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Alt 23.12.2010, 22:12
daisy2010 daisy2010 ist offline
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Standard AW: Zometa - und nun?

Ich glaube, dass mit den Kassen wird schon so sein: als junge Frauen, bei denen die Therapien eh schon weniger gut wirken, werden wir wohl zukünftig kein Zometa oder andere Bisphosphonate bekommen. Dies wird wohl insbesondere für diejenigen unter 40 (also mich) gelten, denn auch in der österreichischen Studie wurde gefunden, dass nur Frauen über 40 von den Bisphosphonaten profitieren. Man geht davon aus, dass bei den noch jüngeren Frauen Zoladex nicht ausreicht, um die Östrogenproduktion im benötigten Maß zu senken und dass Bisphosphonate nur im Zusammenspiel mit Östrogenmangel wirklich gut wirken.

Ich habe mich daraufhin gleich bei der Essener Uniklinik wegen der Schläferzellen erkundigt. Frau KB meinte, dass die Studienergebnisse sehr überraschend gewesen wären, aber dass sie keinesfalls schlussfolgern würde, dass die Bisphosphonate nichts bringen. Vielmehr sei es offenbar eine Frage der Dosishöhe.

Leider hat sie bei mir auch gesagt, wenn ich weiterhin Zometa bekommen, dann würde ich wahrscheinlich selbst bei Nachweis von Schläferzellen kein Ostac bekommen (daher wundert mich Deine Absprache, Jule), sondern sollte weiterhin Zometa nehmen. Ich habe daraufhin meine Onkologin angerufen und zumindest noch plant sie nicht, meine adjuvante Zometa-Therapie abzubrechen. Das ist jetzt irgendwie gut und schlecht zugleich. Naja, ich soll nach der zweiten Gaben von Zometa den Test auf Schläferzellen machen und wenn dann wirklich welche gefunden werden, dann hoffe ich, die Ärzte doch noch davon überzeugen zu können, mich auf deren Bisphosphonate umzustellen. Und wenn es die Krankenkasse nicht bezahlt, dann werde ich mir wohl die nächsten drei Jahre den Urlaub sparen (die privaten Kosten für die Mittel belaufen sich auf ca. 1000 Euro im Jahr). Noch habe ich das Glück, auch durch Unterstützung von meinem Mann und meiner Familie dieses Geld zu haben.
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