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#1
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AW: Psychische Probleme nach Hodenkrebs
Ich finde zum Arzt gehen. Auch wenn man dann kurz vor dem Arztbesuch sehr aufgeregt ist, geht es einem danach doch viel besser. Leider habe ich einige Ärzte die meine Aufgeregtheit nicht verstehen.
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#2
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AW: Psychische Probleme nach Hodenkrebs
Hallo Zusammen,
mir (32j) wurde anfang Februar mein rechter Hoden entfernt. Die Diagnose Hodenkrebs hab ich anfänglich gut weggesteckt. Der Krebs hat nicht gestreut und der andere Hoden ist auch nicht befallen. Leider hat sich bei mir der im Wundkanal ein Faustgroßer Eiterpistel gebildet. Deswegen ist der Wundkanal jetzt immer noch zum Teil offen. Keiner kann mir sagen wann ich endlich die Chemo bekomme. Das zerrt mitlerweile ganz schön an meinen Nerven. Diese Ungewissheit ist fast schlimmer als der Krebs. Warscheinlich weil ich nichts machen darf außer sitzen, liegen und so weiter. Mittlerweile hab ich fast jeden Tag schlechte Laune. Und die lass ich zum Leidwesen meiner Frau an ihr aus. Dabei hätte ich bestimmt die Sache ohne mein Schatz nicht so gut überstanden. Ich wollte am Montag meinen Hausartz mal fragen, ob der mir nicht was empfehlen kann von wegen Phochdoc oder so. Aber irgendwie trau ich mich nicht. Wer übernimmt da die Kosten? |
#3
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AW: Psychische Probleme nach Hodenkrebs
Der Arzt kann und sollte Dich an einen Psychoonkologen überweisen. Kosten übernimmt die Krankenkasse.
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#4
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AW: Psychische Probleme nach Hodenkrebs
Hallo Mümmelmann,
Dein Phänomen kenne ich auch. Jedesmal, wenn es bei mir im Körper zwickt und zieht, erhöht sich schon mein Blutdruck. Bei mir ging das im vergangenen Jahr auch sehr, sehr schnell mit der OP (innerhalb eines Tages nach Entdeckung...). Man hat mir dann eine Chemotherapie empfohlen, die ich aber nicht hätte machen müssen, die ich dann aber angenommen habe. Ich prüfe seit meiner Geschichte auch immer wieder meinen Hoden (mind. alle 2 Tage durch sehr vorsichtiges Abtasten). Dann denke ich, hat sich da was verändert!? (Panik) War das vorher auch schon so? (Panik) Natürlich habe ich mich früher auch schon vor Hodenkrebs gefürchtet, da ich jemanden mit diesem Problem kennengelernt hatte. Selbstverständlich habe ich aber nie täglich daran gedacht. Vielleicht liegt es auch daran, daß ich z. Zt. alleine lebe und meine Freundin erst in ca. 5 Monaten wieder bei mir ist. Jedoch, letztendlich fürchte ich mich auch sehr und habe manchmal sogar gruselige Träume. Ich möchte am liebsten diesen emotionalen Teil meines Gehirns entfernen lassen, aber das geht ja eh nicht... Lance Armstrong ist ein gutes Beispiel eines erfolgreichen Mannes, der dem Rest der Welt gezeigt hat, daß er sich von NICHTS und NIEMANDEM unterkriegen läßt! ...Ich gebe zu, auch das vergesse ich des häufigeren. Ich habe nur noch ein Bestreben - GESUND ZU BLEIBEN (habe meine Ernährung umgestellt und esse nun kaum noch Fleisch, dafür Gemüse und Obst...obwohl ich es nicht sonderlich mag). Bis letztes Jahr hatte ich ein sehr stressiges und angespanntes Leben mit vielen schlechten Ereignissen, die zu Depressionen geführt haben. Möglicherweise war das das auslösende Moment der Krankheit... Ich wünsche Dir alles Gute und allen anderen in diesem Forum auch! Geändert von McFly33 (08.05.2011 um 12:21 Uhr) |
#5
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AW: Psychische Probleme nach Hodenkrebs
Hallo zusammen
Mir kommt das alles sooo bekannt vor... Als erstens möchte ich mich für eure Beiträge bedanken, das man sich informieren kann wie es anderen in dieser Situation geht. Mein Freund hat Ende letzten Jahres die Diagnose HK bekommen.... Und naja seit dem ist es schwierig für mich mit ihm "richtig" umzugehen. All die Gedanken Ängste und Gefühle die ihr alle hier beschreibt erlebt er GENAUSO! Bitte sagt/helft mir: wie soll ich ihn aufbauen und welches verhalten meinerseits wäre das "richtige"? Ich freue mich für jeden von euch für eine weitere GUTE Diagnose LG Katja |
#6
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AW: Psychische Probleme nach Hodenkrebs
Zitat:
Aber ist es nicht vorbei? Diagnose war ja letztes Jahr... |
#7
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AW: Psychische Probleme nach Hodenkrebs
Aber ist es nicht vorbei? Diagnose war ja letztes Jahr...[/QUOTE]
Die Vorgeschichte: Ich korrigiere, die Diagnose war dieses Jahr im Mai gestellt worden,:nicht seminom Stadium 2a, laut CT Metastasen in den lympfknoten im hinteren bauchraum, daraufhin standen 3 Zyklen chemo PEP an, relativ gut überstanden. Nach der chemo 2te CT war auf einmal die rede von lebermetastasen die rückläufig wären... Schock!!! Zweitmeinung muss her. Diese holten wir in der Uni Würzburg. Da sich Radiologen nicht einig waren ob es sich auch wirklich um Metastasen handelt, haben sich mal 3 hochrangige Professoren darauf geeinigt das es Metastasen in der Leber sind und somit hatte er plötzlich Stadium 3a statt 2a. Also wurde 4ter Zyklus PEP hinterhergeschoben aber erst 10 Wochen später. Was haltet ihr davon? Kann in den 10 Wochen ein rezidiv entstehen? Kennt sich jemand mit Metastasen in der Leber aus? |
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