Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Eierstockkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 17.07.2013, 08:05
SunnyCat SunnyCat ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.06.2013
Beiträge: 140
Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Moinmoin liebe Sandra,

vielen Dank für deine Worte und dein Verständnis!
Bin im Moment ziemlich platt von der Chemo und irgendwie auch total deprimiert.
Um gleich mal in eine Sache einzusteigen, die du geschrieben hast: Wann heißt es denn R1 und wann R2?
Wie wird der Unterschied zwischen R1 udn R2 kategorisiert?
Ich habe mal versucht, dies über google rauszufinden, ist mir aber nicht gelungen.
Ich verstehe sehr, sehr gut, dass dir R0 lieber gewesen wäre!
Das hätte ich mir auch SO DOLL gewünscht!
Und ich habe ja wegen PC Rx (das war das pathologische Institut mit dieser Klassifizierung), der Rest beläuft sich aber, wenn man den OP-Bericht hinzunimmt auf den Rest unter 5 mm im Peritoneum Zwerchfell.
Und da gehts dann ja wohl auch munter weiter, wenn es dann weitergeht, vom Zwerchfell mit der PC.
Und das machts so beschissen, meine Guüte, mir wäre als Rezidiv jede solide Metastase 1000 Mal lieber - ist ja klar.
Bei Mosi hat ja offensichtlich Carboplatin und Paclitaxel vorbildlich gewirkt, und da musste man ja auch nicht mehr vorhandene ehemalige Tumorreste im Körper belassen, weil sie ja bei der OP weg und somit nicht lokalisierbar waren.
Vielleicht haben wir ja auch so ein Glück - wer weiß es schon. Ich werde es eh nicht herausfinden, bis ich traurige Gewissheit hätte, weil ein Rezidiv diagnostiziert werden würde.
Mein derzeitiges Gefühl ist einfach so besch...: Ich fühle mich von Anfang an so zum Abschuss frei, als ob ich kein Jahr mehr ohne Chemo usw hätte, so als ob man ein platinresistenten Tumor hätte oder so. Es tut mir auch so leid für alle Frauen mit platinresisten Tumoren, wirklich, keine von diesen Frauen wird begeistert über dies "Schicksal" oder wie auch immer man Platinresistenz bezeichnen mag, sein, keine einzige.
Und ich bin echt nicht begeistert über meine beschissenen Tumorreste, so ist das nun mal - ich hadere und hadere.
Also irgendwie von mitten in der Chemo in die nächste- und von dort wieder mitten in die nächste ich finde diese Perspektive echt schrecklich,.
Ich werde keine Chemos mehr machen, wovon mir die Haare ausfallen, das mindert meine Lebensqualität so komplett, dies Geschminke, damit man rausgehen kann ohne dass man fett im Gesicht stehen hat:
KREBS - ACHTUNG!
Dies bescheuerte Getue um die Perücke, ständig achtet man darauf, dass sie nicht vom Kopf fällt, richtig sitzt, die Haare einigermaßen ansichtlich liegen und letztlich reagiere ich mittlerweile leicht allergisch auf die Kunsthaare.
Das will ich echt nicht mehr, jedenfalls kann ich es mir in meinem jetzigen Krankheitsstadium für mich nicht mehr vorstellen, dass ich das noch einmal machen werde, falls in den nächsten paar Monaten bald die nächste Chemo auf mich zukommt, dieser Gedanke gibt mir ein wenig Frieden. Es gibt mir Freiden, in den Prozess auch Selbstbestimmung einzubringen und auch NEIN zu sagen: Nein, DAS mache ich nicht mehr.
Denn ich möchte am sozialen Leben teilnehmen, so lange es geht.
Ich arbeite zur Zeit auch noch in Teilzeit, denn es tut mir sehr gut zu arbeiten. Ich fand/ finde meine Arbeit ganz wunderbar und es gibt mir ganz viel, diese Dinge weiter zu machen, anstatt hier zu sitzen und über meinen eventuellen Tod nachzudenken (das tut man ja auch, und man denkt ebenso darüber nach, wie man heilen könnte).

Liebe Sandra, genau dies sind meine Gedanken: Ich werde ALS ERSTES den Krebsdienst anrufen, habe mir vorgestern abend noch die Kontaktnummern besorgt. Dort werde ich v.a. fragen, wie ich an einen fachlich versierten Arzt meines Vertrauens herankomme, der bildgebende, diagnostische Verfahren veranlassen kann, meine Hausärztin kann es nämlich während der onkologischen Behandlung nicht, sagt sie. Die will ich aber behalten, denn sie will eine Misteltherapie mit mir machen, sie ist spezialisiert auf Homöopathie und Naturheilverfahren.
Und auf das hiesige Kompetenzzentrum bin ich auch weiterhin angewiesen, gerade wenn ich an eventuelle erneute OP´s denke.
Trotzdem werde ich versuchen, mir einen Internistischen Onkologen bzw. Gynäkologen meines Vertrauens suchen, die an der Sache beteiligt werden. Gynäkologe wird schwieriger, weil mich letzter Gynäkologe NICHT in ein Eierstockkompetenzzentrum überwiesen hat, sondern in nächstgelegenes Krankenhaus - da muss ich noch dran basteln. Und ich kenne keine Gynäkologen, denn ich hatte nie auch nur die geringste Erkrankung in dem Bereich, gar nichts, bin dann aber mal fröhlich mit EK eingestiegen.

Ich spüre beim Schreiben die ganze Zeit den Impuls, mich bei den Frauen zu entschuldigen, die mitten in Rezidivtherapien stecken oder platinresistente Tumoren haben, es tut mir wirklich für jede Frau, unaussprechlich leid, dass sie diese grauenvolle Krankheit mit ihrer Macht getroffen hat.
Aber sicherlich werden sich diese Frauen auch an ihre eigenen Sehnsucht erinnern, noch eine Weile leben zu dürfen, möglichst eine Weile rezidivfrei. Und vielleicht sind hier auch Frauen, die wie ich traurig sind über die Tatsache, dass sie nicht auf Ro operiert wurden, Venenbefall haben (was ja eng bei Figo IV liegt) und mit PC in die Erkrankung eingestiegen sind.
Wenn man ein bisschen von EK verstanden hat, so weiß man, dass diese Diagnosen suboptimal als Einstieg ist. Und ich BIN deswegen traurig - ich möchte mich an dieser Stelle nicht dafür erntschuldigen.

Ich wünsche allen hier alles Liebe und einen schönen tag,
Kathrin


PS: ja Sandra, ich finde es auch eine Riesen-Sauerei, dass Birgit kein Avastin bekommen hat, insbesondere da es als Monotherapie sehr gut verträglich sein soll und da es durchaus eine Option bei EK bieten soll.
Im Zusammenhang mit Cp + pt ist es mir echt too much, da gehe ich komplett in die Knie, denn, wie du richtig sagst, ist Carboplatin und Paclitaxel ja schon superhart. Und da noch die Herzprobleme und anderes von Avastin - das ist superheftig, das zieht mir die Schuhe aus.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 17.07.2013, 09:27
Benutzerbild von frankdortmund
frankdortmund frankdortmund ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.06.2013
Beiträge: 215
Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Guten Morgen zusammen,
Liebe Kathrin, ich kann dich so gut verstehen obwohl ich ja gesund bin.
Ich bilde mir aber ein bestimmte Lagen gut nachfühlen zu können. Obwohl es ja niemals das gleiche sein kann, als wenn man von der Krankheit heimgesucht wurde. Ich denke wenn das ginge würdest Du schnell Medizin studieren und dich selber operieren. Diese Unruhe was der Sch.... Krebs gerade hinterlistiges in dir ausdenkt muss gräßlich sein. Für mein Verständnis wäre eine schöne Fette Metastase, der Mann mit dem Skalpell auf die Pelle rückt natürlich das Beste. So einfach macht es euch der Mitbewohner ja meist nicht. In meinem kleinen Gehirn kann ich mir gar nicht denken wie teuer so ein CT ist. Gefühlt geht das ja schnell und der Preis dürfte wohl eher aus den Kosten für das Gerät entstehen.
Ich denke mal es ist wie immer eine reine Kostensache. Meinst wenn Du mal bei deiner Kasse nachfragst was das kostet und Du das dann selbst bezahlst wenn Du dir das erlauben kannst.? Oder wenn Du mal in einem Röntgenzentrum nachfragst? Du möchtest ein CT vom Bauch auf eigene Kosten? So wie ich zum Beispiel einen Gesundheitscheck? Bin mir ja nicht sicher wie belastend so ein CT ist, ob und wieviele Strahlen dabei freigesetzt werden.Es kann sein das die Frage jetzt völlig dämlich war, aber dann hattest Du ja heute wenigstens noch etwas zu lachen.

Ich wünsche dir jetzt trotzdem noch einen schönen Tag
LG
Frank
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 17.07.2013, 10:40
chrissi1969 chrissi1969 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.02.2013
Ort: Hessen
Beiträge: 100
Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

:-) Hallo Kathrin
lass dich erst mal . Ich kann dich sehr gut verstehen ,mir ging es auch richtig
besch .... . Ich hatte grosse Angst ,war wuetend und so sehr
traurig das ich koerperliche Schmerzen empfand .
Ich moechte versuchen dir ein bisschen Mut und Hoffnung zu machen
das es besser werden kann ,war bei mir so .
Meine Diagnose bekam ich im Dez 2012 . pT 3b pN1(31/79) pM0 L1 G3 RX bez. Peritonealkarzinose Figo lV
Ich wurde am 13.12. operiert . Die OP dauerte 11 Stunden bei der alles sichtbare Tumorgewebe entfernt wurde . Ausserdem ein Teil vom Zwerchfell und ein Stueck Dickdarm . Nach der OP hatte ich nen beidseitigen Pleuraerguss -also besonders gut hab ich mich nicht gefuehlt . Am 12.1. wurde der Port gesetzt und am 22.1. lief die erste Chemo (Carbo/Taxol +Avastin ) . Die letzte lief am 7.5. Jetzt bekomme ich noch Avastin im Rahmen einer Studie insgsammt 30 mal -wenn alles gut geht .
Nach dr ersten Chemo dachte ich wenns so bleibt kann ichs gut aushalten.- aber falsch gedacht . Nach der 4. gings mir immer schlechter ,die Nebenwirkungen ertrug ich kaum noch . Hab aber alle 6 gescafft .
Ende Mai fuhr ich zur AHB . Das waren 4 Wochen die mir richig gut taten .
Ich dachte immer ich werde nie wieder froehlich sein ,lachen koennen oder Spass haben .
Dieser schei... Krebs wird mein ganzes Leben beherrschen -zum Glueck ist es nicht so Zur Zeit gehts mir gut . Ich liebe das Leben und geniesse jeden Tag .
Klar hab ich auch mal Momente der Traurigkeit ,aber ehr selten .
Wichtig ist ein Doc. dem du vertraust . Meiner Aerztin in Kassel die mich operiert hat und jetzt noch betreut vertraue ich voll . Meinen Gyn hab ich gewechselt -das ging nicht mehr .
Kathrin ich wuensche dir ganz viel Kraft ,Hoffnung und Lebensmut .

Christina

Haette ich fast vergessen ,ich hatte noch nie ein CT oder MRT .
Drueck dir die Daumen das du dich bald besser fuehlst .
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 17.07.2013, 11:31
magicN magicN ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.01.2006
Ort: schwelm
Beiträge: 242
Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Hallo Kathrin,
ich bin Betroffene, ED Oktober 2005: Figo 3C, mit Lymphknotenmetastasen (3/45), 1. Rezidiv November 2007, 2. Rezediv November 2009. Zur Zeit steigt mein TM wieder und ist seit 2 Monaten oberhalb des Referenzbereich. Ich werde seit 2007 in einem EK-Zentrum behandelt und habe mir zusätzlich einen Onkologen in meiner Nähe gesucht. Bei mir wird der TM alle 3 Monate kontrolliert und in dem ersten Jahr nach den OP's wird auch ca. alle 3-4 Monate ein Ct durchgeführt.
Ein Ct ist leider oft nicht Aussagekräftig, da man Veränderungen erst ab einer bestimmten Grösse erkennen kann. Mein letztes Ct von April 2013 zeigte, trotz ansteigendem TM keine Veränderungen.
Leider kannst Du die Uhr nicht zurückdrehen, deine Op ist so durchgeführt worden und jetzt kann man es nicht mehr ändern. Aber du kannst versuchen, mit der jetzigen Situation zurecht zukommen. Such dir Ärzte, denen du vertraust, informier dich und versuche die für dich bestmögliche Behandlung zu bekommen. Du brauchst für eine 2. Meinung nicht unbedingt ein CT, dass kann auch von dort veranlasst werden, um deinen Gesundheitszustand zeitnah beurteilen zu können. Vergiss dabei aber nicht dein Leben auch zu leben, denn es gibt noch viel, was das Leben dir zu bieten hat.
Lieben Gruss Nena
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 18.07.2013, 07:15
SunnyCat SunnyCat ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.06.2013
Beiträge: 140
Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Hallo ihr Lieben,

ganz vielen Dank für euer Verständnis und eure Worte, die mir ganz wichtig sind!
Denke immer ganz lange nach darüber, wenn ihr etwas schreibt und es bedeutet mir ganz viel bei meinen Entscheidungsfindungen - Danke!
Momentan hat mich die Chemo eisern im Griff, es geht mir echt richtig beschissen, kann nicht schreiben, habe totale Schmerzen und kotze fast über die Tastatur.
Melde mich aber wieder, sobald ich kann.

Meine Güte, habe den Eindruck, dass die Chemos immer schlimmer werden, von Zyklus zu Zyklus, puh...........

Alles Liebe Euch,
Kathrin
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 19.07.2013, 18:50
Benutzerbild von frankdortmund
frankdortmund frankdortmund ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 19.06.2013
Beiträge: 215
Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Hallo Kathrin,
Hast dich länger nicht gerührt, das liegt sicher an der Chemotherapie, ich wünsche dir viel Kraft und das es bald wieder besser wird. Ruh dich aus und erhole dich

LG
Frank
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 20.07.2013, 09:40
SunnyCat SunnyCat ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.06.2013
Beiträge: 140
Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Liebe Christina,
liebe Nena,
lieber Frank,

ich bin noch ganz weit weg - diese Chemo ist echt der Horror, hatte das Gefühl zu sterben...
Ich frage mich, ob es auch an der Hitze liegt - so stehe ich keinen 6. Zyklus durch. Ich konnte nicht mehr auf 2 Beinen zum Klo gehen, mein Körper war definitiv zu schwer bzw. ich zu schwach, mein Herz tut immer noch keinen normalen Schlag, ich habe Schmerzen bis zum get no und muss mich dauernd (fast) übergeben.

Liebe Chrissi, ich verstehe es so gut mit deiner unbeschreiblichen, körperlich schmerzlichen Trauer - es geht mir auch so... Oh Chrissi, ich lese gerade, dass du es warst mit den schlimmen Chemo-Nebenwirkungen - ich hatte es in meinem Kopf Sandra zugeschrieben...
Ich finde es so schön für Dich, dass du jetzt die Tage genießen kannst, das freut mich sehr für dich.
Ich frage mich, was bei dir passiert ist, dass du diese Fähigkeit in dir entdeckt hast.. However, es ist schön für dich, dass die Trauer erst einmal "vorbei" ist... im Hintergrund ist... zu händeln ist...nicht dominant ist...

In den letzten zwei Tagen, als ich nonstop starkem körperlichem Leid ausgesetzt war, kam es mir so schmerzlich: Dieser Wahnsinn, dass dies TATSÄCHLICH passiert ist und passiert, dass es mir passiert, dass es nun DA ist, diese neue Situation, ich nichts daran ändern kann in direktem Sinne und ich hatte die Schmerzen und das Leid und es war TROTZDEM komplett unglaublich für mich, nicht fassbar.
Man ist ja von der Diagnose bis nach der Chemo eigentlich nur unter Schock, da ist ja keine Zeit etwas zu verarbeiten.
Ich arbeite daran, mir einen Arzt meines Vertrauens zu suchen, ich muss erst mal auf die Füsse nach dieser Chemo.

Liebe Nena, es tut mir sehr leid, dass dein TM wieder ansteigt, bzw. zur Zeit oberhalb des Ref.Bereichs ist.
Kannst du denn einigermaßen damit umgehen? Oder dominiert gerade Angst und Traer deinen Alltag? Ich stelle mir diese Situation wirklich ganz doll schwierig vor.
Liebe Nena, je mehr ich mich mit meiner Erst-OP auseinandersetze, je schneller ich mich drehe, desto mehr erscheint es mir genauso, wie du es schreibst: Ich KANN die Uhr nicht zurückdrehen, es geht einfach nicht.
Ich habe dies auch gelesen: Was bei der Erst-OP falsch gemacht wurde, ist nicht mehr zu korrigieren.
Und du hast recht, mit der Aussage dass es darum geht, dass wir unser Leben leben... ich muss ein Gefühl bekommen, was jetzt für mich wie stimmig ist. Das Leben ist eben nicht mehr auf die gleiche Art zu leben, es ist ein anderes geworden. So ist es - bis jetzt kann ich diesen Veränderungen wirklich nicht viel abgewinnen, es ist einfach so.
Was mich bspw. sehr traurig macht, ist dass ich keinen Hund mehr adoptieren darf (ein Hund, dessen Existenz nach meinem Tod nicht 100 prozentig gesichert ist, geht für mich gar nicht).
Meine jetzige Hündin ist superalt und straight auf dem Weg in den Hundehimmel, ich habe niemals ohne Hunde gelebt - ich ohne Hund, das ist keine gute Sache.
Also, es ist ein anderes Leben, alles ist anders irgendwie. Und einiges versuche ich einfach weiterzumachen, weil es so gut war, so wunderbar eingerichtet. Weitermachen ist tw. auch sehr, sehr schwer, weil die Kräfte momentan so gering sind.

Naja, so ist das: Vergiss nicht, dein Leben zu leben...
Da haste einfach Recht - Danke!

Lieber Frank, dir wünsche ich einfach nur Kraft und alles Liebe und dass alles gut wird, irgendwie. Ich danke dir ganz doll, dass du trotz des dramatischen Schicksals, welches Dich und Carmen ereilt hat, immer noch freundliche Worte und Anteilnahme für andere (mich) aufbringst! Ganz vielen, vielen und aufrichtigen Dank dafür! Ich schreibe dir später noch zu deiner Situation, bin jetzt megaplatt,

liebe Grüße und möglichst einen schönen Tag für die tapferen Frauen hier,
Kathrin
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 20.07.2013, 11:32
magicN magicN ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.01.2006
Ort: schwelm
Beiträge: 242
Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Liebe Kathrin,
es tut mir sehr leid, dass es dir z.Z. so schlecht geht. Hast du denn keine Medikamente gegen die Übelkeit (z.B.: Emend) und gegen Schmerzen genommen. Denk daran es ist nicht notwendig während der Chemo so zu leiden, sprich mit deinem Onkologen, er kann dir bestimmt diese Zeit erleichtern.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie du dich im Moment fühlst, nach 3 grossen Op's, 3 unterschiedlichen Cheomtherapien u. einer Bestrahlung bin ich glaube ich langsam fast ein Profi was Schmerzen und Übelkeit angeht. Nach und während meiner meiner ersten Chemotherapie, habe ich auch gedacht, dass stehe ich auf keinen Fall nochmal durch, aber ich war auch vor meiner Krebserkrankung noch nie krank und musste auch erst lernen damit umzugehen und Hilfe anzunehmen.
Mittlerweile habe ich für mich einen guten Weg gefunden mit meiner Situation zurecht zukommen. Ich bin z.B.: wesendlich gelassener was meinen TM-Anstieg betrifft, als in der Vergangenheit. Mein Arzt möchte so lange abwarten, bis er etwas im Ct sehen kann oder ich Symphtome bekomme, da ich bei sofortigen Handeln einen Verlust meiner Lebensqualität hinnehmen müsste ohne meine Lebenszeit zu verlängern.

Mein Leben hat sich durch die Erkrankung verändert, aber nicht nur verschlechtert. Natürlich könnte ich auf einige Erfahrungen (Schmerzen, Übelkeit u.s.w.) gut verzichten, aber einige Dinge sehe ich jetzt auch mit anderen Augen. Es gibt sehr viele Menschen, die nicht von so einer schweren Erkrankung betroffen sind, aber trotz allem ein unglückliches, unzufriedenes Leben führen und am Leben verzweifeln.

Wenn du gerne einen neuen Hund möchtest, wird sich da sicherlich auch ein Weg finden lassen. Es gibt so viele Hunde aus schlechter Haltung oder aus Tiertötungstationen, die ganz dringend ein liebevolles Heim suchen und die so dankbar sind wenn sie auch nur einmal in ihren Hundeleben Liebe bekommen.
Selbst wenn es nur von kurzer Dauer sein sollte, hast du solch einem Hund mit Sicherheit sehr geholfen.

Wünsche dir gute Besserung, Nena

Geändert von magicN (20.07.2013 um 11:38 Uhr) Grund: fehler
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 20.07.2013, 12:51
Benutzerbild von Jessa
Jessa Jessa ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.01.2011
Ort: Deutschland
Beiträge: 184
Lächeln AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Zitat:
Zitat von SunnyCat Beitrag anzeigen
Wann heißt es denn R1 und wann R2?
Wie wird der Unterschied zwischen R1 udn R2 kategorisiert?
Hallo Sunnycat,

Ich weiß nicht, ob dir das hier weiterhilft, zumindest wenn es um die grobe Kategorisierung geht; das stammt aus der LinkSammlung im Gebärmutterkrebs-UnterForum.


R = Residualtumor (Resttumor nach nichtoperativer und operativer Therapie)
R0 = kein Residualtumor
Rx = Vorhandensein eines Residualtumors nicht beurteilbar
R1 = mikroskopischer Residualtumor
R2 = makroskopischer ResidualTumor


(Da ich per Handy schreibe, ist die Formatierung etwas zerschossen.)

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute

Mit lieben Grüßen, Jessa
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:02 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55