OK, und wurde mit meinen Rückenschmerzen erst Ernst genommen, als ich mich kaum noch rühren konnte. Dann folgte ein Schock nach dem nächsten, mit dem Ergebnis: "da können wir nicht mehr viel für Sie tun." Einerseits war ich sogar froh, weil ich ein furchtbarer Schießer bin, Andererseits ertrage ich es nicht so abgeschoben zu werden. Gestern habe ich erstmal angefangen auf unserer Treppe das Laufen zu trainieren, und auch etwas Gymnastik zu machen. Gar nicht so einfach, nach der langen Untätigkeit. Ich habe zwar tierisch Angst vor einem Bruch mit Querschnittslähmung, aber so geht es ja auch nicht weiter. Gibt es hier eigentlich jemanden, der ähnlich wie ich diffuse und multiple Skelettmetastasen mit Knochenmarkinfiltration hat? Mich würde sehr interessieren, wie der mit sich umgeht?!
Alles Liebe für Euch, Mondkind

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H.Chr. Andersen

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  #12  
Alt 18.02.2008, 19:33
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Lächeln AW: Hoffnung?!?

Hallo Ihr Lieben!
Heute haben wir gebucht! Ich freue mich so auf unseren Urlaub, dass ich das Euch unbedingt sagen und zeigen muss! Einerseits habe ich zwar Sorge, dass ich das gar nicht so schaffe wie ich will, andererseits denke ich egal - selbst wenn ich da nur im Bett liege wird mir der Tapetenwechsel sicher gut tun! Wir haben uns jedenfalls eine schöne Rollstuhl gerechte Unterkunft gesucht in der wir nett verwöhnt werden. Darauf lebe ich jetzt zu!
Nächste Woche muss ich wieder zu Kontrolluntersuchungen und ins MRT, hoffentlich ist danach nicht schon wieder alles anders!
Seid alle lieb gegrüßt!
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H.Chr. Andersen

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  #13  
Alt 19.02.2008, 00:39
kathi 33 kathi 33 ist offline
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hallo mondkind

schön, dass du wieder mut gefasst hast. für nächste woche werden dir sicher viele die daumen drücken - wird schon klappen.

kathi
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  #14  
Alt 19.02.2008, 06:34
GINGO GINGO ist offline
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Hallo Mondkind,

ich freu mich mit dir (euch) auf den Urlaub an der Mueritz. Muss nachher mal auf der Karte schauen, wo ihr da hinfahrt. Also, nichts wie raus und lasst euch die Luft um die Nasenspitze blasen!
Alles Liebe

GINGO
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  #15  
Alt 19.02.2008, 07:15
Leni 47 Leni 47 ist offline
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Standard AW: Hoffnung?!?

Hallo Mondkind,

du hast einen Riesenschritt gemacht,darauf kannst du stolz sein.Ich freue mich das du nach vorne schaust und drück dir ganz doll die Daumen nächste Woche.Auch das wirst du schaffen.

Liebe Grüße Leni: winke:
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