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Alt 13.01.2017, 10:06
drb drb ist offline
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Registriert seit: 13.01.2017
Beiträge: 11
Standard NHL Rezidiv während Chemo

Hallo Zusammen

ich lese schon länger hier im Forum die Beiträge und möchte nun auch etwas schreiben bzw nach Erfahrungen fragen.

Bei meinem Lebensgefährten wurde ein tubusartiges 10 cm langes plasmoblastisches NHL im Zwölffingerdarm diagnostiziert (Stadium 1E, Kein Knochenmarkbefall). Gemerkt hat er es, weil er immer weniger essen konnte. Es ging so weit, dass das Lymphom den Magenausgang fast komplett verschlossen hat. Mein Freund hat nur noch gekotzt, hatte oft Schluckauf und war sehr schlapp.
Er hat bis jetzt 4 mal CHOP-21 bekommen, die Chemo hat er super vertragen. Nach der 2. CHemo konnte er wieder alles essen ohne zu erbrechen und sein Allgemeinzustand war gut.
Die zweite Chemo musste um 1 Woche verschoben werden, weil sich sein Port entzündet hat und entfernt werden musste. Nach der 4. Chemo haben die im Krankenhaus vergessen ihm das Kortison (Prednisolon) mitzugeben. Sonst hat er es nach der Chemo immer noch für einige Tage zu HAUSE eingenommen.
Etwa eine Woche vor dem Termin der 5. Chemo waren wieder die gleichen Symptome (ständiges Erbrechen, Schluckauf und starker Gewichtsverlust) wie am Anfang da. Es hat sich jetzt herausgestellt, dass der Magenausgang wieder zu ist.
Er hätte eigentlich letzten Dienstag die 5. CHOP bekommen sollen, hat er aber nicht. Nun liegt er im Krankenhaus wird parenteral ernährt und bekommt wahrscheinlich heute einen Tumorstent, damit er wieder essen und trinken kann.
Bis jetzt hat sich noch kein Arzt so richtig geäußert, wie es nun weiter gehen soll.
Ich frage mich, warum es trotz der Chemotherapie zu einem Rückfall gekommen ist und wie es jetzt weiter gehen kann. Mir ist klar, dass das nur ein Arzt beantworten kann, mich würde aber interessieren, ob es hier vielleicht Leute gibt, denen es ähnlich erging und wie da die Strategie war. Ich frage mich auch, ob man bei einem schnellwachsendem Tumor nicht auch eine schnelle Entscheidung zu einer neuen (stärkeren) Therapie treffen sollte. Er ist jetzt schon seit 4 Tagen im Krankenhaus und bis auf die Impantation des Stents wurde noch nichts entschieden.

Ich überlege auch schon die ganze Zeit, ob es sinnvoll wäre, eine zweite Meinung einzuholen. Schickt man dann die Krankenakte da hin? Mein Freund ist ja momentan durch die parenterale Ernährung an sein Bett "gefesselt".

Viele Grüße und vielen Dank fürs Lesen
drb

Geändert von gitti2002 (13.01.2017 um 14:18 Uhr)
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