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AW: Mit 75 Jahren fängt ein neuer Lebensabschnitt an.
Hallo,
Zitat:
Die Magenschrumpfsache IST der Grund für die mangelhafte Essens-Zufuhr. Es besteht nämlich ein qualitativer Unterschied darin, zu sagen: Das IST die Ursache oder das KANN die Ursache sein. Weil Letzteres auch andere Möglichkeiten beinhaltet. (Vgl. z.B. #27 von Mari57=> ...Das kann natürlich sein, da sich der Magen im Laufe der Monate verkleinert hat. Deswegen ist es wichtig, dass er seine Kalorien bekommt. Soviel wie es rein geht...) "Kluge Ratschläge" sind sehr relativ. Weil wir alle die nur auf Grund unserer eigenen Erfahrungen geben können. Für hier im Forum hilfesuchende Angehörige können die aber m.E. dennoch hilfreich sein. Weil es die Angelegenheit Hilfesuchender ist, das für sie Nützliche jeweils heraus zu selektieren. Zitat:
Zitat:
Vergangenes Wochenende wurde in unserer Tageszeitung von einem 105-Jährigen (!) Mann berichtet, der in seiner Alterklasse Radfahr-Rekorde brach. Das Erstaunlichste war, daß Ärzte dabei feststellen konnten, daß der übliche (altersbedingte) Muskelabbau reversibel und nicht unbedingt altersabhängig sein muß. Wenn man denn weiterhin seinen Körper "fordert" und sich nicht einfach "hängen läßt". @ Mari57: Besprich bitte mit den Ärzten, ob es nicht sinnvoller ist, sofort (und auch massiv) bzgl. der Gewichtsabnahme Deines Mannes "gegenzusteuern". Hol Dir dazu bitte auch alle nur möglichen Ratschläge von Experten ein. Zitat:
Und warum erzählst Du das Deinem Mann nicht? : Die vielfach seitens ALLER Ärzte geäußerten Hinweise, daß er einfach mehr essen (= mehr kcal-Zufuhr) zu leisten hat. Warum fängt er denn damit nicht sofort an?? Oder versucht das zumindest?? Die Gewichtsabnahmerate Deines Mannes hält sich (bisher) immer noch in einigermaßen "verträglichen" Grenzen. Wie soll das aber mit ihm weitergehen, wenn sie auch - nach überstandener Chemotherapie - weiterhin so fortschreitet?? Es ist m.E. Dein Job, ihm unverblümt klarzumachen, wie das NUR enden kann. Um hier im Klartext miteinander zu reden: Wenn er selbst schon nicht in der Lage dazu ist, das "raffen" zu können. Wovon reden wir hier denn eigentlich? Etwa z.B. davon: Zitat:
Dann will ich Dir mal etwas berichten, was ich zu Beginn meiner Chemo-Therapie tat. Besorgte mir einen Kasten Malzbier. Und trank zu Beginn meines 1. Zyklus 2,5 bis 3 Liter davon - weiß ich nicht mehr so genau. Weil ich auch dachte, Malzbier sei "aufbauend". Das Ergebnis war jedoch, daß ich davon gründlich "bedient" war. Den Kanal davon "voll" hatte. Ungefähr so, wie man Weißwürste auch nur bis zu einem gewissen Grad essen kann. Danach kann man einfach nicht mehr davon essen, weil es einen anwidert. Ich sah mir dann auch mal an, wie viel kcal Malzbier hat: Sind gerade mal etwas über 50/Halbe. Sowie ich merkte, daß die Chemo (wie gewünscht) "anschlug", "schaltete" ich auf normales Bier um, das ca. das 5-fache (!) an kcal/Halbe hat. Den Rest des Malzbier-Kastens schüttete ich danach dann einfach weg, weil ich es nicht mehr trinken wollte und konnte. Ist - zugegeben - alles rein subjektiv und vielleicht auch eine Frage der Risiko-Einschätzung (Alkohol+Chemo?). Um auf den m.E. maßgeblichen Punkt zurück zu kommen: Geht es im Zitat wirklich darum, ob Deinem Mann etwas schmeckt oder nicht?? Sondern vielleicht viel mehr darum, daß er sich - wenn auch widerwillig - kcal zuzuführen hat. Ist Dein Mann wirklich so willensschwach, das nicht bewältigen zu können? Sich permanent etwas zu "überfressen"?? Kenne übrigens viele Leute, die das permanent tun. Daß denen bei den Ohren dabei etwas "herausläuft", bemerkte ich allerdings noch nie. Könnte vielleicht etwas mit der "Dehnbarkeit" ihrer Mägen zu tun haben. Weiß ich nicht so genau. Kann Dir allerdings versichern, daß mir als temporärem "Vielfraß" auch nichts bei den Ohren herauslief. Nicht mal bei täglich ca. 4000 kcal! Gib Dich da bitte keinen Illusionen hin: Wenn man gewichtsmäßig "im Keller hockt", ist es recht mühsam, wieder "hochkommen" zu können. Bei mir dauerte es 1 Jahr (!) um 10 kg zulegen zu können. Mag sich bei Deinem Mann alles anders verhalten. Dennoch halte ich es für ratsam, sofort etwas bzgl. Gewichtszunahme "anzuleiern". Liebe Grüße lotol
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Krieger haben Narben. --- 1. Therapie (2016): 6 Zyklen R-CHOP (Standard) => CR Nach ca. 3 Jahren Rezidiv 2. Therapie (2019/2020): 6 Zyklen Obinutuzumab + Bendamustin => CR Nach ca. 1 Jahr Rezidiv, räumlich begrenzt in der rechten Achsel 3. Therapie (2021): Bestrahlung |
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