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Alt 04.03.2017, 19:22
Ypsos Ypsos ist offline
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Beiträge: 5
Standard Vorschlag: APP als mögliche Chemotherapie-Tagebuch Variante

Hallo
Mein Name ist Renate und bin an Brustkrebs erkrankt. Der Endopredict-Test hat einen hohen Risikofaktor ermittelt so dass ich nach OP jetzt 01.03.2017 mit der Chemotherapie begonnen habe.
Ich bekomme zwei Zyklen, erstmal 4 X Epirubicin, dazu Mesna und Cyclophosphamid alle 3 Wochen, so die Blutwerte passen.
Danach schließt sich 12 Wochen Taxol an.

Nun regiert ja jeder anders, bei mir ist es bislang vorrangig der Kreislauf, Übelkeit hielt sich bislang in Grenzen. Das Akynzeo als Prophylaxe hat mir sehr geholfen, ich braucht eigentlich bislang noch nicht mal MCP. Ich achte natürlich auf leichte Kost und kleinere Portionen.

Was mich jedoch irgendwie erstaunt hat, das ich bislang kaum etwas gefunden habe, was bspw. als APP, individuelle Eintragungen der Symptome ermöglicht.
Ich nutze seit längerem ein Blutdrucktagebuch, einen Schrittzähler, eine Gewichtskontrolle usw.
Manch einer mag es nicht, ich bin auch am Überlegen mir einen " Ordner nach Gut-Alt-Väter-Sitte" anzulegen.

Worauf ich aufmerksam machen möchte, dass es eine, so finde ich interessante Alternative geben könnte.
Ich war letztes Jahr bei sehr vielen Ärzten, u. a. bestand auf Grund meines CRP, der Creatininkinase, dem Fatigue und einer familiären rheumatischen Vorbelastung, bei mir der der Verdacht auf einen Lupus-Erythomatodes.
Ein Chamäleon unter den Autoimmunerkrankungen, mit vielerlei unterschiedlichen Symptomen. Die Lupus-Selbsthilfe im Netz ist auch sehr aktiv, trotz dass es sich um eine seltenere Erkrankung handelt und hat eine APP entwickelt die es möglich macht, tägliche oder wöchentliche Eintragungen vorzunehmen. Toll daran finde ich, das man selber seine typischen Symptome anklicken kann, sie werden dann einskaliert, es gibt dazu eine Verlaufskurve. Zudem können auch Fotos und Notizen eingebunden werden, bei mir reagiert auch immer schnell die Haut mit einem typischen Erythem, möglicherweise ist auch was rheumatisches sowieso mit dabei.

Wer mag kann sich das ja mal anschauen. Zu finden unter Lupus-Log:
https://play.google.com/store/apps/d...lupuslog&hl=de

Evtl. dient es als Anregung auch mal selber jemanden zu finden, der dies evtl. für unsere Belange anpasst?
Ich nutze es jedenfalls und kann mir auch denken, dass es meiner Onkologin hilft, so zu erfassen, was bei mir eben typischerweise reagiert.
Würde mich interessieren, was ihr davon haltet.

LG Renate
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Alt 05.03.2017, 02:28
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Registriert seit: 04.09.2007
Beiträge: 1.912
Standard AW: Vorschlag: APP als mögliche Chemotherapie-Tagebuch Variante

Da bei den meisten die Chemo nur wenige Monate läuft und die Nebenwirkungen bei jeder Gabe anders ausfallen können, hatte ich nie das Bedürfnis, das aufzuschreiben. Bei der 2 war mir übel, danach nie wieder. Nach der 4. hatte ich Verstopfung usw. Wenn ein Problem auftrat, rief ich die Onkologin an und ich bekam ein Rezept, das das Problem behob.

Ich denke, so ein Tagebuch macht medizinisch eher bei langfristigen Geschichten Sinn, wie es eine Autoimmunerkrankung nun mal ist.
__________________
lg
gilda
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