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  #1  
Alt 04.12.2010, 11:59
greggi greggi ist offline
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Standard Nierentumor mit Metastasen - OP 9.12. geplant

Zitat:
Zitat von Hartmut Beitrag anzeigen
Hallo.
Wieder ist ein Jahr vorbei und mein Jahres CT stand an.Und wieder waren die Tage vorher sehr angespannt.Auch jedesmal die Wartezeit bis zum Ergebnis.Dann die Erleichterung.
Thorax absolut frei,Abdomen komplett frei,Flecken am Sitzbein inaktiv und verkapselt. Anscheinend hat es sich damals 2003 gelohnt die Hochdosis Immunchemo irgendwie mit der Mistel und meinen Biologischen Mitteln auszuhalten und Metastasenfrei zu werden .Ich wünsche allen Betroffenen viel Kraft und Erfolg für ein gleiches Ergebnis.
Ein erleichteter,glücklicher und zufriedener Hartmut
Hallo hartmut,

leider ist auch meine mutter an nierenkrebs mit metastasen erkrankt. welche anwendungen im bereich der mistel und biologischen mitteln hast du angewandt?

Ferner wollen wir zur Fachklinik Hornheide in Münster zu Prof. Dr. Dr. Atzpodien. Ist dieses zu empfehlen? man liest nur gutes.

Danke für die schnelle Antwort, denn der operative Eingriff ist bereits für den 09.12.2010 geplant.

viele grüsse
greggi
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  #2  
Alt 04.12.2010, 13:08
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nierentumor rechts.Metastasen in der Lunge+Knochen

Hallo Greggi,
zuerst einmal herzlich willkommen im Club der Hoffnungsvollen!
Ich freue mich, daß Du den Weg in dieses hilfreiche Forum gefunden hast.

Ohne Hartmut vorgreifen zu wollen, interessiert mich folgendes sehr:
1. welche Art Nierenkrebs hat Deine Mutter? Diese Auskunft werdet Ihr aber erst nach der Operation von der Pathologie bekommen.
2. wie groß ist der Tumor? Ist im CT zu sehen und wird im Befund des Radiologen beschrieben.
3. Habt ihr alle bisherigen Befunde? Laßt Euch in Zukunft immer Kopien von den Befunden geben!
4. Wie alt ist Deine Mutter?
5. Wo sind die Metastasen und wieviele?
6. Wurden schon alle Untersuchungen für eine komplette Diagnose gemacht? Das sind: Stamm-CT (oder Bauch + Thorax), Skelettszintigramm, Schädel-MRT.
Wenn nein: das fehlende kann auch nach KH-Aufenthalt ergänzt werden.

Das NZK wächst meistens recht langsam, so daß man Zeit hat, Informationen zu sammeln.
Dem Vernehmen nach ist Prof. Atzpodien eine gute Adresse. Ich kenne ihn aber nicht.
Das wichtigste ist und bleibt nach meiner Erfahrung und Beobachtung: die Freude am Leben nicht verlieren oder wiederfinden!
Die medizinische Behandlung ist natürlich wichtig und sollte sorgfältig durchgeführt werden, sie steht aber für mich an zweiter Stelle.
Natürlich steht sie jetzt im Vordergrund, aber der Blick auf das Schöne im Leben sollte nie verloren gehen.
Liebe Grüße
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .
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  #3  
Alt 04.12.2010, 13:14
Birdie Birdie ist offline
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Standard AW: Nierentumor mit Metastasen - OP 9.12. geplant

Hallo Greggi,
ich habe deinem Beitrag in einen eigenen Thread verschoben.
Es wäre gut, wenn du vielelicht noch ein paar weitere Informationen über die Diagnose deiner Mutter geben könntest - wie groß ist der Tumor, wo sind die Metastasen.
Prof. Dr. Andres Schrader von der Uniklink Ulm operiert z.B. zum größten Teil Nierenerhaltend - aber es kommt natürlich immer auf den Einzelfall an und darauf (wie der Tumor gelegen ist, wie groß, Einwuchs in die Vena Cava)
Es gibt viele verschiedene Wege .. aber dafür brauchen wir Nutzer mehr Infos, damit wir dir wenigstens laienhaft beistehen können ... ausschlaggebend ist immer der Arzt.

Wo wohnt ihr?

Andere Nutzer werden dir bestimmt auch bald antworten.
__________________
Wissen gibt Sicherheit!
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  #4  
Alt 04.12.2010, 18:39
greggi greggi ist offline
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Standard AW: Nierentumor mit Metastasen - OP 9.12. geplant

Erst einmal vielen Dank für die schnellen Antworten.

Leider kann ich Euch die Fragen noch nicht beanworten, da der Befund noch im Krankenhaus ist und auch, soweit ich weiß, keine vollständige Untersuchung stattfand.

Den Befund bekommen wir am Montag morgen mit.

Wie lange kann man die op verschieben ohne das es gefährlicher wird. denn wenn die niere entnommen wird und umliegendes gewebe befallen ist, ist es doch schwerer, lt. Ulrike.

danke für die Antwort vorab. sobald die befunde da sind, werde ich euch antworten.

viele grüße
greggi
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  #5  
Alt 04.12.2010, 19:09
greggi greggi ist offline
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Standard AW: Nierentumor mit Metastasen - OP 9.12. geplant

P.S.: wir wohnen in Oldenburg/Niedersachsen
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  #6  
Alt 04.12.2010, 19:58
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Nierentumor mit Metastasen - OP 9.12. geplant

Hallo Greggi,
ein Tumor des NZK ist normalerweise ein in sich geschlossenes Gebilde und in einer Kapsel, so daß nicht leicht Zellen an die Umgebung abgegeben werden.
Viel eher scheinen einzelne Zellen in die Blutbahn oder Lymphbahn abgegeben zu werden, die dann in anderen Organen landen, am häufigsten in der Lunge.
Und die Niere selbst ist auch wieder in einer Kapsel (Gerota-Fascie), die bei einer Op. insgesamt entfernt wird.
In einem Film habe ich so eine OP. gesehen. Der Operateur sieht dabei den Tumor selbst gar nicht, denn zwischen Tumor+Niere und Gerota-Fascie liegt auch noch Fettgewege. So besteht auch keine Gefahr, denTumor zu verletzen.
Anders ist es natürlich bei einer Teilresektion, wenn ein kleinerer Tumor nur mit einem Teil der Niere entfernt wird.

Eine Op. würde ich nie verschieben, wenn es nicht ganz wichtige Gründe dafür gibt. Prinzipiell gilt: Op. je eher desto besser.
Bei mir waren es von der ersten Kontaktaufnahme mit der Klinik bis zur Operation 5 Tage.
Alles Gute,
Rudolf

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  #7  
Alt 05.12.2010, 10:57
greggi greggi ist offline
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Standard AW: Nierentumor mit Metastasen - OP 9.12. geplant

Hallo Rudolf,

vielen Dank für Deine Antwort. Leider ist es so, dass wir alle total ohnmächtig sind.

Ich möchte jetzt mal den Vorgang schildern wie es zur Diagnose kam.

Meine Mutter war beim Hausarzt, der Ihr eine Blasenentzündung diagnostiziert hat. Nach 2 Tagen wurden die Schmerzen so schlimm, dass sie wieder zum Hausarzt ging. Von dort wurde sie mit Verdacht auf Nierensteinen ins Krankenhaus eingeliefert. Dort gab es dann Schmerzmittel und noch irgendwas. Danach wurde sie einen Tag später wieder entlassen und man teilte Ihr mit, dass sie am nächsten Tag wieder kommen muss für weitere Untersuchungen.

An diesem Tag hat man eine CT gemacht (was genau, weiß ich leider nicht). Daraufhin die Diagnose: Nierenkrebs mit Metastasen in der Lunge und vielleicht (was für eine Aussage) ist die Leber auch befallen. Die Äzrtin, eine junge Assistenzärztin, sagte dann, sie hätte noch 1,5 Jahre zu leben wenn es gut läuft. WIE KANN SIE SOWAS SAGEN???? Es sind noch keinen genauen Untersuchungen vorgenommen worden, die Städt. Kliniken Kreyenbrück (Oldenburg) ist keine ausgewiesene Fachklinik für Krebs. Diese Aussagen der Ärztin sind einfach so wage und dieses an einem Freitag, an dem wir nicht mehr handeln können (Wochenende) und das ganze WE mit unserer Trauer und Wut alleine sind. Handlungsunfähig....

Wäre es sinnvoll die OP dort zu machen? Wir alle sind der Meinung, dass den Ärzten vor Ort einfach die Kompetenz fehlt. Wenn sie zu wenig entnehmen und dann noch einen zweite oder dritte OP ansteht, wir wirkt sich das auf die anstehende Behandlung aus?

Wir wollen einfach die beste medizinische Behandlung und Versorgung.

Meine Mutter ist 58 Jahre alt, keine sonstigen Vorerkrankungen, also bis Donnerstag war sie eigentlich kerngesund und jetzt dies.....

viele grüsse
greggi
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Stichworte
lungenmetastasen, nierenkrebs, nierenzellkarzinom, zweitmeinung


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