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  #1  
Alt 17.01.2005, 21:27
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Standard ich mache mir Sorgen

Ich weiss nicht genau ob das hier ins Forum gehört, aber vielleicht hat ja jd. ähnliche Erfahrungen gemacht. Letzte Woche hatte ich (nicht zum ersten Mal) einen äusserst unangenehmen plötzlichen tief im Körperinnern "ziehenden" Schmerz in den Regionen zwischen Magen, Brust und Kehlkopf, als ob man innerlich zerreissen würde. Der Schmerz war ungemein beängstigend und ich litt nachfolgend an Angszuständen, ja fast Todesängsten. Mir gingen alle möglichen Krankheiten durch den Kopf, so auch der Magenkrebs und seitdem habe ich keine ruhige Minute mehr. Reagiere ich überempfindlich oder sind meine Aengste begründet. Hatte jd. schon ähnliche Schmerzen in dieser Region? Wahrscheinlich ist es trotzdem vernünftig einen Arzt aufzusuchen.. die Ungewissheit zerfrisst einem regelrecht, seit Tagen habe ich kaum noch Appetit (das liegt wohl an der Angst, was sein könnte). Danke allen im voraus für irgendwelche Anhaltspunkte. janwuethrich@hotmail.com
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  #2  
Alt 18.01.2005, 19:55
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Standard ich mache mir Sorgen

Moin Moin, erst einmal möchte ich Dir empfehlen Dich an deinen Hausarzt zu wenden. Oftmals sind es nur leichte Verdauungsstörungen oder auch mal eine Gastritis. Wichtig ist das Du darauf achtest das es nicht chronisch wird und du diese Symptome ignorierst. Alle die an Magenkrebs erkrankt sind hatten auf längere Zeit Beschwerden, sowie auch bei mir. So lange du nicht anfängst mit Selbstmedikation und alles ausprobierst ohne die nötigen Kompetenzen in Anspruch genommen zu haben, bist Du auf der sicheren Seite. Wenn Du eine Gastroskopie in Anspruch nehmen willst dann musst Du halt deinem Hausarzt erklären das Du dich seit längerem schon mit Oberbauchbeschwerden rumärgerst. Ist nämlich nicht so einfach heute eine Gastroskopie zu bekommen, da musst Du schon etwas länger mit Beschwerden gekämpft haben. Hoffentlich ist alles in Ordnung bei Dir.

Christian
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  #3  
Alt 20.01.2005, 13:03
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Standard ich mache mir Sorgen

Herzlichen Dank für Deine Antwort. Ich hab mich jetzt mal durchecken lassen. Man hat mir gesagt, es liebt vielleicht an einer Verkrampfung der Speiserhöhre oder Rückfluss von Magensäften in die Speiseröhre. Hatte zwar noch nie Sodbrennen. Nunja sie versuchten mich auf alle Fälle zu beruhigen. Magenkrebs in meinem Alter (26) sei sehr selten und man bemerkt ihn oftmals erst wenn er Metas gestreut hat. Jetzt warte ich mal die Resultate nächste Woche ab. Etwas macht mir aber Angst. Seit diesem Schmerz ist mir auf einen Schlag die plötzlich mögliche Endlichkeit des jetzigen Lebens vor Augen geführt worden. Die Gedanken gehen mir nicht mehr aus dem Kopf, auch wenn ich jetzt womöglich noch gesund und jung bin. Auf einmal beschäftigt man sich mit dem Tod, mit dem Tod von Angehörigen und ich muss jedes mal heulen wenn es jemandem schlecht geht, schon allein wenn in diesem Forum lese. Kann mich im Moment an nichts mehr erfreuen, keine Energie, keine Lust, keine Freude, überhaupt kein Appetit und dies von einem Tag auf den anderen. Dabei geht es mir ja körperlich noch gut, ich frage mich echt wie ihr das schafft mit der Belastung umzugehen. Ich schaffe derzeit einfach nicht diese schrecklichen Gedanken loszuwerden, die Angst dass jemand, den man mag sich plötzlich mit dem Tod auseinandersetzen muss ist zermürbend. Bin im Moment völlig ratlos, hatte bisher nie psychische Probleme und jetzt habe ich wirklich Angst, dass ich diese Gedanken nie mehr loswerde und meien Psyche vollkommen zusammenbricht. Was soll ich bloss machen? Mich so gut es geht ablenken und hoffen, dass die Freude wieder kommt? Oder kommen dann all diese Gedanken plötzlich noch schlimmer zurück? Wie kommt ihr mit einer angeschlagenen Psyche zurecht? Vielleich kann mir ja jd. helfen, wie ich damit umgehen kann, weiss persönlich nicht mehr weiter.
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  #4  
Alt 20.01.2005, 16:00
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Beiträge: n/a
Standard ich mache mir Sorgen

Hallo, Jan,

sicher wird Dir klar sein, daß es dem, der um seine Gesundheit kämpft oder sich auf den Tod nolens/volens vorbereitet eher gut tut, wenn ein Angehöriger oder Betroffener nicht zu einer zusätzlichen Belastung wird, sondern das Streben um Stabilität zeigt.
Wir sind alle nur Menschen. Angst ist not-wendig, wenn sie durch Information zur Furcht werden kann. Manchmal müssen wir dabei, glaube ich, einfach bange Geduld aufbringen.
Ich weiß nicht, wie Du philosophisch oder religiös drauf bist. Eine interessante Auseinandersetzung mit dem Leben mag vielleicht Literatur über einen Inder sein, der Ramana Maharshi genannt wurde.
Und: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

Viele Grüße

Peter
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